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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

@ossitest

habe gestern vom sperrmüll ein diamant herrenrad von 1986 geholt

wozu brauchst du es? die frage würde ich mir stellen (obwohl hier einige anders denken) . dieses modell kriegst du fix und fertig an jeder ecke für knapp 30 €.

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...t-touren-sportrad-aus-ddr-produktion/11090845 nur heute gegoogelt!

verkauft kriegste das nicht,klebt wie pech an dir,auch als "fixie".:)
die kurbel einzeln ist das einzige was brauchbar ist. es sein denn,du hast einfach nur spass am basteln,dann los:daumen:
 
AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

Und, konntest du eine ergattern?

Es waren jeweils 2 Stück im Karton, wobei 1 Karton pro Filiale zugeteilt wurde.


Nächsten Montag gibt es DDR DVDs bei Norma.

Unter anderem "Täve Schur-Radsport in der DDR" für 3,99€

Klar das ich mich ab Samstag Nacht dort ankette.

Kennt das noch jemand von früher wo man sich nachts um 3 vor der Drogerie angestellt hat um für 100Mark Blitzknaller zu kaufen?
Und da waren wir noch nichtmal die ersten.

Cu Danni / Der mit dem orangenen 167er ...........
 
AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

kennt jemand dieses Mifa rad ?

Es soll angeblich aus DDR zeiten 70 er jahre stammen ?

Mifa Kurs ist mir leider unbekannt, es soll anlässlich irgendwelcher Sportspiele hergestellt worden sein

wa3rgkas.jpg

Hallo,
schönes Rad! Heißt übrigens Exkurs. Habe mal im Straßenverkehr drüber gelesen, müsste eine Ausgabe ab ca 1985 gewesen sein. Ich versuche mal was drüber rauszufinden. Mich verwundert nur das Glockengetriebe, vermutlich gegen das original unpräzise (und schrottreife?) Thompson TL getauscht.
Grüße
David
 
AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

Kacke, nun hab ich doch glatt vergessen bei Norma nach so einer CD zu schauen.

Muss ich morgen nochmal versuchen.

Cu Danni

P.S. Ich hab nicht nur den Film gesehen sondern auch das Buch von/über Lötzsch gelesen, der übrigens auch Genosse war.
 
AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

Meinst das Buch von Philipp Köster?


Kacke, nun hab ich doch glatt vergessen bei Norma nach so einer CD zu schauen.

Muss ich morgen nochmal versuchen.

Cu Danni

P.S. Ich hab nicht nur den Film gesehen sondern auch das Buch von/über Lötzsch gelesen, der übrigens auch Genosse war.
 
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Ich hab es gerade nicht hier da ich es verlieh, es hieß auf jeden Fall auch Sportfreund Lötzsch.

So richtig schlau bin ich aus dem Buch übrigens nicht geworden, ist schon ein wenig komisch der Sportfreund.

Cu Danni
 
AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

hab da mal ne fachfrage.war am we aufn flohmarkt und hatte dort definitiv einen rr rahmen in der hand.nr.400...ca.bj 1959. beide anlötstellen am rahmen,keine dynamohalterung,schmale kerben hinten etc.aber....das teil rostete an allen stellen:crying: so wie ich weiß waren die doch unterbeschichtet,also habe zwar schon völlig lackramputierte teile gesehen,aber rost??nee...

ist zufällig bekannt,ab wann die rahmen antirostbeschichtung hatten?

gruss
 
AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

Jepp, das ist es. Hat nen gelben Einband. W.L. hatte es damals an der Uni in Chemnitz (mit-) vorgestellt. Aber auch aus persönlichen Gesprächen heraus wirst du manchmal nicht schlau aus ihm.

Ich hab es gerade nicht hier da ich es verlieh, es hieß auf jeden Fall auch Sportfreund Lötzsch.

So richtig schlau bin ich aus dem Buch übrigens nicht geworden, ist schon ein wenig komisch der Sportfreund.

Cu Danni
 
AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

ist zufällig bekannt,ab wann die rahmen antirostbeschichtung hatten?

Mit Ausnahme der Alu-Rahmen in den 20ern hatten eigentlich alle Diamant-Räder eine "antirostbeschichtung"; in Form von Lack, Nickel oder selten auch mal Chrom.
Die Rennrahmen sind zwar aus "bestem" Chrom-Molybdän-Stahl, aber da schwankte zum einem die Qualität und zum anderen rostet auch der, wenn er blank ist. Nur wird ein Rennrahmen nicht durchrosten, sowie es Sportradrahmen (speziell an den Kettenstreben) tun.

Vollverzinkte Rahmen gibt's wohl nur vom Restaurator oder Pulverbeschichter ;)
 
AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

Jepp, das ist es. Hat nen gelben Einband. W.L. hatte es damals an der Uni in Chemnitz (mit-) vorgestellt. Aber auch aus persönlichen Gesprächen heraus wirst du manchmal nicht schlau aus ihm.


Mensch Leute!
War doch klar! Nach jahrelanger Bespitzelung durch die Stasi ( mehrere 1000 Aktenseiten), hoch angebundenen Wettkampfverbot (bis zum M. Ewald) und 8 Monate Stasiknast wegen einer Nichtigkeit und so weiter, ist er eingeknickt ( Eintritt in die Partei), wollte seine Ruhe haben und noch ein paar bessere Rennen in der DDR fahren, als Sandkastenrennen. Wer kann ihn das verdenken! Wer hätte länger standgehalten?
Glücklicherweise hatte er ein paar Leute ( z.B. Wolfgang Schoppe, Werner Marschner u.a.), die Ihn unterstützen, sonst wäre auch er in der Versenkung geblieben, wie andere (Rad)-Sportler, die nicht auf "Linie" waren.
Das ist der uralte faustsche Stoff: Wieviel meiner Seele verkaufe ich an den Teufel und das ist nicht die Gretchenfrage!
Diese Frage würde ich gern jeden DDR-Spitzensportler stellen, der auch international als "Botschafter der DDR tätig" war. (Eigene sportliche Interessen und Einlassen auf das sozialistische Regime mit all seinen Vor- und Nachteilen.) Jeder der hinsehen wollte konnte auch die Nachteile erkennen, nicht nur die Vorteile.
Müst ihr das Buch eben 2, 3mal lesen.
Oder was war unklar?

( Nicht falsch verstehen, das sind keine übel gemeinten Anmerkungen!)
 
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eine "antirostbeschichtung"; in Form von Lack, Nickel oder selten auch mal Chrom
nich, dass ich pingelig sein will, aber gab es tatsächlich vernickelte Rahmen?

Verchromte Gabeln und nachträglich verchromte 'Ausfallbereiche' sind bekannt, aber ansonsten..? (spezielle Eigenbauten natürlich außenvor)

Soll ein Rahmen leicht sein, muß er aus dünnem Rohr sein, dann aber muss die Festigkeit des Materials hoch sein, was sich durch Legierungen des Stahls erreichen lässt (Chrom, Molybdän, Mangan..) Rennrad Rahmen von Diamant waren aus höher legiertem Stahl. Das Chrom hat an dieser Stelle die weitere positive Eigenschaft, dass die Legierung nicht so korrosionsanfällig ist. Die Legierungsbestandteile werden der Schmelze zugegeben und sind somit überall im Material. Bürstet man ein solches Rohr blank, korrodiert es auch, nur halt langsamer als unlegierter Stahl. Wenn man es noch dazu Salzen aussetzt, dann rostet es halt wieder etwas schneller.

Verchromen und vernickeln ist nachträgliches Aufbringen einer Chrom bzw. Nickel Schicht, denke das gab es bei Diamant nicht(?)


Wie gut (Dimensionen, Maße) und aufwändig (legiert) die bei Diamant verwendeten Rohre -zu welcher Zeit- tatsächlich waren, würde mich auch mal interessieren. Habe bisher nur gelesen, dass wohl das Rohr für RR importiert wurde (Mannesmann).
 
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nich, dass ich pingelig sein will, aber gab es tatsächlich vernickelte Rahmen?
...
Verchromen und vernickeln ist nachträgliches Aufbringen einer Chrom bzw. Nickel Schicht, denke das gab es bei Diamant nicht(?)

Diamant hat schon lange vor der DDR Fahrräder gebaut ;)
1913 kostete die Ganzvernickelung bestimmter Modelle ganze 20 Mk und damit 25% Aufpreis. Aufgrund diverser Nachteile und des hohen Preises dürfte es aber wohl nicht viele davon gegeben haben.
Ganz verchromte Rahmen kann ich 1934 belegen, aber vor einiger Zeit stand auch mal eine vollverchromte 167 zum Verkauf.
 
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Diamant hat schon lange vor der DDR Fahrräder gebaut
Da hast du natürlich vollkommen Recht und bei der Vorkriegszeit war ich eben mit keinem Gedanken :)
Nach dem Krieg dürfte es aber keine Vernickelungen mehr gegeben haben.
 
AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

moin ....
würd mich auch interessieren...
greetz
lars
Das hängt wohl damit zusammen, dass die einschlägigen Rohrhersteller traditionell eher im Westen Deutschlands angesiedelt waren, weswegen nach 1945 keine entspechenden Werke (und kein Know-How, kein Fachpersonal etc.) auf dem Gebiet der DDR vorhanden waren.
Und das Mannesmann-Pilgerschritt-Verfahren zur Herstellung nahtloser Rohre war patentiert - da hätte die DDR vermutlich hohe Lizenzgebühren in Valutamark entrichten müssen, abgesehen von den enormen Investitionskosten (die die DDR-Führung nur für ein so nachrangiges Erzeugnis wie Fahrräder sicherlich eher gescheut hätte).

Ob nicht aber doch in den 1970er Jahren im Zuge der so genannten "Störfreimachung" der DDR-Wirtschaft (zu übersetzen mit "von Importen aus dem Westen unabhängig machen") eine Fertigung von nahtgeschweißten Stahlrohren (aus denen zumindest "im Westen" die meisten Fahrräder hergestellt wurden) aufgebaut wurde, weiß ich nicht - technologisch ist das ja nicht so furchtbar anspruchsvoll, Blechstreifen zu rollen und zu verschweißen (meinetwegen dann eben wieder mit Schweißautomaten aus der BRD, von denen man das Herstellerschild abgeschraubt hat, wie es wohl bei importierten Maschinen vielfach üblich war ...).
 
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danke für eure antworten, janul, deine aussagen machen sinn,wenn man will rostet auch der beste stahl:D

bridgestone..bei allem respekt,am ende waren die dia-rahmen legierungen alles westimporte? never ! :kotz:
eines weiß ich aus sicherer quelle,die russen haben nach dem krieg alle fabriken abgeschraubt und nach russland geklaut. das ging bis ca.1952. in dieser zeit war chrom-molybdän wirklich mangelware und wurde u.a. von der firma "kronprinz sohlingen" importiert. aber dann war es eigenproduktion.nachzulesen in der geschichte von "bitterfeld". nicht nur fahrräder,auch motorräderteile,werkzeuge etc,etc. wurden zu ddr zeiten hergestellt aus cr/mo . :idee:
 
AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

bridgestone..bei allem respekt,am ende waren die dia-rahmen legierungen alles westimporte? never !
Nein, nur die guten ... :D Und die Grundbestandteile der höherwertigen Legierungen waren zwar aus sozialistischen Ländern zu bekommen (Chrom aus Kasachstan, Molybdän aus China), aber was hilft's wenn man dann die entsprechenden Weiterverarbeitungskapazitäten nicht hat bzw. aus industriepolitischen Gründen nicht aufbauen will ? Wie gesagt, nahtlose Stahlrohre konnte die DDR offenbar nicht selber herstellen, insofern ... :cool:
Der Bau hochwertiger Fahrräder hat nun mal offenbar beim Politbüro nach 1960 keine entscheidende Priorität gehabt (ebenso wenig wie der Bau hochwertiger moderner PKW ...), deswegen wird man dafür nicht extra Kapazitäten aufgebaut haben. Die Ingenieure hätten's hingegen sicherlich gekonnt und gewollt, und Renak z.B. hätte bestimmt auch gerne nicht nur das Fichtel & Sachs-Kriegsprogramm (Torpedo-Naben, Glockenlager, Ritzel) weiterproduziert bis zum Schluß ...
 
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