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Newmen Advanced SL X.R. 25 Vonoa Test: Robuster 1.000 Gramm-Gravel-Laufradsatz

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Ich würde mich mal auf zwei Monate Lieferzeit einstellen :D
Aber ansonsten geiler LRS, da ich die Vonoa Climber schon am Rennrad habe sehen die sehr interessant aus in 36 fürs Gravelbike.
 
Hat jemand Erfahrung mit Carbon Speichen? Ich hätte ja Angst, das mir im Gelände ein Ast oder ein Stein gegen eine der Speichen fliegt und diese bricht. Im Zweifel merkt man das dann erst, wenn es zu spät ist.
 
Hat jemand Erfahrung mit Carbon Speichen? Ich hätte ja Angst, das mir im Gelände ein Ast oder ein Stein gegen eine der Speichen fliegt und diese bricht. Im Zweifel merkt man das dann erst, wenn es zu spät ist.
Halt mal nen Finger in laufende Carbonspeichen und kuck was bricht :D
Außerdem kann die Carbonspeiche genau so getauscht werden wie eine aus Stahl, auch die können reißen oder brechen.
 
Lustig.
Aber ein etwas dickerer Stock zwischen dünnen Carbonspeichen verhält sich anders als ein Finger.
Dann mal ernstgemeinte Gegenfrage: stellt die Frage so auch bei Stahlspeichen? Weil die können auch durch nen Ast brechen. Die Carbonspeichen sind hier nicht fest eingebacken, die können wie jede andere Speiche getauscht werden.

Sie besitzen an beiden Enden Gewinde, die in herkömmliche Nippel geschraubt werden. Dadurch können die Newmen Advanced SL X.R. 25 Vonoa-Laufräder mit gebräuchlichem Werkzeug zentriert und auch im Notfall ausgetauscht werden.

Und was heißt dünn? Die sind, wie Stahlspeichen auch, genauso dick oder dünn wie es der Einsatz erfordert.
Und im speziellen nicht dünner als Stahlspeichen.
 
Ist kein Unterschied, mir ist übrigends vor kurzem ne Messerspeiche aus Stahl gebrochen, bin dann noch 80 km mit nem leichten 8er heimgefahren, was will man denn auch machen?
 
Dann mal ernstgemeinte Gegenfrage: stellt die Frage so auch bei Stahlspeichen? Weil die können auch durch nen Ast brechen. Die Carbonspeichen sind hier nicht fest eingebacken, die können wie jede andere Speiche getauscht werden.



Und was heißt dünn? Die sind, wie Stahlspeichen auch, genauso dick oder dünn wie es der Einsatz erfordert.
Und im speziellen nicht dünner als Stahlspeichen.
Stahl würde ich vermuten, lässt sich erstmal stark biegen. Erst beim zurückbiegen würde es brechen. Carbon bricht sicherlich viel früher. Es hat ja einen Grund, warum Stahlrahmen unbedenklicher nach Stürzen sind als Carbonrahmen. Leg das Rad Mal auf die Seite und stell dich auf die Sattelstrebe. Bei Stahl verbiegt die vielleicht bei Carbon...

Aber wenn ihr alle meint, dass das hält, "haben wollen" stellt sich bei der Optik schon ein.
 
Stahl würde ich vermuten, lässt sich erstmal stark biegen. Erst beim zurückbiegen würde es brechen. Carbon bricht sicherlich viel früher. Es hat ja einen Grund, warum Stahlrahmen unbedenklicher nach Stürzen sind als Carbonrahmen. Leg das Rad Mal auf die Seite und stell dich auf die Sattelstrebe. Bei Stahl verbiegt die vielleicht bei Carbon...

Aber wenn ihr alle meint, dass das hält, "haben wollen" stellt sich bei der Optik schon ein.
Wo soll sich eine gespannte Stahlspeiche denn hinbiegen? Die bricht genauso. Aber so what, sind doch noch 23 Speichen übrig. Die Angst vor Hookless-Felgen etwa hat sicherlich einen realen Hintergrund, bei den Speichen sehe ich den nicht.
 
Wo soll sich eine gespannte Stahlspeiche denn hinbiegen? Die bricht genauso. Aber so what, sind doch noch 23 Speichen übrig. Die Angst vor Hookless-Felgen etwa hat sicherlich einen realen Hintergrund, bei den Speichen sehe ich den nicht.
Hookless habe ich jetzt verstanden, ist ein Problem bei hohen Drücken. Bei 3 Bar aufm Graveller sollte das gehen.
Bei meinen jetzigen Carbon Felgen habe ich aber auch noch darauf geachtet, dass sie Hooked sind.
 
Stahl würde ich vermuten, lässt sich erstmal stark biegen. Erst beim zurückbiegen würde es brechen. Carbon bricht sicherlich viel früher. Es hat ja einen Grund, warum Stahlrahmen unbedenklicher nach Stürzen sind als Carbonrahmen. Leg das Rad Mal auf die Seite und stell dich auf die Sattelstrebe. Bei Stahl verbiegt die vielleicht bei Carbon...

Aber wenn ihr alle meint, dass das hält, "haben wollen" stellt sich bei der Optik schon ein.
Stahl ist nicht gleich Stahl. Das sind alles nur Verallgemeinerungen, die du vermutlich aus Unwissenheit schreibst.
 
Carbon ist unproblematisch, hat man Bedenken, dann lassen. Vor ca. 12-13 Jahren hatte ein Teilnehmer bei einem CX-Rennen einen Lightweight Tubular LRS. Damals schon mit Carbonspeichen und Naben. Damals auch schon alles komplett laminiert und bzgl. Bremsen, Canti, weil es Disc noch nicht gab. Würde ich einen 4000,- EUR LRS in einem CX Rennen fahren, sehr sicher nicht, aber es gibt halt Leute, die es machen 🤷‍♀️
 
Die Frage nach der Widerstandsfähigkeit von Stahl vs. Carbonspeichen ist absolut gerechtfertigt und hochgradig interessant.

Das Stahl als auch Carbonspeichen reißen können steht außer Frage. Die eigentliche Frage ist, was hält wie viel aus und wie ist das Schadensbild einer Carbonspeiche nach dem klassischen Stock-Kontakt im Vergleich zur Stahlspeiche? Oft kann man Stahlspeichen weiterfahren, selbst wenn sie im spannungslosen Zustand verbogen sind / einen Knick haben. Bei einer Carbonspeiche dürfte das Ganze nicht so klar sein.

Interessant wäre auch der Worst Case dicker Knüppel, der mehrere Speichen beschädigt. Rassiert es bei Carbonspeichen gleich das komplette Laufrad weg, sind sie Widerstandsfähiger oder verhalten sie sich ähnlich wie Stahl? Wenn man diese Fragen bei Rennrad-Laufrädern nicht stellt, kann ich das nachvollziehen - bei Gravel und MTB Laufrädern die im Gelände bewegt werden ist das aber durchaus berechtigt.

@JNL Vllt. könnt ihr das ja mal bei Newmen in Erfahrung bringen. Die Kollegen sind doch bekannt für ihre Folter-Prüfstände.
 
Ich hatte den Fall. Neues Gravel-Rad, erste Ausfahrt und dicken Stock in die Speichen bekommen. Die Speiche war etwas verbogen und das Rad hatte einen Seitenschlag von 2 mm.

Habs dann zu Haus ein Ruhe zentriert und das war es. Ob die CFK-Speiche das überlebt hätte weiß ich nicht (und ob ich die getroffene und evtl. vorgeschädigte Speiche überhaupt hätte finden können), aber sicher ist das Stahl viel mehr Reserven in der Dehnung hat bevor es versagt.

Das ist bei Speichen im Geländeseinsatz sicher nicht unwichtig. Im Starßeneinsatz mag das Risiko da geringer sein, aber auch da haben die Carbonspeichen nicht nur Vorteile. Sie sind halt extrem steif und kaum elastisch – sie geben alle Unebenheiten quasi ungefiltert an den Fahrer weiter.

Eine dünne Stahlspeichen wie CX Ray hingegen ist elastisch und bügelt feine Vibrationen ziemlich gut weg. Das muss nun allein das Reifensystem bewältigen und das bringt uns wieder an den Punkt wo man breiter bauen muss und den Luftdruck senken muss mit bekannten negativen Nebeneffekten (Gewicht/Windwiderstand/Lenkverhalten).
 
Ich fahre seit einigen tausend Kilometern Carbonspeichen am Gravelrad und die haben kleine Äste genauso gut überstanden, wie einen Crash bei dem der Lenker eines anderes Rades in meinem Hinterrad hing.

Wenn man wirklich wild durchs Unterholz knattert, ist so ein Laufradsatz aber vielleicht auch einfach nicht das Richtige.
 
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