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Ratenkauf, ja oder nein?

Mir ist durchaus bewusst was du geschrieben hast, bleibt trotzdem Quatsch. Leasing bleibt Leasing, egal von welchem Anbieter.
Das wird alles unter Fremdfinanzierung verbucht, egal ob Jobrad, Smava oder bei der Hausbank geholt. Nach unseren Schätzungen werden zwischen 80-90% Produkte erworben die akut nicht gezahlt werden können, und natürlich wollen das fast alle schönreden, keiner sagt das ihm etwas zu teuer ist. Einfach normal in 2024
 

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Re: Ratenkauf, ja oder nein?
Schau mal hier:
ja .
mMn ist das als allgemeines Fach Schwachsinn. Zumindest fürs Gymnasium halt ich das für Quatsch, der Sinn liegt ja nicht darin einen aufs Leben vorzubereiten, sondern dem jungen Menschen Bildung zu vermitteln. Klar kann man sowas gezielt an Schulen mit wirtschaftlicher Ausrichtung unterrichten, aber das geschieht ja schon. Ich war an einer Schule mit naturwissenschaftlicher/sprachlicher Ausrichtung und man hätte im Stundenplan auch einfach nichtmehr den Platz/Zeit für solche zusätzlichen Fächer gehabt.
Ich bezweifle auch, dass die Schüler davon wirklich etwas hätten, in dem Alter interessieren sich die wenigsten für sowas. Und die, die sich dafür interessieren habe heutzutage beste Vorraussetzungen sich außerhalb der Schule weiterzubilden.
Non scholae sed vitae discimus!

g.
 
Eigentlich ist alles schon geschrieben - trotzdem, weil mir das Thema am Herzen liegt.

Es gibt schon Situationen im Wirtschaftsleben, in denen ein Finanzierungsmodell in der Gesamtbetrachtung va bei Investitionsgütern vorteilhaft ist. Da geht es um Kosten von Eigen- ggü. Fremdkapital, leverage-Effekt, steuerliche Aspekte und dergleichen. Das tritt für uns "Normalos" und bei Konsumgütern aber idR nicht zu. Daher würde ich das nicht pauschal als Argument anführen.

Eine Ausnahme kann beim Fahrrad ein Leasing über die diversen Jobrad-Anbieter sein. Leasing ist für Privatleute meist ganz ungünstig, weil viele Leute die Hand aufhalten (finanzierende Bank, Leasinggesellschaft, Vermittler), allerdings kann das steuerlich attraktiv sein (sog. Entgeltumwandlung). Aber auch hier ist Vorsicht geboten und genaues Prüfen angesagt (s. zB den langen Thread dazu), weil man zB den Bruttolistenpreis versteuern muss und weil meist auch der Bruttolistenpreis als Finanzierungsgrundlage angesetzt wird, d.h. es gibt keinen Preisnachlass.

Zur Bildungssituation und zum gesellschaftlichen Einfluss: leider gibt es in der Tat bereits zu viele überschuldete Jugendliche bzw. junge Erwachsene, die - obwohl eigentlich vom Gesetz geschützt - schon mit einem Batzen Schulden ins Leben starten. Oft kommen diese aus überschuldeten Elternhäusern, aber auch der "peer Pressure", d. h. Druck von Gleichaltrigen zu teuren Konsumgütern spielt eine wesentliche Rolle, also das "Mithaltenwollen". Daher finde ich es schon gut, dass in Schulen versucht wird, hier etwas mehr "Financial literacy" zu vermitteln, die teilweise im Elternhaus und im sozialen Umfeld einfach fehlt. Es gibt auch in der Psychologie relativ umfangreiche Untersuchungen, dass ein Glücksgefühl nach einem Kauf sehr schnell nachlässt und man dann wieder einen neuen "Impuls" braucht, wenn man sich Glück "erkaufen" will durch Konsum. Das Glücksgefühl lässt bei einer Finanzierung dann aber ggf. schnell nach, die Raten bleiben. Ich habe vor Jahren mal eine Weile lang in einer Bank gearbeitet - ihr glaubt nicht, wie viele Kunden (v.a. junge Erwachsene) es gab, bei denen der Lohn durch Miete und die vielen Ratenkäufe und Kleinkredite eigentlich schon weg war und sich eine Schuldenspirale aufgebaut hatte. Dann ging die Waschmaschine kaputt, das Konto war weit überzogen und die Not sehr groß.

Natürlich wird kaum jemand eine Immobilie bar zahlen, das würde ich eher als "privates Investitionsgut" ansehen, auch bei Eigennutzung, aber bei Konsumgütern die man doch auch immer wieder mal ersetzen muss wie Handy, Spielkonsole und mE auch bei Möbeln und Elektrogeräten hat eine Finanzierung große Nachteile. Man zahlt fast immer sehr hohe Zinssätze und die Gefahr ist groß, dass man schon wieder neue Käufe tätigen muss bevor die Finanzierung ausgelaufen ist und die Schulden so immer mehr werden. Ich würde sogar (ich weiß das sehen viele anders!) das Auto eher als Konsumgut sehen, weil es nach ein paar Jahren nix mehr wert ist. Ich fahre da lieber ein altes und bescheidenes Auto, das aber bezahlt ist.

Obwohl ich ein überzeugter Verfechter der n+1-Prinzips bin muss ich aber eingestehen, dass das Fahrrad schon deutlich mehr Konsum- als Investitionsgut ist. Daher würde ich das auch beim Fahrrad vermeiden.

Sorry für den langen Monolog...
Das mit der Verschuldung bzw. auch Überschuldung nimmt jährlich weiter zu, es ist erstaunlich wie in Zeiten von stark steigenden Lebenshaltungskosten trotzdem immer mehr fremdfinanziert wird, von immer mehr jungen Leuten, für immer höherpreisige Produkte mit starkem Wertverlust.
 
Mir ist durchaus bewusst was du geschrieben hast, bleibt trotzdem Quatsch. Leasing bleibt Leasing, egal von welchem Anbieter.
Bist Du eigentlich noch ganz bei Sinnen?
Das Originalzitat war:
"Wenn schon Ratenzahlung, dann Leasing, weil dann die Rate direkt vom Bruttogehalt abgeht."
Darauf habe ich geantwortet mit der Verwechslung von Leasing und Jobrad in dem Zitat.
Das scheinst Du nicht verstehen zu können oder zu wollen.
Leasing für ein Fahrrad ohne Jobrad geht niemals vom Brutto ab, sondern ist eine private Angelegenheit des Käufers und wird selbstverständlich vom Netto bezahlt.
 
Die Leasingrate geht vom Brutto ab. Das ist ja der Sinn das Brutto zu mindern um dementsprechend weniger SV/Lohnsteuer zu zahlen.
Das Originalzitat war:
"Wenn schon Ratenzahlung, dann Leasing, weil dann die Rate direkt vom Bruttogehalt abgeht."
Der Satz ist einfach FALSCH!
Lies bitte noch mal ganz genau, was ich geschrieben habe.
 
Bist Du eigentlich noch ganz bei Sinnen?
Das Originalzitat war:
"Wenn schon Ratenzahlung, dann Leasing, weil dann die Rate direkt vom Bruttogehalt abgeht."
Darauf habe ich geantwortet mit der Verwechslung von Leasing und Jobrad in dem Zitat.
Das scheinst Du nicht verstehen zu können oder zu wollen.
Leasing für ein Fahrrad ohne Jobrad geht niemals vom Brutto ab, sondern ist eine private Angelegenheit des Käufers und wird selbstverständlich vom Netto bezahlt.

Bist Du eigentlich noch ganz bei Sinnen?
Das Originalzitat war:
"Wenn schon Ratenzahlung, dann Leasing, weil dann die Rate direkt vom Bruttogehalt abgeht."
Darauf habe ich geantwortet mit der Verwechslung von Leasing und Jobrad in dem Zitat.
Das scheinst Du nicht verstehen zu können oder zu wollen.
Leasing für ein Fahrrad ohne Jobrad geht niemals vom Brutto ab, sondern ist eine private Angelegenheit des Käufers und wird selbstverständlich vom Netto bezahlt.
Verzettel dich nicht noch mehr, das ist ja schon peinlich. Jobrad ist einer von mehreren Anbietern von Fahrradleasing, Selbstverständlich agieren auch andere Anbieter nach dem gleichen Prinzip. Du stellst Jobrad mit dienstlichem Leasing gleich und tust auf der anderen Seite so als wäre privates Leasing in Deutschland ein verbreitetes Geschäftsmodell, beides ist Quatsch.
 
Arbeite mal an Deinem Leseverständnis.
Und an dem inflationären Gebrauch von "Quatsch".

Ich wiederhole es nochmal.
Das Originalzitat war:
"Wenn schon Ratenzahlung, dann Leasing, weil dann die Rate direkt vom Bruttogehalt abgeht."
Darauf habe ich geantwortet mit der Verwechslung von Leasing und Jobrad in dem Zitat.

Dieser Satz wäre richtig gewesen, wenn da gestanden hätte:
"Wenn schon Ratenzahlung, dann Leasing über Jobrad, weil dann die Rate direkt vom Bruttogehalt abgeht."
oder
"Wenn schon Ratenzahlung, dann Jobrad, weil dann die Rate direkt vom Bruttogehalt abgeht."
Das Originalzitat sagt aber, dass JEDES Leasing vom Brutto abgezogen wird.
Das ist FALSCH.

Unabhängig vom Anbieter des Jobradmodells wird bei diesem Modell das Leasing vom Brutto abgezogen.
Das ist richtig.
Privates Leasing ist selbstverständlich ein gängiges Modell für viele Menschen, die sich ein Auto zu legen.
Und das geht selbstverständlich vom Netto ab.
Das ist auch richtig.
 
Lesen klappt gut, allerdings hilft mir das nicht wenn die entsprechenden Texte kaum Substanz haben.

Privatleasing von Fahrrädern ist in Deutschland quasi nicht existent, du musst also keinen Unterschied zum Dienstrad ausarbeiten.
In deinem Text hast du übrigens wieder den Anbieter „Jobrad“ benutzt, obwohl du allgemein ein Dienstrad meinst.
 
In deinem Text hast du übrigens wieder den Anbieter „Jobrad“ benutzt, obwohl du allgemein ein Dienstrad meinst.
Auch das ist wiederum falsch, denn es gibt durchaus Diensträder, die keine Jobräder sind.
Jobrad ist ein Synonym für nach dem Jobradmodell zur Verfügung gestellten Fahrräder.
 
Auch das ist wiederum falsch, denn es gibt durchaus Diensträder, die keine Jobräder sind.
Jobrad ist ein Synonym für nach dem Jobradmodell zur Verfügung gestellten Fahrräder.
Korrekt, ich habe ein Dienstrad ohne Jobrad oder ähnliches. Das Rad wurde komplett vom Arbeitgeber bezahlt.
 
Siehe hier die steuerliche Behandlung eines nicht nach dem Modell Jobrad geleasten, sondern gekauften Fahrrads im Betriebsvermögen:
https://www.haufe.de/finance/haufe-...g-eines-e-bikes_idesk_PI20354_HI11449791.html

Das habe ich als Unternehmer schon 2010 so praktiziert, bevor die Jobradwelle kam.
Ich habe ein für damalige Verhältnisse teures Rad beschafft, das über den Betrieb abgeschrieben wurde.
Verwendet habe ich es tatsächlich auch für die Fahrt zu meinen Kunden.
Das wurde ohne Vorbehalte vom Finanzamt akzeptiert.
 
Ja dir geht es darum jegliches Dienstrad per Leasing als Jobrad zu bezeichnen und dann so zu tun als wäre privates Leasing von Fahrrädern in irgendeiner Art relevant. ;)
Jetzt kommen wir zum Kern des Pudels.
Darum geht es mir ÜBERHAUPT nicht.

Mir geht es um falsche Aussage im originalen Beitrag:
"Wenn schon Ratenzahlung, dann Leasing, weil dann die Rate direkt vom Bruttogehalt abgeht."

Hier wird dem Unbedarften vermittelt, dass Leasing stets vom Bruttogehalt abgeht.
Meine Bemerkung dazu war, dass da "Leasing" verwechselt wurde mit "Jobrad".
Das habe ich jetzt aber schon mindestens zum dritten Mal erläutert.

Alles andere danach ist nur Verwirrung.
 
Hier wird dem Unbedarften vermittelt, dass Leasing stets vom Bruttogehalt abgeht.
Meine Bemerkung dazu war, dass da "Leasing" verwechselt wurde mit "Jobrad".
Das habe ich jetzt aber schon mindestens zum dritten Mal erläutert.
Ja du hast das ausreichend oft erläutert, ich weiß jetzt dass es für dich sehr wichtig ist das Konzept von geleasten Diensträdern mit einem von etlichen Anbietern zu bezeichnen.

Danke dass du die ganzen Unbedarften davor gerettet hast, dass sie losgegangen sind und versucht haben ihr Arbeitnehmerbrutto im nächstgelegen Radshop auszugeben. ;)
 
Arbeite mal an Deinem Leseverständnis.
Und an dem inflationären Gebrauch von "Quatsch".

Ich wiederhole es nochmal.
Das Originalzitat war:
"Wenn schon Ratenzahlung, dann Leasing, weil dann die Rate direkt vom Bruttogehalt abgeht."
Darauf habe ich geantwortet mit der Verwechslung von Leasing und Jobrad in dem Zitat.

Dieser Satz wäre richtig gewesen, wenn da gestanden hätte:
"Wenn schon Ratenzahlung, dann Leasing über Jobrad, weil dann die Rate direkt vom Bruttogehalt abgeht."
oder
"Wenn schon Ratenzahlung, dann Jobrad, weil dann die Rate direkt vom Bruttogehalt abgeht."
Das Originalzitat sagt aber, dass JEDES Leasing vom Brutto abgezogen wird.
Das ist FALSCH.

Unabhängig vom Anbieter des Jobradmodells wird bei diesem Modell das Leasing vom Brutto abgezogen.
Das ist richtig.
Privates Leasing ist selbstverständlich ein gängiges Modell für viele Menschen, die sich ein Auto zu legen.
Und das geht selbstverständlich vom Netto ab.
Das ist auch richtig.
Privates Leasing für Fahrräder? Gibt es das überhaupt?
 
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