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Protektorenunterhose gegen Oberschenkelhalsbruch

Naja, es muss jeder für sich entscheiden, ob er das Risiko einer Oberschenkelkopfnekrose tragen möchte oder nicht. Man weiß ja erst nach 2 Jahren, ob man drum herum kommt oder nicht. Und so ein künstliches Gelenk hält halt auch nicht ewig, mit Anfang 30 sind die Aussichten da dann nicht so gut, dass das Gelenk den Rest des Lebens durchhält.
 
Meiner Erfahrung nach ist Bewegung wirklich das A und O , da die Durchblutung sowie die Microbewegungen im Frakturspalt den Heilungsprozess deutlich fördern, sodaß ich die obige Einschätzung von calforce absolut nicht teile.
Das ist nur bedingt richtig. Die Durchblutung wird durch Bewegung in keiner Weise verbessert, im Gegenteil. Das versteht man, wenn man sich die physiologische Durchblutung des Kopfes beim Erwachsenen anschaut. Hier ist ein Link zu einer Arbeit, die zwar schon ein paar Tage alt ist, die das aber experimentell ganz gut zeigt. Und die Mikrobewegungen sind natürlich wichtig für die Ausbildung der Knochenstabilität, aber nicht in den ersten paar Wochen. Da ist der Knochen nämlich einfach kaputt und es bedarf keiner Mikrobewegung, um noch mehr Knochen abzubauen, um ihn dann stabiler wieder aufbauen zu können (so funktioniert nämlich die Anpassung an Belastung). Dass das so ist, kann man in der einschlägigen Literatur nachlesen.

Zu dem Forum: Ich will sicher keiner Pflegekraft auf die Füße treten, wir profitieren alle jeden Tag von deren praktischer Erfahrung und Routine, aber die pathophysiologischen Hintergründe hinter solchen Heilungsprozessen sind nur dem kleineren und sehr engagierten Teil bekannt. Da würde ich im Zweifelsfall nur was drauf geben, wenn ich die Person selber kenne.
 
calforce
Das ist ja schon lustig, denn mein Chirurg , seit mehren Jahren Chefarzt in einer großen Klinik, hat diesbezüglich ganz andere Erfahrung gemacht..
Naja, 3 Ärzte, 4 Meinungen, wie haerluk nicht ganz unzutreffend schrieb.
Wie dem auch sei, die frühe Mobilisierung war zumindest für mich ein voller Erfolg und ebenfalls ein nicht zu unterschätzender
psychologischer Faktor, um durch diese harten Wochen zu kommen.
Zudem führe ich auch den positiven Umstand, auf nennenswerte Krankengymnastik und klassiche Reha verzichten zu können, ganz eindeutig darauf zurück.
 
Nun ja, letzteres war bei mir auch nicht anders. Das führe ich aber v.a. darauf zurück, dass wir vmtl. beide einfach gut trainiert waren und sind.
Ich kann auch nur das sagen, was mein Behandler, (ist übrigens ebenfalls der Chef der Unfallchirurgie hier am Uniklinikum) und die Literatur sagen. Individuelle Erfahrungen sind aber insgesamt sicher immer mit Vorsicht zu genießen. Allerdings muss ich natürlich zugeben, dass man Leute mit so ner Verletzung vor nicht allzu langer Zeit noch für 2 Monate ins Bett gepackt hat. Da waren wir beide schon schnell wieder auf den Beinen ;)
 
Da hast Du einen Aspekt angeführt, der auch mir immer wieder durch den Kopf gegangen, denn
in Anbetracht der Tatsache, daß diese Verletzung vor nicht allzu langer Zeit als "unsolved fracture" galt,
empfinde ich die Möglichkeiten, die man heute hat, geradezu als Gnade.
 
Naja, dann warte ich mal ab. Donnerstag habe ich meinen ersten Termin nach dem KH Aufenthalt beim Chirurgen. Ich habe jetzt einen sehr guten in Hannover gefunden und nur über Beziehungen dort einen Termin bekommen. Er hat geichzeitig auch noch eine Physiopraxis, d.h. die arbeiten dahingehend Hand in Hand miteinander. Ich hoffe es ist auch für mich vorteilhaft, dass ich sehr sportlich bin, dieses wurde schon im KH von den Ärzten und Pflegekräften sowie den Physiotherapeuten gesagt. Bis dahin mache ich schön meine Muskelübungen täglich weiter, andere Möglichkeiten habe ich ja erst einmal nicht.
 
Moin Seevetaler,

wie klein die Welt ist, mein Nick im Gumpert-Forum war "Oldenbursche".. mein Bein sah genauso aus wie Deins, gleicher Bruch, Winkel, 3 parallele Schrauben.. und wenn ich nicht über den Thread hier gestolpert wäre, hätte ich gar nicht mehr dran gedacht, dass mein Bein auch mal "ab" war.

Letzter Akt war die sehr zu empfehlende Schraubenentfernung nach ca. 1 Jahr (Leg's an's Saisonende!). Aber noch direkt in der Saison nach dem weihnachtlichen Sturz (Reha ähnlich aufgebaut wie bei Dir, siehe Forum), hab ich schon wieder Zeitfahren mitgemacht, nur aus Gruppen-Events (RTFs, Rennen) hab ich mich rausgehalten, Risiko-Minimierung halt.

Über so'ne Hose hab ich auch mal nachgedacht, aber es ist dann schlicht bei vorausschauendem Fahren und eben Vermeidung größerer Ansammlungen unserer Spezies geblieben. Wichtig fand ich im Nachhinein, die Beine möglichst früh nach ärztlicher Freigabe, wenn auch nur bei "gefühlten 0 Watt" auf dem Ergo in Bewegung zu halten. Meine erste Ausfahrt war ca. 3 Monate nach dem Bruch, weiß noch, dass ich da quasi mit Krücken zum Rad bin, und das Aufsteigen war das Schwerste. Ich glaub, 2-3 Monate später dann das erste 20-Km-Zeitfahren, 39er Schnitt, von dem stammt auch mein Profilbild.

In dem Sinne, gute Besserung, und bei Fragen.. melden.

Gruß,


Markus
 
Heute muss ich leider etwas mit meiner allgemeinen Motivation kämpfen. Das Wetter ist zunehmend besser, heute Sonne und fast wolkenlos und all meine RR-Kollegen machen natürlich heute eine Tour. Wenn ich überlege, dass ich für eine ganze Weile nicht mehr mitfahren kann und dann mehr oder weniger auch anfangs nicht mehr mein Niveau bringe, dann ist das alles schon ein wenig ernüchternd. Das ist natürlich auch eine doofe Jahreszeit für diese Verletzung, mitten in der Saison. Dazu kommt, dass ich mich so sehr auf die Velo Challenge in zwei Wochen gefreut habe, da wir dort die 116km als Firmen-Team fahren werden. Leider bin ich nicht dabei und das stimmt mich auch nicht gerade glücklich. Das herum hängen und nichts wirklich produktives machen ist einfach nicht mein Ding. Für mich ist es eine Strafe mich nicht 100% bewegen zu können und keinen Sport, vor allem RR fahren ausüben zu können.

Wie seid Ihr denn mit solchen Momenten umgegangen, oder gab es die bei Euch gar nicht erst?
 
Gibts nicht was im Spätsommer/Herbst was Du schon immer mal machen wolltest?
Was richtig Tolles?
Irgendwo?
Melde Dich an und überleg Dir was zu tun ist, dass Du bis dahin fit bist.

Depressive Momente sind vollkommen normal.
Nach meinem Unfall musste ich meine geplante, supergeile Sportreise (incl. 250 USD Startgebühr und 600 EUR Flugstorno) in den Wind schreiben.
Immer wieder wird man wie ein Krüppel behandelt.
Nicht mal die Kaffeetasse kriegt man von der Anrichte auf den Küchentisch!
Da wird jeder mal trübsinnig.
Aber mein zweiter geplante Wettkampf, mein diesjähriger Sasionhöhepunkt, ist noch in Reichweite!
An dem hab ich mich immer wieder hochgezogen.

Grundsätzlich musst must Dich drauf einstellen, dass es immer nach einem "Rauf" mal wieder "Runter" geht.
Psychisch und Physisch.
Bei mir gings immer nur in Wellen vorwärts.
Leider nicht zu ändern.
Aber wenns mal wieder runter geht, ist die Welle nie so tief wie das Letzte mal.
Und danach gehts auch wieder hoch.
Das tröstet dann wieder etwas.
Manchmal.
 
Ich hatte nach meinem OSH (Hüft-TEP) letztes Jahr 4 verschiedene Prognosen, wann ich wieder aufs RR kann.
Direkt nach der OP sprach der Chefarzt von 6-8 Wochen bis zum Radfahren (der dachte vermutlich aber eher an ein Hollandrad :D). Dann ging der Chef in Urlaub.
Der KH-Physio sprach von 1 Jahr, bis ich das Bein so weit abduzieren dürfe, dass ich aufsteigen könne (wegen Luxationsgefahr). :(
Ich sprach dann die Oberärzte darauf an. Der erste meinte 3 Monate bis zum RR, der zweite sprach davon, dass ich möglicherweise den fürs RR nötigen Hüftwinkel nie wieder hinbekäme. Ich war bei meiner Entlassung ganz schön am Boden, habe aber beschlossen, dass der Chefarzt recht hat (ist ja schließlich Chef :D). Letztendlich habe ich meine erste postoperative Runde genau 7 Wochen nach OP gedreht, seeeehhhr vorsichtig und langsam.
Warte einfach ab, wie die Reha verläuft und was deine Physios erlauben. Freue dich über die Dinge, die du im Heilungsverlauf zunehmend sebstständig wieder tun kannst. Das war bei mir das Schlimmste: die permanente Abhängigkeit von anderen Menschen macht unzufrieden, aggressiv, depressiv. Versuche, die Gehstützen nicht durch den Raum zu feuern, wenn wieder mal etwas nicht so klappt wie gewünscht, das gibt nur Macken an den Wänden. :D
Gute Besserung!
 
Spät schreibe ich wieder, da ich vor 14 Tagen eine Hand-OP hatte (nicht RR-bedingt;)).

Hatte mit 53 am 8.7.2012 einen OHB nach einem Allerweltssturz. Bei feuchtem Wetter und vermutlich einer Ölspur auf meiner Hausstrecke aus einer Rechtskurve gerutscht.
Hier die Entwicklung in der Übersicht:

Am gleichen Tag noch OP mit dynamischer Hüftschraube (Bilder in meinem Album)
2. Tag erste Physiotherapie und Gehübungen an Krücken mit 20 kg Teilbelastung (nur Fuß aufsetzen und abrollen)
Zunehmende Distanzen bei den täglichen Krückenrunden, incl. Treppen EG-4.OG
11. Tag Entlassung
Dann ambulant Krafttraining am Gerät mit Physiotherapeut; beginnend mit 20 kg. 3 Sätze a 20 Wh
Habe gleich von 2 auf 3 Mal wöchentlich erhöht. Kontinuierliche Steigerungen.
Parallel zuhause regelmäßig Gymnastik, Mobilisations-, Kräftigungs- und Dehnübungen.
3. Woche Erste Übungen auf dem Ergometer (mit verkürzter Kurbel am verletzten Bein)
5. Woche Normaler Ergometer 30 Minuten (Mehr halte ich auf diesen blöden Sofa-Sätteln nicht aus).
7. Woche Beinpresse bei einbeinig 80 kg angekommen. Rö/Kontrolluntersuchung: alles OK, Freigabe für Vollbelastung- Krücken in dei Ecke gestellt.
Humpelstilzchen. Erste Fahrt auf dem Trekkingrad (wegen Sitzwinkel) war gut.
8. Woche: umgestiegen aufs MTB, war auch gut.
9. Woche: Wieder arbeitsfähig. Erste Runde auf dem Renner- gut. (Der Chefarzt, der selber im Sommer öfters mit dem RR in die Klinik fährt, hatte mir 3 Monate bis zum Rennradfahren prognostiziert:p).
Erste Versuche auf dem Laufband- übel.
12. Woche: Erstmals wieder mit meiner Sonntagstruppe gefahren, etwas hechelnd, und an den Hügeln fehlte noch Kraft, aber ich konnte mithalten.
Weiter Krafttraining im Studio.
Immer noch leicht hinkend, Laufband 2 x 3 min, mehr geht nicht. Schmerzen im Oberschenkel unterhalb der Narbe bzw. Schraube.
6. Monat: Beinpresse 130 kg einbeinig, 260 kg beidbeinig (3x20). Limit vom Gerät erreicht!:cool:
Auf dem Rad völlig Beschwerdefrei. Beim Gehen immer wieder mal die Beschwerden im Oberschenkel. Hüftgelenk OK und gut beweglich, dort keinerlei Probleme. Kontrolluntersuchung o.B.
9. Monat: Mallorca-Woche im März wie üblich. Alles Bestens.
Kette der Beinpresse im Studio gesprengt bei Maximallast.:rolleyes: (War wohl schon etwas verschlissen...)
Wieder Physiotherapie, um die Muskeln und verklebten Faszien zu lösen. Tut gut, aber die Beschwerden beim Gehen bleiben. Laufen ist immer noch nicht drin.
12. Monat: Gerade Rö/Kontrolluntersuchung gehabt. Alles Bestens. Keine Zeichen von Nekrose am Gelenkkopf.
Möchte die Schraube wieder raus haben, hoffe dass dann die Probleme am Oberschenkel aufhören.
In 1 Woche: Vorgespräch in der Klinik zwecks Schraubenentfernung.

Pffft. Rechte Hand braucht jetzt Pause.

Ne schöne Jrooß - Thomas
 
:D:D:D Ein wenig stolz war ich schon, aber die Kette war ganz sicher verschlissen, außerdem seit Jahren nicht gepflegt (wir hingegen sind ja "Kettenpflege-Experten"). Und das Studio ist eigentlich ein Reha- und Physiotherapiezentrum, was nach Auslaufen der Rezepte eine Studiomitgliedschaft anbietet. Will damit sagen, es gibt so gut wie keine Bodybuilder da, und die haben es auch nicht in den Beinen. Und wenn ich mit meinen 54 Jahren dort reinkomme, sinkt der Altersdurchschnitt dramatisch!
Ich bin also vermutlich der einzige, der die Beinpresse wirklich gefordert hat.
Ich gehe gerne dahin, weil man jederzeit einen Physiotherapeuten oder Dipl.-Sportlehrer konsultieren kann. Außerdem ist das nur 1 km von Zuhause weg, und ich bin schon in der Krückenphase immer zu Fuß dorthin.
Und seit 3 Wochen stehen dort auch 3 Spinning-Bikes und eine DVD/Beamer-Anlage mit ein paar Touren wie Gardasee, Teneriffa oder Lanzarote. Hat mir jetzt nach der Hand-OP gut gepaßt.
 
Es gibt bestimmt gut Lärm, wenn da 260kg Gewichte auf die Halterung knallen. Hast du jetzt Tinnitus?

:D:D:D Ein wenig stolz war ich schon, aber die Kette war ganz sicher verschlissen, außerdem seit Jahren nicht gepflegt (wir hingegen sind ja "Kettenpflege-Experten"). Und das Studio ist eigentlich ein Reha- und Physiotherapiezentrum, was nach Auslaufen der Rezepte eine Studiomitgliedschaft anbietet. Will damit sagen, es gibt so gut wie keine Bodybuilder da, und die haben es auch nicht in den Beinen. Und wenn ich mit meinen 54 Jahren dort reinkomme, sinkt der Altersdurchschnitt dramatisch!
Ich bin also vermutlich der einzige, der die Beinpresse wirklich gefordert hat.
Ich gehe gerne dahin, weil man jederzeit einen Physiotherapeuten oder Dipl.-Sportlehrer konsultieren kann. Außerdem ist das nur 1 km von Zuhause weg, und ich bin schon in der Krückenphase immer zu Fuß dorthin.
Und seit 3 Wochen stehen dort auch 3 Spinning-Bikes und eine DVD/Beamer-Anlage mit ein paar Touren wie Gardasee, Teneriffa oder Lanzarote. Hat mir jetzt nach der Hand-OP gut gepaßt.

So sieht es bei meinem Physio-Zentrum auch aus (DVD-Anlage muss ich mal anregen), nur der Altersdurchschnitt ist niedriger, weil dort viele Profi-, Halbprofi- und Nachwuchssportler ihre Rehaprogramme durchziehen (v.a. Fußballer). Ich habe dort den ganzen Winter (also bis Anfang Mai :D) verbracht, 4-5mal pro Woche mein Programm durchgezogen. Irgendwann hatte ich dann aber genug vom Indoorsport. Wenn du 3/4 Jahr auf dem Crosstrainer, Stepper oder Ergometer dasselbe Stück Wald anglotzt, wird es einfach ätzend. Für die Rumpfmuskulatur war es natürlich ein Segen. Naja, jetzt ist ja vorübergehend Sommer. Nächsten Winter (so ab August? :D) mache ich dort wieder Stabiprogramm.
 
Nun war ich am vergangenen Donnerstag beim Chirurg zur Kontrolle, allerdings ohne Röntgenkontrolle, allerdings mit Physiorezept. Jetzt habe ich 2x pro woche Physio. Die erste gleich am vergangenen Freitag. Da habe ich aber erst einmal vieles besprechen müssen und nur ein paar Übungen gemacht. Diese Woche soll ich sogar schon mit 20kg Belastung anfangen, da der Wachstum durch Druck und Zug begünstigt wird, lt. Arzt und Physio. Obwohl in meinem Patientenbrief steht, 6 Wochen konsequent entlasten. Aber ich verlasse mich da auf den Chirurg, da ich mir ja nun ganz bewusst diesen ausgewählt habe. Mein Ziel ist es, in der 8. oder spätestens 9. Woche wieder voll belasten zu können und wieder (normal) gehen zu können. Und mehr oder weniger dann auch gleich wieder auf das RR zu steigen. Rollentrainer hat meine Frau gestern freundlicher Weise aus dem Keller geholt, ist durch Physio freigegeben, natürlich Lehrlaufstufe. Es geht ja um die Bewegung und Beweglichkeit. Wobei der Physio gesagt hat, dass meine Beweglichkeit und meine Kraft im Bein für 3 Wochen bereits sehr gut ist. Heute hat bei mir die 4. Woche begonnen. Der nächste Besuch beim Arzt mit Röntgenkontrolle ist erst am 24. Juni. Wenn alles gut aussieht, wird er dann evtl. auch schon die Thrombosespritzen und die tollen halterlosen Strümpfe absetzen. Das wäre natürlich auch wieder ein anderes Lebensgefühl. Ihr glaubt nicht, wie ich diese Spritzen hasse. Auf jeden Fall werde ich morgen (wohl mit Hilfe meiner Frau beim Aufsteigen) mit dem Rollentrainer anfangen. Ich habe mir erst einmal 20-30 Minuten vorgenommen und dann mal schauen, wie anstrengend das wird. Natürlich mache ich weiterhin zu Hause Muskel- und Bewegungsübungen, vor allem auch alle neuen Übungen, die mir in der Physio gezeigt werden. Dennoch hatte ich am Freitagabend irgendwie mal wieder ein doofes Tief. Nächstes Wochenende ist hier in Hannover die Velo Challenge, auf die ich mich im Team die ganze Zeit vorbereitet habe, nach dem langen Winter. Das tut in der Seele schon alles etwas weh, wenn ich daran denke, wie viele Rennen und RTF's ich verpasse und dann noch bei dem endlich schönen Wetter. Ich hoffe das es von August bis Oktober noch schön sein wird und ich diese Zeit noch mit dem RR geniessen kann.
 
...wird er dann evtl. auch schon die Thrombosespritzen und die tollen halterlosen Strümpfe absetzen. Das wäre natürlich auch wieder ein anderes Lebensgefühl. Ihr glaubt nicht, wie ich diese Spritzen hasse.

Doch! :D
Glaube mir, es geht vorbei. Nächstes Jahr denkst du schon gar nicht mehr daran. Gute Besserung!
 
Nun war ich am vergangenen Donnerstag beim Chirurg zur Kontrolle, allerdings ohne Röntgenkontrolle, allerdings mit Physiorezept. Jetzt habe ich 2x pro woche Physio. Die erste gleich am vergangenen Freitag. Da habe ich aber erst einmal vieles besprechen müssen und nur ein paar Übungen gemacht. Diese Woche soll ich sogar schon mit 20kg Belastung anfangen, da der Wachstum durch Druck und Zug begünstigt wird, lt. Arzt und Physio.
Na, geht doch!! Und wenn Du erst mal auf der Rolle sitzt, fühlst Du Dich schon ein klein wenig wieder als vollwertiger Sportler.
Der erste entscheidende Schritt. Ich freu mich echt für Dich, daß da endlich jemand ein Einsehen hatte.
Ab jetzt gehts bergauf. :daumen:
 
Heute saß ich 25 Min. auf dem Ergometer bei der Physio. Rollentrainer ist auch schon im Wintergarten aufgebaut und da WILL ich auch morgen drauf. Wir belasten jetzt ab nächste Woche nur mit 15kg, das ist dann Fuß aufsetzen und abrollen. Nach der Röntgenkontrolle (Beginn der 6. Woche post OP) wird dann aller voraussicht des Physios nach schon mehr gehen. Ich freue mich auch, dass es langsam voran geht. Aber dennoch ist es weiterhin eine Geduldsprobe, vor allem gerade bei diesem schönen Wetter etc.! Meine Beweglichkeit ist sehr gut lt. Physio, das hilft mir wohl auch bei ein paar Dingen. Ich bin auf die Röntgenbilder und das Urteil des Chirurgen gespannt. Samstag gehts wieder zur Physio.
 
Heute saß ich 25 Min. auf dem Ergometer bei der Physio. Rollentrainer ist auch schon im Wintergarten aufgebaut und da WILL ich auch morgen drauf. Wir belasten jetzt ab nächste Woche nur mit 15kg, das ist dann Fuß aufsetzen und abrollen. Nach der Röntgenkontrolle (Beginn der 6. Woche post OP) wird dann aller voraussicht des Physios nach schon mehr gehen. Ich freue mich auch, dass es langsam voran geht. Aber dennoch ist es weiterhin eine Geduldsprobe, vor allem gerade bei diesem schönen Wetter etc.! Meine Beweglichkeit ist sehr gut lt. Physio, das hilft mir wohl auch bei ein paar Dingen. Ich bin auf die Röntgenbilder und das Urteil des Chirurgen gespannt. Samstag gehts wieder zur Physio.
Weiter so!:daumen:
 
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