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Schwalbe Aerothan Rennrad-Reifen Prototyp: Profis testen Ultraleicht-Reifen

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Re: Schwalbe Aerothan Rennrad-Reifen Prototyp: Profis testen Ultraleicht-Reifen
In einem Blindvergleich würde vermutlich selbst nicht jeder Pro einen Unterschied feststellen. Und als Freizeitfahrer ist es eh geal, ob ich die Runde nun mit einem Schnitt von 30 km/h oder 30.3 km/h absolviere.
Das ist wahrscheinlich den meisten egal. Aber bei 29,7km/h vs 30,0km/h siehts vermutlich schon anders aus ;)
 
Sie sind weniger empfindlich als die Latex oder die ultraleichten Butyl und wenn die TPU mal den Massenmarkt erreichen, kommen die Preise runter.

Wenn die Hersteller die RR ab Werk mit TPU ausrüsten (so wie es z.B. Cube bei gewissen RR macht), wird das die Verbreitung ankurbeln.
Stevens fängt auch an bei den teuren Modellen ab Werk Aerothans zu verbauen. Immerhin.

Ich selbst fahre seit Schwalbe die wieder auf den Markt geworfen hat Aerothans. 2020? Direkt die ersten erhältlichen Modelle. 1 Loch nach kurzer Zeit. Geflickt. Hielt glaub 2 Jahre bis das Ventil dann aufgab.

Ich fahre den aber auch am CX und Gravelbike und das auch schon fast so lange. Völlig unauffällig.

Männe hatte 2020 mit seinen damals 120kg direkt n Snakebite und sich dann nicht mehr getraut. Er nimmt aber fleißig ab und will unter 100kg den Aerothans wieder ne Chance geben.

Wenn der Pannenschutz des Schwalbe Reifen stimmt und das irgendwie preislich im Rahmen bleibt, warum nicht?
Absoluter Dealbreaker sind allerdings kackbraune Flanken zu denen Schwalbe nun scheinbar überall übergeht. Gibt da ja zig Bezeichnungen. NoGo für mich.
 
Absoluter Dealbreaker sind allerdings kackbraune Flanken zu denen Schwalbe nun scheinbar überall übergeht. Gibt da ja zig Bezeichnungen. NoGo für mich.

Bei den Conti GP5000 spart man mit den dunkelbraunen Flanken gegenüber dem klassischen schwarzen Modell 3g an Gewicht :) Aber auch für mich ein NoGo.
 
Ich verstehe beim besten Willen nie wieso immer wieder über den angeblich unerschwinglichen Preis von TPU Schläuchen geredet wird. Klar sind die überteuert, aber auf der einen Seite immer noch eine der preisgünstigsten und sinnvollsten Methoden um Gewicht einzusparen. Ich fahre seit zwei Jahren die Pirelli Smarttube und das bisher pannenfrei.
Das verstehe ich auch beim besten Willen nicht.

Schwalbe Extralight Schlauch 119g im Angebot 4€
Schwalbe Aerothan 50g im Angebot 20€
Macht irgendwas um 23Cent pro gespartem Gramm.

So, das ist der absolute Weltuntergang wenn man einigen glaubt...

Ich hab gerade meinen Lenker im Tausch.
Vormals Ritchey Butano Comp 400mm Alu 285g bezahlt rund 40€
Liegen hab ich nun den Pro Discover Carbon in 400mm. Gewogen hab ich 207g Kostenpunkt rund 230€. Bäm. Knapp 2,44€ pro gespartem Gramm!!!

N neuen Sattel gab es auch. Ergon SR Pro Women mit TiNox Gestell wiegt in M/L 208g, gekauft zu knapp 100€ damals.
Neu selber Sattel mit Carbongestell 176g im Angebot zu 155€.
Ca. 1,72€ pro gespartem Gramm.

Hab das allerdings vordergründig aus Komfortgründen gemacht. Gewichtsersparnis nett on top.

Worauf ich hinaus will?!
Warum ist es eigentlich völlig ok und normal für die meisten soviel Geld in Gewichtsersparnis PLUS Komfortgewinn durch Carbon rauszublasen, aber bei Schläuchen wird dann ein Fass aufgemacht???

Von Carbon Laufrädern fange ich nicht an. Da hab ich für mich beschlossen, dass es einfach zuviel Kohle ist. Meine Alu Laufräder wiegen 1650g für 400€ wo Carbon bei selbem Gewicht das Doppelte kostet, da müsste ich schon mindestens 1600€ rauskloppen um signifikante 500g zu sparen. Und ob das jetzt soviel Komfortgewinn bringt?
 
Das verstehe ich auch beim besten Willen nicht.

Schwalbe Extralight Schlauch 119g im Angebot 4€
Schwalbe Aerothan 50g im Angebot 20€
Macht irgendwas um 23Cent pro gespartem Gramm.

Kommt hinzu, dass es sich hier um bewegte resp. rotierende Masse handelt d.h. wenn man am Laufrad 70g einspart, hat das einen wesentlich grösseren Einfluss als beim Lenker oder Rahmen.

Von Carbon Laufrädern fange ich nicht an. Da hab ich für mich beschlossen, dass es einfach zuviel Kohle ist. Meine Alu Laufräder wiegen 1650g für 400€ wo Carbon bei selbem Gewicht das Doppelte kostet, da müsste ich schon mindestens 1600€ rauskloppen um signifikante 500g zu sparen. Und ob das jetzt soviel Komfortgewinn bringt?

Da es sich bei Laufrädern um rotierende Masse handelt, kann das Gewicht resp. die Gewichtsersparnis doch Vorteile bringen. Meine Shimano Carbon-Laufradsatz mit 50 mm Höhe wiegt 1461 Gramm, Newmen hat sogar ein 50 mm LR-Satz im Angebot mit nur 1346 Gramm. Aber ja, günstig sind sie mit 1800 - 2000 Euro nicht. Und wenn du die Rechnung Cent pro eingespartem Gramm machst, so sieht das Ergebnis für Carbonräder im Vergleich zu den TPU miserabel aus.
 
Kommt hinzu, dass es sich hier um bewegte resp. rotierende Masse handelt d.h. wenn man am Laufrad 70g einspart, hat das einen wesentlich grösseren Einfluss als beim Lenker oder Rahmen.



Da es sich bei Laufrädern um rotierende Masse handelt, kann das Gewicht resp. die Gewichtsersparnis doch Vorteile bringen. Meine Shimano Carbon-Laufradsatz mit 50 mm Höhe wiegt 1461 Gramm, Newmen hat sogar ein 50 mm LR-Satz im Angebot mit nur 1346 Gramm. Aber ja, günstig sind sie mit 1800 - 2000 Euro nicht. Und wenn du die Rechnung Cent pro eingespartem Gramm machst, so sieht das Ergebnis für Carbonräder im Vergleich zu den TPU miserabel aus.
Sag ich. Deswegen kauf ich Carbon hauptsächlich aus Komfortgründen.

Sobald man Gewicht v.s. Preis anschaut kriegt man nämlich Pippi in den Augen.

Und wie gesagt, TPU kannste mit weniger Druck fahren. Fährste 32mm und 4bar (hab ich bei meinem Gewicht als besten Kompromiss ermittelt) knallste einfach überall drüber. Macht entsprechend schneller. Könnte sogar noch deutlich vom Druck runter. Mag ich aber nicht.
Gewichtsersparnis, Komfortgewinn > win-win.
Früher 25mm mit 7bar gefahren. Aua!
 
Sag ich. Deswegen kauf ich Carbon hauptsächlich aus Komfortgründen.

Sobald man Gewicht v.s. Preis anschaut kriegt man nämlich Pippi in den Augen.

Und wie gesagt, TPU kannste mit weniger Druck fahren. Fährste 32mm und 4bar (hab ich bei meinem Gewicht als besten Kompromiss ermittelt) knallste einfach überall drüber. Macht entsprechend schneller. Könnte sogar noch deutlich vom Druck runter. Mag ich aber nicht.
Gewichtsersparnis, Komfortgewinn > win-win.
Früher 25mm mit 7bar gefahren. Aua!

Ich fahre bei 85 kg Körpergewicht die Conti 5000 mit TPU mit 5.1 Bar hinten und 4.7 bar vorne.
Früher 25 mm mit Butyl 8 bar und noch früher 23 mm bit 9 bar.
 
Mal schauen was Schwalbe da rausgehauen hat.
Die letzten Schwalbe Rennradreifen die ich drauf hatte waren nur die einfachen „One“ in 25mm. Mit denen war das Warmfahren auf der Rolle schon anstrengend 😥
Kann also bei den Aerothans nur besser sein 😁
 
Mit 120kg Fahrergewicht sich Gedanken um 100g rotierende Maße vom Schlauch zu machen ist genau der richtige Ansatz.

(soll jetzt nur ein Beispiel sein und niemanden beleidigen)
 
Mehr als auf aerocoach verweisen kann ich auch nicht;)
25mm Maxxis High Road SL C0.00295830.8
Klar ist nur der 25er, aber wenn der schlechter ist als Conti in 25, wird das beim 28er ähnlich sein. Die ganzen Israel-Pros, die auf conti trotz maxxis-Sponsoring wechseln, werden das nicht aus Spaß machen und da sind nicht nur die Topfahrer dabei, sondern auch Helfer wie Zabel...
Gewicht ist halt letztlich immer etwas was lockt und ich war auch schon in Versuchung einen HighRoad SL zu kaufen, aber letztlich ist Rollwiderstand (und vielleicht noch Aerodynamik) entscheidend; da nehme ich das Mehrgewicht gerne in Kauf.
Aber gut, ist OT:)
Nochmal kurz zurück zu dem Test (danke für den link übrigens). Hab ihn mir nkchmal durchgelesen und selbst dort schneiden die Maxxis High Road SL Clincher nur unwesentlich schlechter ab als die GP5000 Clincher. Für mich nach wie vor eine ausgezeichnete Alternative wenn man, wie ich, ein wenig weight weenie ist.
 
Wenn man sich mal die gesamten Kosten für das Verbrauchsmaterial bei einem RR anschaut (Reifen, Schläuche, Ketten, Kassetten, Kettenblätter, Bremsbeläge und Bremsscheiben) so fallen 25 Euro teure TPU kaum ins Gewicht.
Wie gesagt, darf jeder für sich entscheiden. Seitdem ich die Kette wachse scheint sich der Verschleiß extrem in Grenzen zu halten. Die Kette ersetze ich vielleicht Mal aus Sicherheitsgründen, der Rest dürfte aber nicht so schnell weg müssen. Bei der Tpu Geschichte kenne ich halt einige, denen die Dinger reihenweise kaputt gegangen sind und ewig flicken geht ja auch nicht... Dann summieren sich halt die 25 Euro. Wenn einen das nicht stört, ist ja alles prima. Letztlich ist für mich bisher der Schlauch eines der Teile gewesen, die noch günstig waren😅 Da will ich nicht plötzlich das doppelte zahlen, ist ungefähr so, als würde Lenkerband plötzlich 60 Euro kosten...
In einem Blindvergleich würde vermutlich selbst nicht jeder Pro einen Unterschied feststellen. Und als Freizeitfahrer ist es eh geal, ob ich die Runde nun mit einem Schnitt von 30 km/h oder 30.3 km/h absolviere.
Hast vollkommen Recht, aber die Gramm spürt man im besten Fall auch nur auf der ersten Fahrt wirklich. Dann gewöhnt man sich schnell dran und der aha-effekt ist vorbei😉
 
Nochmal kurz zurück zu dem Test (danke für den link übrigens). Hab ihn mir nkchmal durchgelesen und selbst dort schneiden die Maxxis High Road SL Clincher nur unwesentlich schlechter ab als die GP5000 Clincher. Für mich nach wie vor eine ausgezeichnete Alternative wenn man, wie ich, ein wenig weight weenie ist.
Sind halt 3 Watt zum stinknormalen Conti. Der sl läuft aber laut MAXXIS als tt-reifen; zum Conti TT sind's dann 7 Watt...Sind schon gewisse Unterschiede.
Aber klar, wenn du aufs Gesicht wert legst, ist es sicher ein guter Kompromiss 👍
 
Hast vollkommen Recht, aber die Gramm spürt man im besten Fall auch nur auf der ersten Fahrt wirklich. Dann gewöhnt man sich schnell dran und der aha-effekt ist vorbei😉

Leichter merke ich nach kurzer Zeit leider auch nicht mehr wirklich, umgekehrt, wenn ich jetzt auf was schwerem Sitze merke ich das durchaus :P
 
Wenn man sich mal die gesamten Kosten für das Verbrauchsmaterial bei einem RR anschaut (Reifen, Schläuche, Ketten, Kassetten, Kettenblätter, Bremsbeläge und Bremsscheiben) so fallen 25 Euro teure TPU kaum ins Gewicht.
Ich überlege auch schon eine Weile, auf TPU umzustellen. Knackpunkt war bisher nicht unbedingt der Preis, sondern die Streuung in der Qualität, Undichtigkeiten an den Ventilen, usw.. Erfahrungsberichte wie "von 4 Schläuchen sind nur 2 i.O." usw. sind nicht wirklich motivierend. Hinzu kommen die geringen Vorteile bei 25mm Reifen und Felgenbremsen und die super Erfahrungen, die ich mit der Kombi Conti GP 5000 (und auch den Vorgängern) und Conti Racelight gemacht habe. Ich habe so selten Pannen (0,x/ Jahr), dass ich Schläuche noch nicht einmal flicke. Btw., das ist auch der Punkt, warum ich nicht Tubeless fahre.
Beim Zweitrad (alles außer RR mit 35mm Reifen und SB) habe ich mich jetzt getraut und Barbieri TPUs montiert. Bisher auffällig unauffällig - so soll es sein.
Merke ich den Unterschied? Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bei dem Rad oftmals nicht einmal bemerke, dass die Lichtautomatik am Tag das Licht eingeschaltet hat und ich jetzt 6Watt(?) mehr trete.
Dafür habe ich neulich beim Kauf eines Bügeleisens (~1450g) sofort das 25g leichtere herausgefunden - meine Frau war beeindruckt :cool:
 
@Micha 59 ich fahre jetzt seit zwei Jahren TPU an drei Rädern. Ich hatte schon Pirelli, Schwalbe, Revoloop, Tubolito und aktuell RideNow Schläuche. Ich hatte 1 x am Aerothan nach 8 Monaten einen defekten Ventileinsatz. Sonst nichts an Pannen, was auch bei einem Butylschlauch passiert wäre.
Ich bin gerade mit den RideNow von Ali bei derzeit 8€ Stück sehr zufrieden.
 
Der Vorderreifen stirbt üblicherweise an Alterung, nicht an Verschleiß. Egal welcher Hersteller.
Wenn der hintere Reifen durch ist, montiere ich den vorderen nach hinten.
Der neue Reifen kommt dann vorne drauf.
Der bessere (neuere) Reifen sollte meiner Meinung nach sowieso immer vorne sein.
Mit diesem vorgehen kann ich alle Reifen runter fahren.
 
Wenn der hintere Reifen durch ist, montiere ich den vorderen nach hinten.
Der neue Reifen kommt dann vorne drauf.
Der bessere (neuere) Reifen sollte meiner Meinung nach sowieso immer vorne sein.
Mit diesem vorgehen kann ich alle Reifen runter fahren.
Mache ich immer bei ~ der Hälfte der erwarteten Laufleistung. Klappt ganz gut, der Reifensatz fährt gleichmäßig ab und hält relativ lange - aktuell sind bei meinen GP5000 bei >8000km noch an beiden Reifen die Verschleißmarken gut sichtbar.
@Micha 59 ich fahre jetzt seit zwei Jahren TPU an drei Rädern. Ich hatte schon Pirelli, Schwalbe, Revoloop, Tubolito und aktuell RideNow Schläuche. Ich hatte 1 x am Aerothan nach 8 Monaten einen defekten Ventileinsatz. Sonst nichts an Pannen, was auch bei einem Butylschlauch passiert wäre.
Ich bin gerade mit den RideNow von Ali bei derzeit 8€ Stück sehr zufrieden.
Irgendwann probiere ich es auch am RR aus. Kauf bei Ali ist für mich aber keine Alternative...
 
Ich warte auf die tubeless Variante der Aerothan Reifen! :D

Mein Arcalis kam vorletzten Winter mit Aerothans in Conti TR Reifen. Fuhr sich gut. Nach einer Saison (7/8/9000 km?) kamen die Platten häufiger, auch im Rennen, etc.
Zur nächsten Saison auf Conti tubetype mit neuen Arothans und RideNow erneuert. Leider gleich im Frühjahr einen cut und dann doch auch am Renner auf tubeless mit den neuen Conti 5000 S TR umgesattelt. Diese Saison sicherlich 5 Mal (am HR) die Dichtmilch genutzt, aber immer zu Ende fahren können..
Fahrgefühltechnisch war tubetype+Aerothan evtl. ein bisschen besser als die übrigen Combis, aber der Unterschied ist so klein, dass es auch daran liegen könnte, dass ich die vor allem zu den zu der Zeit überwiegenden Crosser-Fahrten vergleiche.

Schlauch wechseln dauert nicht lange, ist aber in der Trainingsgruppe oder im Rennen schon doof.

Dichtmilch nachfüllen ist easy und beim Reifenwechsel reinigen nehme ich gerne in Kauf wenn ich dafür keine Unterwegs-Platten habe;-)
Mal warten was ich nach dem ersten größeren Schaden bei tubeless sage, aber nach bisher ~20 Mm mit verschiedenen Rädern ist es für mich die beste Lösung..
–> tubeless Aerothanleichtreifen :daumen::D
 
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