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Porteur - Neubauprojekt 2022

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 104246
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Ein Reifen, der deutlich breiter ausfällt, als nominell angegeben, ist ja schon eine Seltenheit..

Nicht bei Challenge. Das können die auch bei ihren Schlauchreifen dermaßen gut, dass es manchmal breitenhomologierte Cross-Wettkampfreifen zum Schleuderpreis gibt, weil sie eben breiter geworden sind, als draufsteht.
Ablösende Laufflächen konnten Challenge bei mir auch immer sehr gut, passen und rundlaufen dagegen nicht.
 
Alternative zu Honjo sind die Bleche von Velo Orange oder Pelago.
Bei beiden sollte man genau hinsehen, ob sie ab Werk schon Löcher haben, bzw. wo.
Bei Velo Orange kann man das hintere Loch für den unsinnigen, für so ein Alublech eigentlich auch ungeeigneten Kloben mit einer zugekauften Berthoud-Strebe überdecken, aber Pelagos können ziemlich große Langlöcher haben, die dann eher nur mit Glück und Zufall zu irgendwas passen.
 
Länger als lange Berthoud sind die aber nicht, ich habe beide hier direkt nebeneinander:
Berthoud 40 mm, wirklich 40 mm breit und so lang, wie angegeben.
Honjo H30 43 mm, in echt auch nur 40 mm breit und kürzer, als die Berthouds. Die Länge ist aber auch so angegeben, das stimmt schon.
Das hängt wohl vom Modell ab. Die H31 beispielsweise sind tatsächlich länger als die Berthouds (die allerdings auch schon ausreichend lang sind). Sie sind auch mit 45 mm so breit, wie angegeben.
(Die H30 sind allerdings auch bei bike-components mit einer falschen Breite angegeben. In anderen Shops und im Katalog findet man die Angabe 41 mm.)
http://benscycle.blogspot.com/2018/09/honjo-koken-fender-catalog.html
Die Montage derart leichter Aluminiumbleche ist eine Herausforderung, die spätere Benutzung undankbar. Unansehnlich werden sie schon beim Anpassen, lassen sich aber immerhin polieren. Unterm Strich nichts für den Stadtverkehr und das unbeaufsichtigt abgestellte Rad.
Berthouds sind schwerer, haben aber meiner Meinung nach das bessere Befestigungsmaterial, sind viel unempfindlicher und einfacher in den Griff zu kriegen.
Interessant, da habe ich tatsächlich einen anderen Eindruck. Vor allem habe ich den Eindruck, dass die Honjos trotz des sehr geringen Gewichts robuster als die Berthouds sind. Allerdings habe ich die oben zitierten H31 (45 mm), die einen facetierten Querschnitt haben...insofern hinkt der Vergleich natürlich.
Detail Schutzblech hinten - DSC_8355.jpg

Die runden Berthouds (40mm) habe ich an zwei Rädern und beide Bleche haben schon deutlich mehr Beulen und leider auch beide je einen leichten Knick am Rand - trotz spannungsfreier Montage.

Das Montagematerial finde ich bei beiden sehr gut. Erstaunlich fand ich, wie extrem stabil die leichten Alu-Streben der Honjos sind. Für den Knick für die Anlegung an die Ausfallenden musste ich schon ordentlich Kraft aufbringen...
 
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Nicht bei Challenge. Das können die auch bei ihren Schlauchreifen dermaßen gut, dass es manchmal breitenhomologierte Cross-Wettkampfreifen zum Schleuderpreis gibt, weil sie eben breiter geworden sind, als draufsteht.
Ablösende Laufflächen konnten Challenge bei mir auch immer sehr gut, passen und rundlaufen dagegen nicht.
Ok, verstehe...Du scheinst nicht allzu gute Erfahrungen mit der Marke gemacht zu haben :D
Vielleicht versuche ich dann doch die Rene Herse als nächstes 🤔
Bei beiden sollte man genau hinsehen, ob sie ab Werk schon Löcher haben, bzw. wo.
Bei Velo Orange kann man das hintere Loch für den unsinnigen, für so ein Alublech eigentlich auch ungeeigneten Kloben mit einer zugekauften Berthoud-Strebe überdecken, aber Pelagos können ziemlich große Langlöcher haben, die dann eher nur mit Glück und Zufall zu irgendwas passen.
Zu den Pelagos habe ich eine ambivalente Meinung. Die Bleche an sich sind schon in Ordnung. Leider aber vorgebohrt und vor allem die Streben (4 mm Edelstahl) wirken labil und die Befestigung am Blech (mit 1 P-Clips) ist Murks:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...-schutzblech-sammel-faden.172621/post-5209690
 
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Ist zwar eigentlich alles gesagt worden, aber ich habe meinen Senf noch nicht dazu gegeben.
Ich bin die Compass/Rene Herse Bon Jon Pass EL am Crosser gefahren, fuhren sich sehr gut. Eine Panne, gute Laufleistung. Werden im Frühling durch Gravelking 38mm ersetzt. Deren Flankenfarbe ist gewöhnungsbedürftig, sattes Kackbraun trifft es wohl ganz gut. Hier ein tiefergehender Vergleich mit Bild. Die Farbe ist am Crosser egal, der Schlamm verdeckt das eh schnell.
Die Bon Jon Pass EL wären mir zu teuer für das was sie leisten, ich habe sie als Kleinanzeigenschnapper für 30€ das Paar gekauft und dafür waren sie überragend.
 
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Bei beiden sollte man genau hinsehen, ob sie ab Werk schon Löcher haben, bzw. wo.
Bei Velo Orange kann man das hintere Loch für den unsinnigen, für so ein Alublech eigentlich auch ungeeigneten Kloben mit einer zugekauften Berthoud-Strebe überdecken

Habe hier eine Berthoud Strebe an einem Velo Orange Smooth Blech 60mm verwendet:
_20220211_223311.JPG
Lochabstand ist aber nicht perfekt.
Die eigentlich vorgesehenen Streben mit diesen Lederunterlegscheiben tragen doch etwas mehr auf:
_20220211_223355.JPG
Berthoud und VO sind aber tatsächlich sehr empfindlich. Kratzer nach Montag trotz aller Vorsicht und Stoffhandschuhen.
 
Honjos gibt es auch ganz normal hier zum gerade noch so eben akzeptablen Preis:
https://www.bike-components.de/de/Honjo/
Länger als lange Berthoud sind die aber nicht, ich habe beide hier direkt nebeneinander:
Berthoud 40 mm, wirklich 40 mm breit und so lang, wie angegeben.
Honjo H30 43 mm, in echt auch nur 40 mm breit und kürzer, als die Berthouds. Die Länge ist aber auch so angegeben, das stimmt schon.
Ich habe die H50 angesehen, die sind wie folgt spezifiziert:
  • Radschutzlänge vorn: 950 mm
  • Radschutzlänge hinten: 1250 mm
Berthoud in 50mm Breite:
  • Radschutzlänge vorn: 865 mm
  • Radschutzlänge hinten: 1230 mm
Mir ging es bei der Länge v.a. um das vordere Blech, hatte ich nicht genau geschrieben.

Danke für den Tipp zu B-C. Leider sind die Bleche nicht lieferbar, ich habe mich aber mal bei B-C gemeldet, um die Lieferfristen in Erfahrung zu bringen.
Die Montage derart leichter Aluminiumbleche ist eine Herausforderung...
Danke für den Erfahrungsbericht. Ich werde mir nochmals gut überlegen, welche Bleche ich verwenden möchte.
 
Eure div. Hinweise hinsichtlich Empfindlichkeit der Schutzbleche bringt mich zu der Frage, ob es was wäre, wenn ich Schutzbleche im Hammerschlag-Finish nehmen würde. Kratzer/Beulen würden da kaum auffallen. Von der Optik her müsste ich mich allerdings erst dran gewöhnen :) Was meint ihr, wäre das was für 'nen Porteur?
 
Naja, das sieht dann schon etwas zu retro aus. Ich wäre für Zeppelinprofil. Ist klassisch, aber nicht aufdringlich.
Irgendwann wird Alu matt, das muss man einkalkulieren. Dann sieht es sowieso gebraucht aus.
 
Eure div. Hinweise hinsichtlich Empfindlichkeit der Schutzbleche bringt mich zu der Frage, ob es was wäre, wenn ich Schutzbleche im Hammerschlag-Finish nehmen würde. Kratzer/Beulen würden da kaum auffallen. Von der Optik her müsste ich mich allerdings erst dran gewöhnen :) Was meint ihr, wäre das was für 'nen Porteur?
So schlimm ist das mit der Empfindlichkeit aber auch nicht. Ein bisschen Vorsicht walten lassen und falls doch ein Kratzerchen drankommt, noch einmal kurz polieren. Gebrauchsspuren an Blechen bleiben ohnehin nicht aus…

Aber an gehämmerten fällt sowas natürlich etwas weniger auf. Muss man halt mögen - genauso wie die facetierten. Technisch hat beides seinen Sinn…optisch nicht immer ;)
 
Eure div. Hinweise hinsichtlich Empfindlichkeit der Schutzbleche bringt mich zu der Frage, ob es was wäre, wenn ich Schutzbleche im Hammerschlag-Finish nehmen würde. Kratzer/Beulen würden da kaum auffallen. Von der Optik her müsste ich mich allerdings erst dran gewöhnen :) Was meint ihr, wäre das was für 'nen Porteur?
Ich haette gern Zeppeline gehabt, gibts in 650B/60mm leider nicht, daher sind es die verbeulten geworden; die koennten meiner Ansicht nach die Stabilitaet verbessern. (Weitere) Beulen sind einfach kein Thema...

Naja, das sieht dann schon etwas zu retro aus. Ich wäre für Zeppelinprofil. Ist klassisch, aber nicht aufdringlich.
Irgendwann wird Alu matt, das muss man einkalkulieren. Dann sieht es sowieso gebraucht aus.
Ein paar Jahre dauert es auch, bis Alubleche nennenswert angelaufen sind, bis dahin sind sie dann auch gebraucht.
 
Naja, das sieht dann schon etwas zu retro aus. Ich wäre für Zeppelinprofil. Ist klassisch, aber nicht aufdringlich.
Irgendwann wird Alu matt, das muss man einkalkulieren. Dann sieht es sowieso gebraucht aus.
So wegen Retro-Optik: das ist schon nicht so einfach. Ich hab mal wieder Probleme... :D

Zurzeit steht als Rahmenfarbe was in Richtung Bordeaux auf dem Wunschzettel. Die Teile sind alle silber. Bei den Reifen habe ich bisher nach solchen mit heller Flanke gesucht. mittlerweile tendiere ich mehr zu schwarz. Mir wird das sonst zu arg auf Retro getrimmt. Dann hatte ich noch ein paar Ideen was den Porteur-Träger, Sattel und Lenkergriffe angeht, aber auch hier schwanke ich noch, so wegen Pseudo-Retro-Hipster-Lifestyle-Quatsch :)

Entschieden habe ich mich allerdings noch nicht, da wird sich bis zum Spätsommer noch einiges ändern.
 
Die Schutzbleche sind eingetrudelt und auch schon fotografiert.

Zwischenzeitlich habe ich mich auch für schwarze Gravelking Slicks entschieden. Bisher waren 35mm geplant, ich werde es erstmal mit den 32mm versuchen. Ich hab mir die vergangenen Tage viele der Reifen angesehen und zu breit und in braun hat mir schliesslich nicht mehr so gut gefallen.

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Nein, das hier ist jetzt nicht Teil des Projekts '22. Trotzdem schön :) Rennen mit Cargo-Bikes von anno dazumal. Gut, das ist nicht das Projekt '22, aber vielleicht dann das Projekt '24? :D

Im Blog hab ich noch ein paar weitere Bilder verlinkt: klick.

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Das Paket-Tracking sagt, dass kommende Woche 2 Lieferungen eintreffen werden. Das Paket aus den USA ist jetzt schon die 5. Woche unterwegs :-) Es geht langsam weiter mit den Teilen, einiges ist aber noch immer nicht verfügbar in den Shops.
 
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