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Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

Mit solchen Meinungen erntet man hier aber keine Lorbeeren, meine Herren. Was must ich mir hier schon alles anhören, weil ich den Vochte anzweifelte... ;)
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

Das abschreckende Prinzip ist meines Erachtens das stärkste Mittel, um Doping unattraktiv zu machen.
ob hohe strafen allein ausreichen ist fraglich.
ich erinnere mich an einen bericht über doping in der leichtathletik. da ging es um ben johnson der bei olympia in (seoul?) den sieg aberkannt bekommen hatte, wg doping. im nachhinein wurden auch die trainer und begleiter der anderen befragt. in der doku kam dann raus, das praktisch alle 8 läufer im endlauf gedoped waren. die trainer das auch untereionander wußten. es schien fast so, als ob johnson gegen irgendeine regel der "feinen gesellschaft" verstoßen haben und man ihn deshalb hat auffliegen lassen.
ein beispiel aus dem schönen österreich:
Im März 2009 wurden Medienberichte zu einem Doping-Netzwerk in Österreich veröffentlicht. In diesem Zusammenhang kam es zur Verhaftung des bereits während der Olympischen Winterspiele von Turin 2006 unter Verdacht gerateten ehemaligen Langlauftrainers Walter Mayer. In Zusammenarbeit mit dem Radprofi Christoph Kerschbaum und dem Mediziner Andreas Zoubek soll Mayer Dutzende von österreichischen Sportlern in großem Umfang mit EPO und Testosteron versorgt haben. Der Triathlet Norman Stadler berichtete bereits im November 2008, dass Andreas Zoubek ihm im Jahr 2006 Dopingmittel angeboten habe. Die inzwischen des EPO-Dopings überführte Triathletin Lisa Hütthaler bestätigte im März 2009, dass ihr EPO-Präparate von Andreas Zoubek verabreicht worden sind. Besorgt habe diese Präparate Stefan Matschiner, der frühere Berater der Dopingsünder Michael Rasmussen und Bernhard Kohl. Matschiner wurde am 30. März 2009 durch die österreichische Polizei festgenommen. Bernhard Kohl sagte am nächsten Tag aus, dass Matschiner ihm EPO, Wachstumshormone, Insulin und Testosteron besorgt und beim Eigenblutdoping geholfen habe. Die Behandlung mit Eigenblut habe in den Räumlichkeiten der Wiener Blutbank Humanplasma stattgefunden. Darüber hinaus belastete Kohl den Langlauf-Olympiasieger von 2002 Christian Hoffmann, was dieser jedoch umgehend vehement bestritt. Ferner sagte Kohl gegenüber den Behörden aus, der Triathleten Hannes Hempel habe ihm das EPO-Präparat CERA besorgt. Kohl und Hempel wurden im Juni 2010 durch die Nationale Antidoping-Agentur Österreichs für je vier Jahre gesperrt.
dutzende sportler, verschiedenster sportarten, zwei täter.... und wer ist der cappo? läuft noch frei rum.
wer profitiert am meisten vom doping???
die hersteller.
der sportler ist meiner meinung nach nur die marionette in dem ganzen spiel. wenn einer erwischt wird dann kommt halt ein neuer nach. wer entwicklet denn eigentlich die mittelchen die es da gibt und wozu? man sollte die pharmaindustrie mit harten strafen belegen, wenn deren mittel in einem sportler wiedergefunden werden. es müßte eine lückenlose kette der dokumentration über die weitergabe geben, vom hersteller zu endverbraucher.
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

Und das heisst "Amarok" nicht "Anorak". Schreib's richtig oder schreib es gar nicht.
Ich könnt's als ne Beleidigung auffassen, folge dann dem Beispiel einiger Mädchen hier, laufe zum Forumsheriff und lass dich sperren.:aetsch:

Meld´ was Du kannst Herr Anorak.........
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

Und das heisst "Amarok" nicht "Anorak". Schreib's richtig oder schreib es gar nicht.
Ich könnt's als ne Beleidigung auffassen, folge dann dem Beispiel einiger Mädchen hier, laufe zum Forumsheriff und lass dich sperren.:aetsch:


Hier herrscht Anarchie falls Du's noch nicht gemerkt hast :D
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

der sportler ist meiner meinung nach nur die marionette in dem ganzen spiel. wenn einer erwischt wird dann kommt halt ein neuer nach. wer entwicklet denn eigentlich die mittelchen die es da gibt und wozu? man sollte die pharmaindustrie mit harten strafen belegen, wenn deren mittel in einem sportler wiedergefunden werden. es müßte eine lückenlose kette der dokumentration über die weitergabe geben, vom hersteller zu endverbraucher.

Du kannst einen Messerhersteller ja auch nicht bestrafen wenn jemand einen Mord mit einem Messer begeht.

Medikamente wie EPO oder Testosteron werden tagtäglich in der Medizin eingesetzt und sind da nicht mehr weg zu denken.
Gedacht sind sie für kranke Menschen, nicht für gesunde Menschen die mehr Leistung bringen wollen.

Ich glaube auch nicht dass höhere Strafen eine Abschreckung herbeiführen würden, bestes Beispiel ist ja die Todesstrafe in den USA.
Trotz Todesstrafe werden dort immer noch Morde usw. begangen. Rein statistisch gesehen genau so viele wie in Bundesstaaten/Ländern ohne Todesstrafe.

Der beste Ansatz ist noch immer Kontrollen zu intensivieren und den Druck auf die Sportler zu erhöhen.
Denn jeder Täter begeht eine Tat weil er eben davon ausgeht nicht erwischt zu werden. Ist jedoch die Wahrscheinlichkeit hoch dass sie erwischt werden sinkt gleichzeitig auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Tat begehen.
(Das manche Sportler von den Verbänden für Doping nur ein paar Monate gesperrt werden halte ich auch für einen Witz, hier fordere ich auch beim 1. Mal eine Lebenslange Sperre. Nicht zur Abschreckung sondern zur Genugtuung der Geschädigten, nämlich uns Fans. Wahrscheinlich auch der einzige Grund warum es die Todesstrafe noch gibt.)
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

@Fretchen
Du darfst dich auch gerne mit Worten ausdrücken.
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

Pass´ Du nur auf, bei den B-Promis nicht unter die Räder zu kommen.
Aber bei der Vielposterei Deinerseits zur Zeit, scheinst Du ja kaum Zeit für die Szene zu haben.

:eek:
Sind da heute B-Promis in Hockenheim? :D
Ich werde schon heil ins Ziel kommen keine Sorge!
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

Pass´ Du nur auf, bei den B-Promis nicht unter die Räder zu kommen.
Aber bei der Vielposterei Deinerseits zur Zeit, scheinst Du ja kaum Zeit für die Szene zu haben.

Also wenn hier jemand Quantität statt Qualität zeigt, dann bist du das. Halt doch mal die Finger still. :mad:
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

Dann wirst Du weiterhin mit meinen Kommentaren leben müssen. Kannst mich ja immer, wenn es Dir passt, melden:rolleyes:
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

ob hohe strafen allein ausreichen ist fraglich ...

... wer entwicklet denn eigentlich die mittelchen die es da gibt und wozu? man sollte die pharmaindustrie mit harten strafen belegen, wenn deren mittel in einem sportler wiedergefunden werden. es müßte eine lückenlose kette der dokumentration über die weitergabe geben, vom hersteller zu endverbraucher.

Zu Ersterem kann ich nur sagen, dass Du meinen Ansatz nicht vollständig verstanden hast bzw. den Unterschied zu in der Vergangenheit genutzten "Abschreckungsmethoden" nicht erkennst.
Harte Strafen allein nutzen natürlich gar nichts - nur konnten die Athleten bisher damit rechnen, dass sie nie eine der harten Strafen treffen wird.
Harte Strafen sind nur dann Abschreckung, wenn die Athleten die Chance, unendeckt zu bleiben, zu klein einschätzen.
Mein Ansatz gewährleistet das.

Zu Letzterem stimme ich Dir voll und ganz zu. Zwar wurden Mittel wie Epo primär dazu entwickelt, Krebspatienten zu behandeln, die aufgrund der Chemo unter einem Mangel an Erythrozyten leiden, doch sobald das Mittel für den Doping-Markt attraktiv wurde, explodierte die EPO-Produktion. Die Hersteller wissen, wieviel EPO für Krebs-Patienten benötigt werden, produzieren und vertreiben aber dennoch ein Vielfaches dessen.
Wenn allerdings ein Arzt EPO bestellt, kann der Hersteller auch nicht davon ausgehen, dass Mißbrauch betrieben wird.
Die Frage ist, wie man diese lückenlose Kontrolle vom Hersteller bis zum Patienten gewährleisten kann. Vielleicht sollten die Hersteller per Gesetz gezwungen werden, ein Markermolekül beizufügen, das indirekt die Präsenz des Präparates in Blut nachweist. Aber auch dann gibt es Märkte wie China, wo eine Regulierung dieser Präparate nicht zum Thema gemacht wird. Doper werden dann also auf Präparate zurückgreifen, die von dort kommen.
Im besten Fall, dass alle Staaten mitziehen, gibt es dann kleine Labore, die EPO herstellen und dann wird die ganze Sache noch gefährlicher. Denn dann ist die Qualität so ungesichert, dass das Leben der Sportler nochmal zusätzlicher Gefahr ausgesetzt ist als ohnehin schon.
Bei dieser Argumentation schreit dann gerne die Doping-Freigebe-Fraktion auf, dass man bei legalisiertem Doping die Sportler mit einer qualitativ hochwertigen ärztlichen Versorgung ausstatten könnte.
Doch das ist so, als würde man sagen: Wir legalisieren Heroin, Koks, Hasch, LSD und alles, was es da so gibt - Hauptsache die Drogensüchtigen gehen regelmäßig zum Arzt. Allein der Vorbild-Charakter der Sportler, welcher zugegebenermaßen nicht der Realität unserer Gesellschaft entspricht (was aber eben ein Vorbild ausmacht!), ist so wichtig, dass wir diesen Weg nicht einschlagen dürfen.
Ich will meine Kinder auch in einen Radsport-, Fußball-, Leichtathletik-, etc. -Verein schicken können, ohne die Angst zu haben, dass sie früher oder später mit dieser Versuchung in Berührung kommen.


@Lip: Sorry, aber Deine Argumentation ist mal ziemlich verworren.
Mal ein kurzer Abriss Deiner Ausführungen zum Nachdenken:
"Höhere Strafen nein, weil man das an der Unwirksamkeit der Todesstrafe in den USA sieht." (soweit, so gut...)
"Beim 1. Mal eine lebenslange Sperre - nicht zur Abschreckung, sondern zur Genugtuung der Geschädigten, der einzige Grund warum es die Todesstrafe gibt." (ahja...)

Was willst Du denn jetzt... keine höhere Strafen, weil die nix nutzen, aber höhere Strafen, damit diese Dich befriedigen?! HÄ?! :confused:


Das Problem ist dann doch etwas komplexer... ;)
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

Z

Zwar wurden Mittel wie Epo primär dazu entwickelt, Krebspatienten zu behandeln, die aufgrund der Chemo unter einem Mangel an Erythrozyten leiden, doch sobald das Mittel für den Doping-Markt attraktiv wurde, explodierte die EPO-Produktion. Die Hersteller wissen, wieviel EPO für Krebs-Patienten benötigt werden, produzieren und vertreiben aber dennoch ein Vielfaches dessen.

Ich muss hier mal nachfragen. Gibt es hierfür Beweise?
Speziell der Audruck "explodierte", macht mich ein wenig stutzig, ob es alles so richtig ist, was Du schreibst. Deshalb fabuliere ich einfach mal weiter vor mich hin. Angenommen 10.000.000 Patienten bekommen weltweit EPO, im Übrigen bekommen nicht nur Krebspatienten EPO, meines Wissens auch Patienten mit gewissen Nierenleiden(eigentlich wurde EPO nun gerade für diese Patienten künstlich hergestellt), aber egal.
Von welcher Zahl an Sportlern würdest Du dann ausgehen, um der Begriff "Explosion der Produktion" zu rechtfertigen? Von auch 10.000.000!?
Sach ma:rolleyes: Oder hast Du auch einfach auch mal ein wenig fabuliert und die Menge, des für die Sportler hergestellten EPOs, etwas überschätzt!?
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

In einer der vielen Dopingreportagen des ZDF wurden Zahlen aus Italien genannt, wonach 2005 nicht einmal ein Drittel der verkauften EPO-Menge eine medizinische Indikation hatte.
Noch Fragen Kienzle? ;)
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

@feardorcha
Schön das du wieder da bist, du hast auch einige interessante Ansätze. Kommentieren will ich nur folgendes:

Andere Sportarten werden automatisch mit den Reglements nachziehen, wenn sie sehen, dass ohne Doping der Sport sogar attraktiver wird, weil es so größere Leistungsschwankungen gibt und damit höhere Spannung geboten wird.

Schön wär's, aber daran glaube ich nicht so recht...

Sieh dir nur die FIFA und die Zwangseinfühtung des WADA-Codes an. Was hat man sich gesträubt und rumgehandelt und lamentiert. Während man Radsportler sogar an Weihnachten und bei der Beerdigungsfeier des Vaters zur Probe bittet, müssen Fußballer demnach keine Belästigung in ihrer Freizeit befürchten. In Spanien dürfen Athleten jeglicher Sportart von spätabends bis zum nächsten Morgen überhaupt nicht getestet werden. Ein Umdenken in anderen Sportarten wird nur durch ähnliche Skandale wie Festina und Konsorten stattfinden.

Dem steht aber eine mordsmässig grosse Geldmaschinerie einerseits und eine einseitig interessierte Fangemeinde anderseits entgegen. Politik und Medien tun das Übrige, um uns vor solchen Enthüllungen zu bewahren. Nein, man hat sich (vor allem in den deutschen Medien) auf den Radsport eingeschossen, und das wird so beiben, von anderen Sportarten ist da keine Hilfe zu erwarten, obwohl Indizien, Aussagen und Beweise auf dem Tisch liegen. Wir sind die Bösen und die anderen die Guten, und dabei bliebt es erstmal, bis all die verdächtigen Fahrer aus den Rennen verschwunden sind.

Man kann davon ausgehen, dass in so ziemlich jeder Sportart im Hochleistungsbereich Dopingmittel zumindest in Microdosen zur beschleunigten Regeneration benutzt werden. Deshalb sind auch Dinge wie der Blutpass und der Pechstein Prozess sehr sehr wichtig für die Entwicklung des Anti-Dopingkampfes. Dieser darf meiner Ansicht nach niemals aufgegeben werden. Eine Doping Freigabe wäre das völlig falsche Signal für eine skrupelose Gewinnmaximierungsmaschine wie die Pharmaindustrie. Wer kleinen Kindern Speed gibt (Ritalin und Konsorten) und mittlerweile sogar Antidepressiva für Haustiere (!) anbietet, der hätte auch gar kein Problem auf einem freien Sportmarkt so richtig loszulegen.

Ich finde auch, dass die Pharmaindustrie aber auch Sponsoren, Vereine, Verbände, Funktionäre, sogar Politiker vielmehr in die Veranwortung genommen werden sollten. Wer z.B Qualifikationshürden für Olympia so hoch legt, das der Athlet selbst mit seiner Bestleistung darunter liegt, erzeugt einen Druck, der geradeswegs in die illegale Leistungssteigerung führt. Kann der Sportler deshalb nicht antreten, gibt es zukünftig weniger Unterstützung für alle Beteiligten etc.pp.. Aber wenn die Existenz auf dem Spiel steht, interpretiert man die Moral neu. Und genau dort fängt es an, und die Hemmschwelle ist mittlerweile im Jugend- und Juniorenbereich, wo heutzutage die Spezialisierung auf eine Sportart vieel früher liegt, selbst im Hobby- und Breitensport, wo es um nichts geht, so dermaßen tief, da kriegt man echt Angst.

Solche Spots wie "Doping für die Haare", machen das unterschwellig auch salonfähig. Zum Kotzen, dieser Werbeslogan.
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

. Vielleicht sollten die Hersteller per Gesetz gezwungen werden, ein Markermolekül beizufügen, das indirekt die Präsenz des Präparates in Blut nachweist.

es gibt diese marker moleküle bei sprengstoff. waffen haben nummern, etc.
wenn man wollte könnte man jedes gramm epo das die herstellung verläßt auch registrieren und verfolgen. wie du schon sagst.. so viele krebs patienten gibt es noch nicht wie produziert wird.
wg der strafen denk ich, dass der sportler genau weiß das er nicht erwischt wird, weil die industrie die hand drüber hat. einer der aufmuckt oder ausreißt, der fliegt dann auf. wer mitspielt hat schutz.
 
AW: Pevenage gibt zu, dass Ullrich bei Fuentes war

ihr müsst ihn auch verstehen.
ohne doping kann er nichts.

hier zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=IPKPMWioknY

und weil er das nicht zu häufig haben wollte, hat er sich eben zugedröhnt.



ulle..... ohne doping ein ganz kleines licht!:aetsch:

und jetzt nichtmals die eier in der hose haben und es immernoch abstreiten. :wut:

irgendwann klopft dem aber auch noch einer ein geständnis raus, wetten?:droh:
 
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