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Seitenabstand beim Überholen - Fehlanzeige

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Re: Seitenabstand beim Überholen - Fehlanzeige
OK, aber dann kann man ja einen anderen Radler rechts überholen, wenn der Uphill wirklich zu weit links fahren sollte ^^
Oder was check ich da grad nicht?
Wenn der dann schon angeschlagen ist und ohne zu schauen nach rechts zieht, kann man nicht mehr ausweichen, wenn es ganz blöd wird.

Mir ist das Problem so aber noch nicht aufgefallen.
 
Wenn der dann schon angeschlagen ist und ohne zu schauen nach rechts zieht, kann man nicht mehr ausweichen, wenn es ganz blöd wird.

Mir ist das Problem so aber noch nicht aufgefallen.
Leute... wenn jemand so besoffen bergauf fährt dass er links auf der Mittellinie fährt und dann komplett nach rechts schlenkert... also 2,5 Meter-Schlangen-Linien ... der hat dann aber ganz andere Probleme als Rechts-überholende-Radler.
 
Es ist überall gefährlich. Diese Situationen kenne ich, seit ich Rad fahre. Innerorts, außerorts, in verschiedenen Städten. Nimmt aber in den letzten Jahren zu.
Letzten Freitag hatte ich es eillig und bin etwas schneller gefahren. War kein Problem, da keine Fußgänger neben dem Radweg und keine parkenden Autos links weil Busspur. Nach ein paar huntert Meter bemerke ich einen Irren hinter mir auf dem Fahrrad. Zwischen seinem Vorderrad und meinem Hinterrad etwa 20-30cm Abstand. Habe ihn darauf angesprochen wie gefährlich das ist. Er fand das irgendwie lustig. Hinter mir könnte er kraftsparend im Windschatten fahren. Habe ihm versucht zu erklären, dass ein öffentlicher Straßenverkehr keine abgesperrte Rennstrecke ist, wo jeder weiss dass sehr dicht hinter ihm noch andere Rennfahrer sind.
Absolut keine Einsicht und nichts als dumme Sprüche incl. Provokationsversuche. Zum Glück musste er recht bald abbiegen.
Auf Trainingsfahrt, oder wenn ich von einer zurück komme, habe ich auch solche Typen am Hinterrad. Nicht jedes Mal aber subjektiv öfter wie vor vielen Jahren. Es scheint sie zu animieren wenn jemand in Radsportkleidung Fahrrad fährt.
Was auch immer sie sich beweisen müssen oder im Leben verpasst haben. Von der Frau unterdrückt oder Single, ich weiß es nicht.
Oft versuche ich durch beschleunigen sie los zu werden. Oder einfach rechts anhalten und so tun als hätte ich mein Ziel erreicht.
Allgemein habe ich den Eindruck, es wird seit ein paar Jahren rücksichtsloser gefahren, auch schon vor der Pandemie. Auto, Fahrrad, Fußgänger, man setzt sich rücksichtslos durch.
Über rote Ampeln mit Auto hat es in der Häufigkeit doch früher nicht gegeben, oder?

Passiert mir leider extrem oft, wenn ich Männer überhole. Einmal im Windschatten geparkt bin ich dann tatsächlich oft nicht schnell genug zum abschütteln. Vor allem wenn ich mit 40mm Stollenreifen und Gravel von a nach b unterwegs bin.
Ich hab auch keine Lust anzuhalten und ein paar Minuten zu warten, in der Regel bin ich mitm Gravel irgendwohin unterwegs und wäre gern pünktlich. Nur kurz rechts ranfahren wiederholt das Problem ein paar Minuten später ja sofort wieder..

Ein bißchen Banane aber nicht schlecht, einfach kurz Volllgas geben und ganz weit ausholen und erst wieder ganz spät einscheren. Nicht im Windschatten gelandet können die mich nicht ärgern. 😏 Manche kämpfen sich dann aber doch kurz ran aber dann motz ich auch. Es is immer noch meine Gesundheit die gefährdet wird, wenn einer mit knapp doppelt so hohem Impuls wie ich in mich reinkracht weil ich gebremst hab im Glauben alleine zu sein.
 
Ist kein Geschwätz, das ist Tatsache!

Das habe ich schon so oft erlebt. Bei meinen letzten VKU hat die Polizei selbst zum Täter gesagt das er sein Auto als Waffe eingesetzt hat.
du mußt unterscheiden: Nur, weil ein Gegenstand (Auto) für eine Handlung (Tötung) geeignet ist, ist es deshalb noch lange kein Tötungswerkzeug. Das ist nicht der eigentliche Zweck,- der einer Schußwaffe ist es dagegen.
Du kannst einem auch ein Fahrrad übern Schädel ziehen- was ist dann ein Fahrrad?
Bei allem, was oft natürlich an Ärger und Aufregung berechtigt ist, sachlich sollte man trotzdem bleiben.
Alles andere trägt lediglich zur unnötigen Eskalation bei
 
Ist kein Geschwätz, das ist Tatsache!

Das habe ich schon so oft erlebt. Bei meinen letzten VKU hat die Polizei selbst zum Täter gesagt das er sein Auto als Waffe eingesetzt hat.
Das sind jetzt vielleicht semantische Feinheiten, aber unter Waffe verstehe ich einen Gegenstand der entweder dazu erschaffen wurde oder dazu benutzt wird Menschen oder Tiere zu verletzen oder zu töten.

Die Benutzung eines Autos als Waffe gibt es in der Tat. Spontan fällt mir der Weihnachtsmarkt-Anschlag von vor ein paar Jahren ein. Das bekannte Video, in dem ein Autofahrer zwei Radfahrer mit seinem SUV verfolgt und zum Anhalten nötigt, könnte noch unter diesen Begriff fallen.

Die Situationen, die hier häufig geschildert werden und wie ich sie selbst schon oft gesehen und erlebt habe, rangieren irgendwo zwischen Unhöflichkeit und Gefährdung.

Einem Fahrer, der sein Auto als Waffe einsetzt sollte es in den meisten Fällen nicht sehr schwer fallen damit auch die gewünschte Wirkung zu erzielen, indem er den Radfahrer einfach umfährt. Dass das häufig (und mit bewusster Absicht) getan oder versucht wird, scheint nicht der Fall zu sein.

Die allermeisten Autofahrer sind in dieser Hinsicht einfach unaufmerksam oder ignorant. Manche regen sich auf und wollen Radler auch erziehen oder erschrecken, aber das größere Problem ist mangelnde Rücksichtnahme und Unverständnis der Situation des Radfahrers. Das sind explizit keine Versuche die Radfahrer mit dem Auto zu verletzen.

Für dich mag dieser Unterschied irreelevant sein. Ich halte ihn für wichtig, weil er andere Ursachen der Konflikte aufzeigt und damit auch andere potenzielle Lösungen wie z.B. eine Anpassung in der Fahrausbildung.

Darüber hinaus sind diese polemischen Rufe von Auto als Waffen auch der Diskussion nicht zuträglich. Sie eskalieren das Diskussionlevel maximal und verhärten damit die Fronten. Davon habe ich als Auto- und leidenschaftlicher Radfahrer nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
du mußt unterscheiden: Nur, weil ein Gegenstand (Auto) für eine Handlung (Tötung) geeignet ist, ist es deshalb noch lange kein Tötungswerkzeug. Das ist nicht der eigentliche Zweck,- der einer Schußwaffe ist es dagegen.
Du kannst einem auch ein Fahrrad übern Schädel ziehen- was ist dann ein Fahrrad?
Bei allem, was oft natürlich an Ärger und Aufregung berechtigt ist, sachlich sollte man trotzdem bleiben.
Alles andere trägt lediglich zur unnötigen Eskalation bei

Es kann aber dazu genutzt werden. Und das sehe ich nicht nur als Radfahrer so. Arbeitskollege ist Motorradfahrer, erstaunlicherweise erlebt er auf dem Motorad ähnliches, wie ich als Radfahrer.

Damit hätte ich nicht gerechnet.
 
Einem Fahrer, der sein Auto als Waffe einsetzt sollte es in den meisten Fällen nicht sehr schwer fallen damit auch die gewünschte Wirkung zu erzielen, in dem er den Radfahrer einfach umfährt. Dass das häufig (und mit bewusster Absicht) getan oder versucht wird, scheint nicht der Fall zu sein.

Hat der Typ damals bei mir gemacht. Sturz konnte ich da gerade noch vermeiden, dabei hat er seinen Spiegel eingebüßt.
Er hat mich dann mit seine zwei Händen zu Fall gebracht.

Glaubste mir nun das er sein Auto als Waffe eingesetzt hat?
 
Hat der Typ damals bei mir gemacht. Sturz konnte ich da gerade noch vermeiden, dabei hat er seinen Spiegel eingebüßt.
Er hat mich dann mit seine zwei Händen zu Fall gebracht.

Glaubste mir nun das er sein Auto als Waffe eingesetzt hat?
Ja, das glaube ich dir wohlwollend und füge den Fall gedanklich zu meiner Einzelfallsammlung zu.
 
"Einzelfall" ist genau so ne Art Verharmlosung wie das "übersehen".
Du hättest es ja dabei belassen können, dass ich dir glaube, aber du scheinst hier sehr emotional unterwegs zu sein.

Ich entnehmen deinen Beiträgen, dass du davon ausgehst, dass Autofahrer, die bewusst und gezielt mit ihrem Fahrzeug Radfahrer verletzen keine Einzelfälle sind, sondern häufig vorkommen, vielleicht sogar die Regel sind.

Im Jahr 2021 gab es in Deutschland 41.000 Unfälle mit Personenschaden, bei denen jeweils ein Fahrrad und ein Auto beteiligt waren. Bei wie vielen davon würdest du schätzen hat der Autofahrer den Unfall bewusst herbeigeführt?
 
Im Jahr 2021 gab es in Deutschland 41.000 Unfälle mit Personenschaden, bei denen jeweils ein Fahrrad und ein Auto beteiligt waren. Bei wie vielen davon würdest du schätzen hat der Autofahrer den Unfall bewusst herbeigeführt?

Die Zahlen sagen doch nicht viel aus. Könnte ich genau so fragen wie viele "Beinahe" Unfälle wurden durch vorhersehen oder gute Reaktion das Radfahrers vermieden?

Gibt genug Videos im Netz dazu. Sind das alles Einzelfälle?
 
Ich entnehmen deinen Beiträgen, dass du davon ausgehst, dass Autofahrer, die bewusst und gezielt mit ihrem Fahrzeug Radfahrer verletzen keine Einzelfälle sind, sondern häufig vorkommen, vielleicht sogar die Regel sind.

Du entnimmst meinen Beiträgen was falsches. Ich erlebe nur täglich das einige Autofahrer gedankenlos und tlw auch richtig hirnlos Radfahrer gefährden.
Wenn ich diese Autofahrer dann auf ihr Fehlverhalten dann anspreche ist meistens null Einsicht verhanden.
Also ist es schon so das der schwächere VT irgendwie "nichts zählt".
 
du mußt unterscheiden: Nur, weil ein Gegenstand (Auto) für eine Handlung (Tötung) geeignet ist, ist es deshalb noch lange kein Tötungswerkzeug. Das ist nicht der eigentliche Zweck,- der einer Schußwaffe ist es dagegen.
Du kannst einem auch ein Fahrrad übern Schädel ziehen- was ist dann ein Fahrrad?
Bei allem, was oft natürlich an Ärger und Aufregung berechtigt ist, sachlich sollte man trotzdem bleiben.
Alles andere trägt lediglich zur unnötigen Eskalation bei
Da deine Begriffe juristisch nicht vorkommen ist das totaler Bullshit. Nach unserem Waffengesetz ist eine Schusswaffe natürlich eine Waffe und ein Auto nicht, mehr aber auch nicht.
 
Also täglich versucht man nicht mich bewusst zu überfahren, Aber es gibt schon Welche, die dich an den Straßenrand abdrängen oder ausbremsen, aussteigen und dir Prügel androhen. Vor Jahren hat mich einer am Oranienplatz in Kreuzberg über mehrere Straßen gejagt. Drogen würde ich bei dem nicht ausschließen. Ursache war; er überholte mich vorher und wollte mich nicht mehr vorbeilassen.
Das ist regional auch unterschiedlich. Hier hat man durchschnittlich jede Woche einen Fast-Unfall. Mit Autos, anderen Radfahrern oder Fußgängern. 40km auswärts kann man gut 10 Jahre völlig entspannt Rad fahren.
Ist aber schon wieder sehr OT, es ging um andere Radfahrer die sich nicht benehmen können.
 
Der Anteil der Idioten ist überall gleich.

Schräg finde ich, dass es euch stört wenn jemand lutscht oder gar überholt.
Am besten noch ein motorisierter Radler.
Die letzten 50 Jahre hat mich weder das eine noch das andere gestört.
Warum auch?

Rege ich mich auf wenn andere motorisierte Verkehrsteilnehmer überholen? Mitnichten.
 
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