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Rollwiderstand 23er Reifen

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 83481
  • Erstellt am Erstellt am
Ähm, doch - das ist flach. Ungefähr so flach die die meisten Deiner Beiträge hier ;). Habe hier ungefähr genauso wenig Berge wie Du in Sachsen, aber dafür fahr ich manche "Autobahnbrücken" mehrfach nacheinander hoch&runter. Rein rechnerisch mach ich bei Deiner KM-(Nicht-)Leistung 50% mehr Höhenmeter.

LG
Live4Ever
Ihr seid hart zu mir :-) muss ich also nun schneller Radeln und mehr hM machen :-)
 
Nur: Fährst Du auf der Rolle "gegen" den Rollwiderstand der Reifen, bzw. des Untergrundes oder nicht vielmehr gegen den Widerstand der Rolle?

Das Powermeter rechnet nur das um, was durch den jeweiligen "Abtaster" ermittelt wurde. Und das ist das, was der Fahrer einleitet. es mißt eben nicht irgendwelche Widerstände von Einzelteilen.

Ist Dir geläufig, was eine freie Rolle ist? (https://cdn.bike-discount.de/media/org/orgb_T/orgid_60/thumbs/405343_1553059.jpg)

Dort gibt es keinen Extra-Widerstand, sondern nur den der Rolle und den des Rades. Man kann keine Extra-Widerstände hinzuschalten, man reguliert das über Kadenz und Übersetzung. Wenn ich also immer z.B. 100er Kadenz, bzw. eine entsprechende km/h-Zahl auf dem Tacho habe, so ist das ein gleichbleibender Input. Die Rolle nimmt sich auch die gleiche Wattzahl bei gleichen Umdrehungen pro Minute. Wenn sich also die gemessene Wattzahl ändert (40 Watt), kann es nur aus einen veränderten Widerstand am Rad herrühren. Und das einzig veränderte waren die Schläuche.
 
Na ja, ich hatte seinerzeit tatsächlich einen Widerstand für meine freie Rolle, den man noch anbauen konnte. War eine Fehlinvestition, denn benutzt habe ich den so gut wie nie. Das Eigengewicht der Rollen war vollkommen ausreichend.

Was auch immer Du da gemessen haben willst: Nein. Du wirst mit dem Umstieg auf Latex-Schläuchen keine 40Watt "sparen", erst recht nicht in "freier Wildbahn".
Für mich klingt das eher nach einem gewöhnlichen Messfehler ( der allen Geräten nun mal zu eigen ist) in Verbindung mit einer Fehleinschätzung, eventuell mit einem anderen Ritzel oder 2bar weniger Luftdruck oder besserer/schlechterer Traktion.

Die zum Teil nicht gerade unaufwendigen Versuchsaufbauten, die letztlich auch nur dazu dienen Vergleichswerte zu ermitteln, haben durchaus ihre Berechtigung. Nicht zuletzt, weil die die größte Fehlerquelle, nämlich den Fahrer, komplett ausschließen.
 
Na mit dem dümmlichsten Troll im www. dykvanpaul aka Shimpanse am besten bekannt unter dem Namen Trilaminator............
 
Na ja, ich hatte seinerzeit tatsächlich einen Widerstand für meine freie Rolle, den man noch anbauen konnte. War eine Fehlinvestition, denn benutzt habe ich den so gut wie nie. Das Eigengewicht der Rollen war vollkommen ausreichend.

Was auch immer Du da gemessen haben willst: Nein. Du wirst mit dem Umstieg auf Latex-Schläuchen keine 40Watt "sparen", erst recht nicht in "freier Wildbahn".
Für mich klingt das eher nach einem gewöhnlichen Messfehler ( der allen Geräten nun mal zu eigen ist) in Verbindung mit einer Fehleinschätzung, eventuell mit einem anderen Ritzel oder 2bar weniger Luftdruck oder besserer/schlechterer Traktion.

Die zum Teil nicht gerade unaufwendigen Versuchsaufbauten, die letztlich auch nur dazu dienen Vergleichswerte zu ermitteln, haben durchaus ihre Berechtigung. Nicht zuletzt, weil die die größte Fehlerquelle, nämlich den Fahrer, komplett ausschließen.

Okay, ich spare mir, Dich weiter zu bekehren, denn es bringt mir eh nichts, wenn Du schneller wirst.

Wer über meine „Geschichte“ nachdenkt, sich das mal in Ruhe verinnerlicht, und vielleicht sogar selbst probiert, wird mir aber ggf. auf ewig dankbar sein. Als ich seinerzeit meiner Freundin (absoluter Technik-Noob, Hauptsache, das Rad ist pink!) einfach so mal Latex-Schläuche reingemacht hab, war ihre Frage, was mit dem Rad los wäre, "das geht ja voll ab". Teil 2, bzw. die Bestätigung des Ganzen war dann die Sache mit der Rolle. Wohlgemerkt, ich bin nicht beigegangen, und habe Zahlenkolonnen analysiert, sondern sie sagte mir, sie könnte sich in den Intervallen bei 110er Kadenz bei 53/11 nicht mehr richtig belasten, ist nicht mehr anstrengend genug, auch das Watti bestätigte das, keine 240 Watt mehr, nur noch bis 210.. dann habe ich mir mal die Werte halt genauer angeguckt.

Aber dann lassen wir’s hier gut sein, alles Messfehler, Du hast recht und kannst auch weiterhin Deine verfestigte Meinung vertreten. Denn, wie war das noch, „Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.“ :rolleyes:

Edit: ich sprach übrigens nie von 40 Watt in freier Wildbahn, sondern dort von ca. 20 Watt, lies ggf. nochmal richtig.
 
Ist Dir geläufig, was eine freie Rolle ist? (https://cdn.bike-discount.de/media/org/orgb_T/orgid_60/thumbs/405343_1553059.jpg)
... Die Rolle nimmt sich auch die gleiche Wattzahl bei gleichen Umdrehungen pro Minute. Wenn sich also die gemessene Wattzahl ändert (40 Watt), kann es nur aus einen veränderten Widerstand am Rad herrühren. Und das einzig veränderte waren die Schläuche.


Ihr hattet doch von Winter- auf Sommer-LRS umgestellt. Sind das denn exakt die gleichen LRS (Speichenzahl, Aerospeichen) gewesen? Immer der exakt gleiche Druck auf den Reifen gegeben? Immer den gleichen Reifen mit ungefähr gleichem Abnutzungsgrad benutzt?

Und 40W bei 70km/h ist jetzt auch nicht sooo viel. Immerhin muss man in der freien und flachen Wildbahn erstmal 1.5KW leisten, um so schnell zu sein und 40W mehr oder weniger machen dann 0.5km/h aus.

LG
Live4Ever
 
Ihr hattet doch von Winter- auf Sommer-LRS umgestellt. Sind das denn exakt die gleichen LRS (Speichenzahl, Aerospeichen) gewesen? Immer der exakt gleiche Druck auf den Reifen gegeben? Immer den gleichen Reifen mit ungefähr gleichem Abnutzungsgrad benutzt?

Und 40W bei 70km/h ist jetzt auch nicht sooo viel. Immerhin muss man in der freien und flachen Wildbahn erstmal 1.5KW leisten, um so schnell zu sein und 40W mehr oder weniger machen dann 0.5km/h aus.

LG
Live4Ever

Zum letzten Mal, bevor ich mich hier ausklinke, mir geht es nicht um die 40 Watt, ich schrieb, dass der Verlauf linear war, also bei 35 km/h waren es noch ca. 20 Watt Differenz. Und die sind, wie ich ebenfalls schrieb, durchaus praxisrelevant. Außer vielleicht für die, die mit 13 Km/h in der Gegend rumbummeln.

Aber für Dich ist das eh irrelevant, da bei Dir noch mindestens 200 Watt Potential im Spacerturm und der Rucksack-Satteltasche liegen.

Viel Spaß weiterhin! :daumen:
 
Ich halte die auf der freien Rolle bei ca. 70 km/h ermittelten 40 W Leistungsdifferenz nur auf Grund eines Schlauchwechsels von Butyl zu Latex auch für "an der obersten Grenze" möglich. Waren die Radsätze (Speichenanzahl; Speichenquerschnitt) tatsächlich identisch?
Da Rollwiderstände anders als Luftwiderstände linear mit der Geschwindigkeit zunehmen ergibt sich eine Leistungsdifferenz von 20 W bei 35 km/h für beide Räder, also 10 W/Rad. Sehr weit weg von der Wirklichkeit sind wir da nicht mehr.
 
@Teutone : Na, na............

Du warst länger nicht mehr hier unterwegs.... oder wir sind uns nicht begegnet. Und wenn Du meine Beiträge dahingehend kennen würdest, hättest Du eine Vorstellung davon, wie ich die Angelegenheit betrachte....

Ich hätte sogar ein gesteigertes Interesse daran, dass jeder mit ein wenig "Technik-Tuning" unmittelbar "schneller" wäre, denn dann könnte ich voller Überzeugung mehr von dem etwas teureren Material verkaufen. So ein Argument zieht immer.

Das Dumme ist: Es gibt tatsächlich besser oder schlechter laufende Reifen. Nur in der "realen Welt" werden die ohnehin schon geringen Unterschiede alleine vom Untergrund so weit überlagert, dass im Grunde nichts bleibt, als ein unbestimmtes Gefühl einen "besseren" Reifen zu fahren.

Auch wird mir gerne mal berichtet, dass man jetzt viel schneller und besser unterwegs sei, seitdem der meine Aero Laufräder fährt, ist aber auf wunderbare Weise deutlich durchgeschwitzter als sonst.

Manchmal ist das reine Gefühl, dass es "jetzt abgeht wie nie zuvor" auch einfach nur der Tatsache geschuldet, dass sie oder er einfach deutlich besser trainiert ist, als je zuvor.
Abgesehen davon fahre ich ja auch selbst und das schon ziemlich lange und ich habe selber schon iemlich viel Zeug ausprobiert. Aber da kommt einfach nichts bei "rum".

Von seiner Gefühlswelt läßt man sich durchaus auch mal täuschen, und wenn man glaubt, man hätte auch noch eine Art "quantitativer Untermauerung", noch ein wenig lieber.

Unter dem Strich ist es einfach so: Die meisten Vorteile von irgendwelchen Tuning Maßnahmen existiert nur in der Werbeprosa. Wirkliche effektive technische Maßnahmen ( die es ja durchaus gibt) machen sich bestenfalls unter günstigen Umständen bemerkbar ( Zeitfahren, Tria bei Windschattenverbot usw) und sind eben relativ klein. Und mit "Hausmitteln" nicht evaluierbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum letzten Mal, bevor ich mich hier ausklinke, mir geht es nicht um die 40 Watt, ich schrieb, dass der Verlauf linear war, also bei 35 km/h waren es noch ca. 20 Watt Differenz. Und die sind, wie ich ebenfalls schrieb, durchaus praxisrelevant. Außer vielleicht für die, die mit 13 Km/h in der Gegend rumbummeln.

Aber für Dich ist das eh irrelevant, da bei Dir noch mindestens 200 Watt Potential im Spacerturm und der Rucksack-Satteltasche liegen.

Viel Spaß weiterhin! :daumen:


Hättest auch einfach in kurz schreiben können, dass Deine Testerrei einfach was für Arsch war und Du mitnichten gleiche Randbedingungen hattest;).

LG
Live4Ever
 
Genau, ich bin ein Troll namens Ernesto Luigi Vittoria, und möchte so meine Latex-Umsätze ankurbeln..
 
Windschattenverbot
Interessanterweise ist es ein verbreiteter Irrtum das Aerodynamik im Windschatten keine so große Rolle spielt. Das Gegenteil ist richtig, auch wenn es erst mal kontraintuitv ist.
Der beschriebene Effekt ist so groß das man das, wenn man mit Powermeter fährt, während einer Gruppenfahrt einfach nachvollziehen kann.


Hat durchaus praktische Bedeutung in Bezug auf wie langen und effizient man Unterlenker fahren kann
 
@Osso : Für die Untermauerung Deines Argumentes ist aber ausgerechnet der Speci-Verkaufskanal kein gutes Beispiel. Ich habe mir das jetzt nicht eingehend angesehen, aber von allen Videos, die ich von denen kenne, wird viel erzählt, aber nichts gesagt, schon gar nichts, was wissenschaftlich "erhärtbar" wäre, weil die Aufbauten schon im Ansatz so voller Lücken sind, dass man dafür in einer Mittelstufen-Klassenarbeit mit weniger als ausreichend abgewatscht würde.

Aber grundsätzlich ist das natürlich nicht falsch, dass auch im Windschatten die Aerodynamik eine Rolle spielt. Nur weil man sich im "Sog" des Vordermannes befindet, fährt man nicht im luftleeren Raum.
Und man fährt ja nicht nur hinterher. Aber ob da jetzt ausgemachte Aero Laufräder (die für einen solchen Einsatz aus anderen Gründen nicht richtig geeignet sind) an der Stelle wirklich hilfreich wären oder einen echten Vorteil verschaffen, ist fraglich.
Zuletzt gibt es mehr als nur einen Einflußfaktor.
 
Genau, ich bin ein Troll namens Ernesto Luigi Vittoria, und möchte so meine Latex-Umsätze ankurbeln..

Weniger ist mehr........ Du kannst nicht erwarten, dass man Dir das 1:1 und dankbar abnimmt. Es gibt keinen Grund ins Unsachliche zu verfallen. Dafür haben wir gerade unseren echten Troll, den dykvanpaul aka trilaminator....... überlass das dem.......
 
Für die Untermauerung Deines Argumentes ist aber ausgerechnet der Speci-Verkaufskanal kein gutes Beispiel.
Doch, denn in dem Beispiel gibt es nicht zu verlaufen. Aber probier das aus, zumindest der Effekt mit dem Unterlenker iot groß, das es kein ausgeklügeltes Protokoll braucht und auch andere Einfußfaktoren überdeckt werden.

Es gibt Keilern Grund anzunehmen das Aero Laufräder in Windschatten relativ weniger Bedeutung haben, als wenn man im Wind fährt. Wie groß der Effekt absolut ist, ist eine zweite Frage
 
Dass Latexschläuche besser rollen ist belegt. Dieser Vorteil kann aber durch schlecht rollende Reifen wieder zunichte gemacht werden. Es ist immer ein Zusammenspiel aus mehreren Komponenten, die den Vorteil ausmachen.
Genauso ist es auch mit diesem Aerodynamik-Hype. Aero-Laufräder allein machen noch lange keinen Vorteil. Rahmen,Gabel und Beine verursachen auch Turbulenzen und beeinflussen dadurch die Luftströmung auf die Räder. In einem RoadBIKE-Test hat man herausgefunden, dass durch eine Trinkflasche ein Ritchey-Laufradsatz bessere Werte lieferte als ohne.
Die Mag's testen die Teile oft in Strömungskanälen unter Laborbedingung. Das ist aber nicht übertragbar auf die Straße. Da spielen noch andere Faktoren eine Rolle; Zustand der Straße, Profil der Landschaft usw. Auch der Strassenverlauf ändert sich ständig und damit der Anströmwinkel des Windes. Das wird in den Magazinen aber weniger beleuchtet. Tuning am Rad finde ich nicht schlecht, und es kann vorteilhaft sein. Die Frage ist nur; wie groß ist der Effekt und was kostet das? Und was habe ich als Hobbyradler davon, wenn ich meine Runde 2min früher beende?
Der Glaube daran, dass irgendein neu gekauftes Teil mich schneller macht kann ich bestätigen. Man ist motivierter dadurch fährt man schneller.
 
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