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Nichts geht mehr seit fast 3 Wochen

So ca. seit Ostern geht bei mir nichts mehr. Ich fühle ich krank und unter Belastung schmerzen die Muskeln. Der Puls ist soweit normal, kommt aber natürlich nur schwer in die Gänge, weil ich auf Grund der Muskelschmerzen keine Leistung generieren kann. Selbst 50% FTP fühlen sich unangenehm an. Jetzt war ich gestern beim Arzt, habe mich durchchecken und ein Blutbild machen lassen. Leider oder zum Glück ist da aber alles bestens. Jetzt bin ich leider etwas ratlos wie ich damit umgehen soll und was die nächsten Schritte sein sollen.
Ich hab jetzt die Beiträge hier nur überflogen und vermutlich haben das schon zig Leute geschrieben, aber für mich hört sich das schon stark nach Übertraining an. Benutzt du irgenein Tool für die Trainingsauswertung? Seit ich Intervals Icu benutze, hilft es mir um eine gute Mitte zwischen zuviel und zu wenig Training zu finden.
Im Januar ging es mir recht ähnlich wie dir, wenn auch nicht ganz so krass. Da habe ich den Formaufbau "mit der Brechstange" probiert. Ich hab dann etwas rausgenommen und Februar/März "vernünftig" trainiert. Auf Intervals Icu hat es dann so ausgesehen:
(unteres Diagramm, rote Linie = Übertraining, grün=optimal, grau=zu wenig Training)

icu_fitness.png
 

In den 50gern galt sich mit 17% Likör zu besaufen auch als Lebensfreude spendend und Gesundheitsfördernd für das Herz-Kreislaufsystem.
Aber wir kommen vom Thema ab.
Oder ist dass vielleicht sogar die Lösung ;) :bier:

Solution hat ja nun 2 Threads mit jede Menge Lösungsansätzen.
 
So ca. seit Ostern geht bei mir nichts mehr. Ich fühle ich krank und unter Belastung schmerzen die Muskeln. Der Puls ist soweit normal, kommt aber natürlich nur schwer in die Gänge, weil ich auf Grund der Muskelschmerzen keine Leistung generieren kann. Selbst 50% FTP fühlen sich unangenehm an. Jetzt war ich gestern beim Arzt, habe mich durchchecken und ein Blutbild machen lassen. Leider oder zum Glück ist da aber alles bestens. Jetzt bin ich leider etwas ratlos wie ich damit umgehen soll und was die nächsten Schritte sein sollen.
Oh, gute Besserung und ich drück die Daumen, dass es wieder wird. Vor einigen Jahren hatte ich das auch, da war ich noch reiner Läufer und trotz weniger Sportzeit empfand ich das als Mental anstrengender. Das war auch im Dezember mit dem Weihnachtsstress, viel Feiern und wenig Schlaf. Da hat mein Körper gestreikt und ich hab mir die Auszeit genommen.
Mittlerweile als Multisportler empfinde ich das alles als weniger Stressig, es gibt ja nicht nur das eine Ziel.... Immer noch erlebe ich schwimmen und rad fahren als sehr meditativ und da lasse ich auch meistens den Trainingsplan beiseite und trainiere nach Lust und Laune. Auch irgendwie eine Befreiung.....
Unbenannt.JPG
 
Du solltest das schon als Ironie kennzeichnen. Weil viele sind mit dem Schmarrer groß geworden und haben das nie hinterfragt....
;)
 
Spontane Erklärung: allgemein mehr auf die Ernährung geachtet und/oder Placebo. Beides okay, aber über "basische Ernährung" (findet man so auch in vielen Läden) habe ich bisher auch nur gelesen, dass das Konzept Murks ist. Unser Körper braucht einen bestimmten PH-Wert und stellt diesen auch immer wieder her, sofern gesund. Ausgewogen ernähren ja, "basisch" über spezielle (teure?) Ernährung funktioniert nicht wirklich. Ich möchte dir das nicht wegnehmen, nur informieren.
...

"drum prüfet alles, das Gute aber behaltet..."

Ob Deine Erklärung stimmt? Mag sein... Ich mach daraus keine gewiß keine Religion.

Was ich aber denke verstanden zu haben ist: unser Körper ist ein Wunderwerk der Effizienz, macht viel mit und kann aus Sch** Gold machen - sprich aus schlechten KH Energie bereitstellen oder "falsche" in benötigte Nährstoffe umwandeln. Und in verschiedenen ich nenn´s mal Biosystemen Vorrat sammeln oder Unterschiede puffern. Nur wenn die Puffer ständig am Limit oder überlastet sind kann halt nicht mehr gepuffert oder gespeichert werden. z. B. Glykogen kann wie alle hier wissen (?) nicht unbegrenzt gespeichert werden. So ähnlich verhält es sich auch mit Base-Säure-Speichern und den Ausgleichsmechanismen; und damit reguliert er den Blut-ph-Wert in erstaunlichem Maße und aus den erstaunlichsten körpereigenen Quellen.
(Lies mal das Buch, dann unterhalten wir uns nochmal ob das Thema Murks ist... ;) es gibt Sportkochbücher, die sind teurer...)

Das beim Thema Ernährung und gerade im Sportbereich mit Supplementen viel Finanzvolumen steckt und die Konzerne möglichst viel verdienen wollen ist kein Geheimnis und dessen bin ich mir durchaus bewusst, ich kaufe mir auch keine teuren "SuperSpezialSportProdukte". Ist aber auch gar nicht nötig, mit einem Verständnis für die Stoffwechselfeinheiten und -notwendigkeiten lässt sich das mit einem bewussten Einkauf erledigen.

Aber genug davon, ich will niemand "bekehren". Es war nur ein Aspekt der mir auf die Frage von solution85 wichtig erschien mit dem Gedanken "es könnte ihm evtl helfen".
 
Unser Körper bekommt das mit dem PH Wert schon von selbst hin.
Die Schwankungen, die wir da mit der Nahrung oder durch Sport beeinflussen können sollten vernachlässigbar sein.
Wenn unser Körper das nicht mehr von selbst in einen guten Bereich regeln kann , liegt vermutlich ein Nierenschaden, Lungenschaden oder eine schwere Stoffwechselerkrankung vor.

Das ein an sich gesunder Mensch dauerhaft zu viel Säure im Körper hat halte ich für ausgeschlossen.
 
(Lies mal das Buch, dann unterhalten wir uns nochmal ob das Thema Murks ist... ;) es gibt Sportkochbücher, die sind teurer...)
Eine Antwort erlaube ich mir noch:
Das Buch werde ich nicht lesen. Falls es Studien gibt: immer her damit, Erkenntnisse können sich ändern.
Etwas vereinfacht: hier ein Text des Autors über Lebensmittel.
Er basiert (haha) seine Thesen auf den Konzepten der "Schlacken" und der "basischen Ernährung", die beide keinen Existenz-/Wirknachweis haben. Wenn die Theorie dahinter Murks ist, kann er noch so viel richtig machen - ernst nehmen kann ich das nicht. Als Einstieg wieder Wiki: Entschlackung - Wikipedia
Basische Ernährung - Wikipedia
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze Ernährungsthema ist mittlerweile von maßlos übersteigerten Erwartungen gekennzeichnet.
+1
Trainer und Experten wollen Geld verdienen und drum gibts alle Naselang die neue Bahnbrechende Erkentnis
mit der Otto Hobbymusterfrau dann hofft seine Leistung um 50% zu steigern.
+1
über "basische Ernährung" (findet man so auch in vielen Läden) habe ich bisher auch nur gelesen, dass das Konzept Murks ist. Unser Körper braucht einen bestimmten PH-Wert und stellt diesen auch immer wieder her, sofern gesund.
+1, beim PH-Wert versteht der Körper keinen Spaß, da schon bei geringen Abweichungen der Tod bevorstünde...
Das Thema "verarbeitete Lebensmittel" ist für viele zur Religion geworden, aber mein Stand ist, dass es für einige Erkrankungen durchaus einen Unterschied macht, ob man viele hochverarbeitete Lebensmittel zu sich nimmt. Training funktioniert vielleicht, aber gleich gesund?
Mein persönlicher Antrieb beim Vermeiden von "verarbeiteten Lebensmitteln" ist ganz simpel - wenn ich mein Essen selber aus den einzelnen Zutaten herstelle, weiß ich, was drin ist. Es ist nämlich gruselig, was alles nicht kennzeichnungspflichtig ist und man so von der Lebensmittelindustrie mitgemischt bekommt. Das heißt nicht, dass ich niemals und unter keinen Umständen verarbeitete Lebensmittel zu mir nehme - ich bemühe mich nur, soweit es geht selbst zu kochen/backen/zusammenzustellen. So kann ich außerdem alles nach meinem Gusto und Bedürfnissen herstellen.
 
Die Solution wird sein, das die Freundin besser kocht während du trainierst. Ich habe ein Kochbuch zu Weihnachten geschenkt und dann stieg meine CTL.
 
Eine Antwort erlaube ich mir noch:
Das Buch werde ich nicht lesen. Falls es Studien gibt: immer her damit, Erkenntnisse können sich ändern.
Etwas vereinfacht: hier ein Text des Autors über Lebensmittel.
Er basiert (haha) seine Thesen auf den Konzepten der "Schlacken" und der "basischen Ernährung", die beide keinen Existenz-/Wirknachweis haben. Wenn die Theorie dahinter Murks ist, kann er noch so viel richtig machen - ernst nehmen kann ich das nicht. Als Einstieg wieder Wiki: Entschlackung - Wikipedia
Basische Ernährung - Wikipedia
(doch nochmal von mir OT:
Du kannst Dir auch mehr Antworten erlauben, ich hab nichts dagegen ;)

Ein Forum ist ja für Diskussion, Meinungsaustausch und Lernen da; von daher: Danke für Deine drei "Hinweise".

Ich hatte das Buch gelesen und daraus für mich sinnvolle Teilbereiche genommen, auch zu bezeichnen als "bewusste und vollwertige Ernährung". Die Stoffwechselprozesse sind auch nicht ganz falsch dargestellt und ein Bewusstsein dafür schadet nicht.
Die Schlacke-, Asche- und sonstwas-Theorie hat mich weniger bewegt; hab ich ehrlicherweise auch gar nicht in der Tiefe verfolgt sondern "leichtgläubig hin-/mitgenommen". Mein Fokus war auf die Ernährung gerichtet und dazu hab ich mittlerweile auch noch andere (nicht basische) Literatur zur Horizont-/Wissenserweiterung in meiner Sammlung.

Das soll's jetzt aber gewesen sein)
 
Mit ein paar Jahren auf der Habenseite macht man irgendwann mal die eigene oder Erfahrung im Freundeskreis, dass man mit einem auf eigenen Extremismus ausgerichtetem Hobby, dem man alles unterordnet, sein gesamtes soziales Umfeld herrlich ruinieren kann: Freunde wech, Ehe kaputt etc........

Hat man dann alle anderen Lasten untergeordnet und ist "befreit" aber gelingt es einem dann noch, seinen eigenen Körper ins off zu fahren, bleibt dann nicht mehr viel übrig, denn dann ist man sein sportliches Umfeld auch noch los (Die Kumpels verbindet immerhin das Fahren) und fällt in ein richtig tiefes leeres Loch.

Beim Sport bleibt im Gegensatz zu anderen Hobbies, in dem man irgendwelche Werke schafft, nämlich nichts Materielles hängen. Die körperliche Fitness verpufft ganz schnell und ist selten, zumindestens aber schwer bis gar nicht mehr zu erreichen.

Wenn man also an sich erkennt, dass man nicht mehr anders kann, sollte das grundsätzlich ein Anlass sein, zu versuchen sein Verhalten mal zu reflektieren. Radfahren ist durchaus geeignet schnell einen suchtähnlichen psychischen Charakter auch mit entsprechenden Entzugserscheinungen zu entwickeln. Ist tatsächlich ein ganz schmaler Grad.

Das hat nun nicht unbedingt mit dem Ausgangsbeitrag zu tun. Wenn man hier aber so liest, dann mittelbar aber mehr als mancher für sich selbst zunächst vermuten mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey ihr Depris. Morgen und Montag kein Forum mehr und mal Tanzen gehen. Was kann schon passieren als sich völlig zu blamieren.
 
@solution85
ich als Trainer würde dir, wäre ich deiner, die Freundschaft kündigen, wenn du solch einen Mist machst.
Was ich so alles lese, gibt es bei dir eine ganz bestimmte Konstellation. Du solltest dir dringend jemanden suchen, der sich deiner gezielt annimmt und dem du folgst.
Mit Trainingsplanung und -steuerung hat das bei dir ganz, ganz sicher nichts zu tun. Das Problem liegt bei dir woanders.
Ich sehe diese Problematik in regelmäßigen Abständen wiederkommen. Such dir jemand vor Ort
 
Egal wie kurz die Belastungen waren, am nächsten Tag fühlte ich mich immer schlecht und krank. Ich hatte jetzt die ganze Woche nichts gemacht und bin gestern wieder angerollt. An und für sich hatte ich mich wieder gut gefühlt, allerdings kamen die Muskelschmerzen wieder und die Leistung in den Keller. Heute fühle ich mich wieder nicht gut. Scheinbar ist wohl doch eine länge Auszeit nötig.
 
Das hört sich nach einer vertrackten Situation an. Von außen kann man natürlich über die Ursachen nur mutmaßen. Ein Teil der Problemlösung wird für dich wohl sein, besser auf deinen Körper (und deine Psyche) zu hören und dir mehr Ruhe zu gönnen.

Ich drücke dir die Daumen, dass es dir bald besser geht.
 
Also psychosomatische Sachen kann ich mir schwer vorstellen. Mit dem Thema habe ich viele große persönliche Erfahrungen.

Ansonsten habe ich seit Anfang des Jahres schon sehr viel, für meine Verhältnisse gemacht. Meist so 20 Stunden+ die Woche. Verschleppte Infekte, hmm COVID Tests waren über negativ, Erkältungssymptome hatte ich nie und im Blut deutet auch nichts darauf hin. Gewicht war seit Anfang des Jahres von 68 auf 65 gesunken.

Meint ihr echt ich könnte den Karren, in Form von Übertraining, gegen die Wand gefahren haben? Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, das so Hobbyluschen wie ich da gar nicht hin kommen können?
Hi solution85, von 68 auf 65kg ist da natürlich auch ein Faktor, der Auswirkungen haben kann. Theoretisch steht dann weniger gespeicherte Energie und evtl. auch weniger Muskelmasse einfach zur Verfügung. Beim Auto wäre das vergleichbar mit Downsizing bei einigen Motorteilen, kleinere Batterie und Tank. Ich bin auch ein Hungerhaken mit 70Kg und fühle mich aber besser beim Radfahren, hatte vorher über Jahre 73kg.
 
Hi solution85, von 68 auf 65kg ist da natürlich auch ein Faktor, der Auswirkungen haben kann. Theoretisch steht dann weniger gespeicherte Energie und evtl. auch weniger Muskelmasse einfach zur Verfügung. Beim Auto wäre das vergleichbar mit Downsizing bei einigen Motorteilen, kleinere Batterie und Tank. Ich bin auch ein Hungerhaken mit 70Kg und fühle mich aber besser beim Radfahren, hatte vorher über Jahre 73kg.
Den Vergleich Mensch Auto finde ich nicht gut. Sonst würde ich meinen Körper ja einfach in die Werkstatt, oder besser gleich auf den Schrottplatz bringen. :D 3 Kilo Gewichtsverlust in 4 Monaten sind in meinen Augen auch weit entfernt von Extrem.
 
Na ja, das sind 5%..wie groß bist Du denn, stand glaub ich vorne nicht?!
 
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