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Nichts geht mehr seit fast 3 Wochen

Bin in der gleichen Gewichtsklasse unterwegs. 3kg Verlust machen sich bei mir sehr deutlich bemerkbar. Das mag sich hübsch anfühlen, bin damit aber deutlich anfälliger, mindestens für Infekte. Nach Höhenbergsteigen hatte ich noch markantere Verluste, die negativen Auswirkungen waren entsprechend deutlicher.
 
Wobei das mit nen BMI von über 21 eigentlich noch recht unkritisch ist.. könnte dann höchstens der Zeitraum sein, in dem abgespeckt wurde.

Denke aber, dass es eher am Gesamtpaket, vor allem den Umfängen liegt.
 
Was bei mir momentan die größte Unsicherheit verursacht, ist dieses Krankheitsgefühl. Ich muss momentan echt Energiemanagement betreiben, damit ich überhaupt meinen Alltag schaffe.
 
Hast du deine Covid-Tests nur bei Krankheitssymptomen gemacht? Es ist wohl auch möglich, nach einer asymptomatischen Erkrankung an Post-Covid zu leiden. Das, was du da beschreibst, erinnert mich (vielleicht auch aufgrund der aktuellen Häufung) am ehesten daran.

Beobachtest du eigentlich auch die HRV und die Ruhe-HR? Neben der Körpertemperatur sind die Werte bei mir auch ganz gute Indikatoren für gesundheitliche Probleme.

(Sorry, habe nicht alle sieben Seiten gelesen; wenn davon schon was beantwortet wurde, bitte ein kurzer Hinweis :))
 
Hast du deine Covid-Tests nur bei Krankheitssymptomen gemacht? Es ist wohl auch möglich, nach einer asymptomatischen Erkrankung an Post-Covid zu leiden. Das, was du da beschreibst, erinnert mich (vielleicht auch aufgrund der aktuellen Häufung) am ehesten daran.

Beobachtest du eigentlich auch die HRV und die Ruhe-HR? Neben der Körpertemperatur sind die Werte bei mir auch ganz gute Indikatoren für gesundheitliche Probleme.

(Sorry, habe nicht alle sieben Seiten gelesen; wenn davon schon was beantwortet wurde, bitte ein kurzer Hinweis :))
Covid Test hatte ich erst gemacht, als es akut wurde. HRV und Ruhe HR beobachte und gerade die HRV spielt vereinfacht gesagt verrückt. Körpertemperatur ist auch höher als normal, zumindest dann wenn ich sie mal gemessen hatte, was ich nicht täglich mache. Die ist immer so bei knapp über 37°. In meiner Erinnerung war die sonst immer eher bei 36,5°.
Screenshot 2023-05-01 101219.jpg


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Aus meiner Sicht ("Laienhaft" wäre schon Hochstapelei!) spricht das schon deutlich dafür, dass dein Körper gerade mit etwas kämpft. Der langsame Abfall am Anfang passt m.M.n. dazu, dass du den Umfang reduziert hast, aber alles ab dem 15.04. sieht für mich schon sehr merkwürdig aus unter der Annahme, dass du da nicht (intensiv) versucht hast zu trainieren.

Traten die Probleme für dich denn "schlagartig" auf? Mir ging es mal so, dass alles super lief und ausgerechnet nach der Regenerationswoche bin ich nicht mehr ordentlich reingekommen - da konnte ich also gewissermaßen von einem Punkt auf den anderen einen Einbruch feststellen.

Also ich persönlich wäre wohl extrem Vorsichtig beim Training, wenn das Herz so komische Dinge tut, besonders mit Blick auf Herzmuskelentzündung und die nahezu unvorhersehbaren Konsequenzen daraus...
 
Bei den Coid Tests war es schwierig den richtigen Zeitpunkt zum Testen zu finden. Dem würde ich auf jeden Fall ncoch mal nachgehen. Beim Wiedereinstieg muss man schon an den ersten Tagen mit Schwächen rechnen. Der Körper ist sehr plstisch und auch die Ausdauer baut sich bei Inaktivität schnell ab. Am ersten Tag kann das durchaus auch schwere beine bedeuten. Mit L1 und nicht zu langen L2 Einheiten (60 Min) und Spazieren gehen würde ich trotzdem mal als Block einsteigen, um nicht weiter abzubauen. Es hört sich wirklich so an, als wenn Du Dich weiter untersuchen lassen solltest.
 
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Lass mal Vitamin B 12 und Vitamin D Status überprüfen. Mein "normales" Blutbild beim Check zeigte laut Ärzten nie oder nur tolerable Ausreißer in bestimmten Bereich. Ich ernähre mich gut, mach regelmäßig Sport und bin (für mein Alter = 66) noch ganz gut drauf. Trotzdem seit Jahren irgendwie das Gefühl mit angezogener Handbremse zu leben. Schlapp, müde. Mit viel Willen und hoher Selbstdisziplin bleibe ich bei meinem Programm. Direkt nach dem Sport bzw. schon kurz nach Beginn einer Einheit alles Bestens, danach gehts wieder runter. Meinen neuen Hausarzt (selber Radfahrer) darauf angesprochen und ihn gebeten, mal in die Tiefe zu gehen. Bingo - massiver B12 und Vita D Mangel. Wohl über Jahre aufgebaut (hab 2 Jahre vegetarisch und 1/2 Jahr vegan gelebt), eventuell sogar Aufnahmestörung im Darm. Seit 10 Wochen bekomme ich nun 1x/Woche B12 gespritzt plus 1x/Woche 20.000 Einheiten Vitamin D. Erste Serie ist durch, jetzt kurze Pause, dann Überprüfung, ob die Maßnahmen angeschlagen haben, per Blutabnahme. Bin selber gespannt, was da rauskommt.
 
Es hört sich wirklich so an, als wenn Du Dich weiter untersuchen lassen solltest.
..auch, um Dinge auszuschließen, wie ne verschleppte Herzmuskelentzündung. Grundsätzlich werden Körper ja auch gern von allein wieder gesund, nur leider brauchen diese nervigen Dinger dafür immer eines: Zeit und Ruhe.
 
Nur so begleitend, muss bei Dir nicht passen!
Wiederaufbautraining:
Es gibt hier im Forum einige Threads, die ähnliche Probleme schon behandelt haben. Vielleicht da noch mal alles durchlesen. https://www.rennrad-news.de/forum/threads/jedes-mal-muskelkater-nach-rennrad-training-egal-welche-intensität-trotz-vielen-lebenskilometern.183189/
Davon abgesehen aber unbedingt weiter medizinisch abklären lassen.
AUs meiner eigenen Erfahrungen und wohl auch der von anderen hier, kann man nach langen Phasen hohen Trainingsumfangs gepaart mit mehreren intensiven Einheiten in Folge, manchmal diese exzessiven Belastungsblöcke nicht mehr wegstecken. Man bemerkt dann typischerweise bei intensiven Belastungen, z.B. beim Bergintervall, das man nach kurzer Zeit nicht mehr wie gewohnt weiterfahren kann sondern immer wieder einbricht. Wenn es so etwas ist, dann hilft manchmal eine kurze Phase mit erniedrigter Belastung. Manchmal dauert es aber auch Wochen, bis man die gewohnten Leistungen wieder erzielen kann. EIn neuaufbau ist dann mitten in der Saison notwendig. Was da genau aus dem Ruder gelaufen ist, kann man so einfach nicht sagen. Aber der Leistungseinbruch kann schon länger andauern und beachtlich sein.
Es könnte helfen einen L1/L2 Block einzubauen. So etwas ist bei Achim Schmidt als Wiederaufbautraining beschrieben worden. Vom Kompensationstraining zum GA1 Training.
Quelle: Schmidt, A.: Das große Buch v. Radsport, Meyer%Meyer, 2007 S. 241
Es ist zwar frustrierend, wenn einem solch eine Überlastung passiert und man gerade im Mai einbricht, aber manchmal legt sich das schon nach ein bis zwei Wochen und man kann etwas gemäßigt trainierend die Form schnell wieder herstellen.

Edit: hier auch noch ein Link zu dem Podcast von ISM zu einem Übertrainingsphänomen von Triathleten.
Minute 22 bis ca. 30
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/lit-low-intensity-training.168499/post-5680509
 

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Im Prinzip kamen die Probleme schon über Nacht. An einen Sonntag gab es eine Regentour, wo ich im Anschluss noch laufen wollte. Die Tour hatte sich schon nicht mehr so pralle angefühlt, daher hatte ich den Lauf gestrichen und wollte mich ausruhen. Am nächsten Tag habe ich mich nur kurz auf der Roller "erholt", um für einen längeren Lauf am nächsten Tag fit zu sein. Den Lauf hatte ich dann drastisch verkürzen müssen und seit dem halt die Probleme. Ich hatte dann erstmal versucht, mit einen mix aus Ausruhen und drüber zu trainieren da raus zu kommen. Als das nicht gelang und es noch schlimmer wurde bin ich zum Arzt.

Die HRV kann ich überhaupt nicht zur Bewertung meines Zustandes nehmen. Am 26. und 27. April war sie ja im grünen Bereich, aber an den Tagen ging es mir total schlecht. An den darauf folgenden Tage hatte ich überhaupt nichts gemacht und die HRV driftet nach unten.🤔

Momentan halte ich sowohl Übertraining, als auch Krankheit für möglich. Eventuell ist es auch eine Kombination aus beiden, wobei mir reines Übertraining am liebsten wäre, da man das auf jeden Fall einfach aussitzen kann.
 
Im Prinzip kamen die Probleme schon über Nacht.
Das spricht tendenziell gegen ein Übertraining, sondern für eine Erkrankung/einen Infekt.

Covid Test hatte ich erst gemacht, als es akut wurde.
Mir sind mehrere Fälle aus meinem privaten und beruflichen Umfeld bekannt, die seit Jahresanfang trotz negativem Corona-Schnelltest Stein und Bein schwören, dass es nur Corona gewesen sein kann - die eine zu dem Zeitpunkt neuere Variante, die vom Verlauf her einer mittelschweren bis schweren Erkältung geähnelt hat und deren Symptome sich teilweise sehr hartnäckig gehalten haben. Es muss natürlich trotzdem kein Corona gewesen sein, sondern "nur" in hartnäckiger Infekt.

Es ist wohl auch möglich, nach einer asymptomatischen Erkrankung an Post-Covid zu leiden.
Das ist gut möglich, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es die Theorie gibt, dass es durch Corona zu einer Mitochondriopathie gekommen sein könnte, was insbesondere das Symptom der "fatigue" erklären könnte. Was ich zudem bedenklich finde, ist deine um ca. ein halbes erhöhte Körpertemperatur.

Isst du denn genug? Vor allem Eiweiß? Evtl. wäre es an diesem Punkt sinnvoll, ein bisschen "aufzuspecken".
 
Das spricht tendenziell gegen ein Übertraining, sondern für eine Erkrankung/einen Infekt.


Mir sind mehrere Fälle aus meinem privaten und beruflichen Umfeld bekannt, die seit Jahresanfang trotz negativem Corona-Schnelltest Stein und Bein schwören, dass es nur Corona gewesen sein kann - die eine zu dem Zeitpunkt neuere Variante, die vom Verlauf her einer mittelschweren bis schweren Erkältung geähnelt hat und deren Symptome sich teilweise sehr hartnäckig gehalten haben. Es muss natürlich trotzdem kein Corona gewesen sein, sondern "nur" in hartnäckiger Infekt.


Das ist gut möglich, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es die Theorie gibt, dass es durch Corona zu einer Mitochondriopathie gekommen sein könnte, was insbesondere das Symptom der "fatigue" erklären könnte. Was ich zudem bedenklich finde, ist deine um ca. ein halbes erhöhte Körpertemperatur.

Isst du denn genug? Vor allem Eiweiß? Evtl. wäre es an diesem Punkt sinnvoll, ein bisschen "aufzuspecken".
Was für mich eher gegen einen Infekt spricht, ist das der Puls nicht durch die Decke schießt. Bei jeden noch so kleinen Schnupfen schoss der Puls bei mir immer sofort hoch. Kann das auch nicht so sein, im Falle eines Infektes?

Zu futtern gab es in den letzten Tagen mehr als genug. Ich denke Eweiß kommt auch nicht zu kurz. 500g Magerquark, 200g körniger Frischkäse und 200g Handkäse waren es gestern. Die anderen Tage ähnlich.
 
ich könnte mir auch noch vorstellen, dass bei dir das EBV, Eppstein-Barr-Virus, Auslöser des Pfeifferschen Drüsenfiebers, eine Rolle spielen könnte. Das Virus tragen die allermeisten Erwachsenen in sich, nur ohne Symptome. Wenn dann das Immunsystem aus irgendwelchen Gründen geschwächt wird, kann es sein, dass es wieder aktiv wird. EBV macht wohl in Kombination mit COVID-19 oft Probleme.
 
Wurde ein Urin- oder Speicheltest auf wichtige Neurotransmitter gemacht? (Serotonin, Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin).
 
Bedenklich finde ich ebenfalls die erhöhte Körpertemperatur. Da kann aber wirklich vom leichten Infekt bis sonst wohin alles hinter stecken. Das ist aber auf jeden Fall eine Reaktion. Ist da Nachtschweiß auch vorhanden?Umfangreich alles abchecken lassen.

wir können hier eh nur raten. aber bei dem pensum würde ich 14 tage urlaub machen und füße hoch. ess mal carbs und fett.

.....und nur lockere Spaziergänge. Kein Gewaltmarsch oder Durchschlageübung daraus machen.
 
Bedenklich finde ich ebenfalls die erhöhte Körpertemperatur. Da kann aber wirklich vom leichten Infekt bis sonst wohin alles hinter stecken. Das ist aber auf jeden Fall eine Reaktion. Ist da Nachtschweiß auch vorhanden?Umfangreich alles abchecken lassen.



.....und nur lockere Spaziergänge. Kein Gewaltmarsch oder Durchschlageübung daraus machen.
Was meinst du mit erhöht? Die lag ja noch in Range, allerdings höher als ich sonst mal gemessen hatte. Allerdings war das ehrlich gesagt auch nicht sehr oft. Wer macht das schon als Mann? Die Datenlage ist also schon eher als dünn zu bezeichnen. Nachtschweiß hatte ich nicht, allerdings war mir schon ab und an mal ein wenig kälter.
 
Bei mir ging es 2021 ähnlich los. Zu viel die Jahre gemacht, Trennung, psychische Problem (keine Depression, eher nachdenkliche Phase aber trotzdem). Ignoriert immer weiter gemacht usw. Mit wenigen/keinen geredet. Am Ende hatte ich einen Tumor am Magen. Ob der so kam? Keine Ahnung meine persönliche Meinung eines Laien: der ganze Stress hat dazu beigetragen.

Am Ende hat mich aber auch das Radfahren gerettet. Nur weil ich beim Ötzi 15x übergeben musste und erst kurz unter 10h im Ziel war hab ich mich durchchecken lassen. Hat vll mir das Leben gerettet.

Sei vorsichtig mit Psyche und Körper pass auf dich auf👌
 
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