AW: Riccardo Ricco auch
Alter, was haben hier eigentlich immer einige mit dem Fußball. Ein Kollege hatte auch im Frühjahr eine Knieoperation und war ohne Doping sehr früh wieder am trainieren und ist mittlerweile wieder mit guten Zeiten auf Triathlonwettkämpfen unterwegs. Das kommt in erster Linie auf die Art der Operation an und es gibt da auch neue Techniken, wie minimalinvasiv. Ein Profisportler tut auch den ganzen Tag nichts anderes als an seiner Regenration zu arbeiten. Ich bezweifle, dass eine Privatperson die Zeit und vor allem das Geld und die Therapeuten hat, um täglich 6-8h intensiv seinen optimalen Gesundheitszustand wiederherzustellen! Bevor man hier also so einen Unsinn erzählt sollte man sich lieber schlau machen, als sich selbst was zusammen zu reimen!
@LE Baron - Warum der Fußball oft genannt wird, habe ich dir doch bereits erklärt. Die beliebteste Sportart Deutschlands, da sind Vergleiche sinnvoller als in anderen Sportarten. Ich finde es interessant, dass du kein Problem damit hast,den Radsport zu verteufeln, aber nicht damit einverstanden bist, Fußball als Vergleich anzuerkennen.
Zum zweiten, kritisiere doch nicht immer nur die anderen, wenn du dich selber nicht ausreichend informierst. Natürlich gibt es Verletzungen, die schon mal besser ausheilen als anderen. Hatte ich auch schon mal, war davon begeistert.
Allerdings hatte ich auch schon mal eine langwierige Verletzung, die in einer Klinik behandelt wurde, die auch viele Profisportler wieder fit macht. Ich konnte damals die Klinik und die Ärzte wählen. Nach ausführlichen Untersuchungen haben wir für mich eine Behandlung über 5 Monaten mit zwei OP´s entschieden. Einen Berufssportler wäre dort nach einem drittel der Zeit wieder fit gewesen.
In der Hauptsache lag das an einer vernünftigen langsamen Genesung. Mir geht es hervoragend, ein Profisportler muss so schnell wie möglich wieder fit sein, da bleibt keine Zeit den Körper langfristig zu schützen.
Damit hier nichts falsch verstanden wird, hier ging es in erster Linie nicht um Doping, sondern darum den Körper zu schonen, damit er langfristig keine Schädigung zurückbehält. Allerdings waren Gespräche mit anderen Sportlern in der Reha nicht gerade lustig. Was da einige in Kauf nehmen um schon während der Genesung die Form wieder aufzubauen ist schon abenteuerlich.
Und was für Schmerzmittel einige Sportler nehmen um wieder schnell ins Training einsteigen zu können ist auch für nicht nicht nachvollziebar.
Hier haben also beide Recht:
zum einen Le Baron, denn nur mit Training kommt ein Sportler wieder in Form und Leistungssportler sind durch ihre Form wieder schneller fit. Allerdings oft auf Kosten der langfristigen Gesundheit.
Zum anderen aber auch woiddeife, sehr viele Sportler unterstützen die Genesung mit Medikamenten, die allerdings zum Teil gar nicht als Doping gesehen werden. In der heutigen Zeit wird verlangt, dass der Sportler wieder früh ist, immerhin wird er bezahlt um an Veranstaltungen teilzunehmen.
@Le Baron, du hast natürlich Recht, dass woiddeife, sich das ganze etwas zu einfach gemacht hat, du hast allerdings auch nur die Oberfläche gekratzt und etwas oberflächlich argumentiert.
Ist auch in Ordnung, wir sind ja alle keine Experten, sollten aber dann den anderen bis zu einem gewissen Punkt auch respektieren.
@neoessen, Le Baron hat schon Recht mit den Sportlerhältern. Viele müssen nebenbei noch arbeiten. Natürlich werden in der vierten Liga beim Fußball höhere Gehälter gezahlt als bei einen Radprofi der unteren Kategorie. Die Beispiele Leichtathletik und Volleyball sind gute Argumente von Le Baron. Hier müssen die Sportler ganz schön rudern um über die Runden zu kommen, da verdienen nicht viele wirklich Geld.
Radsport war in Deutschland noch nie so populär wie Fußball und wird es auch nie sein. Unabhängig von allen Doping-Diskussionen.
Auch von den Fahrern der Tour werden viele Helfer von ihren Familien unterstützt. Sie bekommen nach der weniger raus als ein Bauarbeiter im Monat. Und ob sie im nächsten Monat genug Startmöglichkeiten kriegen steht dann auch nicht fest.
Bei den Teams, die nicht an der Tour teilnehmen, sind die Helfer noch schlechter dran, was die Bezahlung angeht.