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Passender Reifen für Französische Atlantikküste (sandige Radwege direkt hinter den Dünen)

Daniel-K

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Hallo zusammen,

der nächste Urlaub ist geplant, französische Atlantikkiste bei Bordeaux und das Bianchi Sprint soll mit für Touren die Küste hoch und runter. Meine Conti GP 5000S TR sind für die versandeten Radwege hinter den Dünen vermutlich eher weniger geeignet, daher wird Ersatz gesucht. In den Rahmen passen maximal 32er Reifen, genutzt werden die einfachen Alufelgen mit einer 19mm Innenmaulweite, tubeless. Die Reifenbreite schränkt die Auswahl ein, habe mich für den Untergrund eher im Gravelsegment umgeschaut.

Auf der Liste stehen:
  • Schwalbe G-One Speed in 30mm. Habe ich schon bestellt, die Noppen sind aber arg klein wo er so (noch im Karton) vor mir liegt. Kann mir nicht vorstellen, dass die bei Sand helfen, dafür ist er recht leicht. Geht vermutlich zurück
  • Vittoria Terreno Dry Gravel Endurance TLR Graphene 2.0 in 31mm. Die sehen ganz vielversprechend aus, sind eher schwer (400g) aber günstig. Mit Vittoria habe ich bei Rennradreifen keine Erfahrung.
  • Panaracer GravelKing Semi Slick (evtl. Plus) in 32mm. Vermutlich einer der meistempfohlene Reifen aber auch recht schwer und nicht ganz günstig.

Der Vittoria kommt bei road.cc erstaunlich gut weg, tendieren den zu nehmen, mit dem Panaracer macht man aber sicherlich auch nichts falsch. Kennt einer von Euch die Reifen oder ist schon ähnliche Strecken gefahren? Die Asphaltqualität kenne ich nicht, vermute aber eher schlecht und halt sandig.

Viele Grüße
Daniel
 
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Re: Passender Reifen für Französische Atlantikküste (sandige Radwege direkt hinter den Dünen)
Ich fahre oft an der niederländischen Küste, da kommt man mit verwehten Sand auf der Strecke in Kontakt. Nutze den G-One Allround da er Tubeless perfekt funktioniert und ich sehr wenige Pannen damit habe.
Der ist etwas stärker Profiliert wie der Speed funktioniert bei den Ab und zu aufkommenden Sandstücken ganz ok, aber rein im Sand schmiert der weg. Da wäre der Vittoria mit den Groben Seitenstollen auch eher zu bevorzugen.

Sind die Wege dort richtig sandig oder geht es auch „nur“ um Verwehungen?
 
Sand = wenig Profil und wenig Luftdruck. Fährt sich aber generell bescheiden, egal was du am Rad veränderst.
Vorhandene Spuren nutzen/treffen/halten und nicht "vom Gas gehen".
Würde mir einfach nicht so viele Gedanken machen sondern lieber die Vorfreude genießen.
 
Sand = wenig Profil und wenig Luftdruck.

Wusste ich noch nicht, danke! Dann schaue ich mal weiter, die Auswahl der passenden Equipment erhöht bei mir die Vorfreude ;-)

Sind die Wege dort richtig sandig oder geht es auch „nur“ um Verwehungen?

Ich plane nur mit Verwehungen.

Ich denke ich hole mir einfach den Panaracer GravelKing Semi Slick Plus, dann habe ich auch weniger Risiko vor Pannen, um Geschwindigkeit geht es mir dort nicht
 
Ich plane nur mit Verwehungen.

Ich denke ich hole mir einfach den Panaracer GravelKing Semi Slick Plus, dann habe ich auch weniger Risiko vor Pannen, um Geschwindigkeit geht es mir dort nicht
Alles klar.
IMG_1228.jpeg

Das sollte dann von der Topographie und Beschaffenheit ähnlich sein.
Denke der Schwalbe G-one Speed würde ebenfalls funktionieren, aber ich verstehe auch Deine Bedenken.
Panaracer ist sicher eine gute Wahl, würde den in jedem Fall aber Tubeless aufbauen. Dann hast du Reserven im Profil falls der Sand überhand nimmt!
Die angedachte Breite ist halt nicht sehr üppig und schränkt die Auswahl ein.

Schönen Urlaub!
BG
 
Challenge Dune cyclocross Reifen? Ist doch für Sand konzipiert wenn ich mich richtig erinnere…

Edit: ach Don Vito war schneller mit der Challenge Empfehlung…Koksijde kannte ich nicht!
 
Hm… vielleicht mal ne ganz andere Überlegung: Ohne die Gegebenheiten zu kennen, aber oftmals sind die Wege ab der Küste doch mit so ner Art „Muschelkies" überzogen. Ich habe das schon öfter gesehen, dass anstelle von Split einfach Muscheln auf die Wege gestreut sind. Nicht nur vereinzelte, sondern komplett bedeckt über eine gewisse Strecke. Von daher würde meine Reifenwahl eher in Richtung eines etwas gröberen Profil gehen, um den scharfen Kanten der Muscheln etwas mehr Gummi entgegenzusetzen.
 
Sorry, aber ohne Breite des Reifens wird das im Sand nix. Sandreifen sind sehr breit, mindestens größer als 50mm und profillos.

Im Cyclocross funktioniert das nur, wenn die Fahrer mit höchsten Wattzahlen durch den Sand wühlen und viele laufen halt.

Außerdem helfen selbst diese breiten Sandreifen nur auf nassem festen Sand, wenn der frisch und komprimiert ist, wie an einer Gezeitenlinie.

Besser ein anderes Rad nehmen oder dort nicht Rad fahren
 
Ich plane nur mit Verwehungen.

Ich denke ich hole mir einfach den Panaracer GravelKing Semi Slick Plus, dann habe ich auch weniger Risiko vor Pannen, um Geschwindigkeit geht es mir dort nicht

Bei befestigten Wegen ist eigentlich kein spezieller Reifen nötig. Vor der Düne geht alles, hier ein Conti Tourenreifen 28 mm für gröbere Wege, Antlantikküste, Portugal ...

08.JPG


... hinter der Düne geht fährt nix mehr.

07.JPG


Mit einem 50 mm Reifen (Schwalbe Hurricane) sieht das fast nicht anders aus:
Da vorne am grünen Schild war Schluss. Das Rad war schlagartig unkontrollierbar.

01.JPG


Dann noch ein Versuch im nassen Sand am Mittelmeer:

03.JPG


Keine Chance, Abstieg nach drei Metern, hab dann wieder geschoben.

02.JPG



Schönen Urlaub!
 
@DKielmann wo wirst du denn unterwegs sein?
Nördlich des Beckens von Arcachon, so in der Gegend Lacanau und Hourtin Plage ist man eher auf asphaltierten Radwegen im Pinienwald unterwegs, einen Dünenradweg gibt es da nicht.
Dementsprechend bin ich dort mit meinen 28mm Conti 5000 unterwegs.

Mag allerdings an anderen Stellen anders aussehen 😎
 

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@DKielmann wo wirst du denn unterwegs sein?
Nördlich des Beckens von Arcachon, so in der Gegend Lacanau und Hourtin Plage ist man eher auf asphaltierten Radwegen im Pinienwald unterwegs, einen Dünenradweg gibt es da nicht.
Dementsprechend bin ich dort mit meinen 28mm Conti 5000 unterwegs.

Mag allerdings an anderen Stellen anders aussehen 😎

Du hast die richtige Stelle erwischt, Homebase wir Carcans Plage werden mit Touren bis zum Becken runter oder zur Gironde Mündung hoch. Das heißt Sandverwehungen gibt es auf den Radwegen auch nicht, sondern einfach nur guten(?) Asphalt?

Bei befestigten Wegen ist eigentlich kein spezieller Reifen nötig. Vor der Düne geht alles, hier ein Conti Tourenreifen 28 mm für gröbere Wege, Antlantikküste, Portugal ...


Schönen Urlaub!

Danke für die tollen Bilder! Der Plan ist auch nicht bis auf den Strand zu fahren, da wird das Rad einfach hingetragen ;-)
 
Den Panaracer Gravelking Slick (nicht Semislick) hatte ich mir mal in 35mm für die tubeless Montage auf DT Swiss G1800 besorgt. Dass der als Tubeless Ready beworben wird, fand ich halbwegs unverschämt. Sitzt von Anfang an recht lose und war nur mit viel Milch dicht zu bekommen, das dann aber auch nur für 1-2 Tage. Das erinnerte eher an eine "Ghetto-Tubeless-Conversion" mit non-Tubeless Reifen.
Der frisst jetzt sein Gnadenbrot am Alltags-Trekkingrad mit dicken Butylschläuchen.

Ich würde den Empfehlungen folgen und auch einfach den dickstmöglichen RR Reifen fahren, wie eben den 5000s TR in 30mm oder wenn er passt, 32mm. Dann hast Reserven für etwaige Sandverwehungen, fährst aber ansonsten einen schnellen und auch dichten Reifen.
 
@DKielmann südlicher als Lacanau war ich nicht unterwegs.
Zwischen Lacanau und hoch bis Pins sec ist die Decke in Ordnung, nicht unbedingt super smooth, aber mit 30 oder 32mm Rennradreifen bist du da gut unterwegs.

Falls du aber ohnehin mal Richtung Gravel gehen willst (vielleicht gibt's da auch Möglichkeiten - weiß ich nicht), kommst du auf Asphalt natürlich auch mit Gravelreifen klar. Ganz individuell, je nach zu verkraftendem Wattverlust - der hält sich ja durchaus in Grenzen 😎
 
Wilde Vergleiche hier. Ich fahre 2 Monate im Jahr an Hollands südlichen Küsten, das hat nicht mit der Zielregion Bordeaux/Arcachon zu tun. Dort ist es sehr viel enger als in Holland, und die Wege sind viel schlechter. Rennrad am Küstenweg gerade im Sommer ist kaum schön möglich. Es soll ja sicher nicht im Sand gefahren werden (was kaum möglich da keine Gezeitenfläche) sondern auf Radwegen/Strassen, diese haben wenn am Wasser auch mal Sandverwehungen. Das ist dann egal ob 28 oder 32mm einfach tricky zu fahren. Mit dem Rennrad würde ich eher fern der Küste bleiben. Direkt an der Küste ist es ein Traum mit typischer Gravelbereifung, da ist auf den Wegen mehr als ein bißchen Sand.
*die Lady auf dem Bild war auch aus Deutschland, hoffentlich kein Bildrechtedingen :D
 

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