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Scheibenbremsen-Erfahrungen

Bremsflüssigkeit muss man wechseln, Öl kann man Jahre lassen. Gegen quietschen half oft bergab rollen und Bremse auf Temperatur bringen. Falls nicht, reinigen. Bei Feuchtigkeit quietscht jede Bremse.
 
Also ich fahre Fulcrum Laufräder. Anfangs fand ich Scheibenbremsen eine gute Neuerung im Rennradbereich. Nur konnte ich da noch nicht ahnen, dass das Produkt so unausgereift ist (Schleifen, Quietschen, nicht mehr so einfache Wartung, lockere Laufräder, …).

Von daher bleibe ich am Rennrad erstmal bei Felgenbremsen.
Ich fahre auch noch Felgenbremsen, einfach weil mein Rad 11 Jahre alt ist.
Meine Frau jedoch hat ein ca. 3 Jahre altes Canyon Endurace SLX mit Shimano Ultegra Scheibenbremsen und DT Swiss Laufrädern.
Die Bremsen wurden noch nie entlüftet und funktionieren einfach. Kein Quitschen, kein singen, kein Lösen von Steckachsen, nichts.
Ach ja, sie rollt nicht nur im Flachen sondern fährt damit auch lange Alpenpässe.
 
Es hilft, vernünftiges Material zu verwenden, dann quietsch, schleift und lockert sich auch nichts.

Also kein SRAM? :D

Ich habe mittlerweile 2x den Versuch gemacht mich auf SRAM einzulassen und jedesmal gibt es Probleme mit quietschenden Bremsen, die nicht in Griff zu bekommen waren.


Rival HRD 1x11
  • Beläge getauscht (auch diverse andere Hersteller versucht)
  • Bremsscheibe getauscht (diverse andere Modelle)
  • Laufrad getauscht
  • Bremssattel getauscht (orig. Sram)

Rival AXS 2x12
  • Beläge getauscht (SRAM, SwissStop, Trickstuff)
  • Bremsscheibe getauscht (SRAM Centerline, Trickstuff Dächte UL, Shimano XTR)
  • Vorderrad getauscht
  • Gruppe an einen anderen Rahmen montiert


Dagegen ist jeder Aufbau mit Shimano Disc ein Kinderspiel gewesen und Quietschen lag zu 99% an den verunreinigten Belägen, was nach dem Reinigen oder Tausch verschwunden war.
 
Also kein SRAM? :D

Ich habe mittlerweile 2x den Versuch gemacht mich auf SRAM einzulassen und jedesmal gibt es Probleme mit quietschenden Bremsen, die nicht in Griff zu bekommen waren.


Rival HRD 1x11
  • Beläge getauscht (auch diverse andere Hersteller versucht)
  • Bremsscheibe getauscht (diverse andere Modelle)
  • Laufrad getauscht
  • Bremssattel getauscht (orig. Sram)

Rival AXS 2x12
  • Beläge getauscht (SRAM, SwissStop, Trickstuff)
  • Bremsscheibe getauscht (SRAM Centerline, Trickstuff Dächte UL, Shimano XTR)
  • Vorderrad getauscht
  • Gruppe an einen anderen Rahmen montiert


Dagegen ist jeder Aufbau mit Shimano Disc ein Kinderspiel gewesen und Quietschen lag zu 99% an den verunreinigten Belägen, was nach dem Reinigen oder Tausch verschwunden war.

Tja, was soll ich sagen. Ich kann die mittlerweile schon verbauten Sram ETAP und Sram AXS Gruppen gerne aufzählen und Quitschen hatte ich bisher damals am eigenen S-Works Venge Vias Disc am Vorderrad. Ein Austausch der Centerline X gegen eine Dura Ace hatte geholfen und seitdem keine Probleme mit Quitschen, außer bei Nässe, aber das ist „as per Design“.
 
Kann ja jeder machen wie er will...
Aus blauem dunst mache ich das auch nicht.
Da reicht mir schon meine reverb die oft dank verschlissenen dichtungen rumzickt.
Auch wenn ich ein befürworter von scheibenbremsen bin, habe ich noch keinen weg gefunden die bremsen "ruhig zu stellen".
Am rr wie auch am cyclo quitschen sie nach jeder regenfahrt.
Also beläge raus reinigen, abschleifen wärme/hitze und es geht ne weile gut...bis zum nächsten regen...
Ich denke aber, dass es bei mir ein selbst gemachtes problem ist, weil ich keine shimano-scheiben fahre.
Hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht?

Am mtb habe ich nämlich keinerlei probleme...
 
Muss Mifri hier mal zustimmen, Disc richtig eingestellt is doch mittlerweile keine Problematik mehr bzw. war es nie. Hab am CX ne Disc drauf, CL Scheibe, klar im Regen quietscht und schleift es, is halt so. Nervt natürlich, aber is wenns trocken is auch sofort weg. Werd an der Bremse nichts schrauben wenn ichs ned muss, läuft einfach. Beläge vorne musste ich mal tauschen, der größte Aufwand war dann die Kolben zurück zu drücken.

Und anfangs hatte ich mal n Problem den Bremssattel nach Laufrad wechseln ordentlich auszurichten. Aber ansonsten kein Thema
 
Um die Bremse zu beservicen. Ich wusste nicht dass man das Öl bis in alle Ewigkeit fahren kann - Wenn ich mir aber das Öl anschaue, insbesondere beim Mountainbike, glaube ich kann das nicht geschadet haben kann.
Ich fahre seit 20 Jahren diverse Scheibenbremsen mit Hydrauliköl (am MTB) und habe noch nie das Öl gewechselt außer dem, was man beim Entlüften quasi automatisch austauscht.
Schaden tuts natürlich nicht.
 
Also kein SRAM? :D

Ich habe mittlerweile 2x den Versuch gemacht mich auf SRAM einzulassen und jedesmal gibt es Probleme mit quietschenden Bremsen, die nicht in Griff zu bekommen waren.


Rival HRD 1x11
  • Beläge getauscht (auch diverse andere Hersteller versucht)
  • Bremsscheibe getauscht (diverse andere Modelle)
  • Laufrad getauscht
  • Bremssattel getauscht (orig. Sram)

Rival AXS 2x12
  • Beläge getauscht (SRAM, SwissStop, Trickstuff)
  • Bremsscheibe getauscht (SRAM Centerline, Trickstuff Dächte UL, Shimano XTR)
  • Vorderrad getauscht
  • Gruppe an einen anderen Rahmen montiert


Dagegen ist jeder Aufbau mit Shimano Disc ein Kinderspiel gewesen und Quietschen lag zu 99% an den verunreinigten Belägen, was nach dem Reinigen oder Tausch verschwunden war.
Ich hab am Pendelrad ne 1x11 APEX, die war anfangs auch nicht leicht zu bändigen. Mit Shimano Bremsscheiben (glaube XT Niveau) und günstigen belägen von BBB ist aber seit 3 Jahren Ruhe. Scheiben und Beläge von SRAM taugen auch bei meiner Force eTAP AXS Gruppe nix, aber die fahre ich erstmal runter. Scheibe könnte ich mir auch Galfer vorstellen, fahre am MTB nix anderes.

Beläge sind die hier:
https://bbbcycling.com/de_de/bbs-38-discstop-hp
Bremsen kann Shimano besser, das muss ich auch als SRAM Fan eingestehen :)
 
Das Problem bei SRAM`s HDR ist das die Kolben bei vilen Bremsen schon neu ab Werk nicht gleichmässig weit/schnell ausfahren. In der Folge lassen sich die Bremsen nicht perfekt schleiffrei einstellen. Was bei mir bis jetzt immer gut geholfen hat ist die Kolben auszubauen, reinigen und mit Dot-Grease an Dichtung und Kolben wieder zu montieren. Danach lässt sich die Bremse schleiffrei einstellen :- )
Ich hatte noch keine Bremse die in gut eingestelltem Zustand und mit sauberen Scheiben/Belägen im trockenen gequitscht hat.
 
Ich habe Glück mit meiner Rival 1. Die Bremse bremst sehr gut, gut dosierbar, ohne Mätzchen, auch in Cross- und Gravelbetrieb. Frisst aber gerne Beläge.
Sehr angetan bin ich übrigens von der TRP Spyre in Verbindung mit Campy, die ich seit gut 2 Monaten montiert habe.
 
Ich habe auf den Crossrädern S-700 und Force 1.
Letztes Jahr habe ich bei der S-700 auf Centerline rounded mit Centerlock samt neuen organischen Belägen umgestellt. Dabei wurden penibelst die Bremssättel ausgerichtet und die neuen Beläge eingefahren.
Ich habe gar kein Quietschen, Regenfahrten gibt es aber kaum.
Vor dem Service gab es nach starken Bremsungen manchmal vorne ein Quietschen, dass beim nächsten Bremsen dann wieder verschwand. Wahrscheinlich ein Effekt der Temperatur.
 
Das Problem bei SRAM`s HDR ist das die Kolben bei vilen Bremsen schon neu ab Werk nicht gleichmässig weit/schnell ausfahren.
Genau das Problem hatte ich bei meinem ersten Crosser, weswegen ich mich dann auch getrennt hab von ihm.

Die Bremse/Kolben mussten penibel gesäubert werden und dann lief es prima, aber wehe man musste mal kräftig den Anker werfen, dann durfte man wieder ran, weil wie von Dir beschrieben einer der Kolben sich nicht gleich schnell zurück stellte ud dann dauerhaft Kontakt mit der Bremsscheibe vorhanden war.
 
Letzten Sonntag musste ich in Monschau (Eifel) die berüchtigte sehr steile Kopfsteinpflaster-Abfahrt in die Altstadt runter, da stand ich die ganze Zeit auf der Bremse und es quietschte nach einiger Zeit dann vorne wie hinten, auch mit den Swissstop-Belägen, im Trockenen. Vor ein paar Jahren bin ich da mit meinem anderen Rad runter, Felgenbremse und Carbon-Clincher, da musste ich fester zupacken, aber dafür kein peinliches Gequietsche. Vorteil der Disc war eher, das ich auf diesem Rad 32mm Contis mit 4 Bar fahre, das war auf Kopfsteinpflaster wesentlich angenehmer. Bei den neueren FB-Rädern passen aber auch schon faktisch 30mm Reifen rein.

Bei dieser Ausfahrt fing das Rad übrigens nach so 80 km zu knarzen an und es wurde über die nächsten 100 km immer schlimmer. Kurz vor dem Ziel habe ich die Steckachse hinten angezogen und siehe da, Knarzen sofort weg.

So ganz ohne Probs ist diese Technik nicht und zumindest mit Alu-Felgen bremst mein FB-Rad auch hervorragend.
 
naja das ist ja mit felgenbremsen auch so, nur, dass dort auch häufig die bremsleistung noch miserabel ist.
Nein !
Campa Bora WTO 45 im Zusammenspiel mit Dura Ace Direct Mount FB und entsprechenden Belägen ( BR-BO 500 ) bremst wie´n Anker.
Aber gut, die Diskussion FB vs. Disk wird niemals enden, es sei denn, die gute alte Rücktrittsbremse kommt wieder.
 
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