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Neues Specialized Tarmac SL8 Rennrad: Gekommen, um zu gewinnen

Neues Specialized Tarmac SL8 Rennrad: Gekommen, um zu gewinnen

Das neue Specialized Tarmac SL8 ist da. Es macht weiter, wo das alte Pionierarbeit geleistet hat: Mit einer Kombination aus Aerodynamik und Leichtigkeit, die es selbst aus der Elite der Competition-Rennräder herausheben soll. Hier die Infos.

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Neues Specialized Tarmac SL8 Rennrad: Gekommen, um zu gewinnen

Wie gefällt euch das neue Specialized Tarmac SL8 – hattet ihr einen anderen Ansatz erhofft?
 

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Re: Neues Specialized Tarmac SL8 Rennrad: Gekommen, um zu gewinnen
Statt der Beluga-Beule nach vor hätte man das ST-Rohr einfach nach innen verbreitern können.
Das ist ein Designfail wenn die Gabel aussieht als ob sie falsch rum montiert wäre.
Du meinst, es sollte so aussehen?
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;-)
 
Es ging um Spacertürme. Wenn es diese benötigt liegt es meist an körperlichen Defiziten die Position nicht fahren zu können. Ist dann schon lustig wenn das Defizit als Function definiert wird.
 
Grüß dich @Holger_Cutthroat_Scott. Aus deinem Alias kann man entnehmen, dass du mit dem (Salsa) Cutthroat und einem Scott top Räder in deinem Stall hast. Jedoch für einen objektiven Vergleich SL7 vs SL8 vs Whatsoever braucht es mehr als ...








... oder den Bericht gerade in der neuen Tour: https://www.tour-magazin.de/rennrae...ecialized-tarmac-erreicht-neue-tour-bestnote/

Damit der Objektivität meines Aufbaus gewahrt ist, greif ich der Auferstehung meines Built zu Halloween etwas voraus:

Die Schönheit eines Rades ist ein rein subjektiver Grund, ein Rad zu fahren, jedoch ein nicht unwesentlicher. Gerade dieser neue Aufbau ist für mich auch ein Stück Kunst. Und was Kunst ist, und was nicht ... liegt eben auch im eigenen Auge des Betrachters. Siehe dazu die Readmade Kunst: gewöhnlich hergestellte Objekte, die der Künstler als Gegenmittel zu dem, was er „Netzhautkunst“ nannte, ausgewählt und modifiziert hat. Durch die einfache Auswahl des Objekts und Neupositionierung bzw. Zusammenfügen, Betiteln und Signieren wurde aus dem gefundenen Objekt Kunst.

"Als Marcel Duchamp 1913 mit dem Fahrrad-Rad sein erstes Readymade schuf, war er auf der Suche nach etwas, das weder Kunst noch Anti-Kunst ist, etwas, das sich durch Indifferenz gegenüber allen ästhetischen Kategorien auszeichnet." (Quelle: https://www.hatjecantz.de/blogs/kunstlexikon/readymade)

Jedoch zählen für mich bei einem Aufbau zuallererst mal die Fakten, auf Basis einer ziemlichen Anzahl an eigener MTB-, Bikepacking-, Randonneur-, Gravel- und Mixed-Aufbauten.

Dazu gehen zum Ersten tiefe und umfangreiche Recherchen zur Geo voran, und NICHT was man mal so generell schön findet. In den Geo-Tabellen sind alle Boliden am Markt gleichwertig.

Zum Zweiten kommt bei mir dann der Antriebstrang. Da ich sonst nur MTB und Gravel fahre wollte ich hier auch ein maximal-schnelles-und-sinnvolles 1x verwirklichen.

Und erst zum Dritten komm ich zu meinem ersten subjektiven Grund für dieses Rad: Ein Rad zu bauen, das mich langsamer macht, macht für mich keinen Sinn. Und wenn es auch nur Sekunden wären.

Hier präzisiere ich mal meine Aussagen zu den ersten Strava-Besties ... 1 MINUTE 20 SEKUNDEN auf drei ca. 4-6km langen Segmenten. Ich dachte erst, mich tritt/trat ein Pferd ... 😂 als ob ich bisher mit meinem Gravel-Aero Boliden dem Kanzo Fast - auf den gleichen DT-Aero-Felgen - immer zum Bummeln ausgeritten war. Ich konnte es nicht glauben, zumal die letzten Bestzeiten kaum 6 Tage und mindestens 2 mal Pizza und 1 mal Schnitzel her waren.

Was zu diesem Ergebnis geführt hat, waren umfangreiche Optimierung des gewählten Antriebstranges, die tiefere Sitzhaltung als beim Kanzo, die Conti 28er TT Bereifung statt 35er AllSeason ... und eine neue Erfahrung von Beschleunigung ... vor allem auf den Anstiegen der Segmente. Die Kombination von Laufruhe und Leichtigkeit des Rahmens lies mich viel stabiler im Schwerpunkt (auch Bergwärts) fahren, und damit für den Antrieb-Impuls weniger Kraft aufwenden ... bestes "Form follows Function"

... und am Ende des Tages stellte ich den Hengst zurück in den Stall zu den anderen Gäulen und finde ihn einfach nur "schön".

Der Rest kommt bald ... aus der Schraubergruft 🧛‍♂️
LOL. Als Strömungsmechaniker/Aerodynamiker ist mir das klar. Verstehe den Sinn der aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate nicht, halte das für einen lächerlichen Diskussionsstil.

Deswegen die Frage nach dem vorherigen Rad, denn genau das ist entscheidend um Unterschiede zu beurteilen. Und ja, vom Gravel-Rad kommend kann das durchaus sein, aufgrund Rahmengeometrie, Sitzposition, ... (SwissSide hatte glaube ich 40W bei 30km/h typischerweise angegeben. Variiert natürlich je nach Rad, gibt aber mal ne Größenordnung). Ihre Werte wären mit Canyon Aerroad etc. ähnlich ausgefallen.

Mir persönlich muss auch ein Rad gefallen, wenn ich 10000 Euro ausgebe. Ob dieses dann 1W mehr oder weniger hat ist mir egal. Sie können das ja anders sehen, ist Ihr gutes Recht,
 
körperlichen Defiziten
... das ist so cringe 😅

... und immer diese Meinung, immer in den Drops hängen zu müssen. Wenn das immer Sinn machen würde für schnelles Fahren, dann wo ist die nachvollziehbare Erklärung für den Turm und die Sitzhaltung an einem Aero-TT? Findet irgendjemand dieses Geweih vor der Nase schön, oder geht's einfach ums Gewinnen?!

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... denn sonst müsste Jonas & Co auf jeder TT-Strecke der Grand Tours mit dem S5 statt mit dem P5 abdüsen. Nüsse! Aber mit einem TT würde man eben nie die harten Sprints, Positionskämpfe und Belags-Belastungen der Prüfungen überleben, NIE! Hier braucht es ein maximal steifes Front-End um den Stier an den Hörnen zu fassen

Hang Loose 🤙
 
Es ging um Spacertürme. Wenn es diese benötigt liegt es meist an körperlichen Defiziten die Position nicht fahren zu können. Ist dann schon lustig wenn das Defizit als Function definiert wird.
Dann kommt es aber aufs "meist" an😉 Einige pro Teams scheinen im bikefitting inzwischen sehr auf spacertürme zu setzen. Ist zumindest auffällig bsp bei groupama. Pinot, Gaudu etc fahren/führen alle maximal viele spacer und sind vorne dabei. Sind bei denen also keine körperliche Defizite... Klar können Profis nicht ihre Räder perfekt auswählen, da sie an den sponsor gebunden sind; trotzdem finde ich diese Entwicklung auffällig. Vielleicht ändert sich auch da etwas. Im TT Bereich wird das mit den spacern ja auch immer ausgeprägter.
 
Es ging um Spacertürme. Wenn es diese benötigt liegt es meist an körperlichen Defiziten die Position nicht fahren zu können. Ist dann schon lustig wenn das Defizit als Function definiert wird.
Individuelle Körperproportionen = Defizit?
Interessante Definition.
 
Dann kommt es aber aufs "meist" an😉 Einige pro Teams scheinen im bikefitting inzwischen sehr auf spacertürme zu setzen. Ist zumindest auffällig bsp bei groupama. Pinot, Gaudu etc fahren/führen alle maximal viele spacer und sind vorne dabei. Sind bei denen also keine körperliche Defizite... Klar können Profis nicht ihre Räder perfekt auswählen, da sie an den sponsor gebunden sind; trotzdem finde ich diese Entwicklung auffällig. Vielleicht ändert sich auch da etwas. Im TT Bereich wird das mit den spacern ja auch immer ausgeprägter.
... Danke @Nikodemus02 und @Orr Babba. Das ist auch meine Wahrnehmung.

Was viel mehr als Wahrnehmung wiegt, sind fundierte Untersuchungen. Voran SILCA, die mit Ihrem Aero/CdA Messequipment einige der weltbesten Teams erfolgreich beraten.

https://silcavelo.eu/blogs/silca/body-position-and-aerodynamics-on-a-bike
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Sichtbar wird dies, dass die Hoods bei vielen Top-Fahrern immer extremer nach innen zeigen, um die ideale Position "Aero Hoods" entspannter fahren zu können.

Auch die Stacks nehmen gerade zu, wie bei beim neuen Factor O2 VAM zB. Soweit ich die Erklärungen des Hersteller und auch im Marginal-Gains Podcast verstehe, hat das vorallem Bergauf beim Klettern physiognomisch Gründe.

Die hohen Spacer Türme bringen im Brevet/Randonneur Platz für eine Lenker Tasche. Bei den alten Gewinde-Vorbauten konnte man noch in Sekunden den Renner auch für Brevet/Randonneur/Martahon Einsatz für Fahrten über 1000e km und 10.000e Hm umnutzen. Heutzutage bei Ahead: Ab ist Ab. Und ein Grund mehr, ein neues Rad für einen weiteren Zweck zu kaufen.

Die Aussagen von @Take5 bedürfen daher einer Erklärung, um nicht als Charakterdefizit verstanden zu werden.
Wohl eher Disfunction...😉
Ist dann schon lustig wenn das Defizit als Function definiert wird.
 
Ein TT Rad als Beispiel zu nehmen passt ja auch super 🤣
Einfach Mal die Räder von den Jungs anschauen die öfter vorne raus knallen, Van Art, Evenepoel, Van der Poel , Pogacar...

Zur Körperproportion: Mag Ausnahmen geben bei denen es tatsächlich schwierig ist die passende Geometrie zu finden. Bei mir in der Gruppe fahren Leute von 1,60 - 1,95, keiner hat einen Spacerturm, betreiben allerdings den Radsport schon lange.
 
Van Art, Evenepoel, Van der Poel , Pogacar...
... genau deren persönliche Rahmen/Bike bekommt NIEMAND zu kaufen. Das sind Multi-Millionäre, die den dahinter stehenden Bike-Firmen 100te-Millionen bringen. Deren Team betreiben mit Ihren Budget Marginal-Gains auf höchstem Nivea, um zu gewinnen. Jedes ihrer Bike ist ein absolut am Limit optimiertes Einzelstück
 
Ein TT Rad als Beispiel zu nehmen passt ja auch super 🤣
Einfach Mal die Räder von den Jungs anschauen die öfter vorne raus knallen, Van Art, Evenepoel, Van der Poel , Pogacar...

Zur Körperproportion: Mag Ausnahmen geben bei denen es tatsächlich schwierig ist die passende Geometrie zu finden. Bei mir in der Gruppe fahren Leute von 1,60 - 1,95, keiner hat einen Spacerturm, betreiben allerdings den Radsport schon lange.
Das ist eben eine Feststellung und keine Wertung, wie deine Aussage "Disfunktion". Dazu müsstest du Physiologe oder ein Bike-Fitter sein.

Grundsätzlich zählt die Endgeschwindigkeit, die man erreichen kann - mit welchem Setup auch immer.
 
... genau deren persönliche Rahmen/Bike bekommt NIEMAND zu kaufen. Das sind Multi-Millionäre, die den dahinter stehenden Bike-Firmen 100te-Millionen bringen. Deren Team betreiben mit Ihren Budget Marginal-Gains auf höchstem Nivea, um zu gewinnen. Jedes ihrer Bike ist ein absolut am Limit optimiertes Einzelstück
Sorry, aber das stimmt meines Wissens einfach nicht. Die Rahmen sind keine Einzelstücke was die Geometrie angeht. Vingegaard bsp fährt auch zwei kleine spacer (müsste mit einem Maßrahmen vermutlich auch nicht sein); Van der poel hat den Lenker glaube ich auch nicht ganz unten, ist bei dem Canyon system aber schwerer zu sehen...
Der einzige der von den oben genannten etwas fährt, was nicht zu kaufen ist zur Zeit ist pogi und seine enve Einheit.

P.s.: Wenn ich mir die Umsätze von Canyon und co ansehe, bringen die pros wohl eher nicht hunderte Millionen😉
 
;-)

Laut Josh von SILCA machen sie für die Top-Stars ALLES was möglich ist. Oft fahren sie Prototypen eines kommenden Modells.

War auch bei VdP so, bevor sein Signature Aeroad raus kam, dass die Sattelstützenschraube ganz anders platziert hat, als sein Wettkampfrad bei den Siegen Paris-Roubaix und Mailand-Sanremo.
Da wirfst du aber zwei Aspekte Durcheinander. Klar fahren pros die Prototypen zuerst; sobald die auf dem Markt sind (meist ja innerhalb eines Jahres), kannst du die aber ganz normal kaufen. Es ist eben keine custom Geometrie. Darauf wollte ich hinaus.
Wenn ich also wollte und die Kohle hätte, könnte ich jetzt exakt vdps Bike nachbauen😉
Die meiste Zeit fährt ein pro ja auch keinen Prototyp, sondern ein Rad, das so zu kaufen ist; dafür sorgen ja die Regeln der UCI.
 
Was die Pros schon exklusiv bekommen sind Lenker/Vorbauten in Sondermaßen. Die bekommt man nie im freieb Handel. Aber das geht dann immer in die Richtung noch mehr reach und ggf. schmaler – also noch weiter weg von dem Moots. Das wird mit der fehlenden Überhöhung nie ein schnelles Setup bilden können.
 
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