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Neues Rennrad extrem unruhig und unberechnbar

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 81617
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Okay, wenn also die neuen Laufräder nicht die Ursache sind, geht der Verdacht sehr stark in Richtung Steuersatz.

Wenn ich die beiden Sachen mit dem neuen Vorderrad und der starren Sattelstütze ausprobiert hab (einfach nur um zu sehen ob und was sich verändert), werde ich als nächstes das Rad zu meinem Fachhändler um die Ecke bringen damit er sich den Aufbau und Montage der Gabel und des Steuersatzes genauer ansieht und überprüft.

Bei Canyon hab ich gerade tatsächlich Jemanden über die Hotline erreicht, allerdings war kein Techniker verfügbar - ich soll demnächst einen Rückruf bekommen....bin ja mal gespannt wann und ob.
 
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Könnte es sein, ass sich das Gewicht des Modells von Alt zu Neu verringert hat? Das kann durchaus einen Unterschied machen.

Extremes Beispiel. Ich hab letztens eine Raddtour mit bestimmt 8kg Gepäck in der Satteltasche hinter mich gebracht. Am ZIel nach 2000km hab ich dann mal die Tasche abmontiert um kurz was zu besorgen und das Rad ist mir permanent ausgebrochen. Ich war das geringere Gewicht überhaupt nicht mehr gewöhnt und hatte Probleme, den Hobel unter Kontrolle zu halten. Alles zuckte und ich hab im Prinzip jede Bewegung und jeden Tritt "übersteuert". Es kann ja sein dass ein ähnliches Phänomen - in subtilerer Ausprägung - bei dir vorkommt.
 
Zu straff =/ Agiler,das schliesst sich ansich aus...
Anderer Vorsatz der Gabel(jaja,gibts teilweise auch),bzw Steuerrohrwinkel in Verbindung mit leichtem Vorderrad.
1 kg am Rennrad merkt man kaum,ausser an den Zeiten im Rennen evtl.(Ok,so nen 5 kg Hobel hab ich nie getestet^^)
 
Zu straff =/ Agiler,das schliesst sich ansich aus...
Anderer Vorsatz der Gabel(jaja,gibts teilweise auch),bzw Steuerrohrwinkel in Verbindung mit leichtem Vorderrad.
1 kg am Rennrad merkt man kaum,ausser an den Zeiten im Rennen evtl.(Ok,so nen 5 kg Hobel hab ich nie getestet^^)
"Agil" ist an der Stelle einfach der falsche Ausdruck. Bei zu straffen Steuersatz bleibt die Lenkung gerade, egal wie verlagert der Schwerpunkt ist. Erst wenn der Schwerpunkt zu weit aus der Mitte kommt, "kippt" der Lenker und das dann sehr schnell (deswegen "agil"). Anders gesprochen: Bei zu straffen Steuersatz haben Gewichtsverlagerung und Lenkwinkel einen stark nicht-linearen Zusammenhang (deswegen "unberechenbar").

Gewicht der Laufräder halte ich eigentlich für nicht wirklich relevant. Ich habe mehrere Laufräder verschiedener Gewichtsklasse (nackt: 1450 g vs. 1600 g vs. 1850 vs. 2000 g) in verschiedenen Rahmen mit 72.5° Steuerwinkel. Selbst bei extremen Wechsel (1850 gegen 1450) merke ich kein eklatanten Unterschied.

Hohe Gepäckgewichte haben da ganz andere Auswirkung, z.B. 8 kg vorn und 12 kg hinten. DAS fährt sich wie ein Panzer, obwohl das Gewicht auf dem Vorderrad die Lenkung berechenbarer macht. Auch damit kann man nach gewisser Eingewöhnung freihändig fahren :P.
 
Siehe z. B. auch:
Griff nach leerer Milchtüte, die vermeintlich voll sei...

Exakt!

"
Hohe Gepäckgewichte haben da ganz andere Auswirkung, z.B. 8 kg vorn und 12 kg hinten. DAS fährt sich wie ein Panzer, obwohl das Gewicht auf dem Vorderrad die Lenkung berechenbarer macht. Auch damit kann man nach gewisser Eingewöhnung freihändig fahren :p.

Hat ein Begleiter von mir genauso gefahren, danach war es als müsste er Radfahren völlig neu lernen. Die Rückgewöhnung dauert irgendwie länger.
 
Siehe z. B. auch:
Griff nach leerer Milchtüte, die vermeintlich voll sei...

Muss man die Geschichte kennen? ;-)

Also gewichtsmäßig ist bei mir der Unterschied vernachlässigbar - der Unterschied zwischen den beiden Rädern ist mit 650 Gramm angegeben, Zusatzgepäck hab ich Keins bzw.meine Satteltasche (für Ersatzschlauch, kleinem Geldbeutel, Schlüssel und Handy) ist unverändert und zugenommen habe ich in der Zwischenzeit auch nicht. *lach*
 
Vlt. sind die neuen Laufräder auch einfach deutlich steifer und damit härter als die alten.
Das würde erklären, warum man jede Unebenheit deutlicher spürt und das überträgt sich dann natürlich auch auf den Lenker und fühlt sich kippeliger und nervöser an. Und den Gewichtsunterschied merkt man dann noch dazu deutlicher.
Wenn die Laufräder weicher sind, gleichen die evtl. Unebenheiten besser aus.

Keine Ahnung. Ist nur eine Idee... :idee::confused:
 
Das mit den steiferen und leichteren Laufrädern war auch meine allererste Vermutung - kann es aber auch nicht beurteilen ob es tatsächlich daran liegt.
 
Gibt´s vielleicht jemanden hier im Forum, der in Deiner Nähe wohnt und den Hobel mal probefahren kann?
Mich würde ganz einfach einmal ein zweites Urteil interessieren.
Wenn ich auch nur Stahlklassiker fahre und von diesen Preßpappröhren keine Ahnung hab, aber ich hab das Gefühl, daß der Rahmen, auch wenn er optisch identisch ist, ganz andere Eigenschaften haben könnte als der erste.
 
Hallo,

@TE: auf zum nächsten Fachhändler, ein paar Taler in die Hand genommen und sowohl VR als auch das Lenkkopflager mal prüfen lassen.

Alles andere ist m. E. wenig zielführend!

Gruß

Ja das werde ich wohl so machen - dann hab ich Gewissheit das immerhin technisch Alles okay ist mit dem Rad.

Habe gestern Abend mal den Steuersatz geprüft wie von R.Schwentke beschrieben und da ist kein Spiel erkennbar.
 
Beim alten Rad stand: ACROS AI-70 Fiber
Beim neuen Rad steht: Acros the Clamp

Das Prinzip mit der kleinen horizontalen Madenschraube zur Einstellung hast du soweit durchschaut, dass dir keine Fragen bezüglich Funktionsweise offen bleiben? Die Kurzanleitungen hier in Thread waren, wenn ich mich recht erinnere für das konventionelle Prinzip mir Expander oder Kralle, bei den expanderlosen Acros ist die Reihenfolge genau anders herum (erst Vorbau fest, dann einstellen)
 
@usr: Ehrlich gesagt nicht - ich hab daran nie etwas rum geschraubt, ausser bei der Erstmontage den Lenker im bereits vormontierten Vorbau befestigt....

Kannst Du mich aufklären wie das Funktionsprinzo der kleinen horizontalen Madenschraube ist?
 
Könnte es sein, ass sich das Gewicht des Modells von Alt zu Neu verringert hat? Das kann durchaus einen Unterschied machen.

Extremes Beispiel. Ich hab letztens eine Raddtour mit bestimmt 8kg Gepäck in der Satteltasche hinter mich gebracht. Am ZIel nach 2000km hab ich dann mal die Tasche abmontiert um kurz was zu besorgen und das Rad ist mir permanent ausgebrochen. Ich war das geringere Gewicht überhaupt nicht mehr gewöhnt und hatte Probleme, den Hobel unter Kontrolle zu halten. Alles zuckte und ich hab im Prinzip jede Bewegung und jeden Tritt "übersteuert". Es kann ja sein dass ein ähnliches Phänomen - in subtilerer Ausprägung - bei dir vorkommt.
das liegt aber wahrscheinlich eher an der Gewichtsverteilung! Sprich am Schwerpunkt! Du hattest die komplette Last hinten!
 
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