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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

Moin Gemeinde,
hat mal jemand von euch mal Lichtkabel im Rahmen verlegt und an den Öffnungen Stecker angebracht? Also so, dass man das Stück Kabel vom Rahmen bis zur Lampe absteckern kann?
Und falls ja, welche Stecker sind empfehlenswert?
Hintergrund ist ein Rinko-Rad, das ich plane, wo ich die Kabel gern auf diese Weise trennen können möchte.

Bananenstecker vergoldet 2 mm, die Kabel werden an den Steckern verlötet, die Stecker dann mit Schrumpfschlauch ummantelt.
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Danke für eure Ideen! Ist es denkbar, so einen Steckerteil im Rahmen zu integrieren? Dass man also den anderen Teil an/in den Rahmen steckt und nur ein loses Ende hat?

In der Art einer Steckdose?

Bo hatte doch mal in diese Richtung gedacht mit magnetischen Verbindungen. Vielleicht klingt er sich auch noch ein und schildert kurz seine Ideen
Tatsächlich hatte ich mir bei der Konzeption des Ultimators Gedanken gemacht zu einer steckbaren Verkabelung.
Idee war dabei, dass die Anbauteile (z.B. GT) tauschbar sein sollten und die Lampen praktischerweise an diesen befestigt sein sollten, weil sie da nicht so exponiert sind wie auf dem Schutzblech und da auch die Kabelverlegung einfacher sein sollte.
Dabei sollte das "Hauptkabel" permanent im Rahmen liegen und an einigen Stellen, also mindestens vorne am Steuerkopf und hinten an der GT-Befestigung, einen Anschluss haben. So kann die Lampe oder das Rücklicht getauscht werden, ohne die geschützt innenverlegte Verkabelung zu touchieren.
Warum habe ich diese Idee nicht verwirklicht? - Die Buxen, die am Rahmen befestigt werden sollten, waren das Problem. Aus 2 Gründen:

1. sind sie normalerweise schraubbar, dazu muss man hinten an eine Gegenmutter kommen. (Abbildung beispielhaft). Bei einem Rohrgestell, kommt man nicht mit Werkzeug (und bei genauerer Betrachtung auch nicht ohne) an die Innenseite des Rohrs.
R1115760-01


Nur von vorn klemmbare Buxen sind mir nicht bekannt.

2. ist die Auflagefläche immer eine gekrümmte Rohrwand. Also kommt da keine gerade Verschraubung oder Auflage zustande.
Einlöten ist keine gute Idee, weil bei der Buxenmontage das Kabel ja schon angelötet sein muss. Das würde bei erneuter Wärmeeintragung ja wieder abfallen.

Ich habe es dann so gemacht, dass die Verkabelung ununterbrochen von den Steckkontakten des Scheinwerfers außen am Rahmen entlanggeht (Oberrohr) und an der Bremsbrücke innen eine Buxe angebracht ist (Serge hat mir da ein gebogenes Blech angelötet, wo die Buxe anliegt). Da kommt dann der Steckkontakt von der GT-Verkabelung an. Die Buxe ist mit einem einfachen Gummi gehalten (Ring von einem alten Fahrradchlauch abgeschnitten).
Im Prinzip ist die Lösung von Heiko nix Anderes, nur mit anderen Steckern an anderer Stelle. Verlegung ist also außen am Rahmen.
DSCN9819.JPG


Das Kabel kommt von oben (Oberrohr, neben Bremszug), wo Serge Führungen angelötet hat. Die Buxe ist nach unten offen, damit kein Wasser reinlaufen kann, wenn ich mal nix angeschlossen habe oder im Regen da hantieren muss.
DSCN9821.JPG


Vorn liegt das Kabel außen am GT, das will ich vllt. noch ändern, so dass das Kabel da geschützt ist, wenn ich mit der Fronttasche da hantiere. Das frei liegende Kabel stört schon etwas. Dann muss natürlich auch wieder eine Steckverbindung her, denn sonst krieg ich die Gabel nicht mehr so einfach demontiert. Momentan muss ich ja nur ein paar Kabelbinder zerschneiden.
DSCN9820.JPG


Das Kabel vom Dynamo zur Lampe ist übrigens komplett innenverlegt, also geht durch den Gabelholm und den GT zur Lampe. Das geht deswegen, weil
1. der Dynamo ein selbstkontaktierender ist, also keinen Stecker hat
2. der GT fest verlötet ist, so dass die Durchführung von einem ins andere Rohr möglich ist.
Das ist wirklich eine saubere Sache und ich würde das bei einem Auftraxrahmen immer so wollen.
 

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Für Neuaufbauten kann die Technik "Monkey Link" , kabellose Direktkontaktierung, von SKS in Frage kommen.
Allerdings ist man dann inklusive Schutzblech, Beleuchtung in dem System gefangen.
 
Tatsächlich hatte ich mir bei der Konzeption des Ultimators Gedanken gemacht zu einer steckbaren Verkabelung.
Idee war dabei, dass die Anbauteile (z.B. GT) tauschbar sein sollten und die Lampen praktischerweise an diesen befestigt sein sollten, weil sie da nicht so exponiert sind wie auf dem Schutzblech und da auch die Kabelverlegung einfacher sein sollte.
Dabei sollte das "Hauptkabel" permanent im Rahmen liegen und an einigen Stellen, also mindestens vorne am Steuerkopf und hinten an der GT-Befestigung, einen Anschluss haben. So kann die Lampe oder das Rücklicht getauscht werden, ohne die geschützt innenverlegte Verkabelung zu touchieren.
Warum habe ich diese Idee nicht verwirklicht? - Die Buxen, die am Rahmen befestigt werden sollten, waren das Problem. Aus 2 Gründen:

1. sind sie normalerweise schraubbar, dazu muss man hinten an eine Gegenmutter kommen. (Abbildung beispielhaft). Bei einem Rohrgestell, kommt man nicht mit Werkzeug (und bei genauerer Betrachtung auch nicht ohne) an die Innenseite des Rohrs.
R1115760-01


Nur von vorn klemmbare Buxen sind mir nicht bekannt.

2. ist die Auflagefläche immer eine gekrümmte Rohrwand. Also kommt da keine gerade Verschraubung oder Auflage zustande.
Einlöten ist keine gute Idee, weil bei der Buxenmontage das Kabel ja schon angelötet sein muss. Das würde bei erneuter Wärmeeintragung ja wieder abfallen.

Ich habe es dann so gemacht, dass die Verkabelung ununterbrochen von den Steckkontakten des Scheinwerfers außen am Rahmen entlanggeht (Oberrohr) und an der Bremsbrücke innen eine Buxe angebracht ist (Serge hat mir da ein gebogenes Blech angelötet, wo die Buxe anliegt). Da kommt dann der Steckkontakt von der GT-Verkabelung an. Die Buxe ist mit einem einfachen Gummi gehalten (Ring von einem alten Fahrradchlauch abgeschnitten).
Im Prinzip ist die Lösung von Heiko nix Anderes, nur mit anderen Steckern an anderer Stelle. Verlegung ist also außen am Rahmen.
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Das Kabel kommt von oben (Oberrohr, neben Bremszug), wo Serge Führungen angelötet hat. Die Buxe ist nach unten offen, damit kein Wasser reinlaufen kann, wenn ich mal nix angeschlossen habe oder im Regen da hantieren muss.
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Vorn liegt das Kabel außen am GT, das will ich vllt. noch ändern, so dass das Kabel da geschützt ist, wenn ich mit der Fronttasche da hantiere. Das frei liegende Kabel stört schon etwas. Dann muss natürlich auch wieder eine Steckverbindung her, denn sonst krieg ich die Gabel nicht mehr so einfach demontiert. Momentan muss ich ja nur ein paar Kabelbinder zerschneiden.
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Das Kabel vom Dynamo zur Lampe ist übrigens komplett innenverlegt, also geht durch den Gabelholm und den GT zur Lampe. Das geht deswegen, weil
1. der Dynamo ein selbstkontaktierender ist, also keinen Stecker hat
2. der GT fest verlötet ist, so dass die Durchführung von einem ins andere Rohr möglich ist.
Das ist wirklich eine saubere Sache und ich würde das bei einem Auftraxrahmen immer so wollen.
Danke für die sehr ausführliche Antwort, die alle meine Fragen beantwortet hat. Ich hatte mal an einem uralten Hercules Europa einen Schraubnippel auf der Unterrohrmuffe, wo man das Lichtkabel dranschrauben konnte. Ich meine, dass an den Nippel innen ein Kabel gefummelt war, das im Rahmen nach hinten lief. Der Nippel muss dann aber irgendwie vom Rahmen isoliert gewesen sein. Leider wurde mir das Rad geklaut, sodass ich nicht mehr nachschauen kann. Aber die Idee gefiel mir so...
 
Ja, wie geil, das wars! Und noch dazu zum Spottpreis. Aber mit dem Koax-Kabel wird es jetzt kompliziert... 🥴
 
Hallo,
als Unwissender würde mich interessieren, was an einem Satz Pedale 350 Euro wert sein soll. Die Verarbeitung ist gut und edel. Sind die limitiert?
 
Gibts auch passende Haken dazu? Oder welche nimmt man da?
Sollten alle passen, Aussparungen in den Käfigen der Pedale sind ja groß genug, Befestigung mit großen U-Scheiben würde ich sagen, früher ging das ja auch (Nr. 6):
https://www.flickr.com/photos/41420640@N07/51180474896/in/album-72157719190382423/

Hallo,
als Unwissender würde mich interessieren, was an einem Satz Pedale 350 Euro wert sein soll. Die Verarbeitung ist gut und edel. Sind die limitiert?
Nachbauten von historischen Vorbildern, vermutlich kleine Stückzahl, Made in France, Manufakturware eben, genauso wie das Chater Lea Pedal, kostet 290 Pfund, Made in UK.

Ob die das "wert sind", kann ich nicht beurteilen, viel Geld verdienen werden die Macher allerdings nicht damit. Wegen des Preises werden die verkauften Stückzahlen klein bleiben. Liebhaberei, sowohl bei den Käufern als auch bei den Produzenten.
 
Sollten alle passen, Aussparungen in den Käfigen der Pedale sind ja groß genug, Befestigung mit großen U-Scheiben würde ich sagen, früher ging das ja auch (Nr. 6):
https://www.flickr.com/photos/41420640@N07/51180474896/in/album-72157719190382423/


Nachbauten von historischen Vorbildern, vermutlich kleine Stückzahl, Made in France, Manufakturware eben, genauso wie das Chater Lea Pedal, kostet 290 Pfund, Made in UK.

Ob die das "wert sind", kann ich nicht beurteilen, viel Geld verdienen werden die Macher allerdings nicht damit. Wegen des Preises werden die verkauften Stückzahlen klein bleiben. Liebhaberei, sowohl bei den Käufern als auch bei den Produzenten.
Was ist denn Nr. 9 für eine schräge Konstruktion? Vorteil: die Pedale hängen immer richtig...
 
10 mm Bohrung im Rahmen um das Dingelchen einzubauen 🥴🤔
Mit Blick auf das Datenblatt würde ich sagen, dass 8 mm "reichen"

Aber Du hast natürlich Recht, der Disclaimer ;) fehlte natürlich...:
Sicher macht man das nicht ohne ausreichendes Verstärkungsblech (siehe Bild vom Fern)!
Und vielleicht ist dort auch nicht der verlinkte Artikel verbaut...wenn das jemand umsetzen möchte, sollte man sich natürlich mit der Materie auseinandersetzen und sich bestenfalls mal in Berlin erkundigen.

Es ging ja um die Möglichkeit der Umsetzung, bei Fern scheint es schon ein paar mal geglückt zu sein ;)

Wäre ein 2,5 mm Klinkenstecker/-buchse nicht auch ausreichend? Da wäre es nur eine 6 mm Bohrung.

https://www.conrad.de/de/p/lumberg-...polzahl-num-3-stereo-schwarz-1-st-738581.html
Sieht aber nicht ganz so chic aus. :rolleyes:
2,5 mm gehen sicher auch, aber die von Dir verlinkte Version ist in einem Unterrohr leider nicht sehr installations- und wartungsfreundlich.
Das Gehäuse der anderen Version ist in 2,5 mm nicht kleiner, als die 3,5 mm Variante.
 
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