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Rheinradweg, Tageskilometer?

Gravel ? Klingt wie ein französisches Mineralwasser 😁
Ich bin mir realtiv sicher, die Strecke mit einem stinknormalen Rennrad (Caad10, 25mm Contis) fahren zu können. Ich nehm sogar Plattformpedale, da kann man zur Not auch mal schieben usw.
 
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Ansonsten, ja das mit dem Viechzeug und dem Wetter wird ein Problem. Vielleicht fahre ich auch einfach in den Abend hinein und suche mir erst spät was zum schlafen. Ist vielleicht auch ganz schön.
 
Ich habe ne relativ flache Route von Köln nach Korbach geplant, da ist der Harz nicht weit. Wohne in Göttingen und könnte da viel weiter helfen.
Schau mal hier rein.

Du wirst ja nicht gleich losfahren sondern ein paar Runden zu Hause drehen, dann wirst du merken, das du schneller bist als du gedacht hast und das Gepäck nervt :D Hast du feste Stationen, dann schick etwas vor?
Ja, plane über Ostern mal eine kleine Runde. Vielleicht so Berlin-Leipzig-Berlin. Oder Berlin-Brocken-Berlin. Mit gleicher Ausrüstung. Quasi als Testballon.

Dankeschön, schaue ich mir an.
 
Frau und ich sind vor 25 Jahren von Mülheim an der Ruhr mit dem Zug bis Köln (die Strecke bis dahin kannten wir in und auswendig) gefahren. Ab dort sind wir mit dem Rad den Rhein aufwärts bis zum Bodensee gefahren. Dann eine Umrundung und mit dem Zug zurück. Wir hatten nicht einmal eine Karte dabei. Das ist selbsterklärend.
Unterwegs haben wir gezeltet und haben zum Wäsche waschen oder trocknen auch mal eine Pension genommen (erstmals in Kressbronn am Bodensee). Gefahren sind wir untrainiert zwischen 80 und 120km am Tag. Mehr wären möglich gewesen aber man will doch etwas sehen.
Besichtigungen (mal mit dem MTB über den kurzen Fußweg hoch auf den Drachenfels) standen ganz klar im Vordergrund.

Wir hatten ein 94er Marin Pine Mountain sowie ein Univega Trekkingrad. Beide Räder waren neu und vorher nur gut 100km gefahren. Das war ein Fehler. In Speyer hatte ich bei der DX HR Nabe plötzlich einen Freilauf nach vorn. Das ließ sich aber reparieren.
Bei den Rädern hatten wir Gepäckträger hinten und beim Univega noch Lowrider GT vorn. Zelt, Schlafsack und Isomatte hatten damals ein im Vergleich zu heute riesiges Packmaß. Das geht heute leichter und mit kleinerem Packmaß.
Viel Spaß bei der Planung.
So etwas ist untrainiert locker machbar.
 
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Viel Spaß bei der Planung.
So etwas ist untrainiert locker machbar.
Danke, also entweder fühle ich mich hinterher richtig schlecht, oder ich bau noch ein paar Alternativen ein. :D Theoretisch kann ich ja auch den Rhein bis zum Ende oder die Weser weiter nach Norden fahren. Ich denke Veränderungsmöglichkeiten gibt es immer. Ich habe auch überhaupt kein Problem damit mit dem Regio zur nächsten Tour zu Springen. Also z. B. vom Harz in den Thüringer Wald oder sowas..
 
Nein, hat er nicht und geht garantiert auch mit 25 mm zu fahren ;)
Die badische Seite des Rheinradwegs ist ein ständiger Wechsel zwischen kurzen asphaltierten Stücken, feinem Schotter und grobem Schotter. Das macht mit dem RR definitiv wenig Spaß. Dazu kommt, dass du die Geschichte im August machen willst. Du musst damit rechnen, dass du bei >35° unterwegs bist und es seit Wochen nicht geregnet hat. Das heißt, nach einer Stunde Gravelfahrt siehst du aus wie nach einer Wüstendurchquerung. Die elsässische/pfälzische Seite ist hingegen durchgehend asphaltiert.
 
Wenn das Motto "flach" sein soll, dann ist es mit der Aussicht schwieriger, denn du bist unten ;)
Wenn du den Brocken erklimmen willst, weil du das kannst, dann kannst du auch ein paar Wellen vorher mitnehmen = weniger Strecke? Der Brocken ist gerade oben heraus schon ne harte Sau, da sind die Bergrücken gen Westen eher harmlos.
 
Aber fürs Sauerland bin ich über spannende Tips dankbar.

Aber gerne doch. Die Planung über die Bahntrasse im Bereich Finnentrop - Kückelheim (da befindet sich der Fledermaustunnel - Highlight! :daumen: ) und Eslohe finde ich sehr gut. Der Abzweig auf dem Sauerlandradring in Richtung Norden über die Hennetalsperre bis Meschede ist auch noch idyllisch. Danach fängt eine Durststrecke an, die ihre Ausprägung vor allem im Bereich Bestwig und Nuttlar hat. In diesem Abschnitt ist es schwierig eine Alternative aufzuzeigen, die nicht mit Kraxelei zu tun hat! 😅 Was ich Dir aber empfehlen kann ist der Abstecher zu den Bruchhauser Steinen südlich von Elleringhausen. Dort führt auch unmittelbar eine Straße entlang, die Dich nach Willingen weiterführt. Die Steine sind für mich ein Top-Highlight im Sauerland.
Bis es soweit ist dauert es ja noch eine Weile, und dann kann ich Dir vielleicht noch den ein oder anderen Tipp bezüglich Gastronomie geben.

Bruchhauser Steine - Naturmonument und Ausflugsziel im Sauerland (bruchhauser-steine.de)

Viele Grüße!

Karl
 
Ich nicht. Nicht mit dem RR.
Den Rheinradweg würde ich, wie auf der Karte zu sehen ist sowieso nicht mit dem Rennrad mit Gepäck fahren. Ohne macht das durchaus mal Spaß.

Außerdem empfehle ich derzeit den Großraum Straßburg zu meiden. Am besten, falls von der französischen Seite kommend über die Pflimlin-Brücke nach D wechseln und dann über Goldscheuer - Marlen - Kehl - Auenheim - Honau - Rheinau. Dort dann wieder über die Staustufe Gambsheim nach F wechseln. Will man in D weiterfahren kann man über Helmlingen - Grauelsbaum - Greffern parallel zum Radweg auf dem Rheindamm auf der unten verlaufenden Straße gut Geschwindigkeit machen. Bis Iffezheim fährt man dann auch am Rhein entlang, in F auf diesem Abschnitt kaum.

Ich fuhr sehr gerne und viel im Elsass. Dieses Jahr bin ich seit Corona leider kaum noch dort unterwegs, und dann bestimmt nicht durch die Straßburger Innenstadt. Dort sind sehr viele mit sehr geringem Abstand unterwegs, und im Sommer noch viel mehr. Vor zwei Jahren hätte ich noch gesagt, schau Dir auf jeden Fall das Münster an, davon kann ich derzeit nur abraten, auch im Sommer.

Die französischen Kollegen kommen mit ihren Rennrädern übrigens sehr gern in die Ortenau, weil hier die Straßen besser sind, sagen sie. Kann ich für den Umkreis von 50 Kilometer um Kehl bestätigen. In meinen Bildbeiträgen hier ist das ganz gut dokumentiert.

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassiker.67822/post-4727728https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassiker.67822/post-4673368
 
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@Bandit_bln, unabhängig von der Tourenplanung bleibt noch die Frage nach dem Gepäck:
Was nimmst Du alles mit, und wie willst Du es transportieren?

Für Rennradtouren bietet sich ein kleiner bis mittelgroßer Rucksack an. Der stört mich z.B. bis zu vier Stunden lang nicht, und länger fahre ich nur selten. Der Rucksack sollte gut hinterlüftet sein und nicht flächig am Rücken anliegen, weil sein Inhalt sonst elendig durchgeschwitzt wird oder in Plastiktüten stecken muss, und er sollte eine Regenhaube haben, weil es unterwegs eben auch mal regnen kann.
Der Rucksack kann in Unterlenkerhaltung ein wenig stören, muss aber nicht. Wenn Du mit sehr viel Überhöhung unterwegs bist, kann er auch aerodynamische Nachteile haben, aber das ist bei normaler Reisegeschwindigkeit auf einer Mehrtagestour ziemlich egal.
Nachteil von radtauglichen Rucksäcken: Es passt nicht viel rein. Mit einem zweiten Satz Radklamotten, einem Handtuch, einem ordentlichen Schloss und einem Satz normaler Kleidung ist er voll. Das weiß ich, weil das der normale Inhalt von meinem auf dem Arbeitsweg ist. Den zweiten Satz Radklamotten habe ich in der Übergangszeit dabei, wenn es morgens noch sehr kalt ist, aber auf einer mehrtägigen Tour hätte ich sowieso gern mindestens einen zweiten Satz dabei.

Wenn Du mehr mitnehmen und vielleicht sogar während der Fahrt drankommen willst, bietet sich eine große Lenkertasche an. Vermeide bei den üblichen Klickfix-Taschen aber hohe Zuladung, weil sie sonst gern abreißen (habe ich schon mehrfach unterwegs gesehen). Belastbarer sind "Lenkerrollen" aus dem Bikepacking-Bereich, aber dann ist's wieder vorbei mit dem Drankommen während der Fahrt.
Ideal wäre ein großer "Randonneur Bag" mit kleinem Träger darunter, aber den wirst Du an einem richtigen Rennrad nicht ohne Gebastel festkriegen. Wenn doch, könntest Du anschließend aber auf alle weiteren Taschen verzichten.

Relativ einfach lässt sich auch ein leichter Heckträger am Rennrad anbringen, z.B. ein Tubus Fly: oben mit einem Blechwinkel hinter der Bremse, unten mit Adapterblechen zwischen Schnellspanner und Rahmen.
Daran kannst Du dann richtig ordentliche, wirklich wasserdichte Taschen verwenden und auf den Rucksack verzichten.
Mit echter Zuladung ergibt sich dann aber am Rennrad das von @Landscape beschriebene Problem im Wiegetritt: Wegen des kurzen Hinterbaus müssen die Taschen am Rennrad weit hinter der Hinterachse sitzen (Fußfreiheit), oft auch relativ weit oben (Bauweise des Trägers), und das wird im Wiegetritt erstmal etwas eklig. Man gewöhnt sich dran, aber ideal ist das nicht.
Zusatzgewicht bemerkst Du beim Fahren um so weniger, je näher es am Schwerpunkt des Rades samt Fahrer sitzt - und fast überhaupt nicht, wenn es am Fahrer selbst sitzt (wieder Vorteil Rucksack).

Ach ja, wie und wo willst Du denn übernachten?

Zur Tagesstrecke meine ich, dass ohne echte Gebirge mit wenig Gepäck 100 km am Tag auch für weniger Trainierte relativ problemlos machbar sind. Das entspricht ziemlich genau meinem Arbeitsweg (51 km je Richtung), und den habe ich immer wieder auch nach monatelangen Pausen geschafft, die ich u.a. aus gesundheitlichen Gründen ab und zu hatte. Das heißt dann schon mal, mit 6-8 Kilo zusätzlichem Bauchfett in dicken Klamotten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt beinahe unvorbereitet loszulegen und trotzdem einigermaßen wohlbehalten anzukommen; doof werden am Anfang immer nur die letzten zehn Kilometer auf dem Rückweg. Nach einer langen Pause würde ich das aber nicht gleich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen machen wollen.
Auf einer Reise gilt aber außerdem: Geschwindigkeit ist egal, Pausen kann man beliebig oft und lange machen. Über einen ganzen Sommertag verteilt sind vier bis fünf Stunden im Sattel meistens okay.
 
Wie war das, nicht auf die Ebsch Seit kommen 😁
Aber gerne doch. Die Planung über die Bahntrasse im Bereich Finnentrop - Kückelheim (da befindet sich der Fledermaustunnel - Highlight! :daumen: ) und Eslohe finde ich sehr gut. Der Abzweig auf dem Sauerlandradring in Richtung Norden über die Hennetalsperre bis Meschede ist auch noch idyllisch. Danach fängt eine Durststrecke an, die ihre Ausprägung vor allem im Bereich Bestwig und Nuttlar hat. In diesem Abschnitt ist es schwierig eine Alternative aufzuzeigen, die nicht mit Kraxelei zu tun hat! 😅 Was ich Dir aber empfehlen kann ist der Abstecher zu den Bruchhauser Steinen südlich von Elleringhausen. Dort führt auch unmittelbar eine Straße entlang, die Dich nach Willingen weiterführt. Die Steine sind für mich ein Top-Highlight im Sauerland.
Bis es soweit ist dauert es ja noch eine Weile, und dann kann ich Dir vielleicht noch den ein oder anderen Tipp bezüglich Gastronomie geben.

Bruchhauser Steine - Naturmonument und Ausflugsziel im Sauerland (bruchhauser-steine.de)

Viele Grüße!

Karl

Dankeschön einen Teil hatte ich schon, das mit den Steinen schau ich mir an. Mit der Durststrecke schau ich mal, aber der Diemelradweg schaut eigentlich ganz schick aus.

Den Rheinradweg würde ich, wie auf der Karte zu sehen ist sowieso nicht mit dem Rennrad mit Gepäck fahren. Ohne macht das durchaus mal Spaß.

Außerdem empfehle ich derzeit den Großraum Straßburg zu meiden.

Ich versuche mit wirklich sehr wenig Gepäck zu fahren. 5 kg Limit oder sowas. Im Hochsommer braucht man eigentlich nicht viel.

Ja, aber ich wohne in Berlin. Hier ist auch Corona-Hotspot. Ist einfach ein natürliches Risiko. Ich denke mal im Wald oder am Fluss ist das Risiko geriner, als im Supermarkt an der Ecke in der Schlange. Im Sommer sind die Infektionsraten eh wieder ganz runter. Zur Not halt mehr ins Grüne ausweichen und in den Städten halt Abstand wahren.
 
@Bandit_bln, unabhängig von der Tourenplanung bleibt noch die Frage nach dem Gepäck:
Was nimmst Du alles mit, und wie willst Du es transportieren?

Für Rennradtouren bietet sich ein kleiner bis mittelgroßer Rucksack an.
.....

Auf keinen Fall einen Rucksack. Es wird ein Backpack und maximal noch ein Rahmenpack geben. Ich fahre in der City auch mal mit Rucksack, würde das aber nie wieder für eine länge Tour machen.

Packliste:
Zelt 1kg
Ultraleichtschlafsack: 500g
Ultraleichtisomatte: 500g
1 Kochgeschirr: 300g
1 Campinkocher
1 Radhose und Trikot zum Wechseln (Wird dann abwechselnd gewaschen)
5 Paar Socken und ein paar Unterbuxen
2 T-Shirts
1 Regenjacke und Hose (Leicht) zum drüberziehen, Funktionsschal
1 Pulli + Lange Hose(Irgendwas aus dem Wanderbedarf aus Synthetik, was leicht ist.) geht für Abends und kalte Nächte und tagsüber, wenn es mal kalt ist.
1 Fahrradzeug: 2 Schläuche, Flickzeug, Kettenieter, Ersatzstift, Kettenöl, Sitzcreme, Werkzeug, usw.
1 Zahnbürste, Pflaster, Mückenzeug, Sonnencreme, Zeckenkarte,
1 kurze Hose zum Überziehen bei Pausen. Muss nicht mit Bikershorts ins Restaurant oder Imbiss.

Dazu noch ein bisschen Trockennahrung aus dem Supermarkt, Eiweißpulver, Calcium, Magensium,


Wenn es doch irgendwie Unwetter mit Kälte gibt, dann wird halt Regenjacke + Puli + T-Shirts Übernandergezogen. Am Campingplatz kann man das meiste auch Waschen. Und bei 30 Grad geht auch mal in den Rhein Springen mit Fahrradklamotten ;)

Vielleicht noch:
Hängematte + Moskiotnetz

An sich fahre ich ja nicht nach Sibirien, falls was fehlt bekomm ich in jeder kleinere Stadt noch das notwendigste.








Wenn Du mehr mitnehmen und vielleicht sogar während der Fahrt drankommen willst, bietet sich eine große Lenkertasche an. Vermeide bei den üblichen Klickfix-Taschen aber hohe Zuladung, weil sie sonst gern abreißen (habe ich schon mehrfach unterwegs gesehen). Belastbarer sind "Lenkerrollen" aus dem Bikepacking-Bereich, aber dann ist's wieder vorbei mit dem Drankommen während der Fahrt.
Ideal wäre ein großer "Randonneur Bag" mit kleinem Träger darunter, aber den wirst Du an einem richtigen Rennrad nicht ohne Gebastel festkriegen. Wenn doch, könntest Du anschließend aber auf alle weiteren Taschen verzichten.

Eine Fronttasche ist zwar praktisch, aber die Aerodynamik leidet doch immens ;)

Relativ einfach lässt sich auch ein leichter Heckträger am Rennrad anbringen, z.B. ein Tubus Fly: oben mit einem Blechwinkel hinter der Bremse, unten mit Adapterblechen zwischen Schnellspanner und Rahmen.
Daran kannst Du dann richtig ordentliche, wirklich wasserdichte Taschen verwenden und auf den Rucksack verzichten.
Mit echter Zuladung ergibt sich dann aber am Rennrad das von @Landscape beschriebene Problem im Wiegetritt: Wegen des kurzen Hinterbaus müssen die Taschen am Rennrad weit hinter der Hinterachse sitzen (Fußfreiheit), oft auch relativ weit oben (Bauweise des Trägers), und das wird im Wiegetritt erstmal etwas eklig. Man gewöhnt sich dran, aber ideal ist das nicht.
Zusatzgewicht bemerkst Du beim Fahren um so weniger, je näher es am Schwerpunkt des Rades samt Fahrer sitzt - und fast überhaupt nicht, wenn es am Fahrer selbst sitzt (wieder Vorteil Rucksack).

Das mit dem Tubus habe ich mir angeschaut, allerdings ist mir nicht so ganz klar, wie ich die an die Schnellspanneraufnahme bekomme. Vermutlich wird es ein 15L Toppeak backloader.

Ach ja, wie und wo willst Du denn übernachten?

Mein Plan bisher wird Zeltplätze und Wildcampen beinhalten. Vielleicht im Wechsel. Alle 3 bis 4 Tage suche ich mir dann ein preiswertes Hotel. Das hängt halt immer etwas davon ab, wo ich gerade bin. In der Schweiz darf man in einigen Kantonen wohl für eine Nacht im Wald schlafen.
Auf einer Reise gilt aber außerdem: Geschwindigkeit ist egal, Pausen kann man beliebig oft und lange machen. Über einen ganzen Sommertag verteilt sind vier bis fünf Stunden im Sattel meistens okay.

Ich werde bis dahin einfach viele Trainingskilometer sammeln und auch mal den Arbeitsweg öfter mal nutzen. Das sind so ca. 45km pro Richtung. Das habe ich diesen Sommer auch schon ein paar Mal gemacht, allerdings nicht 2 Tage hintereinander und dann auch eher so Vollgas ohne Sightseeing ;)
 
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bei dem Schnitt, mit dem hier kalkuliert wird, wäre mit Aerodynamik dann auch nicht so wichtig ;)

ich finde Lenkertaschen bei solchen Touren sehr praktisch.

ich hab so ne 10L Topeak-Tasche. Die finde ich schon recht groß. 15L da hinten dran - puh.
Warum nicht auf das Küchenzeugs verzichten? Wenn du eh Pausen machst und dir die Städte anguckst, dann geh doch noch irgendwo was essen.
 
Wir hatten ein 3-Personen Zelt (das Erste von Aldi), zwei alte Isomatten (die Sperrigen :D), Schlafsäcke und Klamotten zum Wechseln dabei.
Keine Kamera und kein Kochzeugs. Wir sind durchgehend Essen gegangen.
 
Na ja 3 Wochen lang Essen gehen und dann auch noch teilweise in der Schweiz und Frankreich. Das könnte mir doch etwas zu teuer werden. Ich versuch das ganze im Studenten-Style durchzuziehen. Zugticket 6 Monate vorher für 29 € im ICE von Berlin nach München. Dazu Zelten & Wildcampen. Nur ohne Alk und zwischendurch weiches Bett. :D Na gut mal ein Bier oder Glas Wein wird schon gehen.

Ich erinnere mich an meine erstes Bergwandern überhaupt. Das war vor 5 Jahren in den USA und es ging auf ca. 3000 Meter. Mein Begleiter und Ortskundiger war schon Mitte 70 und hatte das Essen dabei. Nach 4 Stunden Wandern und auf dem Gipfel angekommen. Ich halb am Verhungern und nach Luft jappsend, holte er dann das Essen für jeden heraus. Genau einen Apfel pro Person und wünschte guten Appetit. Mein Blick muss wohl unbezahlbar gewesen sein. Und was soll ich sagen, es ist keiner verhungert.

Der kalkulierten Schnitt ist eine vorsichtiges Rantasten. Lieber weniger km planen und schneller sein, als anders herum. Falls ich übers Land fliege auch völlig ok. Dann nehme ich von Koblenz den Regio nach Trier und fahr noch die Mosel ab.
 
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Wir waren auch Studenten. Es ist dennoch niemand verhungert.
Frau bestätigt das gerade

fast...

Bei der Bodenseeumrundung (kleiner See) waren wir auch in der Schweiz. Wir hatten Hunger und wollten mit EC Karte bezahlten oder auch Fränkli tauschen. Bei der Wechselgebühr hatte Frau die Schnauze voll.
Wir haben uns bis Öhningen (D) durchgeschlagen. Da sind wir mit Hungerast in einem Gasthof versackt. Fahrtauglichkeit war danach nicht mehr wirklich gegeben.

Seitdem waren wir nie mehr in der Schweiz...
 
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