Knobi
Aktives Mitglied
Auf keinen Fall einen Rucksack. Es wird ein Backpack und maximal noch ein Rahmenpack geben. Ich fahre in der City auch mal mit Rucksack, würde das aber nie wieder für eine länge Tour machen.
(...)
Danke für Deine Liste!
Zur Aerodynamik mit Packtaschen gab es schon ein paar Versuche, z.B. hier:
https://www.renehersecycles.com/aerodynamics-of-real-world-bicycles/https://www.cyclingabout.com/speed-...bikepacking-bags-aerodynamic-testing-results/https://www.bikeforums.net/commuting/913151-back-pack-drag-revealed.html
Unterm Strich könnte man demnach man sagen:
- alles, was seitlich über die Silhouette von Rad und Fahrer übersteht, kostet Kraft
- alles, was innerhalb dieser Silhouette bleibt, macht nichts (z.B. moderne Bikepacking-Taschen, Rahmentaschen und schmale Satteltaschen, Rucksack)
- alles, wohinter aerodynamische Vollkatastrophen verschwinden, kann sogar Vorteile bringen (z.B. große Lenkertasche vor den Gewimmel aus Rohren, Zügen und wirbelnden Oberschenkeln)
Mehr Überhöhung will man auf Reisen eigentlich nicht haben, aber so einen Lenkeraufsatz kann man da gut brauchen - zum Entspannen, nicht zum Jagen. Wer da mit dem Nacken dauerhaft zurechtkommt, spart einen Haufen Kraft in Armen und Schultern und hat auch in gemäßigter Position noch einen kleinen Aero-Vorteil.
Die Idee mit der Selbstversorgung, Zelt und Campingkocher finde ich gut. Wer weiß schon wirklich, wie lange wir allerorten noch coronieren? Und dann ist halt nix mit Essengehen, aber umso mehr Ruhe beim Reisen. Außerdem geht es mir da auch so: Wenn schon, dann richtig. Da wäre mir dann auch egal, wo ich übernachten darf, wenn ich dort eben übernachten kann.
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Bei Deiner Ausrüstung überrascht mich der Kettennieter, weil mir noch nie eine Kette unterwegs kaputtgegangen ist, aber andererseits nimmt der ja auch nicht viel Platz weg. Sekundenkleber kann bei kleinen Mängeln an Rad und Kleidung manchmal nützlich sein, bekommt man aber natürlich auch unterwegs (wenn die Läden denn jemals wieder öffnen dürfen). Zwei Handtücher und 'ne Taschenlampe (oder Stirn-/Radlampe) würde ich noch mitnehmen, statt der kurzen "Normalhose" wohl einfach die lange überziehen - und, ganz wichtig, ein sehr gutes Schloss fürs Rad. Das ist regelmäßig der übelste Gewichtsklopper und das größte Einzelteil im ganzen Gepäck, aber eine Radreise würde ich einfach nicht ohne Rad fortsetzen wollen.
Zwei Fragen habe ich aber noch:
Mit "Backpack" meinst Du eine "Arschrakete", oder?
Und das Zelt: Was für eins nimmst Du da, und wo machst Du es fest?
...
Ach so:
Dir ist aber schon klar, dass wir im Sommer den Reisebericht hier lesen wollen?
Mit Fotos und allem?
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