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Neue Mavic Cosmic Ultimate Laufräder: Carbon-Meisterwerke á la Schweizer Uhr

Neue Mavic Cosmic Ultimate Laufräder: Carbon-Meisterwerke á la Schweizer Uhr

Der Name ist Programm: Die neuen Mavic Cosmic Ultimate Rennrad-Laufräder sollen die besten ihrer Klasse sein. Die Aero-Laufräder werden mit Carbonspeichen komplett von Hand in Frankreich gefertigt, wiegen laut Mavic 1.255 Gramm und kosten somit rund 3,10 Euro pro Gramm.

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Neue Mavic Cosmic Ultimate Laufräder: Carbon-Meisterwerke á la Schweizer Uhr

Was sagt ihr zu den neuen Mavic Cosmic Ultimate Carbon-Laufrädern?
 
Made in France wäre für mich auch ein Kaufgrund.
Für mich eher ein Nichtkaufgrund.

Ich bin im Spätsommer 2020 mit einem ziemlich steifen und kurz gebautem Basso Diamante und 2019er Cosmic Ultimates gefahren. Irgendwo gings kurz ziemlich steil hoch, mit ein paar schlängelnden Kurven auf einem schmalen Radweg. Im Wiegetritt reingelatscht, ging mir das Vorderrad kurz hoch. Huch. Lustig. Ich hab gegrinst.
Ähm, und? Schaffe ich mit jedem Laufradsatz bei ab ca. 18%. Letzte Woche leider sogar so auf die Fre... gefallen da kurz nicht ganz bei der Sache.
 
Für mich eher ein Nichtkaufgrund.


Ähm, und? Schaffe ich mit jedem Laufradsatz bei ab ca. 18%. Letzte Woche leider sogar so auf die Fre... gefallen da kurz nicht ganz bei der Sache.
Und ab 24% einfach von unten an den Lenker greifen … 😬
Was ich mich aber frage: wie wohl der Wiegetritt von @CZYSO technisch abläuft – irgendwie sorge ich mich vor lauter nach vorne Lehnen eher um die Traktion am Hinterrad. 🤔
 
wenn man immer genau das nicht braucht, was Vergleichprodukt A gut kann, aber Produkt B nicht bietet, dann ist B stets vorn dabei in diesem Spiel.

Gruss, Felix
Ja, ich habe hier meine Fragen eingeschleust, etwas Offtopic. Werde mir mal den passenden Thread dafür suchen.

Was ich weiterhin nicht weiß: spricht etwas für Carbon vs. Alu, wenn das Gewicht gleich ist? Und ist meine Einschätzung richtig, dass 1000 € für knapp über 1100 Gramm ein guter Preis ist? Ich sehe auch bei teureren "Climber"-Laufrädern eher deutlich höhere Gewichtsangaben und kenne mich nicht gut genug aus, um zu wissen, ob die günstigere Option einen großen Haken hat.
 
Wenn man sich zumindest den Tour-Test ansieht haben ja insgesamt interessanterweise wirklich die Laufräder besser abgeschlossen, je teurer sie waren;) Lightweigts (18mm Innenbreite) waren ja ganz vorne, gefolgt von Mavic. Das Cadex-Modell konnte zumindest in dem Test ja nicht ganz mithalten... Spielt vielleicht noch rein, dass der test mit 25er-Reifen ablief...

Wäre aber ganz gut gewesen, wenn die nicht nur Laufräder mit Carbonspeichen getestet hätten, sondern mal als Vergleich Modelle von DT Swiss, Roval oder was es im hochpreisigen Segment sonst so gibt.

P.S.: Wenn man eine zumindest für den Laien wirklich abenteuerliche Speichenbefestigung sucht, sollte man sich mal das One-K Modell ansehen:) Ist aber seltsam, dass die schon in einem Test auftauchen; von der ganzen Marke kann man glaube ich noch gar nichts kaufen...

Der aktuelle Tour Test ist doch völlig für den Eimer, die testen noch wie vor 20 Jahren!
Wer ein Grundverständnis von Aerodynamik hat wird die Hände über den Kopf schlagen, wenn man den Luftstrom bei jedem Laufrad mit einem 25er Conti testet um dann festzustellen, dass bei Frontaler Anströmung keine oder so gut wie keine Unterschiede herrschen! Unterirdisch!
Das Gesamtsystem ist aus Reifen und Felge ist entscheidend, und da kann ich auf ner 18er Innenmaulweite keinen 25er Reifen klatschen.
In der reinen Aerodynamik nehmen sie die Laufräder gleicher Tiefe/Höhe alle fast nichts mehr, da sie oft die gleichen U-Profile haben.
Hier und da eine aerodynamischere Nabe, ja.
Die Musik spielt mittlerweile aus der Kombination aus Laufrad und Reifen, idealerweise baut der Reifen 5-10% schmaler auf als die Breite des Laufrad, zumindest beim VR.
Und dann kommt der Rollwiderstand, der eben bei Hakenlosen Felgen und Verbindung mit Tubeless einiges besser rollen, wir sprechen hier von 5-15Watt nur beim Rollwiderstand gegenüber herkömmlichen Systemen.
 
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Der aktuelle Tour Test ist doch völlig für den Eimer, die testen noch wie vor 20 Jahren!
Wer ein Grundverständnis von Aerodynamik hat wird die Hände über den Kopf schlagen, wenn man den Luftstrom bei jedem Laufrad mit einem 25er Conti testet um dann festzustellen, dass bei Frontaler Anströmung keine oder so gut wie keine Unterschiede herrschen! Unterirdisch!
Das Gesamtsystem ist aus Reifen und Felge ist entscheidend, und da kann ich auf ner 18er Innenmaulweite keinen 25er Reifen klatschen.
In der reinen Aerodynamik nehmen sie die Laufräder gleicher Tiefe/Höhe alle fast nichts mehr, da sie oft die gleichen U-Profile haben.
Hier und da eine aerodynamischere Nabe, ja.
Die Musik spielt mittlerweile aus der Kombination aus Laufrad und Reifen, idealerweise baut der Reifen 5-10% schmaler auf als die Breite des Laufrad, zumindest beim VR.
Und dann kommt der Rollwiderstand, der eben bei Hakenlosen Felgen und Verbindung mit Tubeless einiges besser rollen, wir sprechen hier von 5-15Watt nur beim Rollwiderstand gegenüber herkömmlichen Systemen.
Ich will gar nicht anzweifeln, was du sagst, ich gehe auch einfach Mal davon aus, dass du dich besser auskennst, daher Mal eine Frage: warum kann man deiner Ansicht nach nicht auf die 18er Felge einen 25mm reifen zum Test aufziehen? Was genau spricht denn da dagegen? Schließlich wurde ja auch laut Aussage des Hersteller auf 25mm Reifenbreite hin optimiert...
Grundsätzlich muss ich aus meiner laienhaften Sichtweise aber sagen, klingt es gar nicht so dumm, in einem Test alle laufräder Mal mit einem allerweltsreifen wie dem Conti zu testen. Letztlich läuft es ja bei den meisten auf ihn heraus und dann ist es ja schon eine Aussage, wenn der Test zeigt, dass es hier keine großen Unterschiede gibt... Dass Rollwiderstand auch eine Rolle spielt, bezweifelt der Test ja gar nicht.
 
Und dann kommt der Rollwiderstand, der eben bei Hakenlosen Felgen und Verbindung mit Tubeless einiges besser rollen, wir sprechen hier von 5-15Watt nur beim Rollwiderstand gegenüber herkömmlichen Systemen.
15Watt?! Da musst du aber schon die schlechtesten klassischen Reifen mit Butylschlauch (nicht Latex) gegen die besten Tublessreifen vergleichen. Nimmt man z.B. mal ein Conti 5000 in beiden Systemen ist der Unterschied im unteren einstelligen Bereich um die 2%
 
15Watt?! Da musst du aber schon die schlechtesten klassischen Reifen mit Butylschlauch (nicht Latex) gegen die besten Tublessreifen vergleichen. Nimmt man z.B. mal ein Conti 5000 in beiden Systemen ist der Unterschied im unteren einstelligen Bereich um die 2%
Dann hast du davon ehrlich gesagt nicht so viel Ahnung.
Speziell hakenlose Felgen, mit Innemaulweiten von 23mm und entsprechenden Tubeless Reifen bringen eine enorme Verbesserung, gerade bei Athleten die keine Leichtgewichte sind.
Eine ideale Kombi aus Aerodynamik und Rollwiderstand wäre zum Beispiel Cadex 50 Ultra in Verbindung mit einem Conti 5000 TT TDF (25mm)
Oder die neuen Zipp 858 NSW mit dem neuen Sworks Turbo T2/T5 in 26mm
 
Dann hast du davon ehrlich gesagt nicht so viel Ahnung.
Speziell hakenlose Felgen, mit Innemaulweiten von 23mm und entsprechenden Tubeless Reifen bringen eine enorme Verbesserung, gerade bei Athleten die keine Leichtgewichte sind.
Eine ideale Kombi aus Aerodynamik und Rollwiderstand wäre zum Beispiel Cadex 50 Ultra in Verbindung mit einem Conti 5000 TT TDF (25mm)
Oder die neuen Zipp 858 NSW mit dem neuen Sworks Turbo T2/T5 in 26mm
https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/grand-prix-5000-s-tr-hooked-vs-hookless
Mal so ganz rational ein paar Daten zu hook vs hookless bei unterschiedlichen Breiten.

Der knapp 100 Euro und nicht erhältliche tdf kann quasi alles schlechter als ein corsa Speed. Keine Ahnung warum man den montiert wenn es um Rennrad geht und nicht um tt bikes.

Zipp nsw hab ich verstanden bei Felgenbremse. Die Bremsleistung war überragend. Bei disc kann ich den zipp nsw Vorteil nicht mehr so richtig sehen. Und welcher rr Fahrer fährt 80mm Laufräder?! 🤔 🙈
 
Ich will gar nicht anzweifeln, was du sagst, ich gehe auch einfach Mal davon aus, dass du dich besser auskennst, daher Mal eine Frage: warum kann man deiner Ansicht nach nicht auf die 18er Felge einen 25mm reifen zum Test aufziehen? Was genau spricht denn da dagegen? Schließlich wurde ja auch laut Aussage des Hersteller auf 25mm Reifenbreite hin optimiert...
Grundsätzlich muss ich aus meiner laienhaften Sichtweise aber sagen, klingt es gar nicht so dumm, in einem Test alle laufräder Mal mit einem allerweltsreifen wie dem Conti zu testen. Letztlich läuft es ja bei den meisten auf ihn heraus und dann ist es ja schon eine Aussage, wenn der Test zeigt, dass es hier keine großen Unterschiede gibt... Dass Rollwiderstand auch eine Rolle spielt, bezweifelt der Test ja gar nicht.
Ich vermute, dass kommt aus der aktuellen Sichtweise, dass breiter für viele Leute besser ist, weil bei schlechterer Allerweltsstraße ein etwas abgesenkter Luftdruck real schneller sein kann plus komfortabler mit mehr Reserven. Damit der dann aerodynamisch wieder konkurrenzfähig wird, muss die Felge mitwachsen, weil aus dieser Sicht der Reifen nicht überstehen soll. Da hier aber auf 25/26mm Reifen referenziert wird, taugt das Beispiel kaum. Auf einer 18c Felge werden die Reifen heute in der Regel nur so breit wie drauf steht. Wenn die Felge außen dann 28mm hat, ist man eigentlich gut versorgt. Da hat man eher Probleme wenn man zuviel Innenweite hat, weil der Reifen dann 2mm breiter wird. Dann muss die Felge nämlich schon mal min 30mm breit werden. Bei 30mm Reifen bei 23c oder 25c kann man dann weiter rechnen wie breit die Felge aus dieser Sicht werden muss. Immer auch in Verbindung mit 5 bar Beschränkung bei hookless. Was bei wirklich breiten Reifen auf besagter schlechter Straße kein Nachteil sein muss, aber wenn man auf tt Reifen abstellt wiederum...

Ich kann für 18/19c bei 28mm außen nichts schlechtes erkennen wenn man 25mm Reifen fahren will. Da seh ich eher Probleme mit 23/25c bei unter 30mm außen. Kein Vorteil durch die Innenweite bei gleichzeitig aero Problemen durch den breiter werdenden Reifen auf einer dann zu schmalen Felge.
 
15Watt?! Da musst du aber schon die schlechtesten klassischen Reifen mit Butylschlauch (nicht Latex) gegen die besten Tublessreifen vergleichen. Nimmt man z.B. mal ein Conti 5000 in beiden Systemen ist der Unterschied im unteren einstelligen Bereich um die 2%
Dabei wird -etwa bei Rollingresistance - meineswissens mit nem 100gr. Buthyl-Schauch Gegengetestet....
Mit nem besser rollenden Schlauch -65 gr. Buthyl, 40gr. PU oder gar Latex- dürfte der Unterschied zumindest bei 25er Reifen im Systemvergleich gegen null gehen! 😅
 
Dabei wird -etwa bei Rollingresistance - meineswissens mit nem 100gr. Buthyl-Schauch Gegengetestet....
Mit nem besser rollenden Schlauch -65 gr. Buthyl, 40gr. PU oder gar Latex- dürfte der Unterschied zumindest bei 25er Reifen im Systemvergleich gegen null gehen! 😅
Was Rollingresistance ja in eigenen Tests auch darstellt. Tubeless und latex liegen quasi gleich auf. Vorteil bei tubeless dürfte ein leicht erhöhter Pannenschutz sein bei so leichten Reifen. Alles andere kommt danach. Also erst die ganz dünnen aerothan Dinger und dann butyl Leichtbau.

In den Reifen Tests gibt er an was er testet. Tubeless in der Regel tubeless und tubetype mit Standard Schlauch wie von dir beschrieben.

https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/tpu-inner-tubes
https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/grand-prix-5000-s-tr-tubeless-vs-tubes
 
Zusammenfassend lässt sich wahrscheinlich sagen das es sich hier zwar um einen fertigungstechnisch interessanten Laufradsatz aber für die Endnutzung wenig innovativen Satz handelt. Dafür zu einem saftigen Preis.
 
Was Rollingresistance ja in eigenen Tests auch darstellt. Tubeless und latex liegen quasi gleich auf. Vorteil bei tubeless dürfte ein leicht erhöhter Pannenschutz sein bei so leichten Reifen. Alles andere kommt danach. Also erst die ganz dünnen aerothan Dinger und dann butyl Leichtbau.

In den Reifen Tests gibt er an was er testet. Tubeless in der Regel tubeless und tubetype mit Standard Schlauch wie von dir beschrieben.

https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/tpu-inner-tubes
https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/grand-prix-5000-s-tr-tubeless-vs-tubes

Mach Euch doch mal frei von der Theorie! Ich würde das Thema nicht Vermengen, obwohl beide Dinge zusammengehören, auch beim Rennrad, Aerodynamik und Rollwiderstand

Aerodynamik:
Kurz vorweg, daher auch meine Erkenntnisse, ich fahre gemeinsame mit einem Schweizer Laufradhersteller Tests und war früher im TT (Triathlon) Bereich unterwegs.
Es ist absolut wichtig, dass eben die Felgen/Reifenkombination stimmig ist. Dabei gibt es 2 Faktoren zu berücksichtigen, unabhängig ob Tubeless/Hooklees/Hooked etc. Der Reifen darf, sollte nie breiter aufbauen als die Felgenbreite (Aussen/Aussen), sonst das bestes Aerolaufrad nichts. Eine nicht passende Felgen/Reifenkombi kostet bei 40km/h etwa 7 Watt.

Reifenwahl: Die mit Abstand schlechtesten Reifen im Bereich der Aerodynamik waren reine "Glatzköpfe", oder auch der Corsa Speed (den kann man gerne auf dem HR fahren), da diese die Luftstrom nicht um das Felgenprofil leiten, speziell bei frontaler und 20% Anströmung. Man muss sich das so vorstellen, dass der Luftstrom aufgrund der Reifenprofil (an den Seiten) umgelenkt wird, auf das U-Profil der Felge, was eben bei Aerodynamischen Felgenprofilen den Vortrieb bringt, da der Luftstrom möglichst lange am Laufrad klebt, um somit Vortrieb erzeugt. Um So höher die Geschwindigkeiten, desto höher der Effekt. Das fängt etwas bei 28-30kmh an.

Rollwiderstand:
Es ist gut das es ein Portal wie Rollingresistance mit standardisierten Tests gibt. Aber ihr glaubt doch nicht, dass ein Tubeless/Hookless System darüber für gut oder schlecht befunden werden kann?
Der ein oder andere hat es erkannt oder ist zumindest im Thema. Ein Hookless/Tubeless System hat einen sehr großen Vorteil "auf der Strasse", wenn die Beschaffenheiten kein rollierendes Wellblech sind. Es geht hier um Energie, die nicht verloren wird und als Vortrieb genutzt wird. Die breite Innenmaulweite, in der Regel ab 23mm, ermöglicht es eben mit dem Hooklessfelgenhorn ganz andere Drücke zu fahren. Der Reifen hat viel mehr Freiheit zu arbeiten, Energie damit in Vortrieb zu wandeln.
Wir haben den Test gemacht, ZIPP 303 Firecrest Hookless mit 25mm Innenmaulweite. Der Reifen war immer der gleiche, Conti5000 STR 28mm. Übrigens schließt der Reifen mit der Felge aerodynamisch wie eine 1 ab!
Das ganze einmal mit einem Pirellt TPU, und einmal ohne mit 20mm sealant. Der Strecke war 800m, leicht und konstant abfallend, ohne pedeallieren. Mit TPU ein Druck von 6.2Bar, Tubeless 4.8 Bar. Wir haben vorne und hinten den gleichen Druck gefahren. Den Test haben wir 10mal wiederholt mit dem Ergebnis, dass das Tubeless/Hookless Setup immer 2-3 sekunden schneller war. Gleiches Rad, gleicher Fahrer. Jetzt mag einer sagen das ist nicht repräsentativ oder sonst was, am ende des Tages sprechen so viele Dinge für Hookless/Tubeless Systeme. Auch die Aerodynamik ist deutlich besser, da der Reifen eine völlig andere Verbindung mit der Felge hat, ohne Wulst abschließt.
Man sollte sich erstmal subjetiv einen Eindruck machen, bevor man urteilt. Jeder, der bisher den direkten Vergleich Tubeless/Hookless zu Schlauch gefahren ist, möchte hookless aus reinem Komfort und Fahreigenschaften nicht mehr hergeben.

Da ich auch die obrigen Setups (Cadex 50 Ultra/Conti 5000 TT TDF) und (Zipp858NSW/Sworks 2blissready in 26mm) fahre, kann ich sagen dass das für mich ein Quantensprung ist.
Die Systeme vereinen für mich das beste aus Aerodynamik, Rollwiderstand und Komfort.

Ich gebe zu, man muss sich damit beschäftigen, insbesondere das Thema Reifenwahl. Es ist eben nicht so zu meinen, dass bei einer bestimmten Maulweite und einer bestimmten Reifenbreite der Reifen immer gleich breit aufbaut. Beispiel Cadex 50 Ultra mit exakt gemessener 22,7 Innenmaulweite und einem SWORKS 2bliss in 26mm. Der Reifen baut auf 29,4mm auf, bei 5 Bar. Nimmt man die Zipp Felge, 858NSW in exakt 23mm Innenmaulweite, so kommt man auf 28,1mm bei 5 Bar.
 
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Zusammenfassend lässt sich wahrscheinlich sagen das es sich hier zwar um einen fertigungstechnisch interessanten Laufradsatz aber für die Endnutzung wenig innovativen Satz handelt. Dafür zu einem saftigen Preis.
Oder sagen wir mal einen aus konservativer Sicht (abgesehen von der Machart) hergestellten Satz, der unter rationalen Gesichtspunkten rennsportliche Dinge abbildet. Sehr steif (vermutlich) rel. leicht (wenn auch nicht am leichtesten) ausreichend breit für im Rennsport übliches Material. Die alten Ultimate waren unter Rennfahrern sehr beliebt deswegen, auch wenn auch auf diese im Vergleich zu anderen schon ähnliche Dinge zutrafen.
 
seien wir mal ehrlich ... in nem normalen Rennen ist die Aero ansich wurst, solang ich nicht die ganze Zeit vorn im Wind fahre, somit ist die RR dann doch wichtiger

und im Zeitfahren wird keiner solch flache Felgen fahren
 
Pragmatisch gesehen und in Relation zum Preis ist es schwierig den Mehrwert zu rechtfertigen.
Ist die Steifigkeit tatsächlich so hoch und bringt sich noch Vorteile, oder sind "normale" bereits mehr als ausreichen steif, so dass zusätzliche Steifigkeit keine Vorteil bringt.
Wie ist die Haltbarkeit? Sehr steif bedeutet wenig nachgiebig, was zu geringerer Haltbarkeit führen kann.
Um mal ans andere Ende des Preisranges für Carbonlaufräder zu gehen: Ein LRS mit Felgen von Farsports (45mm/28mm/21mm (H/B/IW)) mit je 24 Aerospeichen und DT 240 Naben wiegen 1380g, also nur etwas mehr als 100g schwerer aber auch mit breiteren Felgen.
Mit Leichtbaunaben zB Tune kommt man nahe an 1300g. Das alles mit Serienbauteilen ohne carbonummantelte Naben usw. und zu einem Preis von 1/4 bis 1/3 des Mavic-Laufradsatzes. Was bestehen bleibt ist natürlich dessen Exklusivität.
 

Mach Euch doch mal frei von der Theorie! Ich würde das Thema nicht Vermengen, obwohl beide Dinge zusammengehören, auch beim Rennrad, Aerodynamik und Rollwiderstand

Aerodynamik:
Kurz vorweg, daher auch meine Erkenntnisse, ich fahre gemeinsame mit einem Schweizer Laufradhersteller Tests und war früher im TT (Triathlon) Bereich unterwegs.


Reifenwahl: Die mit Abstand schlechtesten Reifen im Bereich der Aerodynamik waren reine "Glatzköpfe", oder auch der Corsa Speed

Rollwiderstand:
Der Strecke war 800m, leicht und konstant abfallend, ohne pedeallieren.

Man sollte sich erstmal subjetiv einen Eindruck machen, bevor man urteilt. Jeder, der bisher den direkten Vergleich Tubeless/Hookless zu Schlauch gefahren ist, möchte hookless aus reinem Komfort und Fahreigenschaften nicht mehr hergeben.



Ich gebe zu, man muss sich damit beschäftigen, insbesondere das Thema Reifenwahl.

Oh, interessante Darstellungen. Klar, bei soviel geballter Kompetenz, die hier freilich niemand außer Dir hier hat, weil nur Du in Deinem herstellernahen Umfeld den allumfassenden und fachlich einzig wahren Überblick hast... da müssen wir anderen Lauche hier natürlich im Staub versinken. Ansonsten würden hier einige Nerds mit persönlichen Datenpools in erstaunlichem Umfang (die auch eher nicht aus 10 800m Ausrolltests bestehen, sondern eher aus hunderten oder 1000den Datenreihen aus realistischen Umwelt und Fahrszenarien mit diversen Mess- und Auswertungsvarianten) dienen können. Aber bei so einem Diskussionsanlauf... mach mal. So lange wie die Leute aus solchen Umfeldern zu 99,9% immer noch tonnwenweise mehr Watt brauchen für 40, 45 oder auch 50kmh als ich lehn ich mich mal ganz entspannt zurück und grinse in mich rein wenn jemand so anfängt. Gibt hier noch ein paar andere hier die auch so unterwegs sind.

Oder mit Bezug auf Deinen Eingangssatz... mach Dich einfach frei davon zu glauben, dass in Foren nur Leute schreiben, die keine eigenen Erfahrungen haben, die nicht messen, die sich mit Themen nicht umfassend beschäftigen etc.
 
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