• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

PBP 2019

Das Relativieren übernimmt schon der ACP. Je häufiger sich die vormals kommunizierten Informationen ändern, desto geringer ist bei mir deren Glaubwürdigkeit. Tatsächlich sehe ich es auch so: "... nicht gleich hinfälllig". Und die Einschätzung des Ausrichters, dass die Startplätze knapp werden, die gab es schon 2014. Nur hat leider keiner von uns die allwissende Glaskugel, auch der ACP nicht.

Edit: Nun ist der Startort anscheinend offiziell - siehe https://www.audax-randonneure.de/node/126
 
(..) Natürlich ist das keine Garantie für 2019, aber ein Fingerzeig.
Das Haupt-"Problem" ist neben der eigenen Ungeduld die Ungewissheit, ob es klappt: Jemand, der die Prä-Quali, bzw. die Voranmeldung schafft, hat dann schon frühzeitig die Sicherheit, einen Platz bekommen zu können und kann dann mit vollem Elan in die Urlaubsplanung und Qualifikationsphase gehen. Ist halt angenehmer als mit bestandener Qualifikation bis "kurz vor Abfahrt" auf der Warteliste zu stehen.
 
Dass der Startort nach Rambouillet verlegt wird, hat ACP inzwischen via Facebook-Seite offiziell vermeldet, bei ARA stehts auch (https://www.audax-randonneure.de/node/126).

Es ist richtig, dass die Pre-Registration 2014/2015 eingeführt wurde, letztlich aber damals nicht zum Zuge kam, weil die Nachfrage nach Startplätzen nicht so groß war wie das Angebot. Am Ende blieben sogar hundert oder so Startplätze ganz frei. Im Booklet, das nach PBP 2015 an die Teilnehmer verschickt wurde, schrieb ACP aber schon damals, dass sie nicht erwarten, dass sich das 2019 wiederholen wird. Während die Zahl der Startplätze nicht erhöht werden soll, werde der Brevet-Sport weltweit immer populärer - daher werde es 2019 ohne BRM-Brevet im Vorjahr evtl. schwierig, einen Startplatz zu kriegen.

Die Vergangenheit ist also kein wirklich verlässlicher Indikator.
 
@sibi + @redfalo: Das sehe ich alles (fast) genauso. Wenn ich nicht irre, betrug die PBP 2015 Teilnehmerzahl real 6094 (bei max. 6300).

Meine Aussagen hier sollen vor allem denjenigen Hoffnung machen, die sonst ihre PBP-Pläne vorzeitig ad acta legen würden.

Natürlich müssen Spätanmelder für eine Weile mit der Ungewißheit leben, ob die Zahl der Startplätze reicht. Auch ich gehe davon aus, dass es beim zu beobachtenden Zuwachs der Starterzahlen wahrscheinlicher geworden ist, dass zu PBP 2019 ein Teilnehmerlimit pro Nation greift. Andererseits müssen wenige Brevet-km heuer nicht unbedingt das Aus bedeuten. Es gibt Faktoren, auf die wir alle nahezu keinen Einfluß haben. Falls 2019 z.B. der EUR gegenüber anderen Währungen zu teuer sein sollte, kann es - wie 2011 - passieren, dass Starter aus Fremdwährungsländern wegbleiben. Natürlich kann's auch anders herum kommen und eine Welle asiatischer Starter rollt über PBP hinweg, who knows?

Als Beleg hier ein Auszug aus dem PBP 2015 Flyer:
"In 2011, a pre-registration system was set up and a quota per country was assigned, in order to limit the entries in case of excessive demand. The tsunami in Japan and the weak economy in many countries also limited the entries. Eventually 5,225 riders registered, slightly less than in 2007 (the large headcount of randonneurs present during the 1980s is now retiring from the PBP roads)."

Kurioserweise gibt es bisher keine Voranmeldungsfrist für Starter ohne 2018-er Quali-Brevet. Offenbar müssen PBP-Aspiranten heuer also mind. 200km nachweisen (NB: Das spricht in der Tat dafür, dass der ACP keinen anderen Fall als den des "excessive demand" erwartet). Der Urlaub für August 2019 ist auf alle Fälle möglichst früh einzuplanen. Im Worst-Case-Szenario wird halt PBP incognito oder anderswo geradelt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem beim letzten PBP die Teilnehmerzahl nicht mehr weit vom Limit entfernt war und in einigen Ländern die Zahl der Brevetteilnehmer stark gestiegen ist rechne ich damit, dass 2019 das Teilnehmerlimit erreicht wird (bin daher gleich im März einen 600er gefahren).
Wenn man die Anzahl der PBP-Teilnehmer 2015 mit den 2017 homologierten Brevets vergleicht, fällt vor allem der große Unterschied bei einigen asiatischen Ländern auf. Die Teilnehmerzahl von Japan, Thailand und Inidien zusammen war 345 bei PBP 2015, im letzten Jahr gab es bei den 600er-Brevets dort insgesamt 2969 Homologationen (zum Vergleich Deutschland 523 / 369).
Natürlich wird aus diesen Ländern kein so hoher Prozentsatz von Leuten, die ene Serie gefahren sind, tatsächlich bei PBP starten wie beispielsweise aus Deutschland (wenn man die 2015 in Deutschland gefahrenen Brevetkilometer durch die Mindestkilometer von 1500 für eine Serie teilt kommt man auf weniger als 800). Vielen wird es zu aufwendig und/oder zu teuer sein, aber es gibt dort auf jeden Fall ein sehr großes Potential, das ich schwer einschätzen kann.
 
Ich erinnere mich, dass viele Teilnehmer aus Südasien (Indien, Thailand, ...) bei PBP 2015 und LEL 2017 regelrecht schockiert waren, wie kalt und feucht europäische Sommernächte sein können. Wenn sich das dort herum spricht, wird das vielleicht den Andrang dämpfen.
Bei PBP 2015 soll in China bei der Qualifikation ziemlich geschummelt worden sein. Da wird der ACP vielleicht genauer hinschauen.
Letztenendes sind das alles Spekulationen. Ein 600er-Brevet in diesem Jahr zu fahren ist nicht nur für die Vorqualifikation vernünftig. Von Null auf PBP in einer Saison ist schon sehr anspruchsvoll.
 
Finde es auch interessant zu sehen, wie viele Foristen meinen, die Einschätzung des Ausrichters, dass es dieses Mal knapp werden könnte, relativieren zu müssen.

Stimmt! Entschuldigung - hatte ganz vergessen, dass der Ausrichter ja immer Recht hat. :rolleyes:
Vielleicht könnte der Ausrichter auch andere Interessen verfolgen mit solch einer Aussage ...
Ich denke oben sind bereits ausreichend Argumente und Überlegungen sowie Fakten genannt, die das Ganze genügend relativieren, so wie auch der Ausrichter seine Gründe haben wird zu dieser Einschätzung zu gelangen.
 
Hallo z'samme,

so langsam kribbelt's mir auch in der Birne und ich schlage mich ernsthaft mit nervösen Beinen mit dem Gedanken der PBP-Teilnahme rum. Einige von euch haben geschrieben, dass der Kostenpunkt einige Teilnehmer abschreckt. Bisher habe ich keine Hinweise auf Kosten gefunden.
Daher: Was kostet denn der Spaß?

Beste Grüße,
Schabernack
 
Die Teilnahmegebühr selbst ist nicht sehr hoch, auf jeden Fall unter 100€. Dazu kommen aber Verpflegung unterwegs, Unterkunft in Paris vor und nach der Veranstaltung und die Anreise. Je nach persönlichen Ansprüchen und Entfernung läppert sich da schon einiges zusammen.
 
Habe Freunde in Paris, Übernachtung wird gehen. :)
Danke für die Info, Beitrag um 100€ geht klar und Verpflegung hatte ich mir schon zusammengereimt.
 
Für unterwegs wurde ich um die 200 Euro anschlagen (Verpflegung unterwegs und sämtliche kostenpflichtige Sachen an den Kontrollen, Duschen, Schlafgelegenheid usw). Übernachtung geht von zelten bis 5 Sterne Hotel. Wer da mit andere teilt zahlt weniger. Ich teilte letztes Mal ein Hotelzimmer mit @sencay. Ein billiges Schachtelhotel. Da bleiben die Hotelkosten unter 100,-. Dazu noch die Hinreise.
 
2011 + 2015 habe ich auf der Hinfahrt für 0 EUR in der Crédit Agricole Filiale in Sizun geschlafen, auf der Rückfahrt im Matratzenlager von Quedillac für 5 EUR (IIRC). Evtl. ist auch das Schlaflager in St.-Nicolas-du-Pélem ok, war selber noch die drin. Für alle "öffentlichen" Schlafplätze rate ich zu Ohrenstopfen. Sollten die Essensschlangen in den Kontrollen zu lang sein, dann bieten sich tagsüber Supermärkte am Wegesrand an; sind nur wenige und liegen fast alle westlich von Villaines-la-Juhel.
Inkl. Startgebühr von 105 EUR - an diesen Betrag errinere ich mich für 2015 - kam ich total mit ca. 150 EUR aus. Kosten für Übernachtung vor/nach PBP sowie Hin-/Rückreise hängen, wie @Crocodillo schon schrieb, von den individuellen Ansprüchen ab; ich würde sie mit 200 - 500 EUR veranschlagen. Manche reisen zu PBP ja auch auf dem eigenen Rad an und sparen so.

Die obige Kalkulation von @Ivo halte ich für realistisch. Die Gesamtkosten des "Spaßes" PBP hängen halt sehr von den eigenen Vorlieben ab.
 
Wer nicht in einer der ersten 90 Stunden Gruppen startet und zügig unterwegs ist soll eh die erste Labestelle meiden. Dort ist es extrem voll. Wasserhahn gibts draussen. Den Rest liefern die Bäcker die ringsgrum geöffnet sind.
 
Hallo,
nur zum Verständnis. Brevets bis October 2018 einschließlich zählen nicht zur Quali PBP 2019!
Im Umkehrschluss zählt also jedes Brevet ab Nov. 2018! Ist das Richtig?
Möchte nämlich die Serie so früh wie möglich im Sack haben und zB. dieses Jahr in Boekeloh noch fahren.

Gruß der Thomas
 
Hallo,
nur zum Verständnis. Brevets bis October 2018 einschließlich zählen nicht zur Quali PBP 2019!
Im Umkehrschluss zählt also jedes Brevet ab Nov. 2018! Ist das Richtig?
Möchte nämlich die Serie so früh wie möglich im Sack haben und zB. dieses Jahr in Boekeloh noch fahren.

Gruß der Thomas
Du hast es richtig verstanden. Ich werde in Boekeloh in diesem Jahr im Oktober noch den 300er(alte Saison) und den 200er im Dezember(neue Saison) fahren.
 
Wer nicht in einer der ersten 90 Stunden Gruppen startet und zügig unterwegs ist soll eh die erste Labestelle meiden. Dort ist es extrem voll. Wasserhahn gibts draussen. Den Rest liefern die Bäcker die ringsgrum geöffnet sind.

Einfach in Gruppe Z starten. Den Asiaten aus Gruppe K die noch da noch in der Schlange stehen ist der Appetit eh vergangenen.
 
Hallo,
nur zum Verständnis. Brevets bis October 2018 einschließlich zählen nicht zur Quali PBP 2019!
Im Umkehrschluss zählt also jedes Brevet ab Nov. 2018! Ist das Richtig?
Möchte nämlich die Serie so früh wie möglich im Sack haben und zB. dieses Jahr in Boekeloh noch fahren.

Gruß der Thomas

Stimmt, die internationale Saison 2018 endet am 31. Oktober, die internatonale Saison 2019 fängt am 1. November an. Die winter 200-er ab den 3.11. zählen also mit. Boekelo hat noch 2 brevets (600-er am Samstag und 300-er im Oktober) die interesant sind für diejenige die nur einen 200-er zur pre-Qualifizierung haben.
 
Wer nicht in einer der ersten 90 Stunden Gruppen startet und zügig unterwegs ist soll eh die erste Labestelle meiden. Dort ist es extrem voll. Wasserhahn gibts draussen. Den Rest liefern die Bäcker die ringsgrum geöffnet sind.
Haben die Bäcker wirklich so lange geöffnet? Ich erinnere mich, dass es in Mortagne auf dem Hinweg recht voll war. Hat mich aber nicht weiter interessiert, denn Verpflegung für die ersten 200km hatte ich dabei. In Villaines war es am frühen Morgen sehr entspannt.
 
Zurück