Ja ich finde den schön anzuschauen.
The lightweight and light tracking tonearm is shaped for almost perfect geometry and minimum tracking error.
Ist also ein leichter Arm.
So stehts im operating Instructions für den Pioneer .
Die Auflagekraft für meinen Shure 75 - 6 MM soll so zwischen 1,5 und 3 Pond sein. Ich habe mal 2 eingestellt und es hört sich alles Ok. an. Viel ist da nicht zu erwarten bei dem einfachen System. Ich will es auch nicht übertreiben aber vielleicht invstiere ich noch in einen neuen Tonabnehmer der noch erschwinglich ist.
AudioTechnica AT-VM95E oder
Ortofon 2M red
Jein, die effektive Masse wird in der Bedienungsanleitung leider nicht konkretisiert; man kann aber über die damals von Pioneer verbauten und verkauften Tonabnehmer schon mal Rückschlüsse ziehen. Die Pioneer TAs weisen alle (bis auf wenige Ausnahmen) eine Compliance im Bereich von 10 bis 12 cu auf. Wenn damit eine vernünftige Resonanzfrequenz zustande kommen soll, dann muß der Tonarm um die 12 bis 16 gr. effektive Masse haben. Das wäre mittelschwer.
Wäre das Shure M75 die Originalausstattung, dann läge die effektive Masse (das Shure hat eine CU von 25) eher bei 10 gr. und das wäre am oberen Ende von leicht oder aber am unteren Ende von mittelschwer.
Mit einer Testschallplatte wie der Hifi News Testplattekann man die Resonanzfrequenz der Arm-Systemkombi optisch erkennen. Die Frequenzbänder werden angesagt und dort wo sich die Kombi aufschwingt liegt die tatsächliche Resonanzfrequenz. Wenn man dann dei Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers kennt (z.B. Shure mit einer CU von 25), kann man die effektive Tonarmmasse ausrechnen. Die Resonanzfrequenz sollte für optimale Ergebnisse immer zwischen 8 und 12 Hz, besser noch zwei Oktaven unterhalb der unteren Grenzfrequenz der Aufnahme bzw. des Abtasters (20 Hz) und damit zwischen 7 und 10 Hz liegen.
Die Tonarmmasse kannst Du zusätzlich noch die andere Headshells beeinflussen. Weisen diese Headshells ein höheres Gewicht als die originale Headshell auf, erhöht isch die effektive Tonarmmasse, werden die Headshells leichter, reduziert sich die effektive Tonarmmasse.
Das Shure M75 war seinerzeit der Abtaster unter dem V-15 II und V-15-III; also schon sehr hochwertig; damals sprach man noch nicht von High End. Es gab den Body mit verschiedenen Nadeleinschüben und startete mit konischen Nadelschliffen bei den kleinen Ausführungen bis hin zu hyperelliptischen und biradialen Schliffen bei den großen Brüdern. Der Body verträgt also auch andere Nadeleinschübe wie den N75ED Type 2 (0.2 x 0.7 mil Biradial) oder N75HE Type 2 (5 x 38um hyperelliptisch). Der vergleichbare moderne Vertreter bei Shure wäre das M97xE.
Ein AT 95 paßt von der Compliance (Cu von 6,5 bei 100 Hz, = ca. 12 bis 14 bei 10Hz) wohl eher weniger zum Tonarm und wäre klanglich bereits bei Verwendung der konischen Nadel eher ein Rückschritt - ich halte das Ding auch für hoffnungslos überbewertet.
Das Ortofon 2M red wird da mit einer Cu von 20 gesegnet schon eher passen.
Ich würde da aber eher in einen höherwertigen Original-Nadeleinschub (die tauchen ab und an auf) oder einen Solchen von Jico/ SAS für Dein M75 investieren.