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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

Original wurde eine spezielle Distanzhülse verwendet, die den runden Teil des "Schaltauges" genau ausfüllt und ein paar Zehntel Millimeter dicker ist als das Blech der Ausfallenden. Als Gegenstück wurde das Standard-Klemmstück genutzt, aber andersherum eingebaut (gestufte Seite nach links bzw. innen).
Das Resultat ist eine stabil verschraubte, aber dennoch leicht drehbare Verbindung.

Hi, hast du ein Foto von der Distanzhülse? Kann mir jetzt noch nich so wirklich was darunter vorstellen. Danke! :D
 
es geht voran...

LRS (schicke alte Mavik Felge mit Maillard Nabe, Schnellspannern von Spiedel und Triathlon Duro Reifen) blank geputzt - check
Freilaufritzel mit 16 Zähnen draufgeschraubt - check
rotes Textilband gekauft - check
eineinhalb Wochen warten bis ich wieder ans Fahrrad komm und basteln kann - mist
 

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Neues Problem (vielleicht bin ich auch nur zu doof dafür):

Wie spanne ich das Schaltwerk (Bild 1 - So sollte es sein; Bild 2 - So sieht es aus wenn ich loslasse)?
Bild 1.JPG
Bild 2.JPG


Wie kann man das Schalwerk "feststellen"?
 
wahrscheinlich würde ich erst einmal die Kette etwas kürzer machen und dann die Kettenspannung an der unteren dicken Inbusschraube erhöhen. Vielleicht kann man auch die Kettenführung entgegen dem Uhrzeigersinn um 180° oder auch 360° drehen und damit die Spannung erhöhen. Am besten geht das wenn man 4 Hände hat. ;)
 
wahrscheinlich würde ich erst einmal die Kette etwas kürzer machen und dann die Kettenspannung an der unteren dicken Inbusschraube erhöhen. Vielleicht kann man auch die Kettenführung entgegen dem Uhrzeigersinn um 180° oder auch 360° drehen und damit die Spannung erhöhen. Am besten geht das wenn man 4 Hände hat. ;)

Das Problem ist ja, dass sich das gesamnt Schaltwerk ohne Widerstand nach vorne drehen lässt. Ergo: Kürzere Kette > Schaltwerk steht weiter vorn, Kettenspannung ist immernoch so niedrig.
 
Dass sich das Schaltwerk bewegen kann, ist sein Prinzip. Die Position bestimmt sich allein durch die Spannung des Kettenleitkäfigs.

Zunächst mal sei gesagt, dass das verbaute Schaltung die Tourenrad-Ausführung ist, weil der Drehpunkt mit der oberen Leitrolle zusammenfällt:
http://ddr-fahrradwiki.bplaced.net/index.php?title=Gangschaltung#Favorit-Schaltwerke
Ich weiß nicht, welche Kapazität dieses Schaltwerk laut Spezifikationen haben soll, doch kenne ich sie hauptsächlich in Verbindung mit 3- oder 4-fach-Ritzeln.
Um zu schauen, ob sie überhaupt geeignet ist, muss man die Kette nicht gleich kürzen, sondern kann sie auch raffen, sprich in gewünschter Länge ans Kettenblatt anlegen und vorn eine "Schlaufe" festhalten bzw. mit Kabelbinder fixieren. Das macht man auf dem größten und dem kleinsten Ritzel.
Wenn's auf dem großen zu straff ist oder auf die kleinen durchhängt, sollte man auf die Rennausführung dieser Schaltung zurückgreifen.

Die Kettenspannung lässt sich anders als bei den Renak-Schaltwerken hier nicht so einfach einstellen, da die Drehbewegung durch einen festen Anschlag begrenzt wird.

Von der Distanzhülse für's Ausfallende habe ich kein Bild, aber das ist nur ein Metallring mit ca. 10mm Außendurchmesser, einem Durchgangsloch für M5 und eben ein paar Millimeter dicker als das Ausfallende. Ist nicht meine Alterskategorie, aber vielleicht fällt mir irgendwann mal wieder eins in die Hände.
 
Problem gelöst: Ich musste die Metallschraube einfach etwas drehen, um die freie Bewegung nach vorn zu begrenzen.
Neues Problem: Ich kann nicht vom kleinsten Ritzel in niedrigere Gänge schalten, da das Schaltwerk nicht in der entsprechenden Position stehen bleibt, sondern sofort wieder in die "Ausgangsposition" (kleinstes Ritzel / höchster Gang) zurückrutscht. Was könnte der Grund dafür sein?
 
Wenn ich das Problem richtig verstanden hab, könntest du am Schalthebel die Handstelschraube noch mehr fest ziehen. Dann rutscht der Schaltarm nicht gleich wieder in die alte Position.
 
Ich hab da mal eine Frage bezüglich alter Drahtreifenfelgen. Was gab es in der DDR für Felgen? Oder welche könntet ihr mir aus dem nichtsozialistischen Ausland empfehlen? Ich möchte keine Schlauchreifen verwenden.
 
Soweit ich weiß (und ich weiß beileibe nicht Alles!), gibt es nach DDR - Produkktion nur die Grünertfelgen für Schlauchreifen! Es gab natürlich auch 28 " Drahtreifenfelgen aus DDR - Produktion, aus Aluminium, aber die wurden meines Wissens nur auf den Sport-Toursporträdern verbaut, da ziemlich breit!!!! Hab auch noch eine solche hier liegen, würde ich aber nicht für einen Diamantrennradrahmen verwenden wollen. Ne "echte" zu gebrauchene Drahtreifenfelge aus DDR-P. kenne ich nicht! Später wurden dann französische Felgen von Mavic pp verwendet, die im Westen zu dieser Zeit auch schon nicht mehr sehr modern waren!!! Aber eben vorzugsweise auch Schlauchreifenfelgen, Drahtreifenfegen wurden dann auch von Mavic, Araya, pp verwendet!
 
Das Bild von " Vorher war sie so" ist richtig, nur musst Du die Kettenführung incl. Kettenräder nach hinten drehen und dann verbauen (ohne die Federspannung zu verstellen).
Beim Bild "so sollte es jetzt funktionieren" hast Du doch keine richtige Federspannung oder hast Du eine ganze Runde gespannt?
Heiko


So, hatte heute mal wieder Zeit etwas zu basteln und nach einigen Nächten mit ausreichend Schlaf versteh ich auch was du meintest. Hab die Federspannung auf Anfang gesetzt und einfach mal entgegen der Spannung eine Umdrehung vor dem Einbau gemacht. Funktioniert prächtig .....also noch mal vielen Dank, auch all den anderen !! :bier:
 
Moin,

hab gestern günstig ein Rad ergattern. Bin mir aber nicht sicher ob es sich wirklich um ein Diamant handelt.
Könnt ihr mit dem Bild was anfangen und mir bei der Identifizierung helfen?
Rahmennummer hab ich auf die Schnelle keine gefunden. Das Einzige das mir aufgefallen ist sind die Dreiecke in den Muffen.

https://dl.dropbox.com/u/15982868/2012-08-23 22.10.25.jpg
 
Moin,

hab gestern günstig ein Rad ergattern. Bin mir aber nicht sicher ob es sich wirklich um ein Diamant handelt.
Könnt ihr mit dem Bild was anfangen und mir bei der Identifizierung helfen?
Rahmennummer hab ich auf die Schnelle keine gefunden. Das Einzige das mir aufgefallen ist sind die Dreiecke in den Muffen.

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Bin da kein Experte, aber das sieht nach dem belgischen Diamant Unternehmen aus, da geistern hier im Forum auch ein paar ganz nette Räder...

Edith: falls du das Rad mit der Sattelstellung so fährst ist es dir wohl zu groß
 
Super, danke für die schnellen Antworten.
Das Rad ist noch nicht fahrbereit. Gestern abgeholt und schnell ein Foto gemacht. Werd mich am Wochenende mal ranmachen.
 
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