AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2
jepp
aber...dann bleiben immer noch 1 million einstellungen
das problem ist,wenn man es "richtig"machen will,daß es immer ein unterschied ist ,zwischen dem,was man auf dem moni sieht und das was nach dem druck rauskommt. habe jetzt 16 verschiedene varianten durch und entdecke immer noch kleine nuancen.aber bin nah am original.
also einfache aufkleber,naja beim sportrad vielleicht passend
übrigens,die wasserschiebebilder werden ebenfalls mit speziallack versiegelt,(nicht zu verwechseln mit klarlack
)da ist nix mit ungeschützt. trotzdem viel erfolg !
frage: auf abziehbilderservice.de,das 2.logo von oben ist neu,oder? und blau mit silbernen rand,welches modell hatte denn diese decalfarbe?
Einfache Folienaufkleber fände ich für ein Diamant-Rennrad unpassend, hatte es aber auch nicht geschrieben - die beiden Zitate hatten sich hier durchmischt.
Es gibt übrigens noch eine "Low-Budget"-Technik, sehr preiswert an Wasseraufschiebebilder zu kommen, jedoch setzt sie ein wenig Fingerspitzengefühl voraus.
1. Man wählt zwischen den beiden zur Verfügung stehenden Wasseraufschiebemedien, weiß und transparent, das transparente und bedruckt es mit einem Tintenstrahldrucker (dieser erhitzt das Papier nicht und führt deshalb in Wiederholung zu maßhaltigeren Ergebnissen) - allerdings nicht mit einem farbigen Bild, sondern mit einer reinen Linienabbildung.
2. Nun malt man die Flächen zwischen den Linien mit ruhiger Hand und einem guten Pinsel farbig aus und übermalt dabei die Linien, so daß sich die Farben in der Mitte treffen (die unsaubere Grenze zwischen den Farben wird später mit einem weiteren Aufkleber überdeckt werden). Hierzu bieten sich Modellbaufarben an, Humbrol, Testors oder Revell, die auch sehr gute Metallictöne beinhalten. Man sollte glänzende Farben verwenden, denn diese ergeben die glatteste Oberfläche, und darauf achten, ohne zu großen Farbauftrag eine deckende Bemalung zu erreichen.
3. Nun sollte die gesamte Fläche einschließlich der noch offen stehende Linienränder mit Klarlack gegen Wasser imprägniert werden. Beim Klarlack sollte man darauf achten, einen möglichst vergilbungsfreien zu verwenden. Unter den Kunstharzlacken ist der von Testors bekannt, am wenigsten zu gilben.
4. Nun kann man den Aufkleber auf dem Rad anbringen und läßt ihn mindestens einen Tag gut durchtrocknen.
5. Nun druckt man sich ein weiteres Exemplar des Aufklebers, allerdings auf transparenter Wasseraufschiebefolie.
6. Der zuletzt auf transparenter Wasseraufschiebefolie gedruckte Aufkleber muß nun ebenfalls mit Klarlack dünn imprägniert werden.
7. Zuletzt plaziert man den transparenten Aufkleber über dem zuvor auf dem Rad aufgebrachten, wobei darauf geachtet werden muß, daß die schwarzen Linien exakt über den Farbgrenzen zu liegen kommen.
Der so aufgebaute Aufkleber wird ein wenig schichtdicker erscheinen, was jedoch unter dem Klarlack, der die Lackierung des Rades abschließen wird, kaum noch auffallen wird.
Möchte man den letzten Höhenunterschied beseitigen, ist ein Zwischenschleifen des Klarlackes über den Kanten des Aufklebers nötig, das aber auch bei allen anderen Wasseraufschiebebildern erfolgen sollte, meist jedoch ausgelassen wird. Das Ergebnis wäre ein von außen absolut nicht mehr erfühlbarer Aufkleber.
Der Vorteil dieser aufwendigeren Methode gegenüber dem farbigen Ausdruck mit einem Tintenstrahldrucker wäre die wesentlich größere Lichtechtheit, die man durch die Verwenndung von acryllbasierten Modellbaufarben noch steigern könnte und nicht zuletzt die echten Metallictöne.
Aber auch für die rein auf dem Tintenstrahldrucker farbig ausgedruckten Aufkleber gibt es eine Lösung: Lichtschutzlacke, die speziell für die Bewahrung von Tintenstrahlausdrucken gedacht sind. Im Grunde fügt schon jeder Klarlack einen gewissen UV-Schutz hinzu, wer es aber ganz sicher möchte, vertraut hier auf den Speziallack.
Wo ich gerade bei Schreiben bin, fällt mir ein, daß natürlich nichts dagegen spricht, beide Techniken miteinander zu kombinieren: Die nichtmetallischen Töne also auf dem ersten Aufkleber zu plazieren und die metallischen mit Modellbaufarben hinzuzumalen, und danach mit einem zweiten Ausdruck auf klaren Wasserscheibefolie die Konturen hinzuzufügen.