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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

ach so .. okay...

naja, kann man ja mal ausprobieren
evtl. mal treffen und ich bringe die achse mit:)

evtl. komme ich auch noch an zwei renaks-hochflasch ran

greetz
lars
 
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Moin Lars,

Also auf die Novatec-Naben passen die Flügelmuttern definitiv nicht. Die Novatec haben vorne M9 und hinten M10-Achsen (metrisch). Die Flügelmuttern haben vorne FG 7,9 und hinten FG 9,5 (Feingewinde). Auf die Renak-Hochflansch sollten sie natürlich passen.

Du kannst natürlich jederzeit mal in Berlin vorbeikommen, jenachdem wo du wohnst macht das mehr oder weniger Sinn.

Ich hätte aber auch kein Problem damit, dir die Teile zu schicken und du schaust, ob du sie verwenden kannst und überweist mir dann das Geld oder schickst sie mir wieder zurück...

Gruß Jürsch
 
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Wenn du - wie in deiner Signatur erwähnt - noch ein paar schöne Felgen für dein Projekt suchst, kann ich dir die polierten Rigida Chrina empfehlen. Die habe ich mir auch gerade für mein DIAMANT Singlespeed gekauft und ich kann nur sagen sie sehen traumhaft gut aus! Vor allem wenn die Aufkleber runter sind passen sie super zu nem klassischen Bike. Und preislich finde ich 25 Euro für ne neue Felge absolut vertretbar.

http://cgi.ebay.de/28-Zoll-Rigida-C...ort_Radsport_Fahrradteile&hash=item19c5439fa5

Gruß Jürsch
 
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hey jürgen

danke für die tips

wenn ich die renak naben nicht bekomme
dann lass ich das mit den flügel muttern

ist auch nicht so wichtig..

ja ,
einspeichen passiert jetzt die tage...
sonst ist bald wieder winter, wenn das rad fertig ist:)

greetz

lars
 
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hehe..

eigentlich sollten es mavic werden
aber die rigida sehen auch gut aus..

greetz

lars
 
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Hallo, das ist mein erster Beitrag hier in Forum. Ich möchte gern mein fast abgeschlossenes Projekt vorstellen. Mein Vater erwischte 1957 einen unlackierten Diamant 167 er Rahmen bei Fahrrad Franke in Chemnitz. Er ließ ihn sich blau lackieren und mit den Aufklebern versehen und baute sich das Rad selbst auf. Alda Bremsen, PWB Schaltung, eben alles wie man es gerade erwischt hat. Nun stand das Rad ca 20 Jahre in der Garage bis ich es mir herauszog und restaurierte. Ich wollte ein schönes Rad mit möglichst vielen Originalteilen. Deshalb hab ich es neu pulverbeschichten lassen und die Gabel hab ich verchromt. Ist zwar nicht ganz historisch aber ziemlich schick wie ich finde. Die Laufräder sind auch alt neu (Mavic, Renak). Nun fehlt noch der linke Schalthebel. Wer soetwas noch rumliegen hat kann sich ja bei mir melden. Ich komme aber auch so ohne Überwerfer gut klar in der Stadt. Hier sind nun ein paar Bilder. Vorher - nachher. Viel Spaß beim anschauen.




Mehr kann man im Album sehen. VG Gunter.
 
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Obwohl dies alles nichts mit Diamant-Rädern zu tun hat, wende ich mich auf der Suche nach Meinungen an Euch, weiß ich doch, daß hier nicht ganz so viele Abbeiz-Enthusiasten und Schlachtsportler vertreten sind, wie in anderen, dunklen und unfreundlicheren Ecken dieses Forums.

Was ich Euch hier zu Gesicht bringe und hoffentlich Eure Augen damit unterhalte, ist ein Göricke "Verona De Luxe" aus etwa 1958 (Campa-Teile noch mit "Offenem C", Gravur unter den Kontermuttern "58"), das ich vor einigen Wochen, eigentlich nur wegen seiner Bremsen und einiger anderer Teile, gekauft hatte. Ihr seht es im Vordergrund stehen; dahinter steht noch ein weiteres, gelbes Göricke aus 1961, ein in seiner Machart etwas einfacheres Modell, das ich vor Jahren nur wegen seiner Schaltung gekauft hatte. Mir scheinen Räder dieser Marke also zuzufliegen wie Stecknadeln von einem Neodym-Magneten angezogen werden.

Worum es geht: Das verchromte "Verona De Luxe" im Vordergrund (roter Lasurlack auf weißem Perlmutlack, drei verchromte Hauptrohre) ist recht gut erhalten und besonders an Stellen, an denen der empfindliche Lasurlack vergeblichen ist, ergeben sich sehr schöne Verläufe und eine dadurch interessante Anmutung. Auch der Chrom am Unter und Sattelrohr zeigt sich nach Bearbeitung mit der Messingbürste als sehr gut, lediglich aber am Oberrohr ist der Klarlack, der den Chrom schützen sollte, matt gefallen. Darunter scheint der Chrom, bis auf wenige punktuelle Rostzonen, in gutem Zustand zu sein.

Bitte schaut Euch das erste Foto an. Auf dem Oberrohr befand sich ein Aufkleber, der den Modellnamen vor einer Weltkugel zeigte, eine Anleihe an Rabeneicks Oberrohraufkleber "Modell Campagnolo", gegen das dieses Rad auch von Göricke plaziert war. Dieser Aufkleber war es, der den Chromklarlack an dieser Stelle so lange vor Beschliff schütze, bis auch er verschwunden war und nun nur noch als Schemen innerhalb des ringsum matten Klarlackes zu erkennen ist. Meine Frage ist, was Ihr tun würdet. Natürlich möchte ich den gut erhaltenen Chrom wieder zu Tage fördern, durch die dafür nötige Entfernung des zerstörten Chromklarlackes aber würde der Schemen des Oberrohraufklebers verloren gehen. Eine Vorlage für die Nachbildung des Oberrohraufklebers würde das condorgelben "Verona De Luxe" im Hintergrund liefern und ein Thermosub.-Drucker steht hier auch bereit, dennoch kann ich mich nicht überwinden, das schattenhafte Bild wegzupolieren. Ich meine: ich würde ja nicht den geringsten Teil eines noch vorhandenen Aufklebers entfernen, sondern nur seinen "Schatten". Natürlich müßte ich den neugeschaffenen Aufkleber sogleich wieder ein wenig verschmutzen und Stücke herauskratzen, damit er sich gut in das Erscheinungsbild einfügt.

Wie geschrieben: obwohl es nichts mit Diamant-Rädern zu tun hat, habt Ihr als die ernsthafteren Vertreter dieser Unterrubrik "Rennmaschnen bis 1990" gewiß Verständnis und vielleicht habt Ihr ja zur Zeit Projekte, in denen sich Euch ähnliche Fragen auftun.


Ob dieses Rad den Aufwand überhaupt wert ist, weiß ich nicht. Schon seit Jahren ganz auf englische Räder verlegt, halte ich von westdeutschen Rädern eher wenig (habe zwar auch ein Rabeneick Campagnolo, auch zweieinhalb Bauer, noch das andere Göricke), doch dieses gefällt mir einfach aus unerfindlichen Gründen recht gut. Es hat auch eine sehr schön gemachte Lackierung. Zum Wegwerfen also viel zu schade. Was also würdet Ihr tun?

Ach ja, ein Tip: Das Rad habe ich mit Hermes zugestellt bekommen. Zuvor hatte ich den Verkäufer gebeten, den Schalthebel und alle andern "Open-C" Teile von Campagnolo mit Packband abzukleben. Campagnolo-Teile, vor allen Dingen Schnellspanner, die ja unter den Planen der Hermes- "Fahrradverpackungen" hervorschauen, sollte man immer "tarnen" lassen, auf daß sie unterwegs nicht abhandenkommen.

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Hallo allerseits, nachdem ich es schon mal versucht habe möchte ich heute nochmal mein neu hergerichtetes Rad vorstellen. Den Rahmen kaufte sich mein Vater nach dem Abi unlackiert bei Fahrrad Franke in Chemnitz und baute ihn sich mit den Teilen die man ab und zu erwischen konnte auf. Nach der Wende stand das Rad bis zum letzten Sommer in der Garage. Von dort erlöste ich es und lies es, bedingt durch hohen Rostansatz neu Pulvern. Ich wollte einerseits ein schickes, puristisches Rennrad, andererseits ein originalgetreues Diamantrad 167 daraus machen. Das Ergebnis ist im Album zu sehen. Die Laufräder habe ich erneuert mit Renak und Mavic, die Gabel habe ich verchromen lassen, Lenker, Vorbau, Bremshebel und Schaltung habe ich versucht original wieder herzurichten. Die Bremshebel sind es nicht aber etwas anderes war nicht zu bekommen. Inzwischen habe ich auch noch den Rasant Überwerfer rangebaut, jedoch fehlt mir noch der linke originale Optima, Renak Schalthebel. Vielleicht kann mir da jemand helfen? Vorn habe ich eine 49/52er Kombination, hinten 18- 24 von Regina. Die Kette ist eine HG von Shimano und schaltet super. Und nun schaut die Bilder an, ich werde in den nächsten Tagen noch mehr einstellen. Spaß dabei.
 
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So ein Fall ist natürlich immer schwierig, aber da von dem Aufkleber ja praktisch nichts mehr übrig ist und du allein wüsstest, dass er überhaupt dort war, fände ich es nicht verkehrt, den Aufkleber zu reproduzieren; zumal du ja offenbar die Voraussetzungen dafür hast. Wenn man den neuen danach noch altern lässt, gibt das sicher ein ordentliches Ergebnis, über das auch Originalitätsfetischisten nicht sofort stolpern würden.
 
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Schwieriger Fall das Verona. Der Aufkleber könnter der hier sein:
gts753, den müsste man also nicht selber reproduzieren, ich würde da vorsichtig, quasi stufenförmig polieren, eben mit mildem Mittel, gerade so, das der Chrom wieder glänzt, aber der Schatten sichtbar bleibt. Dann den neuen Kleber drauf und das Rad fahren, die Patina kommt dann irgendwann von alleine, ggfls. könnte man auch mechanisch altern.
Was mich wundert ist die Baujahrbestimmung. Soweit ich mich erinnere gab es open C bis ca. 1953, Baujahr 1958 wäre da zu spät, oder es wurden alte Teile an einen neuen Rahmen gebaut. Andererseits steht jetzt zu der Zeit Göricke nicht im Verdacht massig Campa-Teile gelagert zu haben, kann ich mir bei so einem Produktpalette irgendwie nicht vorstellen. Das Rad müsste demnach älter sein.
 
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Anbei sende ich mal ein Bild meines neu aufgebauten 167ers. Es stammt von 1957 und stand lange Jahre nach der Wende in der Garage. Mein Vater kaufte den Rahmen nach dem Abi in Chemnitz bei Fahrrad Franke unlackiert und ließ ihn sich dann spritzen und kaufte sich alle Teile zusammen. Den Lenker baute er dann später wieder ab (zu sportlich). Ich wollte gern ein richtig schlankes Rennrad haben. Es sollte möglichst original sein aber auch schick aussehen. Deshalb habe ich die Gabel verchromen lassen und es bomberorange pulvern lassen. Die Renakschaltung und die Laufräder mit Schlauchreifen und Schnellspannern sind von Renak/ Mavic. Nun fehlt noch der linke Schalthebel. Vielleicht kann jemand helfen? Mehr Bilder gibt es in meinem Album. VG Schraubritzel.
 
Das sieht sehre gut aus... Leider habe ich nur den rechten Hebel... Übergangsweise könntest Du vielleicht die tectoronhebel nutzen, die sind komplett aus Metal... Werden das Rad und Du zum Treffen erscheinen? Ich könnte dann einen Satz mitbringen...
 
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Vielleicht ne Blöde Frage,aber kann man Pflaster als Lenkerband nehmen?

Wollte so Gewebelenkerband in braun passend zum Ledersattel nun ist mir ne Rolle Pflaster unter die Augen gekommen, spricht was dagegen?
 
Pflaster wird aus einer Stoffbahn geschnitten, die Ränder sind da nicht gegen aufleddern geschützt. Es wird ziemlich schnell Fäden ziehen... Aber: Versuch macht kluch.
 
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Hi Freddy, wenn du es mit Lack versiegelst sollte es funktionieren.
 
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Hallo zusammen,

da ich schon seit längerem vergebens nach einem Textima Bahnrahmen suche, wollte ich über diese Plattform eine Suchanfrage starten!

Auf den Fotos könnt Ihr unterschiedliche Modelle der Textima`s sehen, wer solch eins besitzt und ihn ggf. verkaufen möchte, kann mich gerne kontaktieren!

Hier ein paar Kriterien:

- Größe ab 58cm
- Verfolger oder Sprinter Version

Ich bitte die Urhebern der Fotos um Entschuldigung, aber ich besitze leider keine anderen Fotos außer die, die im Netz kursieren!

Danke und Grüße!
 

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Ich kann leider nicht zum Treffen kommen. Muß arbeiten. Im Moment habe ich einen Huret Schalthebel links der aber wohl aus den 70 ern stammt. Der tut es auch, ist aber etwas zu breit und kommt deswegen mit der Luftpumpe in Berührung. Ich werde den Markt weiter beobachten. Es läuft ja nicht weg. Zur Not feile ich mir Einen ;-). Bin jetzt gerade am nächsten Projekt: ein Rad von 1964 mit 53er Rahmen für meinen Sohn.
 
Hier gibt es solch Typ im Forum - hab gerade vergessen wie der heißt - der hat sicher ein paar Werksneue auf Tasche...

Im Messenger-Forum hat vor ein paar Monaten mal jemand ein paar Rahmen angeboten - musst Du dich mal durchwühlen, vielleicht hat er noch was... der klang so, als hätte er einige davon. Sein Opa war wohl Zeugwart in einem Verein.
 
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Schwieriger Fall das Verona. Der Aufkleber könnter der hier sein:
gts753, den müsste man also nicht selber reproduzieren, ich würde da vorsichtig, quasi stufenförmig polieren, eben mit mildem Mittel, gerade so, das der Chrom wieder glänzt, aber der Schatten sichtbar bleibt. Dann den neuen Kleber drauf und das Rad fahren, die Patina kommt dann irgendwann von alleine, ggfls. könnte man auch mechanisch altern.
Was mich wundert ist die Baujahrbestimmung. Soweit ich mich erinnere gab es open C bis ca. 1953, Baujahr 1958 wäre da zu spät, oder es wurden alte Teile an einen neuen Rahmen gebaut. Andererseits steht jetzt zu der Zeit Göricke nicht im Verdacht massig Campa-Teile gelagert zu haben, kann ich mir bei so einem Produktpalette irgendwie nicht vorstellen. Das Rad müsste demnach älter sein.

Ich werde noch einmal mit diesem "Westimport" in die Stube der armen Diamant-Leute :wink2: hineinbrechen, die nun gewiß in Schockstarre gefallen sind, und nicht recht wissen, wie ihnen geschieht.

Der "Schatten" auf der Oberrohrbandage des verchromten Verona De Luxe stimmt in Form und Größe mit dem Aufkleber auf meinem anderen, etwa 3 jahre jüngeren überein. Es ist wirklich eine Nachempfindung des Oberrohraufklebers des Rabeneick Modell "Campagnolo". Ich habe einmal Fotos beider Aufkleber angefügt.

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Zu "Open-C" und dem Alter dieser am Göricke gefunden Teile: Campagnolo änderte die Prägung wohl im Jahre 1958, eine der Quellen hier:
http://www.velo-retro.com/tline.html

Um das Jahr 1958 erfuhr auch das Logo mit dem "Geflügelten Rad" eine geringfügige, aber von Sammlern oft hoch honorierte Änderung, als dem im Logo enthaltenen Rad die Speichen genommen wurden. Unter den Kontermuttern der am Chrom-Göricke gefundene Naben fand ich "58" für 1958 eingestempelt, es werden also wohl späte Stücke vor der Änderung gewesen sein. Ebenso das "geflügeltem Rad mit Speichen" auf dem Achsgehäuse.

Übrigens war mein Rabeneick Campagnolo aus etwa 1959-1960 mit ähnlichen Naben ausgestattet (Campagnolo Gran Sport mit stählernem Achsgehäuse zwischen Alu-Flanschen, beim Göricke waren es komplett stählerne Campa-Naben), auch hier Schnellspanner mit "offenem C" und "geflügeltem Rad mit Speichen" auf dem Achsgehäuse.

Beim Göricke tragen auch die Schalthebel das "offene C", nicht aber das GranSport-Schaltwerk.

Beim Rabeneick tragen nur die Schnellspanner das "offene C", nicht aber Lenkerendschalter und GranSport-Schaltwerk, diese haben das geschlossene C

Um die Jahrzehntewende war also ein wilder Mischmasch aus noch am Markt oder im Lager vorhanden älteren und neueren Teilen üblich, denn bestand natürlich keine Vorahnung für den Wert, den Sammler oder auch nur Campa-Freunde einmal auf die Form des dritten Buchstabens legen würden.

Zur Baujahrbestimmung des Göricke:

Meine neueres Göricke ist aus September 1961 (zur Datierung diente mir hier nicht die Seriennummer, sondern ich habe mich hier recht bequem mit der Drucknummer auf einem meiner Prospekte begnügt). Es sieht übrigens genauso aus, allerdings ist meines in "Condorgelb" gehalten (siehe letzte Fotos).

Zu dem Chrom-Göricke hatte Bridgestone vor 2 Jahren etwas geschrieben und ich hatte wirklich erst durch seinen Bericht davon erfahren, den ich über die Forumssuche fand, als ich auf die Anlieferung des Rades wartete:

auf der Seite 4:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?p=1066811#post1066811

Mein neueres Verona DeLuxe aus 1961 besitzt nicht mehr den besseren Rahmen aus Chrom-Molybdän-Rohren (aus welchen auch immer) mit verchromten Bandagen (anstelle dieser nur noch Chromfolie), hat andere Muffen, war aber in der sonstigen Ausstattung gegenüber dem früheren Modell noch nicht gänzlich abgestiegen: immerhin auch Weinmann Alesa Felgen aus Alu mit den charakteristischen Hubbeln um die Speichenlöcher und dieselbe PWB ("Präzisionswerke Bielefeld")-Kurbel auf Hohlachse wie das ältere Modell. Die Schutzbleche sind hier jedoch kunststoffbeschichtetes Stahlblech, das frühere war mit leichten Kunsstoffblechen ausgestattet. Dafür aber komplett Altenburger, goldfarben eloxiert, wie auf dem Katalogabbildung. Ein weiterer Unterschied auch bei der Gabel: bei ältere Modell hatte man die Gabelkrone vor dem Verchromen hochglanzpoliert, bei den späteren Modellen aber darauf verzichtet, denn hier steckte man eine weiße Kunststoffkappe darüber, die an der Seite durch Fensterchen den roten Zierstreifen der Gabelkrone sehen ließ. Zwischen meinem neueren und meinem älteren Verona de Luxe liegen etwa 100.000 Seriennummern.

Hier eine Katalogabblidung des neueren Modelles:
img_0413.jpg


So wie das damals gekaufte Göricke nicht auseinandergerissen habe, werde ich auch mit diesem gewissenhaft verfahren. Sammler westdeutscher Räder werde ich nicht werden, ein paar davon zu haben ist aber auch keine Katastrophe. Interessant ist der Vergleich zwischen dem Rabeneick un dem Chrom-Göricke, also zwischen Original und Nachempfindung.
 
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