Den gestrigen Tag vernünftig genutzt - in bester Begleitung von Christian Müller und Jochen Böhringer.
Bericht:
Danke Männer! ? Eine ganz große Nummer war das - ich weiß nicht was ich mit meinem „halben Hungerast“ vor Lunéville ohne Euch getan hätte. Es wäre ob des Wahnsinns-Gegenwindes ab dem Wendepunkt sicher noch weit zäher geworden als so schon. Aber der Reihe nach: Um kurz nach 21 Uhr ging es bei strammem Rückenwind nach Südwesten. Der Wind war derart stark, dass wir bereits vor Öffnung der Bäckerei in Froncles (wo das Frühstück geplant war) jenseits der Marne (KM 210) waren. Auch das zu Ehren von Charles de Gaulle in Colombey-lès-deux-Églises errichtete „Croix de Lorraine“ blieb deswegen für uns im Dunklen, da wir dort (also am Wendepunkt) bereits vor Sonnenaufgang waren. Hatten wir bis dahin nur Ärger mit Wildschweinen, Nebel, Kälte und Nässe durften wir ab da permanent gegen einen starken Nordostwind und den schweren Parcours anarbeiten (Verhältnis Höhenmeter = ca. 5850 m zu Kilometer = 511 km). Vor allem zu späte Verpflegung erst bei KM 330 bescherten mir dann kurz vor KM 400 in Lunéville einen plötzlichen Leistungseinbruch. Die zwei Jungs haben mich aber in bester Domestiken-Manier mit allem Nötigen versorgt und ins McDonalds in Lunéville verfrachtet. Nach einer gepflegten „Burger-Orgie“ lief mein Motor dann wieder. Mit jedem Kilometer weiter nach Saarbrücken wurde es aber immer kälter. Wir hatten Riesenglück, dass die Straßen alle trocken waren, sonst hätten wir mit überfrorener Nässe in üble Probleme kommen können. Die Probleme hatten wir dann eher technisch: Im Ziel war dann noch exakt eine Frontlampe (nämlich die von Jochen) aktiv... ?
Fazit: Nach meinem ersten „Solo-InOneGo“ in 2018 war das der zweite erfolgreiche „InOneGo“-Versuch für mich, diesmal im Trio. ? Es ist übrigens genial, dass neben mir als erstem saarländischen Bezwinger dieser Challenge 2018 und als Wiederholungstäter 2019 seit heute mit Rudi Zeyer (solo) und Christian Müller zwei weitere Saarländer (zumal alles Kollegen im
#TeamAudaxSaraviensis wie im
RSC Überherrn) das „Festive in one go“ ebenfalls gepackt haben. ??? Ich schaue dann mal, ob ich am Montag und/oder Dienstag noch die
#Festive1000 - so war das ursprünglich eigentlich gedacht =>
https://www.rapha.cc/at/en/stories/F500-a-challenge-by-half ? - gefinisht bekomme. Knapp 85 km fehlen noch. ? Das Rad-Jahresziel von 17500 km habe ich ja trotz gut 3 Monaten Verletzungspause (im Sommer bei bestem Rad-Wetter) mit dieser Fuhre schon voll bekommen. ?
Abschließend: Mit derart vielen Höhenmetern auf den (gut) 500 km ist die Challenge zu dieser Jahreszeit besonders schwer, zumal bei wie heute noch etwa 270 km Gegenwind der schlimmsten Sorte. Da wäre man allein noch mehr verloren wie als Gruppe. Zur Nachahmung klar nicht zu empfehlen, vielleicht besser einen flacheren Parcours wählen (wie auch ich 2018) oder das Ganze gleich sein lassen...?
Aber: Leider geil, denn wie sagt Christian immer so treffend: „Die Höhenmeter sind ja eigentlich erst das Salz in der Suppe...“ ??
DANKE
Christian - DANKE
Jochen. Es war mir ein Fest! ?
STRAVA =>
https://www.strava.com/activities/2963804175
Relive-Video =>
https://www.relive.cc/view/vZqNNE1QJGq
Viel Spaß!