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Wie bekommt man am besten den alten Schlauchreifenkleber von den Felgen? Ich finde Schleifpapier ein wenig zu rabiat! Oder bin ich da zu zimperlich?
 
Ich hatte vor ein paar Seiten schon einmal gefragt, ob es Sinn macht einen RR-Rahmen aus den 80ern löten zu lassen wenn die Muffe des Tretlagers sich gelöst hat. Hier ein Bild! Wie Teuer wäre der Spass in etwa?
 

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zu1. Wenn Schleifpapier geht - super, dann weiter so. mein Kleber war fürs Schleifen immer zu zäh; da ging nur ein stumpfes messer. Übrigens benutze ich jetztz mit Erfolg Teppichklebeband.
zu2. Die Stelle muß schön sauber sein; dann brauchts eigentl. nur noch einen handwerker, der sowieso gerade den Brenner anhat. Dannist das einen Arbeit, die keine 10 minuten dauert und mit 5 Euro gut bezahlt ist.
 
Wie bekommt man am besten den alten Schlauchreifenkleber von den Felgen? Ich finde Schleifpapier ein wenig zu rabiat! Oder bin ich da zu zimperlich?
Ich hatte auch besonders hartnäckigen DDR-Spachtel drauf. Ich habe mir eine 5mm breite Drahtbürste für die Bohmaschine geholt und vorsichtig das Zeug runtergeholt. Ging perfekt und die Felge wurde nicht beschädigt. Unter dem Spachtel war die Felge eh schon angeraut.
Jetzt nehme ich tschechisches Felgenklebeband von Tufo. Ist leicht zu verarbeiten und hält gut.
 
So Freunde, jetzt mal ans Eingemachte!

Wie bekomme ich das 40er KB montiert?

Also ich hab das Originale 50er Rennradblatt und möchte das 40er zusätzlich montieren.
Das kleine KB hat ja den selben Lochkreis wie das große allerdings sind diese Befestigungsschrauben dann zu kurz.
Man könnte zwar 2 mal einfach andere Schrauben verwenden oder was drehen allerdings ist eine Schraube ja direkt in den Arm geschraubt und hat auch ein anderes Gewinde (also nicht metrisch)
Weiß einer wie das gemacht wird bzw welches Gewinde das ist?

Cu Danni - Der nicht wieder mit dem 47er Blatt durch die Toskana trampeln will.
 
Zwei Möglichkeiten:
1. die edle Lösung: Statt der kurzen Standardbolzen verwendet man die längeren, wie sie zum Beispiel bei den FZTW-Alukurbeln aus den 50ern benötigt wurden. Diese Bolzen wurden zwar auch nach später produziert, aber man findet sie dennoch recht selten, da kaum jemand auf solche Kleinigkeiten achtet oder sich Gedanken dazu gemacht hat. (Aus Unwissenheit wurden die langen Bolzen sogar mit U-Scheiben für die Standardkettenblätter angepasst und damit verschwendet.)
2. die kompakte Lösung: Das kleine KB wird ganz normal (und alleine) an die Kurbel geschraubt. Das große Blatt wird dann mit weiteren drei kurzen Bolzen an den freien Löchern des kleinen Blattes verschraubt. Das klappt aber nicht immer, weil das große Blatt bei schlecht gefertigten Kurbeln zu nah an den Kurbelarm kommt, weshalb man mitunter sogar Sportkurbeln an so umgerüsteten Rennern findet, weil daran mehr Platz ist. Hier hilft nur Ausprobieren.
 
Und ich überlege die ganze Zeit warum das kleine KB 6 Löcher hat ......

Klar Mensch das ist ja die einfachste Lösung und auch sicher der Grund für die 6 Löcher, sieht ausserdem sehr merkwürdig aus wenn man es nicht so montiert.

Also muss ich nurmal 3 dieser Bolzen (und vorallem Muttern) besorgen und ab gehts.

Ich danke dir wie verrückt für diesen Gedankenanstoss.

Cu Danni
 
Die originalen Bolzen sind übrigens zu lang um 2 KBs zu verschrauben.
Gab es da kürzere?
Sonst wäre da wieder die Lösung mit den U-Scheiben oder man nimmt etwas ganz anderes (nicht originales) und wird in Gaiole gesteinigt ......

Cu danni
 
Stimmt denn dann noch die Kettenlinie, wenn das große KB quasi aussen und damit noch weiter rechts montiert ist? Ich habe hier seit ewiger Zeit exakt das gleiche "Problem". Aber darauf bin ich bisher auch noch nicht gekommen!
Ansonsten würde mir persönlich bei der L` eroica auch ne max. Übersetzung von 40 - 11, bzw. 40 - 12 reichen, so dass ich lieber mit einem einzelnen 40er anstatt 46 er fahren würde (Habe aber leider keinen Startplatz bekommen!):)
 
Die originalen Bolzen sind übrigens zu lang um 2 KBs zu verschrauben.
Gab es da kürzere?
Sonst wäre da wieder die Lösung mit den U-Scheiben oder man nimmt etwas ganz anderes (nicht originales) und wird in Gaiole gesteinigt ......

Cu danni

Also ich hatte zumindest mal eine Kurbelgarnitur, wo die Blätter mit Standard-Bolzen verschraubt waren. Eventuell sind die nicht hohlgebohrten Bolzen vom Sportrad kürzer, weil der Kurbelstern dort ja auch nur aus Blech ist. Ansonsten fällt es natürlich auch nicht auf, wenn man innen je eine U-Scheibe unter die Mutter legt.

Die Kettenlinie müsste man natürlich entsprechend anpassen, aber da innen dann ja ausreichend Platz ist, kann man sogar die kurzen Bahnradwellen verwenden und so die Kurbel dicht an den Rahmen zurückholen.

Ist natürlich immer ein bisschen Friemelei, aber damals gab es meines Wissens ja auch keine Serienlösung dazu.
 
Ich hab keine Ahnung wo diese Dinger herkommen Axel.

Sind aber sehr oft auch bei ebay drin.
Recht einfach verarbeitet und auch recht schwer, also gegen die originalen Blätter fallen sie schon ab.

Cu danni
 
BTW:

Sind die 40er Diamant Kettenblätter oder welche aus dem NSW?

Grüße

Axel
Hallo Axel,
die 40er Blätter sind original Diamant Kettenblätter, Made in GDR, (1/2 x 3/32), wiegen 175 Gramm, sind vernickelt/verchromt, und NEU im "Onelinefahrradshop" für 17,95 Euro (excl. Versand) zu erwerben!
Gruss Rainer
 
Licht am Ende des Tunnels.

Das Renner-Projekt nähert sich dem Ende. War fleissig am Freitag. Alles zusammengesteckt was da ist. Jetzt noch Bremskabel, schicke Schellen und ne neue Kette.

bustamania: vielen Dank für Deine Hilfe, wie zu sehen ist ist die Bremsproblematik gelöst :)

An alle: welche Farbe für die Bremshüllen???

http://fotos.rennrad-news.de/p/271403
http://fotos.rennrad-news.de/p/271408
http://fotos.rennrad-news.de/p/271409
http://fotos.rennrad-news.de/p/271407
http://fotos.rennrad-news.de/p/271405
http://fotos.rennrad-news.de/p/271404
http://fotos.rennrad-news.de/p/271406
http://fotos.rennrad-news.de/p/271402

edit: die Fotos sind leider zu groß, wie stelle ich denn Bilder als Daumennagel ein???
 
Gänzlich lautlos verrichtet dagegen die Trommelbremse hinten ihren Dienst. Die Bremswirkung ist mit einer gut eingestellten Torpedo-Rücktrittbremsnabe vergleichbar; allerdings ist es doch sehr gewöhnungsbedürftig, dass man am Bremshebel zieht und nicht hört, wie die Bremsbeläge auf der Felge zu schleifen beginnen. Um die Nabe in ein Diamant-Rennrad zu bekommen, musste sie allerdings modifiziert werden und dazu kam noch mein Wunsch, den Bremszug von hinten heranzuführen, damit der nicht auch noch am schon mit den Schaltzügen überladenen Unterrohr verlegt werden musste.
Das ist eine sehr schöne Lösung, und die Idee, sozusagen mit der Bowdenzughülle zu bremsen, nicht mit dem Zug, gefällt mir auch sehr gut, zumal, da sie das übliche Problem, dass man die/alle Befestigungsschellen für den Zug lösen muss, wenn man die Bremse nachstellt (ansonsten schraubt man zwar fleißig, aber es tut sich nix, weil die Zughülle nicht hinterherkommt ...) behebt.

Allerdings muss ich (als ausgemachter Trommelbrems-Fan, der immer mal wieder Räder auf Trommelbremsen umrüstet) ein bißchen vor der guten Bremswirkung warnen - übliche Sport- und Rennrad-Kettenstreben sind (ebenso wie die Gabelholme) nicht dazu gedacht, und daher auch nicht dafür geeignet, das Bremsmoment einer Trommelbremse aufzunehmen und auszuhalten. Trommelbremsen neigen bauartbedingt dazu, zum Ende des Bremsvorgangs hin zu blockieren, und wenn das (z.B. bei einer Gefahrenbremsung) schlagartig passiert, gibt in der Regel die Strebe nach ... Notorisch waren in dieser Hinsicht die Sachs-Trommelbremsen der späten 1980er Jahre; die aktuellen Sturmey-Archer-Naben mögen in dieser Hinsicht besser sein, aber die grundsätzliche Problematik bleibt (zumal, da S-A beim nach unten zeigenden Hebel geblieben ist, bei dem ungünstigerweise die innere Kante des Bremsbolzens die "auflaufende" Bremsbacke anhebt - andersherum (nach oben zeigender Hebel, äußere Kante der Bremsbacke wird angedrückt) ist's besser, und deswegen hat Sachs das seinerzeit nach der offenkundig massiven Serie von verknoteten Bremsmomentstützen und geknickten Streben dann auch entsprechend geändert). In diesem Fall hier könnte man den Bremshebel vermutlich einfach umdrehen (was beim Original wegen der "zweiten Ebene" für einen Tonnennippel nicht geht - es gibt aber auch ein spiegelbildliches Modell für Vorderradbremsen), oder zumindest die Auflagefläche der Bremsschelle auf der Strebe vergrößern. Sturmey Archer (UK) hatte da früher sehr schöne Schellen, deren Oberseite quasi ein Oval darstellte. Man kann aber natürlich auch aus (nicht zu dünnem) Blech eine entsprechende Unterlage anfertigen.
 
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