AW: RR-Fahren: Pro oder Kontra, das ist hier die Frage!
Ich hab' schon allerlei Sportarten durch. Alle hatte auch irgendwelche "Nachteile". Darüber hab' ich nie nachgedacht. Der Motor war immer die "Funktionslust", der Spaß an der Freud'. Beim Skaten fliegst du mit Sicherheit im Laufe der Saison mindestens einmal auf die Schnauze und handelst dir eine veritable Asphaltflechte ein, beim Klettern fliegst du unter Umständen noch ein bisschen weiter und schneller *gg*. Das Wissen um diese Dinge ändert die Passion nicht, höchstens den Grad der Vorsicht.
RR-Fahren und Nachteile? Ich sehe keine. Das es u. U. kostspielig ist..., ja, meine Güte, das entscheidet doch ein jeder selbst! Unfallgefahr? Na klar, aber viel gefährdeter bin ich im Haushalt, im Auto auf dem Weg zur Arbeit.
RR-Fahren hat sehr viele positive Aspekte. Du kannst es allein tun oder mit anderen, Tür auf, Rad raus, losfahren bei gutem wie schlechtem (wer's mag) Wetter, es hat was Kontemplatives, du kannst gut nachdenken oder aber auch völlig entspannen, es fordert die Aufmerksamkeit, aber die ist halt "intrinsisch" motiviert, d.h. sie kommt von innen, aus Dir und ist nicht fremdbestimmt. Bei entsprechend antizipierender Fahrweise ist es nicht so gefährlich. Und es ist gesund, es findet in frischer Luft statt (jedenfalls bei uns in der Heide *ggg*. Mein Doc ist mit meinem Sport sehr einverstanden.
Auch die Pflege des Rades ist eine feine Sache. Es gibt ein Buch, das heißt: "Zen oder die Kunst ein Motorrad zu warten" (oder so ähnlich). Bei der Radpflege ist das auch so - feine Technik, schöne Teile, das macht einfach Laune, sich damit zu beschäftigen. Meine Stadtgurke lass' ich schon mal draußen im Regen stehen. Mein RR nie!
Seitdem wir keine Chance mehr haben, Mammuts zu jagen, brauchen wir einen angemessenen Ersatz. RR-Fahren ist einer von vielen und ein schöner dazu.