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RR-Fahren: Pro oder Kontra, das ist hier die Frage!

Wenn ich das hier alles lese kommt es mir vor, dass nahezu alles in unserer Welt nur noch auf Preis-Leistung, auf was-gebe-ich-aus-was-bekomme-ich-raus? oder sogar auf die Frage, ist mein Hobby sinnvoll und artgerecht oder nicht reduziert wird?

Muss man denn für alles eine saubere Rechtfertigung haben?
Ist das alles so emotionslos geworden, dass man es mit Zahlen und Fakten unterlegen muss, damit es gut begründet, durchdacht und vor allem sinnvoll erscheint?

Das ist aber ein trauriges Leben ....
 
Zur Ausgangsfrage:
PRO: mir machts Spass

Ausserdem: Mit Autofahrern habe ich gar nicht so viel Ärger. Mit der Streckenauswahl hat man da viel Einflussmöglichkeit. In meiner Gegend hats viel schöne Nebenstrecken, die nicht besonders stark befahren sind und die keinen Radweg nebenan haben. Der letzte unangenehme Zwischenfall war auf meinem Arbeitsweg, da musste ich halt da lang fahren.
Laufen - ja ist auch ganz nett und im Winter erheblich einfacher zu realisieren. Dummerweise aus orthopädischer Sicht mittlerweile keine Option mehr für mich. Beim Radeln habe ich da keine Probleme.

Und noch ein PRO: Mir machts Spass.
Grüße
Daniel
 
Also solche Pro-und-Contra Angelegenheiten musst Du mit Dir selbst ausmachen. Evtl. noch mit Deiner Familie.

Die negativen Seiten kümmern mich nur insofern, dass ich deshalb einen Helm trage und entsprechend fahre. Irgendwann erreicht man sonst den Punkt, der auch unter "Paranoia" bekannt ist.

Es gibt Menschen, die werden auf dem gehweg überfahren, stürzen die Treppe herunter oder oder oder. Was ich damit sagen will: Man sollte schon das Hirn benutzen, aber alles andere ist dann halt Pech, Schicksal, Fügung oder was weiß ich.

Stell Dir mal folgendes (übertriebenes!) Szenario vor: Du setzt Dich aufs RR und fährst 3 Std. Kommst nach Hause und siehst, dass Dein Haus abgebrannt ist. Du lebst! Hättest Du im Haus geschlafen, wärst Du klassisch an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben und anschließend u.U. verbrannt. In dem Fall hätte Dir das RR das Leben gerettet.

Also, nimm hin und genieße :wink2:
 
Wheeland schrieb:
Wenn ich das hier alles lese kommt es mir vor, dass nahezu alles in unserer Welt nur noch auf Preis-Leistung, auf was-gebe-ich-aus-was-bekomme-ich-raus? oder sogar auf die Frage, ist mein Hobby sinnvoll und artgerecht oder nicht reduziert wird?

Muss man denn für alles eine saubere Rechtfertigung haben?
Ist das alles so emotionslos geworden, dass man es mit Zahlen und Fakten unterlegen muss, damit es gut begründet, durchdacht und vor allem sinnvoll erscheint?

Das ist aber ein trauriges Leben ....
Rechfertigungszwang nennt das der Soziologe :lol:
Ich glaube, ihr seht das zu verkrampft. Dass man sich ein paar Gedanken macht heißt das doch noch lange nicht, dass man alles in frage stellt.
 
Mädchen schrieb:
Also ich fand diese Pro- und Kontra Aufstellung gar nicht ganz uninteressant. Warum sollte man nicht drüber nachdenken, warum man welchen Sport betreibt und was man am Ende davon hat??
Nachgedacht habe ich darüber noch nicht näher, es macht halt augenblicklich Spass und das muss reichen. Vielleicht probiere ich irgendwann mal wieder einen anderen Sport aus und wechsel zu diesem.
Nur eines möchte ich vehement bestreiten: Bei 2000 Euro Anschaffungspreis handelt es sich nicht um Endkosten!! Im Gegenteil, ich mag nicht überlegen, was wir im Laufe der letzten zwei Jahre für Summen investiert haben und da sprech ich noch nicht von Sprit und Anmeldekosten für eine RTF, Unterwegsnahrung, Radurlaub und all diesen Dingen sondern der Grundausstattung für Klamotten, Schuhe, Verschleißteilersatz, Dachträger, Fahrradhalter, Pedalen.....
Das stimmt wohl, die laufenden Kosten sind ganz schön hoch....., dann gibt es auch immer wieder schöne neue Sachen, die man haben möchte.
Du willst aber doch wohl nicht sagen, dass dein Fahrrad aufs Autodach kommt, das arme Rad.
Ein Rennrad kommt aufrecht ins Auto!
Wenn das nicht geht, werden die Kosten noch höher, ein neues Auto muss her. :wink2: :wink2:

:duck:

Volker
 
so jetzt bin ich dran :D

Pro:
Was gibt es besseres als mit dem Rennradel in richtung schwarzwald zu düsen,und ab und an sogar ein paar Berge mit zu nehmen.
Am besten geht das mit Musik im Ohr.
Der Bauchansatz wird auch nicht ganz so gross wie nur zu Hause auf dem Balkon zu sitzen.


contra:
Ich hasse es bei kaltem und nassem Wetter zu fahren.
Deswegen ist die Saison bei unter 14 grad bei mir beendet.
Dann gehts erst im März wieder los.Und auf der Rolle ist es mir zu langweilig,ich gehe dann im Winter in die Halle um Tennis zu spielen :wink2:

ciao
Christian
 
Volkeree schrieb:
Das stimmt wohl, die laufenden Kosten sind ganz schön hoch....., dann gibt es auch immer wieder schöne neue Sachen, die man haben möchte.
Du willst aber doch wohl nicht sagen, dass dein Fahrrad aufs Autodach kommt, das arme Rad.
Ein Rennrad kommt aufrecht ins Auto!
Wenn das nicht geht, werden die Kosten noch höher, ein neues Auto muss her. :wink2: :wink2:

:duck:

Volker

Wahr gesprochen. Nur leider war der Kofferraum voll bis zur Unterkante, als wir in Urlaub gefahren sind. Unser Nachbar packt da Rad komplett, hebt es in den Galaxy und gut ist. Aber zwei Räder in einer A-Klasse und Gepäck für zwei Wochen, das geht dann doch nicht... :(
 
Mädchen schrieb:
Rechfertigungszwang nennt das der Soziologe :lol:
Ich glaube, ihr seht das zu verkrampft. Dass man sich ein paar Gedanken macht heißt das doch noch lange nicht, dass man alles in frage stellt.

Na gut, dann unterliegt ihr dem Zwang und ich dem Krampf .... :)

Es geht weniger um die paar Gedanken machen, nur um die Richtung in die es irgendwie immer wieder abdriftet - Geld. Das finde ich schade und traurig.
Es dreht sich schon genug im Leben nur um buntes Papier.
 
Allen, die hier über die angeblich hohen laufenden Kosten für ein Rennrad jammern, empfehle ich mal etwas extremer MTB zu fahren, dann wißt ihr, was echte laufende Kosten sind...

Ansonsten muß ich Kollege Wheeland Recht geben, Geld ist kein echtes Kriterium, um die Vorteile des RR-Fahrens genießen zu können. Wenn man mal ehrlich ist, läßt sich der Spaß mit einem 500 EUR Rad genauso darstellen wie mit einem 5000 EUR Hobel.
Ich denke bei jedem Sport lassen sich Pro- und Kontra Argumente finden, wenn die Pro`s nicht überwiegen würden, dann würde ich nicht mehr RR-Fahren, das ist doch geradezu trivial...

Wenn man sich beim Autokauf schon nach dem Hobby richtet, dann überwiegen die Pro`s sogar sehr klar, oder.... :p :wink2:

Cheerio
H.
 
AW: RR-Fahren: Pro oder Kontra, das ist hier die Frage!

Servus

Pro:
Ich könnte jetzt und sofort auf mein Rad mein Radsteigen und losfahren (Wenn ich noch irgendwo nen neuen schlauch finden würde:confused: ).
Aber gut, selbst schuld.
Ich mag es einfach unabhängig zu sein und keine Termine einhalten zu müssen oder Öffnungszeiten beachten zu müssen.
Außerdem ist man dem Wetter mal so richtig ausgesetzt.
:spinner: Natürlich setzt das voraus das man bei jedem Wetter auf die Straße geht.:spinner:

Es ist doch Geil wenn der Regen einem übers Gesicht läuft und man trotz der Kälte Innerlich Glüht spürt das die Haut Nass ist und man trotz der Scheißbedingungen in der Lage ist sein ding durchzuziehen:D

Contra:
Wenn man keinen neuen Schlauch und kein Flickzeug hat kann man nicht fahren.:wut:
 
AW: RR-Fahren: Pro oder Kontra, das ist hier die Frage!

flippercc schrieb:
Es ist doch Geil wenn der Regen einem übers Gesicht läuft und man trotz der Kälte Innerlich Glüht spürt das die Haut Nass ist und man trotz der Scheißbedingungen in der Lage ist sein ding durchzuziehen:D

Contra:
Wenn man keinen neuen Schlauch und kein Flickzeug hat kann man nicht fahren.:wut:

Hallöle
Da ist doch gelogen:eek:
Ich finde es gar nicht geil wenn mir der Regen bei Kälte über das Gesicht läuft.
Ich hätte noch ein paar Flicken und 4 Schläuche in meiner Werkzeug Kiste.
Ich habe andauernd einen Platten da habe ich mal vorgesorgt:D
gruss Christian
 
AW: RR-Fahren: Pro oder Kontra, das ist hier die Frage!

Ich hab' schon allerlei Sportarten durch. Alle hatte auch irgendwelche "Nachteile". Darüber hab' ich nie nachgedacht. Der Motor war immer die "Funktionslust", der Spaß an der Freud'. Beim Skaten fliegst du mit Sicherheit im Laufe der Saison mindestens einmal auf die Schnauze und handelst dir eine veritable Asphaltflechte ein, beim Klettern fliegst du unter Umständen noch ein bisschen weiter und schneller *gg*. Das Wissen um diese Dinge ändert die Passion nicht, höchstens den Grad der Vorsicht.
RR-Fahren und Nachteile? Ich sehe keine. Das es u. U. kostspielig ist..., ja, meine Güte, das entscheidet doch ein jeder selbst! Unfallgefahr? Na klar, aber viel gefährdeter bin ich im Haushalt, im Auto auf dem Weg zur Arbeit.
RR-Fahren hat sehr viele positive Aspekte. Du kannst es allein tun oder mit anderen, Tür auf, Rad raus, losfahren bei gutem wie schlechtem (wer's mag) Wetter, es hat was Kontemplatives, du kannst gut nachdenken oder aber auch völlig entspannen, es fordert die Aufmerksamkeit, aber die ist halt "intrinsisch" motiviert, d.h. sie kommt von innen, aus Dir und ist nicht fremdbestimmt. Bei entsprechend antizipierender Fahrweise ist es nicht so gefährlich. Und es ist gesund, es findet in frischer Luft statt (jedenfalls bei uns in der Heide *ggg*. Mein Doc ist mit meinem Sport sehr einverstanden.
Auch die Pflege des Rades ist eine feine Sache. Es gibt ein Buch, das heißt: "Zen oder die Kunst ein Motorrad zu warten" (oder so ähnlich). Bei der Radpflege ist das auch so - feine Technik, schöne Teile, das macht einfach Laune, sich damit zu beschäftigen. Meine Stadtgurke lass' ich schon mal draußen im Regen stehen. Mein RR nie!
Seitdem wir keine Chance mehr haben, Mammuts zu jagen, brauchen wir einen angemessenen Ersatz. RR-Fahren ist einer von vielen und ein schöner dazu.
 
AW: RR-Fahren: Pro oder Kontra, das ist hier die Frage!

Ich lüge fas nie, ich übertreibe höchstens.

Liegt vermutlich an meinem Beruf ich arbeite im Einzelhandel als Verkäufer:lutsch:

Werd mir jetzt auch mal ein arsenal an ersatzteilen zulegen

Muß ich gleich schauen was es alles gibt:D

Ein Weiteres PRO: Material ohne ende und immer was neues:)
 
klausimausi schrieb:
Gemütlich durch's schönste fränkische Hügelland gezuckelt ... Biergarten gefunden ...Hefeweizen getrunken ... Heim rollen lassen ...

das würde ich auch gerne können. aber zwei tatsachen sprechen dagegen. erstens gibt es auf meinen routen keine biergärten - so sehr ich auch danach ausschau halte. zweitens würde ich da wahrscheinlich auch nicht reingehen. 1 flasche bier ist zwar nicht viel, aber nach belastung und besonders bei hitze legt mich mein lieblingsgetränk leider um.
oder war´s ein erdinger alkoholfrei?

also: wie machst du das? 1 topf gewürzgurken parallel verspeisen?
 
maxehaudrauf schrieb:
also: wie machst du das? 1 topf gewürzgurken parallel verspeisen?
Nö, nö, nö, ein Weizen legt mich nicht um - zumindest dann nicht, wenn ich meinen sportlichen Ehrgeiz im Zaum halte. Ich achte halt darauf, dass
a, Es nicht mehr weit nach Hause ist
b, Keine 100 Höhenmeter mir den Weg verstellen
c, Ich mich vorher ausgetobt habe

Dann klappts auch mit dem Weizen :D

Gruß,
Klaus
 
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