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Peugeot Rennräder

Das sieht ja echt gut aus.....:eek:

Aber das ist ein Tourenradrahmen aus dicken Rohren ( schau mal wo der Steg ist ) und da ist so etwas ganz normal , überall in der Herstellung .

Reynolds/Columbus etc. haben die nie im Leben so gelötet.

Peugeot war ja wohl auch einer der wenigen Fertiger die , obwohl ja Grosserienhersteller , Reynolds 753 verarbeiten durften , davon konnten andere nur träumen !!

nebenbei :
531 = Mangan - Molybdänstahl ( 2,5% Mn + 1,0 % Mo ) + 0,5% C
501 = Chrom - Molybdänstahl ( 4% Cr + 1,0% Mo ) + 0,6% C ( das ist ziemlich genau 25CrMo4 von Mannesmann ! )

Das ist weiss Gott auch kein besonderer Unterschied und beides zählt ( Wie alle Stähle von allen Herstellern , aus denen Rahmen gelötet werden ) zu der Klasse der Baustähle , also nichts Welbewegendes.
 

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Re: Peugeot Rennräder
Ich bin überzeugt, dass bei der Frage, ob Peugeot 753er bekam oder nicht, einzig die finanzielle Kraft ausschlaggebend war. Eben durch solche Großabnehmer wie Peugeot oder Raleigh konnte sich Reynolds bei anderen Exklusivität leisten. Das ist meine persönliche Theorie.
 
Mein Cologne in pink lila ist auch ungemufft aus HLE. Danke für die Bilders, wollte ein paar Anregungen haben wie meins bald aussehen könnte. Im Moment als Stadtschlampe aufgebaut ists einfach doch viel zu schade, auch wenns Wasserrohr ist. Fährt nämlich sehr gut :)

Ich merke aber schon: Um weisses Lenkerband kommt man bei den Rahmenfarben einfach nicht herum.
Es sei denn, man treibt es richtig bunt:

 
Ich bin überzeugt, dass bei der Frage, ob Peugeot 753er bekam oder nicht, einzig die finanzielle Kraft ausschlaggebend war. Eben durch solche Großabnehmer wie Peugeot oder Raleigh konnte sich Reynolds bei anderen Exklusivität leisten. Das ist meine persönliche Theorie.

Na ja , die haben die richtig guten Rahmen ja auch nicht in der Serienfertigung produziert , also war das nicht nur das Geld , sondern können , sonst hätte sich Reynolds ja das eigene Grab geschaufelt.
 
Na ja , die haben die richtig guten Rahmen ja auch nicht in der Serienfertigung produziert , also war das nicht nur das Geld , sondern können , sonst hätte sich Reynolds ja das eigene Grab geschaufelt.

..also sind die von Hand gemachten doch die besseren Rahmen ;), das versuchen wir dir ja schon eigentlich hoffnungslos zu erklären, aber da ist Grappa und Lot wohl verloren:D:p...
 
Einwand 753:

es gibt keinen Grund, warum Peugeot nicht 753 verbauen sollte. Niemand hat aber dafür internal brazing beabsichtigt oder entwickelt.
Dafür leistet man sich eine eigene Rennsport-Abteilung, die alles kann: Carbon, Alu, 753, SLX oder SL etc. etc, so jedenfalls noch bis Virenque - Festina. Es sagt aber im Einzelfall nichts über die erreichte Qualität aus

Die Firma Koga allerdings behauptete, mit (industriell) standardisierten Löt- und Lackierverfahren eine wesentlich engere Toleranz erreichen zu können als über das alte Karrussell-Bruzzeln. Wie dem auch sei : volles Vertrauen kann man letztlich nur in einen Rahmen haben, den man selbst nach seinen Maßen in Auftrag gibt. Nur hat das mit "Klassikern vor 1990" nicht mehr viel zu tun.

Ich freu mich v.a auf das Lenkerband, das so schimmert wie das Winklahshe. Nur noch 6 Tage.
 
..ich hätte da noch ein Bild für unseren Serienrahmenbau Verfechter:idee:.
large_ebaysachen25_11027.JPG
 
Das sieht ja echt gut aus.....:eek:

Aber das ist ein Tourenradrahmen aus dicken Rohren ( schau mal wo der Steg ist ) und da ist so etwas ganz normal , überall in der Herstellung .

Reynolds/Columbus etc. haben die nie im Leben so gelötet.

Das Bild aus dem 1987er Katalog geht rechts noch weiter und zeigt das Rad, dessen Rahmen dort gelötet wird.
Es ist das Peugeot Modell Ventoux PH501 aus Reynolds 501 Rohren!
peugeot501.jpg
 
Wenn dieser Lötprozess so "schlimm" wäre , dann müssten die entsprechenden Rahmen der Hersteller ja Reihenweise zerbröselt sein , und bei den Stückzahlen wüsste man wohl was davon .
Gerade die einfach Rahmen von Peugeot aus Carbolite oder HLE fahren doch zu tausenden rum , ohne das die zusammenbrechen , oder ?

Zum Löten brauchst du Temperaturen jenseits von 650 Grad , je nach eingesetztem Lot ( Messinglot statt Silberlot ) auch deutlich mehr , und ob du das per Hand oder anders machst ist Wurst.
Und natürlich wird so ein Bild "medeinwirksam" dramatisch dargestellt , damit das gut aussieht .
( Nebenbei , ich seh da nix in dem Katalog , nur das schon bekannte Bild , das allgemein gehalten ist )
So ein grosses dickwandiges Teil wie das Tretlagergehäuse muss man gewaltig erwärmen und zwar kpl mit umgebung , sonst kann man gernicht löten.
Auf den Bildern der Handlöter sieht man immer nur wie Filigranverbindungen gemacht werden , das die das Tretlager auch kpl. erwärmen müssen ( Brenner Gr.8 , volle Kanne ) zeigen die naturgemäß nicht so gerne , das würde ja ihren Mytos beschädigen .
Eine Kette bricht am schwächsten Glied , und ob du nun beim Handlöten etwas weniger des freien Rohres erwärmst oder nicht , im Bereich der Lötstelle verliert das Rohr dramatisch an Festigkeit , grösserer Bereich schafft einen weichen Übergang , punktuelles erhitzen nicht ( Weshalb ja Schweissungen gerne direkt neben der Naht zerbröseln , nachträgliches glühen würde das verbessern ) , da kann man lange drüber diskutieren , die Ergebnisse sprechen doch für sich , was soll´s also.
Ich hab nix gegen Handarbeit , merke nur an , das die Wahrscheinlichkeit einer Fehlfertigung da höher ist , und finde das in den Himmel heben dieser Sache vorwiegen von Laien und den Fertigern , die da was ganz besonderes draus hochstilisieren ( hebt den Preis ! ) nicht angemessen.
 
...
Gerade die einfach Rahmen von Peugeot aus Carbolite oder HLE fahren doch zu tausenden rum , ohne das die zusammenbrechen , oder ?
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Aber es sind "gerade die einfach Rahmen von Peugeot aus Carbolite oder HLE", die man auf ebay und in sonstigen Angeboten überproportional häufig mit gestauchtem Unter- und Oberrohr sieht...
:D
 
Flat Eric Schlußfolgerung wäre: Ich kaufe generell die Katze im Sack.
Bei einem handgelötetem Rahmen ist die Wahrscheinlichkeit einen nicht ganz "durchgebackenen"
zu ergattern sogar am größten?
Was also tun? Röntgengeräte zur Meterialprüfung auf jeder Klassikerbörse installieren?
Nur noch HLE/501/HiTen/25CrMo4 etc. kaufen/fahren kann ja nicht die Lösung sein.
Im eigenen Stall steht ja auch 531/753.
Wie läßt sich denn wirklich zweifelsfrei feststellen, ob ein Rahmen gut gelötet ist?

Abgesehen davon zerbröselt es in der Praxis recht selten.

marcfw Ich denke die Stauchungen an den eher einfache Rahmen gehen ursächlich auf unsachgemäßen Gebrauch zurück (Frühschoppen etc.).
 
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