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Radwege außerorts, ja, nein, vielleicht... Eine Grundsatzdiskussion ;-)

oh sweet summer child, ein für unsere verhältnisse blutjunges gesetz aus dem jahr 2001 einfach aktualisieren? wir haben immer noch ortschaften, die hitler als ehrenbürger haben. wir dürfen nichtmal forststraßen, die dem staat gehören und über steuern erhalten werden aber durch private wälder gehen befahren.
fairerweise muss man sagen, dass wir das thema aber auch österreichisch regeln: das gesetz wird als vorhanden akzeptiert und ignoriert, man fährt auf der straße und die polizei kümmert sich sowieso um andere dinge.
Ich sehe das durch die deutsche Brille, also aktualisieren bei Übernahme der Regelung in D. Ich weiß auch, dass das so lange dauern wird, dass dass für mich wohl nicht mehr relevant wird (ich plane nur bis zu meinem 100. Geburtstag).
Bis dahin vermeide ich nach Möglichkeit Straßen mit einem benutzungspflichtigen Radweg...
 

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Re: Radwege außerorts, ja, nein, vielleicht... Eine Grundsatzdiskussion ;-)
Schau mal hier:
;-) .
Dann erklär mal, inwiefern Tempo 70 ausserorts Sinn macht.

dass es durchaus auch Radfahrer gibt, denen alles egal ist und die rücksichtslos unterwegs sind.
Dass das natürlich (bei weitem) nicht alle sind, ist vllt. nicht jedem bewußt.
Gerne.
-Weniger Geschwindigkeit = weniger schwere Unfälle, weniger Energieverbrauch, weniger Stress, gleichmäßigeres Tempo, weniger Aufwand in Beschilderung und Streckenausbau, weniger Kosten, weniger Abgase etc etc.
Btw: Der Begriff Kampfradler bzw. das es ihn überhaupt gibt ist durchaus überdenkenswert, wenn man bedenkt, welche Schäden ein Auto anrichten kann und welche Schäden ein Fahrrad.
 
Gerne.
-Weniger Geschwindigkeit = weniger schwere Unfälle, weniger Energieverbrauch, weniger Stress, gleichmäßigeres Tempo, weniger Aufwand in Beschilderung und Streckenausbau, weniger Kosten, weniger Abgase etc etc.
Hm... Das ist aber schon ein bisschen einfach argumentiert. Nach der Logik fahren wir irgendwann alle nur noch Tempo 20.
 
Gerne.
-Weniger Geschwindigkeit = weniger schwere Unfälle, weniger Energieverbrauch, weniger Stress, gleichmäßigeres Tempo, weniger Aufwand in Beschilderung und Streckenausbau, weniger Kosten, weniger Abgase etc etc.
Btw: Der Begriff Kampfradler bzw. das es ihn überhaupt gibt ist durchaus überdenkenswert, wenn man bedenkt, welche Schäden ein Auto anrichten kann und welche Schäden ein Fahrrad.
Dann ist 70 doch auch zu schnell, oder? Am besten lassen wir jemand mit einer roten Laterne voranfahren, dann passiert gar nix mehr, richtig? :rolleyes:
 
Wenn ein Radweg zur Verfügung steht, schätze ich immer das Gefahrenpotenzial vom Fahren auf der Straße (wie viel und wie schneller Kfz-Verkehr) mit dem Gefahrenpotenzial vom Radweg (Straßenzustand, Grundstücks-Zufahrten bzw. Ein-/Ausgänge, gemeinsame Nutzung durch Fußgänger, Größe usw. usf.).

Das wichtigste ist m.E. eine ordentliche Tourenplanung. Lieber eine Nebenstraße mit sehr wenig Autoverkehr und ohne Radweg als ein gefährlicher/schlechter Radweg neben einer stark befahrenen Straße.
 
Dann ist 70 doch auch zu schnell, oder? Am besten lassen wir jemand mit einer roten Laterne voranfahren, dann passiert gar nix mehr, richtig? :rolleyes:
Wenn man kein Gegenargument hat, kommt man mit Polemik.

70-80 wären ein gesellschaftlicher Kompromiss, genauso wie 100 mal ein Kompromiss war. Die Zeiten ändern sich, die Prioritäten verschieben sich.
 
Hm... Das ist aber schon ein bisschen einfach argumentiert. Nach der Logik fahren wir irgendwann alle nur noch Tempo 20.
Nein, es geht darum einen Kompromiss für alle Beteiligten zu finden, dabei sind ja auch die Wünsche der Autofahrer zu respektieren.
Dazu hätte man mit Tempo 70 max außerorts eine Lösung, die man auch europaweit einsetzen kann.

Weniger Tempo auf Landstraßen außerorts erhöht die Sicherheit aller Beteiligten.

Das Denken, "dann fahren wir ja irgendwann alle 20" ist ja genau das Problem in den Köpfen (und ein typisches Facebook Argument).
So wird ja auch bzgl. Tempolimit auf Autobahnen argumentiert.
Das eine Reduzierung der Geschwindigkeiten hilft, zeigen ja andere europäische Länder (und nicht nur die Niederlande)

Tempo 70 ist ein erster guter Kompromiss, der das Fahren auf der Landstraße für alle sicherer machen würde.
Dann brauchen wir auch keinen räumlich getrennten Radweg, der im Winter nur zweitrangig vom Schnee befreit wird/in Stand gehalten wird.

Die Diskussion darüber ist aber im Prinzip so unsinnig wie über andere Tempolimite.
Wenn man darüber diskutieren muss, dass wir auf deutschen Straßen zu hohe Geschwindigkeiten erlauben, ist eh alles verloren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist 70 doch auch zu schnell, oder? Am besten lassen wir jemand mit einer roten Laterne voranfahren, dann passiert gar nix mehr, richtig? :rolleyes:
Auch hier wieder Facebook-Argumentation. Tempolimit 70 auf Landstraßen heißt nicht, dass bald jeder nur noch Schrittgeschwindigkeit fährt. 70 ist das Tempolimit für LKW. Gleicht man das an, wird die Hauptunfallursache für schwere Unfälle auf Landstraßen drastisch reduziert.

Siehe auch hier:
https://www.udv.de/udv/themen/praevention-von-ueberholunfaellen-auf-landstrassen-78658
 
Nein, es geht darum einen Kompromiss für alle Beteiligten zu finden, dabei sind ja auch die Wünsche der Autofahrer zu respektieren.
Dazu hätte man mit Tempo 70 max außerorts eine Lösung, die man auch europaweit einsetzen kann.

Weniger Tempo auf Landstraßen außerorts erhöht die Sicherheit aller Beteiligten.

Das Denken, "dann fahren wir ja irgendwann alle 20" ist ja genau das Problem in den Köpfen (und ein typisches Facebook Argument).
So wird ja auch bzgl. Tempolimit auf Autobahnen argumentiert.
Das eine Reduzierung der Geschwindigkeiten hilft, zeigen ja andere europäische Länder (und nicht nur die Niederlande)

Tempo 70 ist ein erster guter Kompromiss, der das Fahren auf der Landstraße für alle sicherer machen würde.
Dann brauchen wir auch keinen räumlich getrennten Radweg, der im Winter nur zweitrangig vom Schnee befreit wird/in Stand gehalten wird.

Die Diskussion darüber ist aber im Prinzip so unsinnig wie über andere Tempolimite.
Wenn man darüber diskutieren muss, dass wir auf deutschen Straßen zu hohe Geschwindigkeiten erlauben, ist eh alles verloren...
Ich wollte Dir eigentlich nur zeigen, dass Deine Argumentation nicht sticht. Die gleichen Gründe könnte ich für Tempo 80, 60 oder, und hier soll die Übertreibung das Prinzip verdeutlichen, 20km/h aufführen.

Ein generelles Tempolimit finde ich gefahrenbezogen immer schwierig. Es gibt genügend gut ausgebaute Landstraßen auf denen 100km/h kein Problem darstellen, genauso wie auch Bundestraßen auf denen man besser keine 70 fährt. Das manch einer das Tempolimit als Richtgeschwindigkeit sieht, die es keinesfalls zu unterschreiten gilt, ist natürlich auch idiotisch.

Sind Tempo 70 besser als 100, oder ein guter Kompromiss? Ich weiß es nicht, aber hier ging es ja eigentlich auch um die Radwege...
 
Ich wollte Dir eigentlich nur zeigen, dass Deine Argumentation nicht sticht. Die gleichen Gründe könnte ich für Tempo 80, 60 oder, und hier soll die Übertreibung das Prinzip verdeutlichen, 20km/h aufführen.

Ein generelles Tempolimit finde ich gefahrenbezogen immer schwierig. Es gibt genügend gut ausgebaute Landstraßen auf denen 100km/h kein Problem darstellen, genauso wie auch Bundestraßen auf denen man besser keine 70 fährt. Das manch einer das Tempolimit als Richtgeschwindigkeit sieht, die es keinesfalls zu unterschreiten gilt, ist natürlich auch idiotisch.

Sind Tempo 70 besser als 100, oder ein guter Kompromiss? Ich weiß es nicht, aber hier ging es ja eigentlich auch um die Radwege...
Wir sind da einfach unterschiedlicher Meinung und der Zusammenhang mit dem Radweg außerorts habe ich ja erläutert.
@KonniR hat ja auch eine Studie angehängt (eine von Vielen), aber das wird wahrscheinlich auch nichts nützen.
 
Es gibt genügend gut ausgebaute Landstraßen auf denen 100km/h kein Problem darstellen
Mit 70 würde zB auch der Druck rausgenommen werden, immer mehr Landstraßen auszubauen (gerade, breiter, dreispurig), damit man da auch garantiert die 100 fahren kann.
Ich hab auch nichts dagegen, wenn zB auf Schnellstraßen 100 bleibt und so gut ausgebaute Landstraßen zu Schnellstraßen werden. Aber Straßen auf denen sich Pkw, Lkw, landwirtschaftliche Fahrzeuge, Pferdegespanne, Radfahrer, Rollerfahrer, Scooterfahrer und Fußgänger sein können, ist 100 mMn einfach zu schnell, egal wie gut die Straße auch ausgebaut ist.
 
Ich bin mal von Augsburg nach Weinheim geradelt. An den Radwegen konnte man direkt sehen ob man in Bayern war oder nicht.

Zusammenfassend: In Bayern gerne Radwege, in BaWü lieber nicht.
Es ist bekannt, dass vergangenen Verkehrsminister alle von der CSU waren und sehr gerne im eigenen (Frei-)Staat investiert haben. Das sind dann auch ein paar neue prachtvolle Radwege dabei abgefallen.
In BaWü kann man je nach Region auch nicht jammern.
 
Der Begriff Kampfradler bzw. das es ihn überhaupt gibt ist durchaus überdenkenswert, wenn man bedenkt, welche Schäden ein Auto anrichten kann und welche Schäden ein Fahrrad.
Volle Zustimmung. Viele Polemiker, die gern und schnell mit der Aussage "die ganzen bei rot fahrenden Radfahrer ......" um die Ecke kommen, vergessen das aber komischerweise und rein zufällig ganz gerne. Verschweigen sollte man dabei aber nicht, dass es in der Tat natürlich auch Radfahrer gibt, die wirklich Kampfradler sind.
Aber das Verhalten im Straßenverkehr hängt nicht vom verwendeten Verkehrsmittel ab sondern eher vom Charakter des Verkehrsmittel-Nutzers.
 
Wenn man kein Gegenargument hat, kommt man mit Polemik.

70-80 wären ein gesellschaftlicher Kompromiss, genauso wie 100 mal ein Kompromiss war. Die Zeiten ändern sich, die Prioritäten verschieben sich.
Richtig, die Zeiten ändern sich. Die Tempolimits stammen alle noch aus Zeiten von schlechten Bremsen und alten FAhrzeugen.
 
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