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Satteleinstellung (Fore/Aft, Knielot, etc)

peselito

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Servus zusammen,

ich weiß, das Thema wurde bestimmt schon einige Male durchgekaut, aber ich habe jetzt einfach mal eine stupide Frage zu Satteleinstellung. Ich habe viel gelesen im Netz, durchaus verschiedene Meinung zu den Satteleinstellung sind da zu finden.

Was ich bis jetzt so rausgelesen habe: Erst die Sitzposition (Höhe durch Fersentest, Fore/Aft Versatz durch Knielot) - anschließend das Cockpit um die bestmögliche Sitzposition zu erhalten. Wer gibt diese bestmögliche Sitzposition vor? Die Biomechanik um die meiste Kraft aufs Pedal zu bringen oder die Gesundheitsschiene um keine Knieprobleme zu erhalten?

Das Thema zur Sattelhöhe finde ich stimmig - da merke ich auch mehr Kontrolle nachdem ich den Sattel tiefer gesetzt habe und das Pedal jetzt mit dem fast gestreckten Bein in der 6-Uhr-Position noch leicht berühre.

Aber zum Sattelversatz: Wie wichtig ist es aus eurer Erfahrung wirklich, dass das Knielot exakt stimmt? Was, wenn ich mit den Knien zu weit vorne bin? Schlecht? Die Zeitfahrer oder Triathleten sitzen doch dann alle zu weit vorne, oder?

Sitzt ihr eher weiter vorne oder schaut ihr wirklich, dass das Knielot zu 100% passt? Finde ich persönlich schwer, weil ich nicht immer gleich auf dem Sattel sitze, aber vielleicht denke ich hier zu kompliziert? Wie merke ich, dass ich wirklich zu weit vorne sitze?

Ride on!
 
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Re: Satteleinstellung (Fore/Aft, Knielot, etc)
Zum 1000 Mal die gleiche Antwort: Das Knielot ist nur die Ausgansbasis von der aus man sich nach vorne oder hinten bewegt. Es gibt kein Gesetz, dass das Knielot laut Einstellung stimmen muß. Das würde bedeuten, bei Knieschmerzen könnte man kein Fahrrad mehr fahren, weil man das Knielot auf keinen Fall verstellen darf. Du siehst schon, es geht nur um Grundeinstellungen, sonst nix. Danach muß man von dort aus seine persönliche Einstellung finden. Und das kann viele Ausfahrten dauern.

Gleiches gilt für die Sattelhöhe, den Nachsitz, usw. Daher gibt Dir jeder Bikefitter auch ein anderes angebliches "Optimum" vor. Aber es gibt kein "perfekt", nur eine grobe Basis.

Ansonsten findest Du alle Tips hier bereits im Detail ausdiskutiert.
 
Danke für deine Erfahrung.

Dann kann ich ja ohne Probleme noch ein bisschen rumprobieren.

Kann man noch irgendwie erkennen, ob die Sitzposition zu weit vorne/hinten ist? Bei zu weit vorne (für mich) merke ich es in den Armen weil mehr Gewicht nach vorne wandert...sonst noch was?

LG
 
Am Besten einen Inbus mitnehmen und unterwegs mehrfach anhalten und einfach mal probieren. Jeder Mensch ist anders. Was bei dem Einen paßt, drückt und zwickt beim Nächsten. Es gibt Tendenzen, die bei vielen zutreffen. Das stimmt. Aber das heißt nicht, dass es auch bei Dir so ist.

Deine Wohlfühlgeo kannst nur Du selbst erfahren. Sei geduldig. Das kann manchmal Wochen und Monate dauern.
 
Hier meine persönliche Erfahrung, die ich an anderer Stelle schon mal vor mir gegeben habe:
Ich stelle seit mehreren 100 000km die Sattelposition und die Neigung so ein, das wenn ich freihändig fahre nicht nach vorn rutsche. Rutsche ich nach vorn, entweder/und Sattel waagrecht und/oder nach hinten stellen.
Vielleicht bringt dir das ja etwas.
 
Hier meine persönliche Erfahrung, die ich an anderer Stelle schon mal vor mir gegeben habe:
Ich stelle seit mehreren 100 000km die Sattelposition und die Neigung so ein, das wenn ich freihändig fahre nicht nach vorn rutsche. Rutsche ich nach vorn, entweder/und Sattel waagrecht und/oder nach hinten stellen.
Vielleicht bringt dir das ja etwas.
Was meinst du mit freihändig fahren, in welchem Winkel ist in dem Moment der Oberkörper?
 
Halte ich für nicht sinnvoll, meine Sattelneigung stelle ich lieber für Positionen passend ein die ich auch fahren will.
 
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