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Neues Gravelbike aus Koblenz: Canyon Grail 2018 kommt mit Doppeldecker-Lenker

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Re: Neues Gravelbike aus Koblenz: Canyon Grail 2018 kommt mit Doppeldecker-Lenker
Oh weh, jetzt hast du mich aber getroffen!

Ach was, sag doch einfach dass dein Geschmack anders ist als meiner. Für mich sind diese super-low-drop Dinger nunmal nah am no-go-thread, kann ich auch nichts für, finde ich halt hässlich und unbequem.

Aber gut, steig ich halt drauf ein: "niveaulos ist hier vor allem dein Lenker!" (also flach, verstehste? Flachwitz!)
 
Für mich sind diese super-low-drop Dinger nunmal nah am no-go-thread, kann ich auch nichts für, finde ich halt hässlich und unbequem.

Kann ich nicht nachvollziehen. Zum einen sind diese Art von Lenker (VentureMax & Co) auch für Lenkerendschalter ausgelegt und zum anderen fährt man Adventure bzw. Gravelbikes nicht mit so agressiver Überhöhung wie Cyclocross oder Road. Den Vorteil dieser Lenker können die Leute wert schätzen, die lange am Stück im Sattel sitzen. Der Rücken dankt es sehr, wenn die Griffposition vielfältig ist. Also das Design vom VentureMax hat schon eine klare Funktionsvorgabe.

Bei der Hoverbar ist es aber fragwürdig, ob das Design die beste Wahl für Dämpfung ist. Ich persönlich finde da den Ansatz von Specialized attraktiver, die Federung ins Steuerrohr zu integrieren. Mir fehlt allerdings der echte Vergleich, um das Ergebnis zu beurteilen.
 
Da ich ein Marathon & Cyklokros Renner und ein N-duro Fully fahre kann ich sagen das ein breiter Lenker 46/58,5 mit kurzen Drop 102 mm am GravelBike von Vorteil ist .
 
Mal ne andere Frage: wäre der Lenker für Profirennen zugelassen?
Nicht dass noch jemand am Sonntag damit P-R gewinnt und uns das Lachen im Halse stecken bleibt :D
 
Mal ne andere Frage: wäre der Lenker für Profirennen zugelassen?
Nicht dass noch jemand am Sonntag damit P-R gewinnt und uns das Lachen im Halse stecken bleibt :D

Wuesste nicht, warum es nicht UCI konform sein sollte. Lenker ist wohl nicht breiter als 50cm (?) und horizontaler Abstand zur Vorderachse ist auch eingehalten. Und besondere aerodynamische Vorteile hat er ja auch nicht. Die Frage waere nur, ob die UCI den Lenker als sicher einstuft. "The bicycle should have handlebars which allow it to be ridden and manoeuvred in any circumstances and in complete safety." So ein dicker roter Aufkleber wie beim Grail, dass keine schweren Lasten auf den Oberlenker einwirken duerfen, ist da nicht gerade vertrauenswuerdig. Aber allgemein duerfte wohl keiner so verrueckt sein, so einen Lenker ohne vorherige UCI-Konsultation bei P-R einzusetzen :cool:
 
Hipster-Studenten die aus der Masse an ollen Falträdern und sinnfreien Fixies herausstechen müssen, haben mit UCI mal gar nichts am Hut. Und selbst wenn, die kämpfen nur um den Blumentopf. Aber Canyon wird vielleicht einen Profi dazu verdonnern, mit der Möhre einen Sieg einzufahren. Kennen wir doch schon von den eMTBs, die müssen die Profis auch anpreisen obwohl sie Rennen nur unmotorisiert bestreiten.
 
so viel ... zu viel überzeugungsarbeit nötig, um es an den mann / die frau zu bringen
 
das Ding mag ja inovativ sein, aber der Sinn oder der Vorteil gegenüber eines herkömmlichen Lenkers erschließt sich mir auch nach mehrmaligen Lesens des Artikels nicht. Ich kann auch mit Gravel nicht viel anfangen, ein Rennrad fährt sich im Vergleich zu einem Mountainbike im Gelände einfach Sch.....

Die konifizierten Lenker haben sich durchgesetzt, aber nicht weil sie angeblich flexibler sind, sondern weil sie real deutlich stabiler sind
 
aber der Sinn oder der Vorteil gegenüber eines herkömmlichen Lenkers erschließt sich mir auch nach mehrmaligen Lesens des Artikels nicht.

Na ja, die Idee duerfte sein, zum einen eine Handposition zu haben, die Daempfung bietet, zum anderen aber auch eine steife STI-Position bereitstellt, um etwa im Wiegetritt ohne Federeffekt voranzukommen.

Ich kann auch mit Gravel nicht viel anfangen

Ich dagegen schon, es bietet so viele Einsatzmoeglichkeiten. Zum Beispiel fuer neue Trainingsrunden, die man nicht fahren konnte, weil ein Teilstueck wirklich nicht fuer das Rennrad geeignet war. Zum Beispie gibt es noch immer in meiner Gegend Dorfgemeinden, die denken, dass es sinnvoll ist, wenn die Ortsdurchfahrt mit Kopfsteinpflaster aus der Vorkriegszeit geschmueckt sein muss. Da kannst du nur das Rennrad 1km schultern (und das oft mehrfach). Mit dem Gravel und 40C Reifen sind solche Strecken auch fuer das Training nun geeignet. Daneben kann man auch mal eben die langen Feldwege oder Waldwege fuer Trainingsrunden einbinden. Und zudem eignen sich die Gravelbikes gut fuer leichte, mehrtaegige Radwanderungen und duerften auch dem Randonneur eine gute Alternative zu dem klassischen Reiserad sein.
 
Zum Beispiel fuer neue Trainingsrunden, die man nicht fahren konnte, weil ein Teilstueck wirklich nicht fuer das Rennrad geeignet war. Zum Beispie gibt es noch immer in meiner Gegend Dorfgemeinden, die denken, dass es sinnvoll ist, wenn die Ortsdurchfahrt mit Kopfsteinpflaster aus der Vorkriegszeit geschmueckt sein muss. Da kannst du nur das Rennrad 1km schultern (und das oft mehrfach).

Selbst diese eher seltenen Fälle lassen sich doch problemlos mit dem Rennrad bewältigen!?!? Dafür braucht man kein Gravelbike. Ich bin mal das Slate gefahren, ein Öltanker ist nichts dagegen. Was soll man damit wegen 1% schlechter Strecke auf Asphalt?
 
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