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Rennrad Transport im Zug

In meiner Jugend gab´s im Zug Gepäckwagen. Da gab man sein Sperrgepäck (nach Lösen eines Gepäckscheines) am Bahnsteig ab und die Mitarbeiter auf dem Waggon kümmerten sich darum, auch wenn das schon manchmal ein wenig rustikal zuging. Nach dem Aussteigen holte man sein Rad etc. am Bahnsteig wieder ab.Niemand wäre auch nur auf die Idee gekommen, ein Fahrrad in den Fahrgastbereich zu manövrieren.

Auch wieder etwas, was die Schöne Neue Welt mit Künstlichem Schwachsinn nicht lösen wird. Die Bernina-Bahn in der Schweiz hat noch einen Gepäckwagen und die Mitarbeiter helfen beim Einladen... Das wäre sogar im ICE lösbar; traininierte Mitarbeiter ent- und beladen Sperrgepäck innert ein, zwei Minuten. Servicewüste Deutschland; total schade.
Sorry für's OT...
Wirst halt nicht so viele Leute finden die bereit sind die Fahrkarten Preise zu zahlen die nötig wären sowas heute zu finanzieren. An der Tankstelle steht auch kein Tankwart mehr und im Supermarkt nimmst du die Ware auch selbst aus dem Regal.
Ganz abgesehen davon wird keiner ein Carbonrad in einem Gepäckwagen abgegeben.
 
Wirst halt nicht so viele Leute finden die bereit sind die Fahrkarten Preise zu zahlen die nötig wären sowas heute zu finanzieren. An der Tankstelle steht auch kein Tankwart mehr und im Supermarkt nimmst du die Ware auch selbst aus dem Regal.
Ganz abgesehen davon wird keiner ein Carbonrad in einem Gepäckwagen abgegeben.
Andersherum: Für Service zahlen die Leute im Zweifel. Und schlimmstenfalls bekommt man sogar Kunden.... Und Carbon geht vom Anfassen nicht kaputt; wir viele Leute schicken ihre Räder wieder mit Billigair nach Malle im Koffer? Man stellt ja auch sein heilges Blechle ins Parkhaus, ohne es generell kaputt vorzufinden. Ich beziehe mein Bett im Hotel ja auch nicht selbst und trage mein Essen im Restaurant nicht selbst an den Tisch. Wer Flixbus-Preise will, fährt nicht 4 Gen ICE 1. Klasse....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirst halt nicht so viele Leute finden die bereit sind die Fahrkarten Preise zu zahlen die nötig wären sowas heute zu finanzieren. An der Tankstelle steht auch kein Tankwart mehr und im Supermarkt nimmst du die Ware auch selbst aus dem Regal.
Ganz abgesehen davon wird keiner ein Carbonrad in einem Gepäckwagen abgegeben.

Andersherum: Für Service zahlen die Leute im Zweifel. Und schlimmstenfalls bekommt man sogar Kunden.... Und Carbon geht vom Anfassen nicht kaputt; wir viele Leute schicken ihre Räder wieder mit Billigair nach Malle im Koffer? Man stellt ja auch sein heilges Blechle ins Parkhaus, ohne es generell kaputt vorzufinden. Ich beziehe mein Bett im Hotel ja auch nicht selbst und trage mein Essen im Restaurant nicht selbst an den Tisch. Wer Flixbus-Preise will, fährt nicht 4 Gen ICE 1. Klasse....
gehört hier aber nicht hin. Auch wenn ich prinzipiell eine mit @Chris-mit-Rennrad übereinstimmende Meinung vertrete. Es gab doch irgendwo ein Chat um off-topic-Themen weiter zu diskutieren.
 
gehört hier aber nicht hin. Auch wenn ich prinzipiell eine mit @Chris-mit-Rennrad übereinstimmende Meinung vertrete. Es gab doch irgendwo ein Chat um off-topic-Themen weiter zu diskutieren.
Das betrifft dann deine vorherigen 2 oder 3 Posts auch. Jedenfalls habe ich nicht verstanden, was wir mit den nur dich betreffenden Problemen anfangen sollen.
 
Ich bin öfter bei Oneway-Radtouren mit dem ÖV unterwegs und da gibt es mit der Zeit schon „Gebrauchsspuren“ am RR und MTB verursacht durch andere unvorsichtige Radfahrer. Der erste Kratzer ist zwar ärgerlich, aber letztendlich ist ein Fahrrad auch nur ein Gebrauchsgegenstand, dem man den Gebrauch auch ansehen darf.
 
Übrigens kosten Stellplätze im Fernverkehr schon wieder mehr - jetzt 14,99, nachdem vor einer Weile erst von ~ 10 auf ~ erhöht worden war. Vorteil: vielleicht werden so weniger auf Verdacht gebucht und nicht genutzt.
Letztes Jahr ist der feste Preis fürs Rad im Fernverkehr abgeschafft worden und die Radmitnahme ist abhängig von der Entfernung mit einem Mindest- und Maximalbetrag, zumindest im Inland. Ins Ausland gibt es nach oben keine Grenze und hängt auch von den beteiligten ausländischen Bahngesellschaften hab.
 
Letztes Jahr ist der feste Preis fürs Rad im Fernverkehr abgeschafft worden und die Radmitnahme ist abhängig von der Entfernung mit einem Mindest- und Maximalbetrag, zumindest im Inland. Ins Ausland gibt es nach oben keine Grenze und hängt auch von den beteiligten ausländischen Bahngesellschaften hab.
Ah, ja, aber der Maximalbetrag auf der Seite stimmt jetzt nicht mehr.

Edit: und ich möchte noch anfügen, dass nach meiner Einschätzung die meisten mindestens 11,80 (Frankfurt - Freiburg, ~ 270 km) und oft 14,99 (Frankfurt Hamburg, 450 km) zahlen werden. Für die meisten Fahrten also höhere Preise als vor einem und noch höhere als vor 2 Jahren. Der Mindestbetrag ist da eher theoretisch.
 
nimmst als Gepäck mit (eingepackt)
Funktioniert aber nicht pauschal. Im deutschen Fernverkehr ist es noch am unproblematischen (und auch nicht verboten ), sofern man einen Zug wählt, der ausreichend große Gepäckfächer hat. Hier finde ich den ICE4 am idealsten.
In Dänemark und Österreich gibt es eine fixe Obergrenze für die Gepäckgröße und die schließt eine Fahrradmitnahme aus. Wenn man diplomatisch mit den Schaffnern redet kann man aber meist trotzdem mitfahren.
In Schweden ist die Verpackung als Gepäckstück Pflicht und auch gut definiert. Es kann trotzdem in Schnellzügen schwierig sein, weil es oft nicht genug Plätze gibt, wo man das Gepäckstück sicher verstauen kann. In Schweden nutze ich meist Nachtzüge und buche eine Einzelkabine oder ein zusätzliches Bett für das Fahrrad.
Am unproblematischsten finde ich aber tatsächlich die deutsche Bahn.
 
Meine Erfahrungen sind semi-gut.
Die Radmitnahme in Regionalzügen ist nicht gut, da muss man höllisch aufpassen bzw. richtig Glück haben einen noch freien guten Platz zu bekommen. Im "Radwagen" nehme ich ein Klappsitz und stelle das Rad an mir, zwar bescheiden für andere Radfahrer aber keiner kommt auf die Idee an mich ein weiteres Rad zu lehnen.
Ist so ein Sitz nicht frei, stehe ich im Zweifel lieber mit dem Rad...
Leider bin ich auf Regionalzug angewiesen um zum nächsten Fernbahnhof zu kommen.

Die Deutschen Fernzüge sind da schon viel besser, Reservierungspflichtig und ordentlicher Stellplatz,
da wird kein Rad an mein Rad gelehnt, preislich ist es mir wert auch mehr für die Radmitnahme zu zahlen. Höhere Preise könnten vielleicht zur Tourizeit auch die Ein-Stopp Springer reduzieren, vor allem Ecke Koblenz hab ich das schon im IC beobachtet, dass da Radtouris für eine Station einsteigen. Ärgerlich für jene die nicht rechtzeitig früh den Fernzug gebucht haben und mit dem Rad weiter weg wollen, denn solche 1-Stopp-Hopper blockieren die Reservierung.
Hinzu kommt, da die Deutsche Bahn phänomenal unpünktlich ist unbedingt mit viel Zwischenzeit buchen wenn man Fernzüge wechselt, durch die Resiervierungspflicht in Fernzügen könnte es sehr hässlich werden weiter zu kommen wenn man den Anschluss-Fernzug verpasst.

Im Ausland habe ich nur mit der Dänischen Bahn und Norwegischen Bahn Erfahrung gewonnen. In Österreich und Schweiz bin ich immer nur Direktrouten gefahren wo ein EC/ICE verkehrt.
In Norwegen gab es beim Fernzug tatsächlich ein extra Gepäckwagen, wo der Schaffner das Rad entgegen nimmt und selbst dort verstaut.
In Dänemark ähnlich wie Deutschland Regionalzüge, also nicht wirklich gut gelöst und zumal noch Reservierungspflichtig.

Zum Abschluss, hat zwar nicht mit Zug zu tun aber Fernfähren sind auch ein Abenteuer mit dem Rad. Kiel nach Oslo hatte einen extra Raum für Fahrräder und man durfte als Radfahrer zuerst auf die Fähre, Bergen nach Hirtshals war im Autofrachtraum wo einem gesagt wurde einfach am Boden mit Seilen das Rad irgendwie sicher zu befestigen. m(
Und als Radfahrer musste man sich da mit den Autofahrern einreihen.
 
Im "Radwagen" nehme ich ein Klappsitz und stelle das Rad an mir, zwar bescheiden für andere Radfahrer aber keiner kommt auf die Idee an mich ein weiteres Rad zu lehnen.

Ziemlich bescheidenes Verhalten und sehr egoistisch, aber das ist dir ja scheinbar bewusst.

Wenn man die Fahrräder vorsichtig ordentlich hinstellt passiert da nichts und man kann viel mehr Fahrräder auf kleinem Raum platzieren. Aber solches Verhalten ist mit ein Grund, warums im Regionalzug manchmal Platzprobleme gibt. Dann blockieren 3 solche Spezialisten den Platz, auf dem man sonst locker 10 Fahrräder unterbringen könnte.
 
Das Verhalten habe ich gelernt durch wiederholtes Fahren in der Regionalbahn, ich war genauer der Meinung mit Anlehnen geht schon aber die Wenigsten Radfahrer in meiner Gegend sind Rennradfahrer sondern es sind überwiegend E-Bikes und Mountainbiker und wenn da zwei-drei solcher schweren Räder am Carbon-Renner drangelehnt sind, sind Kratzer und ich habs auch schon erlebt Schaltaugeverbiegungen möglich.
Da habe ich kein Bock drauf.
 
Da hab ich auch keinen Bock drauf. Aber man kann sich auch einfach mit den Leuten absprechen wie man die Fahrräder in so nem Fall am besten platziert.
Verlaufen meist super diese Gespräche. Meine persönliche Erfahrung damit ist, dass Rad dagegen werfen für die allermeisten Menschen absolut in Ordnung scheint. Selbst freundliche Nachfragen beim Einsteigen werden oft genug damit kommentiert, dass man dann halt mit seinem Rad nicht Zug fahren soll wenn man sich so einsche*ßt.
 
Verlaufen meist super diese Gespräche. Meine persönliche Erfahrung damit ist, dass Rad dagegen werfen für die allermeisten Menschen absolut in Ordnung scheint. Selbst freundliche Nachfragen beim Einsteigen werden oft genug damit kommentiert, dass man dann halt mit seinem Rad nicht Zug fahren soll wenn man sich so einsche*ßt.
In der Regel kann man sich sehr gut arrangieren, aber in vereinzelten Fällen habe ich solche Erfahrungen auch schon gemacht.

Wie schon geschrieben, der erste Kratzer ist ärgerlich, danach geht alles leichter und einfacher, auch die Reise mit der Bahn. ;)
 
In der Regel kann man sich sehr gut arrangieren, aber in vereinzelten Fällen habe ich solche Erfahrungen auch schon gemacht.

Wie schon geschrieben, der erste Kratzer ist ärgerlich, danach geht alles leichter und einfacher, auch die Reise mit der Bahn. ;)
Ja, besonders mit dem Wettkampfmaterial macht das ja nix.
 
Verlaufen meist super diese Gespräche.

Da macht sicher jeder andere Erfahrungen. Ich werde meistens gefragt ob dranstellen ok ist und meistens wird dann auch noch abgeklärt, wer wo aussteigt, damit dann nicht jemand sein Rad ganz hinten rauskramen muss.

Negative Erfahrungen habe ich eher mit den Leuten gemacht, die, z.B. wie oben beschrieben, viel Platz für sich allein beanspruchen und keine Rücksicht nehmen. Mit denen konnte ich oft nicht reden.

Sicher gibts für beides Positiv- und Negativbeispiele, solche die ihre Räder rücksichtslos gegen andere schmeißen und solche, die erstmal viel Platz beanspruchen, aber auch gut mit sich reden lassen. Ich finde nur, dass schlechtes Verhalten von anderen kein Grund dafür sein sollte, sich selbst auch schlecht zu benehmen. Wenn nämlich jeder so denkt, wirds immer schlimmer und die Fahrradmitnahme wird für alle noch unangenehmer als es sowieso schon ist.
 
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