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Puls, TF & Co...wer kann noch ohne?

Wer fährt ohne Pulsmesser?

  • Mit

    Stimmen: 79 51,0%
  • Ohne

    Stimmen: 76 49,0%

  • Umfrageteilnehmer
    155
Die Frage:
Wer hat/könnte die größeren Leistungsreserven um schneller am Ziel, in Sölden zu sein,
a) der wo streng nach Plan/Puls/TF kurbelt ?
b) der Ohne-AllesTyp, wo des öfteren in diesem Umfang trainierte, Entbehrungen "gewohnt" ist,
Schmerzen kennt, zäh und leidensfähiger ist, aber medizinisch falsch ?

Der gesundheitliche Aspekt sei bitte außer Acht gelassen. Ich schätze es gibt viele Beobachter und Teilnehmer
des Ötzis unter Euch. Anbei sei auch gesagt: ein Finisher der sich mit über 90kg über alle Erhebungen schleppt, hat mind. genauso meinen Respekt wie die Treppchenanwärter.

Ich freue mich über weitere Anregungen/Meinungen speziell zu dieser Frage.
Ich bin den Ötzi mehrere Male gefahren. Nach der ersten Teilnahme kam dann zur zweiten die Tempohatz auf eine bessere Zeit. So richtig fett im guten Zeitfenster passierte im Anstieg Timmelsjoch eine Panne und die Stimmung ging in die Fritten. Seit dem nur noch ohne Zeugs am Lenker. Irgendeinen limitierenden Faktor gibt es immer, der zur eigenen Unzufriedenheit taugt.... Gewinnen tun dort andere, aber wer weiß, ob die wissen, wie lecker die Kraftkugeln sind :D
 
Ich bin den Ötzi mehrere Male gefahren. Nach der ersten Teilnahme kam dann zur zweiten die Tempohatz auf eine bessere Zeit. So richtig fett im guten Zeitfenster passierte im Anstieg Timmelsjoch eine Panne und die Stimmung ging in die Fritten. Seit dem nur noch ohne Zeugs am Lenker. Irgendeinen limitierenden Faktor gibt es immer, der zur eigenen Unzufriedenheit taugt.... Gewinnen tun dort andere, aber wer weiß, ob die wissen, wie lecker die Kraftkugeln sind :D


Hm...ganz witzig der beitrag...aber...
Hätte es ohne Messzeug am Lenker keine Panne gegeben?o_O

versteh ich nicht...
 
Dann sage ich Dir mal etwas, was Du ja nicht als Niveaulos empfindest:

...

In diesem Forum hier ist es genauso, wie in jedem anderen Forum auch.

Die argumentativ eher Schwachen bringen ziemlich schnell Begriffe wie "niveaulos" oder "Anonymität" ins Spiel. Als Nächstes folgt dann ziemlich bald die Einladung zu einem "persönlichen Gespräch".

In Deinem Fall ist eine persönliche Diskussion aber eher unwahrscheinlich. Ich denke mal nicht, dass wir uns z.B. bei einer RTF begegnen könnten. Da bin ich meistens mit dem ersten Rudel zur frühestens Startzeit unterwegs. Du wirst, wenn überhaupt, wohl immer erst zum spätesten Starttermin anrollen, den Leuten vor Ort erst einmal erklären was Du für ein toller Hecht bist und dann mit Deinem nagelneuen Profitrikot auf die 40 km - Runde gehen.

Hm...ganz witzig der beitrag...aber...
Hätte es ohne Messzeug am Lenker keine Panne gegeben?o_O

versteh ich nicht...

Eben!!
 
Die Frage:
Wer hat/könnte die größeren Leistungsreserven um schneller am Ziel, in Sölden zu sein,
a) der wo streng nach Plan/Puls/TF kurbelt ?
b) der Ohne-AllesTyp, wo des öfteren in diesem Umfang trainierte, Entbehrungen "gewohnt" ist,
Schmerzen kennt, zäh und leidensfähiger ist, aber medizinisch falsch ?

Ich freue mich über weitere Anregungen/Meinungen speziell zu dieser Frage.


Hmm, warum sollte der wo etwas Elektroschrott am Rad hat weniger oft in diesen Umfängen trainieren und weniger leidensfähig sein?

Wie gesagt, ich glabe nicht dass Pulsen etwas bringt, ausser man hat eine Herzerkrankung. Allerdings glaub ich, daran dass Intervalle nach Wattmessung etwas gezielter für deine Ziele/Schwächen gefahren werden können... Ausserdem kann Wattmessung beim einteiln der Reserven auch helfen.
 
Ausserdem kann Wattmessung beim einteiln der Reserven auch helfen.

Ich will das generell nicht schlecht reden, auf keinen Fall!
Um beim Ötzi-Beispiel zu bleiben (was keine Relevanz hat) "Maßvolles" Fahren bis hin zum letzten Anstieg
mittels Pulsometer ist sicherlich gut und förderlich. Mir ging es eher darum, wenn trotz überwachter Fahrweise
der finale Anstieg ansteht und die Beine trotzdem bereits ermüdet sind. Ich habe hinterher wirklich sehr oft gehört, auch bei starken Fahrern selbst gesehen, wie der Pulsmesser plötzlich keine Bedeutung mehr hatte als der "Kampf" begann. Manchmal wurde sogar der Brustgurt launisch herunter gerissen, aus welchen Grund auch immer.
Ab diesen Punkt wird es interessant wer nun leidensfähiger ist.....;)
Klar auch, selbst der Leidensfähigste ist kein Gott. Alles nicht so bierernst.:)
 
Watt-/Pulsmesser sind ja auch kein Mittel gegen Leiden. Aber sicher brauchbare Instrumente, das Leiden einzuteilen oder zumindest das Pacing zu kontrollieren/regulieren. Radsport ist nunmal mit Leiden verbunden. Sonst könnte wir ja auch Fußball spielen :D
 
Der Grund dafür sind 2 Herzinfarkte, die mich mal vor 10 Jahren überrascht haben. Einschließlich Narbenbildung am Herz.
Das sind schreckliche Ausnahmen. Ich wünschte Dir, Du könntest ohne/mit alles bis zur aufkommenden Ohnmacht fahren. Aber, Du hast großes Stehvermögen und Mut. Fast jeder Mensch würde sich zur "Ruhe" setzen, vor allem aus Angst, was nicht selbstverständlich zur Vorsorge weiterer Attacken dienen muss.
Großer Respekt.
 
MickT Respekt! :)
Ich glaube, der TE hat auch darauf hingewiesen, daß es medizinisch bestimmt ausreichend Gründe gibt, die absolut dafür sprechen, mindestens einen Pulsmesser zu tragen - und da bist du ein klassischer Fall :)
Wenn bei mir auch ein Krankheitsbild festgestellt werden würde, das es sicherer macht, eine Pulsuhr zu tragen, würde ich das auch sofort machen.

Ich kann von Glück sprechen, dass ich relativ gesund bin, und ich die Pulsuhr auch zu Hause lassen kann. Seitdem fahre ich deutlich entspannter und (kann ich das so subjektiv sagen) besser :)

MickT ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg - weiter so! :)
 
Da ich keine Ahnung von GA, EB usw. habe, läuft bei mir der Pulsmesser einfach so mit.
 
ich fahre nicht rad um hobbymässig sportmedizin zu betreiben, deshalb stehe ich dem ganzen krempel etwas skeptisch gegenüber. Naja für ambitionierte rennfahrer ist es vielleicht was, aber mir ist es egal ob jetzt weltweit 500´000 oder nur 50´000 Leute (grobe schätzung in totaler unkenntnis) schneller sind als ich. Für mich gibt es nur mein Rad, den berg und mich /romantik off
 
Grausam, die Vorstellung, auf dem rad zu liegen und nach Zahlen zu faren, weil man die gegend schon kennt....

Typisch RR Fahrer...
Dann kann man ja gleich auf die rolle gehen...

Aber Pulsmesser macht bei Vorerkrankung schon Sinn, ist, wie ein Drehzahlmesser.
 
Muss aber noch zugeben: wenn ich meine Kurse unterrichte, dann trage ich meinen Polar - aber nur, weil das ein Teil des Unterrichtes und fast zurm OUtfit des Kursleiters gehoert....Draufgucken tue ich eigentlich nie. :D
 
Von HF-Messern halte ich nicht viel. Zum einen kommt der Vortrieb letzten endes von den Muskeln, also müssen diese auch trainiert werden und nicht nur das HKS und zum anderen ist der Kopf einfach entscheidend. Wer im Training gelernt hat, was es bedeutet, sich zu schinden, ein paar mal ordentlich abgekackt ist aber auch über sich hinaus gewachsen ist, der wird am Ende ein guter Fahrer. Und die alte Weisheit sagt ja auch: Du bist so gut, wie die Gruppe, in der du trainierst. Also HF-Messer vergessen, starke Gruppe suchen und gut werden.

TF-Messer nutze ich hingegen schon. TF-optimiertes fahren hilft mir dabei, mir die Beine nicht zu früh dick zu fahren und davon profitiert dann das gesamte Training.
 
Das kommt ja auch immer drauf an, was man will. Optimiert trainieren: da hilft die Technik vielleicht schon - als Zusatz zum Körpergefühl, nicht als Ersatz.

Bei mir ist es so, dass ich - wenn die Tour nur schön genug ist - vermutlich eh nicht auf HF etc. hören würde. Wenn ich mich überanstrenge liegt es meist nicht daran, dass ich mich falsch einschätze oder es nicht rechtzeitig merke, sondern dass ich mehr will als ich kann, dass es in dem Moment einfach schön ist wie es ist. Und dann ignoriere ich das ein oder andere Signal geflissentlich... Manchmal macht es ja auch Spaß, wenn man nicht vorher weiß, ob es noch hinhaut.
Und irgendwie bin ich bisher immer noch heim gekommen. Manchmal mehr schlecht als recht, manchmal auch einfach Glück gehabt, dass ich nicht erfroren bin o.ä., aber haja.
Bin froh, dass ich nur Freizeitradler bin und mir diesen Luxus leisten kann.

Besser Berge fahren kann ich deswegen übrigens sicher nicht. Ich glaube, da wäre gezieltes Training doch effizienter und könnte sicher dazu beitragen, dass ich nicht immer so durch die Gegend schlurfe. :)

Ein Navi (Offline Karten aufm Handy) hab ich aber immer dabei seit mein Handy das hat. Und finde es auch beruhigend, dass ich (ist noch nicht vorgekommen) notfalls jemanden anrufen und dem dann in jedem Fall auch sagen könnte, wo ich bin. Außerdem kann ich so viel besser irgendwo fahren, wo ich mich nicht auskenne. Karte im Kopf behalten krieg ich nur für ganz kurze Strecken fürs Laufen oder so hin.
 
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