• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

WAS für ein Rennrad hast du dir denn gekauft????????????...........................................................................Ich denke für Diamantrahmen gibt es hier ein paar Handverlesene, die dir mit einem entsprechendem Bild (oder mehreren) einen mehr als guten und abschließenden Rat geben können!!!

Gruss Rainer
 
Ein genaues Baujahr kann ich leider nicht nennen weil die erste Zahl der Rahmennummer nicht zu erkennen ist. Aber es ist ein 58cm Rahmen aus den 80ern. Das Sitzrohr hat sich vollkommen von der Tretlagermuffe gelöst sodass sogar der kleine Splint raus rutscht. Fotos kann leider von der Stelle nicht machen weil ich erst wieder nächste Woche wieder zuhause bin.
 
Nochmal die Problematik mit der Befestigung der Hinterradbremse...
Hat schonmal jemand versucht, die Bremse an der unten eingelöteten Platte fest zu machen, an der eigentlich ein Ständer angeschraubt ist?
Mir fällt ein, es gibt ja auch noch die Mafac Mittelzugbremsen mit vertikalem Bolzen: http://velobase.com/ViewComponent.aspx?ID=7b0f27e5-8c48-492f-bdde-6060c4c8d7f2 , die könnte doch so in den Steg passen, hab ich erst heut bei wieder zufällig auf Ebay gesehen.
 
Inspiriert von kürzlich hier vorgestellten Rädern habe ich mich auch mal an einem nicht originalgetreuen Aufbau getraut. Gleichzeitig sollte es auch eine Art Technologie-Träger zur Bremsenproblematik werden, aber dazu später mehr.

Basis ist ein 1960er Diamant Rennrahmen, der vom Berliner Radhändler W. Linke vermutlich noch in den 60ern eine traumhafte Lackierung bekam; mit filigranen Handlinierungen und handgemaltem(!) Diamant-Schriftzug.
Daran ist alles gekommen, was eigentlich zu schade ist, um in irgendwelchen Kisten zu liegen, aber das ich sonst auch nicht für irgendwelche Originalaufbauten benötige. Das meiste passte ohne Probleme, nur die Campagnolo-Schalthebel brauchten etwas Hilfe aus Japan, damit sie an die alten Diamant-Sockel passten (Maßgabe war, den Rahmen in keiner Weise technisch zu modifizieren). Daneben haben auch die goldenen Grünert-Felgen endlich einen würdigen Platz gefunden.

Zum Thema Bremsen:
Vorne schmückt das Rad eine Bremse von Campagnolo (keine Ahnung, welche Serie das ist), die in Kombination mit etwas unkonventionellen Belägen arbeitet: aus Vollkork geschnitzte Blöcke, wie schon vor hundert Jahren. Die Bremsleistung auf der glatten Eloxalschicht der Felgen ist überraschend gut und besser als das, was ich von Rasant-Mittelzugbremsen gewohnt bin. Leider ist die Geräuschentwicklung stark genug um selbst Autofahrer zu erschrecken, aber vielleicht wird das noch besser, wenn die Beläge eingebremst sind und besser anliegen.
Gänzlich lautlos verrichtet dagegen die Trommelbremse hinten ihren Dienst. Die Bremswirkung ist mit einer gut eingestellten Torpedo-Rücktrittbremsnabe vergleichbar; allerdings ist es doch sehr gewöhnungsbedürftig, dass man am Bremshebel zieht und nicht hört, wie die Bremsbeläge auf der Felge zu schleifen beginnen. Um die Nabe in ein Diamant-Rennrad zu bekommen, musste sie allerdings modifiziert werden und dazu kam noch mein Wunsch, den Bremszug von hinten heranzuführen, damit der nicht auch noch am schon mit den Schaltzügen überladenen Unterrohr verlegt werden musste.

Mehr Details gibt's im Album: http://fotos.rennrad-news.de/s/12499

 
Sehr sehr schönes Rad! Hast du die Gabel aufgebohrt, oder wie passte die Hülsenmutter für die VR-Bremse? Gewöhnungsbedürftig wäre für mich, mit dem linken Bremshebel die Vorderradbremse zu betätigen! Tolle Arbeit!!! Chapeau!
 
AW: Rund um`s DIAMANT - Technik-Touren-Typen. - Teil 2

24 für ein Bahnrad blatt ist noch OK. bedenke das man das gut 100000 km beim SS fahren kann.

aber auch die gute Dura Ace sieht am Diamant nicht schlecht aus.
nur hält das Blatt nur ca 25000 km
am Roten Renner sind es erst 2000 km, nun aber auch ein Brooks sattel drauf
DSC03941.JPG

Foto-0072.jpg
Moin!
Was fährst Du hinten für´n ritzel?
 
Hi,
mal wieder ne Fachfrage für euch:

Das Klemmstück (Siehe Bild Teil 2159/2) an meiner PWB-Schaltung ist für die schrägen Ausfallenden konzipiert und passt nicht in meinen Rahmen, welcher vertikale Ausfaller hat. Gibt es dafür andere Klemmstücke und falls ja, hat noch jmd so eins rumliegen? Wenn nicht, wie waren die Schaltungen an den vertikalen Enden montiert?

Favorit PWB 2-filtered.jpg
 
Mit ner Feile bearbeitet passt es auch in das vertikale Ausfallende.;)

Hab ich mir auch schon überlegt, würde ich mir aber gern als "letzten Ausweg" freihalten. Es muss ja eine Lösung geben, schließlich wurden die Ausfallenden im Werk auch nich alle angefeilt um ein Schaltwerk zu montieren... :)
 
Du sollst ja auch nicht das Ausfallende anfeilen, sondern dieses kleine Gegenstück, da fehlen ja nur ein/zwei Millimeter daß es in die Aussparung passt.
 
Sehr sehr schönes Rad! Hast du die Gabel aufgebohrt, oder wie passte die Hülsenmutter für die VR-Bremse? Gewöhnungsbedürftig wäre für mich, mit dem linken Bremshebel die Vorderradbremse zu betätigen! Tolle Arbeit!!! Chapeau!

Bei der Bremse habe ich mich in der Tat vom Modell Rubin inspirieren lassen, wo der klassische Gabelkopf auch für die modernen Bremsen überarbeitet wurde. Letztlich ist es ja auch nur 1mm mehr im Durchmesser.
Die Zuordnung der Hebel ist zunächst wirklich etwas ungewohnt, wenn man sonst DDR-Räder fährt, aber die Campa-Bremsen sind ja genau andersherum gebaut wie die Alda und Rasant-Bremsen. Letztlich ist das aber auch nicht verkehrt, denn für die hintere Bremse braucht man etwas mehr Kraft wegen des langen Bremszuges und das kommt mir als Rechtshänder dann wieder entgegen.
 
Hi,
mal wieder ne Fachfrage für euch:

Das Klemmstück (Siehe Bild Teil 2159/2) an meiner PWB-Schaltung ist für die schrägen Ausfallenden konzipiert und passt nicht in meinen Rahmen, welcher vertikale Ausfaller hat. Gibt es dafür andere Klemmstücke und falls ja, hat noch jmd so eins rumliegen? Wenn nicht, wie waren die Schaltungen an den vertikalen Enden montiert?

Anhang anzeigen 55531
Das geht schon, man muss nur das Klemmstuck nicht zu fest machen, dass man es beim Radaus- und -einbau drehen kann.
 
Original wurde eine spezielle Distanzhülse verwendet, die den runden Teil des "Schaltauges" genau ausfüllt und ein paar Zehntel Millimeter dicker ist als das Blech der Ausfallenden. Als Gegenstück wurde das Standard-Klemmstück genutzt, aber andersherum eingebaut (gestufte Seite nach links bzw. innen).
Das Resultat ist eine stabil verschraubte, aber dennoch leicht drehbare Verbindung.
 
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