AW: Mythos Langdistanz
Der Mythos lebt!
und:
Stillstand ist Rückschritt!
will sagen:
Man muss sich doch Ziele setzen, die allerdings realistisch erreichbar sein sollten!
Ich gehöre bestimmt nicht zu der oben beschriebenen Gattung. Ich finde es vielmehr erschreckend, wenn sich nun bereits jeder Einsteiger schon Profi- Material zulegt. Ich habe noch mit dem MTB auf der Jedermann- Distanz begonnen. Und heuer sieht man dort auch mehr High- Tech Schleudern mit Scheibenrädern, obwohl die Personen die sie bewegen nicht der Leistungsbereitschaft ihrer Aero- Maschinen entsprechen.
Und wenn man dann auch die Zahlen der Anmeldungen bei den Ironman- Veranstaltungen sieht, dann fragt man sich ob viele ihren Einstieg direkt dort machen.
Ich finde diese Tendenz erschreckend!!
Ich plädiere eindeutig für einen langen Weg zum Ironman. Erst Jedermann- Distanzen dann viele Kurzdistanzen. Weiter den Weg über die Mitteldistanz und dann erst die Langdistanz.
Und der Vergleich zwischen Ironman- Winner und Olympia- Sieger auf der Kurzdistanz, wer der bessere Sportler sei, hinkt ja genau so wie der Vergleich Formel 1 und das 24 std Rennen in der Grünen Hölle auf dem Nürburgring. Ist hat nicht miteinander vergleichbar.
Wenn ich jemand wählen sollte der wirklich der kompletteste Sportler ist, dann gibt es für mich keinen anderen als unseren "MAKKA"
Der kann alle beide Distanzen gleich gut.
Ist absolut sympatisch und hat keine Star-Allüren.
In Hawaii scheidet er wegen Materialdefekt aus und kurze Zeit später blödelt er bereits beim Live- Kommentar rum.
Im Kraichgau scheidet er mit Platten aus, schnappt sich dann ein Leihfahrrad mit zu kleinen Radschuhen, fährt dafür Barfuß auf der Kurzdistanz und gewinnt dann das Ding noch mit riesigem Abstand.
So welche Persönlichkeiten braucht unsere Sportart.
Und nicht so "Personen" die sich bei der Wahl des Sportlers des Jahren darüber beschweren, das vor ihnen sogar Behinderte Sportler plaziert haben- Ich bin doch der Hawaii-Sieger!!