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Porteur - Neubauprojekt 2022

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 104246
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Gravelkings in 32 und 35 mm fahre ich praktisch seit ihrem Erscheinen; dazu sollte man vielleicht noch sagen:
  • sie wurden in der laufenden Serie mehrfach in Aufbau und Gummimischung verändert, ohne extra darauf hinzuweisen (ich kenne drei verschiedene Schlauchversionen und eine schlauchlose, alle 32 mm breit und offiziell die selben Reifen)
  • ein schlauchloser Gravelking ist sehr deutlich anders, als einer für Schlauch
  • ein schwarzer und ein brauner aus dem selben Baujahr können von innen und bei den Seitenwänden deutlich anders gemacht sein, müssen aber nicht
Abgesehen vom Material des Pannenschutzes (erkennbar jeweils an der Zusatzbezeichnung wie "pro tite") ist der Pasela da deutlich konstanter, aber meiner Meinung nach insgesamt doch der schlechtere Reifen.
 

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Re: Porteur - Neubauprojekt 2022
Gravelkings in 32 und 35 mm fahre ich praktisch seit ihrem Erscheinen; dazu sollte man vielleicht noch sagen:
  • sie wurden in der laufenden Serie mehrfach in Aufbau und Gummimischung verändert, ohne extra darauf hinzuweisen (ich kenne drei verschiedene Schlauchversionen und eine schlauchlose, alle 32 mm breit und offiziell die selben Reifen)
  • ein schlauchloser Gravelking ist sehr deutlich anders, als einer für Schlauch
  • ein schwarzer und ein brauner aus dem selben Baujahr können von innen und bei den Seitenwänden deutlich anders gemacht sein, müssen aber nicht
Abgesehen vom Material des Pannenschutzes (erkennbar jeweils an der Zusatzbezeichnung wie "pro tite") ist der Pasela da deutlich konstanter, aber meiner Meinung nach insgesamt doch der schlechtere Reifen.
Ich habe die gleichen Erfahrungen mit 40 mm Gravelkings (für Schlauch) gemacht.

Die Meinung zum Pasela teile ich auch. Mir sind 2 Reifen, einer im Stadtbetrieb, der andere auf'm Land, mit unterschiedlichen Größen und an unterschiedlichen Rädern an der Seitenwand gerissen. Zudem wird der Reifen bei tiefen Temperaturen < 3°C steifer, härter, fährt sich irgendwie hölzern.
 
Zudem wird der Reifen bei tiefen Temperaturen < 3°C steifer, härter, fährt sich irgendwie hölzern.
Mit zunehmendem Alter auch, da härtet die Seitenwand aus, zerbröckelt und verfärbt sich vom Bremsabrieb dauerhaft. Kennt man ja auch von vielen klassischen Reifen mit hellen Flanken und braunen Grand Prix.
Meine Gravelkings machen das nicht, also jedenfalls bislang nicht oder weniger deutlich. Das ist insgesamt schon einer der besseren Reifen, die es so gibt.
 
Der Herse ist im Grunde genommen auch nur ein Panaracer mit dünnerer Lauffläche und weniger Pannenschutz.
Jein, wenn du den Herse mit einem Gravelking vergleichst, ist die Lauffläche des Herse dicker. Der GK hat eine Pannenschutzeinlage, aber die deutlich dünnere Lauffläche, was sich ja (wie weiter oben zu lesen war) auch im Gewicht niederschlägt.

Oder meintest du einen anderen Panaracer und gar nicht den GK Slick?

Ansonsten gebe ich dir Recht, der RH in Standard oder EL ist nix fürs Urbane. Der GK allerdings je nach Ausbreitung des Scherbenteppichs auch nicht.

Ich werfe mal noch den Panaracer T-Serv ins Rennen. Gleiches Profil und gleicher Aufbau wie der Pasela (also eigentlich ein bisschen zu viel Gummi auf der Lauffläche, schadet aber nicht und hilft bei der Langlebigkeit), dafür ein sehr guter Pannenschutz und flexible Seitenwände, weil der Pannenschutzgürtel nicht rundumläuft. Dadurch ist er komfortabler als der Gravelking.

Die Verhölzerung bei niedrigen Temperaturen, die @mic-robi vom Pasela beschreibt, kenne ich vom T-Serv nicht, womöglich weil die Gummimischung eine andere ist? Meines Erachtens nach ist das verwendete Gummi der einzige Unterschied zwischen Pasela und T-Serv. Ich fahre den jedenfalls das ganze Jahr hindurch in der Stadt und gelegentlich auch mal moderat sportlich und finde den einen sehr guten Kompromiss. Besser wäre er nur mit einem einfacheren Diamant-Profil statt der Regenrinnen auf der Lauffläche.
 
Klasse, da kommen ja in kurzer Zeit viele Tipps zusammen. Ich möchte mit Schlauch fahren. GK schaue ich mir jetzt genauer an. Was mich immer noch interessiert ist der Conti GP Urban. Hinweise dazu?

Die Liste habe ich ergänzt:
  • Panaracer Gravelking Slick 35-622
  • Panaracer Pasela ProTite (günstiger, gemischte Erfahrungen)
  • Panaracer T-Serv
  • Challenge Strada Bianci 36-622
  • Conti Contact Speed Drahtreifen, 32 oder 37 mm
2. Prio:
  • Continental GP 4 season (gibt's nur bis 32-622)
  • Schwalbe Pro One bis 34 mm (schlauchlos)
  • Faltbare 35er Kojaks (silberne Schrift, auch schlauchlos möglich)
  • Rene Herse Bon Jon Pass 35mm ("overkill" für meinen Porteur)
 
Klasse, da kommen ja in kurzer Zeit viele Tipps zusammen. Ich möchte mit Schlauch fahren. GK schaue ich mir jetzt genauer an. Was mich immer noch interessiert ist der Conti GP Urban. Hinweise dazu?

Die Liste habe ich ergänzt:
  • Rene Herse Bon Jon Pass 35mm ("overkill" für meinen Porteur)
Für mich ist es meist die Frage mit welchem Fahhrad verbringe ich die meiste Zeit?
Wenn das das Alltagsrad ist, warum sollte ich dort nicht den für mich besten Reifen fahren?
Pannen sind oft eine Frage des Glücks/Pech. Und vielleicht kann das ganze Anti-Pannen Gedöns unter der Lauffläche einen oder zwei Platten pro Jahr verhindern. Aber wenn ich dafür das ganze Jahr mit schlecht rollenden Pellen unterwegs bin? Wieviel Lebensfreude habe ich dann dafür eingebüßt/bezahlt?
Auf einem WG-Kühlschrank habe ich mal den folgenden Magnetsticker gelesen:
Life´s to short to dance with ugly men.
In diesem Sinne: Bon Jon extralite! :D
 
Über Reifen könnte man sich vermutlich auch "tot diskutieren".
Aber ich vermute mal, dass keiner alle in einer Größe erhältliche Reifentypen kennt und diese selbst direkt (in der Praxis) miteinander verglichen hat.
Denn wer kauft schon 5-10 Sätze Reifen und testet diese gegeneinander für einen angemessenen Nutzungszeitraum?
Somit ist das hier immer eine Sammlung aus schmalen Einblicken in Ausschnitte aus der Reifenwelt (und sowieso immer subjektiv). ;)
Also rate ich @radlermax einfach mal irgendeines der Reifen aus der Liste kaufen, fahren und sich selbst ein Urteil bilden. :D
Wenn der erste Reifensatz nicht gefällt, dann den nächsten nehmen. :cool:
 
Für mich ist es meist die Frage mit welchem Fahhrad verbringe ich die meiste Zeit?
Wenn das das Alltagsrad ist, warum sollte ich dort nicht den für mich besten Reifen fahren?
Pannen sind oft eine Frage des Glücks/Pech. Und vielleicht kann das ganze Anti-Pannen Gedöns unter der Lauffläche einen oder zwei Platten pro Jahr verhindern. Aber wenn ich dafür das ganze Jahr mit schlecht rollenden Pellen unterwegs bin? Wieviel Lebensfreude habe ich dann dafür eingebüßt/bezahlt?
Auf einem WG-Kühlschrank habe ich mal den folgenden Magnetsticker gelesen:
Life´s to short to dance with ugly men.
In diesem Sinne: Bon Jon extralite! :D
Genau so isses!
s'Lebbe is z'kurz fer schleschde Rädder.
 
Panaracer Gravelking Slick

Die Gravelking bin ich in 26, 28, 32 und 40 mm Breite gefahren, trotz der nominell 120 TPI Karkasse sind die Flanken vergleichsweise steif, liegt wohl am umlaufenden Anti-Flat-Casing. Der Pannenschutz ist trotzdem eher so Mittel, hatte im Schnitt eine Panne auf 1000 km. Die TLC-Varianten scheinen mir nochmals steifer zu sein, diese würde ich mit Schlauch nicht (mehr) fahren wollen.


Der T-Serv in 35 mm Breite ist seit 7 Jahren mein Touren- und Alltagsreifen für den Berliner Stadtverkehr, ganzjährig und bei nahezu jedem Wetter im Einsatz, die erste und bisher einzige Panne hatte ich im Oktober 2015. Trotz "nur" 66 TPI ist er deutlich geschmeidiger und komfortabler als der Gravelking, der Nassgrip ist hevorragend. Hat halt vergleichweise viel Gummi auf der Lauffläche, gibt also schnellere Reifen, und die Verfügbarkeit ist hierzulande bisweilen recht schwierig.

Panaracer Pasela ProTite

Der Pasela ist quasi baugleich zum T-Serv, hat aber eine weniger griffige Gummimischung, rollt dadurch gefült etwas leichter, hat aber weniger Reserven bei nassen Bedingungen. Habe ich in 35 und 38 mm Breite gefahren, allerdings lediglich an Fremdrädern, Langzeiterfahrungen kann ich also nicht beisteuern.

Challenge Strada Bianci

Den Strada Bianca bin ich in der (nicht mehr erhältlichen) Plus-Variante in 33 mm nomineller Breite (real 36 mm auf 18c) über mehrere Tausend Kilometer am AllRoad gefahren, das ist ein hervorragender Reifen, schnell, komfortabel und pannenresistent (ich erinnere zwei). Die Gummimischung ist recht hart, der Nassgrip damit etwas schlechter, aber gut beherrschbar. In der 36er Race-Variante würde ich den jederzeit wieder kaufen.

Conti Contact Speed Drahtreifen

Den Contact Speed (oder Basketball, wie Grant Petersen ihn nennt) habe ich in 26x2.0 seit über 6000 km am Nahverkehrsrad, welches rund um die Uhr im Freien steht, der ist überraschend geschmeidig und rollt auch recht gut, Pannen gab es zwei. Ist halt relativ schwer, für das Geld und mein Einsatzgebiet aber ein sehr guter Reifen und aktuell auch relativ alternativlos.


Die stehen bei mir in Form des Snoqualmie Pass momentan ganz oben auf der Liste, bin aber noch unentschieden und wird auch noch dauern.
 
Klasse, ich hab gestern Infos der Hersteller angesehen und dann die Liste gekürzt auf meine Kandidaten:
  • Panaracer Gravelking Slick (Plus) 35-622
  • Panaracer Pasela ProTite (günstiger, gemischte Erfahrungen)
  • Challenge Strada Bianci 36-622
2. Prio:
  • Rene Herse Bon Jon Pass 35mm
Mit der Entscheidung hab ich noch etwas Zeit. @Gitanes hat auf die reale Reifenbreite des Strada Bianca hingewiesen. Daher noch die Frage, ob die Panaracer wie spezifiziert ausfallen oder muss man hier auch mit deutlichen Abweichungen rechnen. Felge ist die Pacenti Brevet 700C (19mm breit).

Ach noch was: Bon Jon Pass gibt es in 3 Ausführungen, Standard, Extralight und Endurance. Ist der Unterschied merklich zw. Endurance und Standard?

Schutzbleche
Ich bringe auch noch gleich das nächste Thema auf: Schutzbleche. Aktuell auf dem Zettel sind die von Berthoud. Nun sehe ich, dass die von Honjo etwas länger sind was mir sehr gut passen würde. Bezugsquellen in Europa gibt es nicht so viele und überall steht "nicht lieferbar"... kennt jemand eine Quelle in Europa oder eine Alternative zu den Honjo (geplant sind Bleche in ca. 50mm Breite)?
 
Die Gravelking bin ich in 26, 28, 32 und 40 mm Breite gefahren, trotz der nominell 120 TPI Karkasse sind die Flanken vergleichsweise steif, liegt wohl am umlaufenden Anti-Flat-Casing. Der Pannenschutz ist trotzdem eher so Mittel, hatte im Schnitt eine Panne auf 1000 km. Die TLC-Varianten scheinen mir nochmals steifer zu sein, diese würde ich mit Schlauch nicht (mehr) fahren wollen.



Der T-Serv in 35 mm Breite ist seit 7 Jahren mein Touren- und Alltagsreifen für den Berliner Stadtverkehr, ganzjährig und bei nahezu jedem Wetter im Einsatz, die erste und bisher einzige Panne hatte ich im Oktober 2015. Trotz "nur" 66 TPI ist er deutlich geschmeidiger und komfortabler als der Gravelking, der Nassgrip ist hevorragend. Hat halt vergleichweise viel Gummi auf der Lauffläche, gibt also schnellere Reifen, und die Verfügbarkeit ist hierzulande bisweilen recht schwierig.



Der Pasela ist quasi baugleich zum T-Serv, hat aber eine weniger griffige Gummimischung, rollt dadurch gefült etwas leichter, hat aber weniger Reserven bei nassen Bedingungen. Habe ich in 35 und 38 mm Breite gefahren, allerdings lediglich an Fremdrädern, Langzeiterfahrungen kann ich also nicht beisteuern.



Den Strada Bianca bin ich in der (nicht mehr erhältlichen) Plus-Variante in 33 mm nomineller Breite (real 36 mm auf 18c) über mehrere Tausend Kilometer am AllRoad gefahren, das ist ein hervorragender Reifen, schnell, komfortabel und pannenresistent (ich erinnere zwei). Die Gummimischung ist recht hart, der Nassgrip damit etwas schlechter, aber gut beherrschbar. In der 36er Race-Variante würde ich den jederzeit wieder kaufen.



Den Contact Speed (oder Basketball, wie Grant Petersen ihn nennt) habe ich in 26x2.0 seit über 6000 km am Nahverkehrsrad, welches rund um die Uhr im Freien steht, der ist überraschend geschmeidig und rollt auch recht gut, Pannen gab es zwei. Ist halt relativ schwer, für das Geld und mein Einsatzgebiet aber ein sehr guter Reifen und aktuell auch relativ alternativlos.



Die stehen bei mir in Form des Snoqualmie Pass momentan ganz oben auf der Liste, bin aber noch unentschieden und wird auch noch dauern.
Wow, sehr umfangreicher Reifenerfahrungsbericht! :eek:
Klasse, vielen Dank. :daumen:
 
Ach noch was: Bon Jon Pass gibt es in 3 Ausführungen, Standard, Extralight und Endurance. Ist der Unterschied merklich zw. Endurance und Standard?

Schutzbleche
Ich bringe auch noch gleich das nächste Thema auf: Schutzbleche. Aktuell auf dem Zettel sind die von Berthoud. Nun sehe ich, dass die von Honjo etwas länger sind was mir sehr gut passen würde. Bezugsquellen in Europa gibt es nicht so viele und überall steht "nicht lieferbar"... kennt jemand eine Quelle in Europa oder eine Alternative zu den Honjo (geplant sind Bleche in ca. 50mm Breite)?
Zu den Herse Reifen: Zwischen den Endurance und einem beliebigen anderen Reifen anderer Hersteller/Marken merke ich keinen Unterschied, bzw. sogar deutlich weniger "supple als z.B. ein Challenge oder Gravelking (Endurance ist jenseits von verblocktem Geläuf oder Rennsituationen schlicht overkill und finanziell fragwürdig).
Der Unterschied zwischen Standard und Extralight ist fühlbar, oder vielleicht auch nur Einbildung. Im Vergleich zu Endurance Welten an Geschmeidigkeit.

Alternative zu Honjo sind die Bleche von Velo Orange oder Pelago.
Für Honjo einfach mal Goetz Haubold von Dailybread fragen.
 
Den Strada Bianca bin ich in der (nicht mehr erhältlichen) Plus-Variante in 33 mm nomineller Breite (real 36 mm auf 18c)
Ein Reifen, der deutlich breiter ausfällt, als nominell angegeben, ist ja schon eine Seltenheit...wird dann der 36er knapp 40 mm ausfallen?
In der 36er Race-Variante würde ich den jederzeit wieder kaufen.
Den Strada Bianca würde ich ja auch gerne mal testen...bisher wusste ich aber noch nicht, dass es da so unglaublich viele Varianten gibt:
https://www.challengetires.com/shop/products/strada-bianca-1-1/55109
  • Schlauchreifen
  • Schlauchlose Schlauchreifen (sprachlich... 🤣 )
  • Pro Serie (260 TPI) Clincher
  • Pro Serie (260 TPI) TLR
  • Race Serie (120 TPI), Clincher
  • Race Serie (120 TPI), TLR
und das alles in verschiedenen Breiten...

...darf ich fragen, warum Du die Race und nicht die Pro Serie wählen würdest?
Und dann bei Verwendung eines Schlauches wahrscheinlich die Clincher-Ausführung und nicht die TLR, nehme ich an?
 
2. Prio:
  • Rene Herse Bon Jon Pass 35mm
Mit der Entscheidung hab ich noch etwas Zeit. @Gitanes hat auf die reale Reifenbreite des Strada Bianca hingewiesen. Daher noch die Frage, ob die Panaracer wie spezifiziert ausfallen oder muss man hier auch mit deutlichen Abweichungen rechnen. Felge ist die Pacenti Brevet 700C (19mm breit).

Ach noch was: Bon Jon Pass gibt es in 3 Ausführungen, Standard, Extralight und Endurance. Ist der Unterschied merklich zw. Endurance und Standard?
Also zwischen dem Standard und dem Extralight habe ich (bezüglich des zweitgenannten) nochmals eine Steigerung der Performance wahrgenommen.
Die Endurance-Variante habe ich noch nie ausprobiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Reifen, der deutlich breiter ausfällt, als nominell angegeben, ist ja schon eine Seltenheit...wird dann der 36er knapp 40 mm ausfallen?

Bisher hatten alle meine Challenge Reifen der Plus- und Race-Varianten Übermaß, die 42er Gravel Grinder Race messen auf 18c an der Karkasse 43 mm, über Stollen reichlich 45 mm, ein paar 27er Paris-Roubaix Race kamen auf über 31 mm, ebenfalls auf 18c. Wie das beim aktuellen 36er ist bzw. wie sich das bei den anderen Ausführungen verhält, weiß ich leider nicht, muss man wohl einfach ausprobieren.

...darf ich fragen, warum Du die Race und nicht die Pro Serie wählen würdest?

Die handgemachten PRO-Varianten sind mir aus zwei Gründen unsympathisch, zum einen sollen sie sich ätzend montieren lassen, zum anderen löst sich die auflaminierte Lauffläche gern mal von der Karkasse. Keine Ahnung, ob das aktuell noch ein Problem ist, für ein Experiment sind die mir aber auch schlicht zu teuer.

Und dann bei Verwendung eines Schlauches wahrscheinlich die Clincher-Ausführung und nicht die TLR, nehme ich an?

Genau, die TLR haben eine verstärkte Karkasse, finde ich mit Schlauch eher kontraproduktiv.
 
Die handgemachten PRO-Varianten sind mir aus zwei Gründen unsympathisch, zum einen sollen sie sich ätzend montieren lassen, zum anderen löst sich die auflaminierte Lauffläche gern mal von der Karkasse. Keine Ahnung, ob das aktuell noch ein Problem ist, für ein Experiment sind die mir aber auch schlicht zu teuer.
Die Montage tut nur beim ersten Mal weh... :p
 
Honjos gibt es auch ganz normal hier zum gerade noch so eben akzeptablen Preis:
https://www.bike-components.de/de/Honjo/
Länger als lange Berthoud sind die aber nicht, ich habe beide hier direkt nebeneinander:
Berthoud 40 mm, wirklich 40 mm breit und so lang, wie angegeben.
Honjo H30 43 mm, in echt auch nur 40 mm breit und kürzer, als die Berthouds. Die Länge ist aber auch so angegeben, das stimmt schon.

Die Montage derart leichter Aluminiumbleche ist eine Herausforderung, die spätere Benutzung undankbar. Unansehnlich werden sie schon beim Anpassen, lassen sich aber immerhin polieren. Unterm Strich nichts für den Stadtverkehr und das unbeaufsichtigt abgestellte Rad.
Berthouds sind schwerer, haben aber meiner Meinung nach das bessere Befestigungsmaterial, sind viel unempfindlicher und einfacher in den Griff zu kriegen. Problem ist die geringe Innenbreite wegen der sehr breiten, eingerollten Ränder; über einem 32er Reifen ist das 40er Blech eigentlich schon zu knapp oder muss 5 mm weiter weg, als gut aussehen würde.
 
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