• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Sicherheit im Rennradsport

Manchmal handelt es sich um Blutungen und Anschwellen, dies lässt sich eventuell errechnen unter Betrachtung der Zeitachse..... Die errechnen immerhalb der Zeitachse auch die Wahrscheinkeit einer Rettung.....wenn ich mich an etwas versuche zu erinnern.....
Dies kann schon ein Punkt sein, wenn eine aktive Suche sich wesentlich verzögert hätte....
Ich bin so frei und wage zu schreiben, hoffe, wenn jemand im Weg war, dann die UCI.....
Es geht um die Sicherheitsüberwachung in Rennen.

Nö, sie will Erklärungen und daraus abgeleitet Erkenntnisse, vielleicht Prozeduren, wie solche Versäumnisse künftig verhindert oder wenigsten die Wahrscheinlichkeit weiter gesenkt werden kann.

Sollten hingegen die Leute von Swiss Cycling allenfalls schuldig sein, dann müssen dann halt auch Konsequenzen gezogen werden. Das wäre aber zumindest nicht mein primäres Anliegen.


Das kannst du doch gar nicht wissen, oder sollen wir plötzlich nicht mehr die offiziellen Untersuchungsergebnisse abwarten?


Doch, es ist gar nichts passiert. Sie ist ohne Unterstützung durch Nothelfer liegen geblieben. Und das ca. 75 bis 90, nicht nur die "ersten" Minuten.

Das hingegen kann tatsächlich niemand wissen. Man weiss aber, dass die Chancen bei zeitnaher, "sofortiger" Hilfe durch den Notarzt deutlich höher sind.

Bei solch blödsinnig-fatalistischen Aussagen geht mir ein bisschen der Hut hoch.


Diese zwei Sätze widersprechen sich. Dem zweiten kann ich aber zustimmen.

Gut möglich, dass du damit Recht hast. Wissen kannst du das aber nicht.


Schon wieder eine sinnlose Floskel. Man soll sich halt um das "absehbare" kümmern und sich eine Auslegeordnung der möglichen, auch erstmal hyptothetischen Gefahren machen und dann entscheiden, gegen welche dieser Gefahren sinnvolle Gegenmassnahmen angewendet werden können. Dass man dabei nicht auf 100 % Abdeckung kommen wird, ist klar. Aber in solchen Fällen sind 70 oder 90 % besser als 30 %.
 

Anzeige

Re: Sicherheit im Rennradsport
Man merkt bei einigen hier schon, warum es Religionen gibt.

Eine junge Frau ist gestorben, anscheinend völlig ohne Sinn und womöglich ohne einen Schuldigen.

Das kann und darf nicht sein.

Es wird immer Situationen geben, die man vorher nicht abschätzen kann. Ausnahmen in der Ausnahme in einem Sonderfall, der ganz speziell ist, mit Konsequenzen, die im weiteren Verlauf höchst eigenartig sind.

In niederklassigen Rennen wird allgemein ohne Aufsicht gefahren, auch im Jugendbereich, auch im Cross, wo es einen schon schnell mal ordentlich hinlegen kann. Bei den Trias gibt's auf den Radstrecken Kommissäre und andere auf Motorrädern, was wie wir letztes Jahr in Hamburg gesehen haben auch nicht unbedingt gut sein muss.

Will man sowas vermeiden, bleibt nur Bahnradsport. Wobei wir da auch wissen, dass es auch nicht risikofrei ist.

Ab einem gewissen Punkt hilft leider nur Fatalismus oder Religion.

Ach ja, noch was Positives: Muriel ist bei der Ausübung von etwas gestorben, was ihr Spaß gemacht hat und wahrscheinlich ein großer Teil ihres Lebens-Inhaltes war.

g.
 
Es war nicht "ohne GPS" zu fahren, jeder Radcomputer hat GPS. Du meinst Funk? Funk gibt's bei U19 eh nicht. Und die UCI-Regeln bezüglich Funk-Gedöns sind nicht ganz eindeutig zu lesen, bzw. teils unterschiedlich auszulegen. Musst Du mal durchlesen. Ob es zu DSQ führt, wenn ich meine Koordinaten an Externe, wie meine Eltern sende.. vermutlich Auslegungssache. Es gab ja schon DSQ wegen nem Sensor für Vitalwerte am Arm, gleichzeitig steht m.E. beim Funk irgendwo was von only for Safety Reasons.. aber ich denke, man wird jetzt einiges neu regeln, bzw. fixieren.
Ich meinte eine vermutete Simkarte in einem Tracker, keinen Funk.
Eine Simkarte welche es ermöglicht das Signal GPS zu empfangen und gleichzeitig zu senden.....Augenmerk liegt auf Senden, um Bei Bedarf Zugriff zu haben.
 
Will man sowas vermeiden, bleibt nur Bahnradsport. Wobei wir da auch wissen, dass es auch nicht risikofrei ist.
Zwift 😭

Eine Schnapsidee die mir beim Lesen gekommen ist: an besonders fiesen Kurven (nicht einsehbar, zuziehend) könnte man die jeweils äußere Spur zur Sperrzone erklären: wer die Kurve zu schnell anfährt um noch auf der Innenbahn zu bleiben wird per Videobeweis aus dem Rennen genommen. Schnapsidee, weil zwanghaftes bleiben auf der Innenbahn wahrscheinlich zu noch mehr Stürzen führt, aber wenn man auf Teufel komm raus Todesfälle vermeiden möchte dann könnte man argumentieren dass Stürze von der Innenbahn selten mehr kosten als Haut und Knochen. Spannend wäre aber auch die Kennzeichnung, denn eine zusätzliche Fahrbahnmarkierung in der Kurve wäre geradezu ein garantierter Sturz für jeden der trotzdem draufkommt. Vielleicht Fahrbahnmarkierung ausschließlich im noch geraden Bereich der Anfahrt?

(ganz fies zuende gedacht könnte man natürlich auch die jeweilige Außenspur mit irgendeiner Gleitoberfläche tapezieren, der Sturz kostet dann weniger Haut und das Thema Überwachung und Disqualifikation hätte dich auch von selbst erledigt 🫣 - sorry für das abdriften ins blutig-clowneske)
 
Geht ein Tracker mit Sim nicht über Sat?
Rede nicht von eigener Frequenz oder Schweizer C-Netz, falls es dies noch gibt...
Der GPS-Empfänger empfängt, nur one-way, Daten von Satelliten, rechnet ein bissl rum, und weiß dann, wo er ist. Punkt. Themenwechsel: Um diese Daten irgendwohin zu bekommen, braucht man eine Funkverbindung, erstmal z.B. per Bluetooth zum Smartphone, welches dann weitersendet, oder eine ganz eigene, per eigener SIM-karte und Mobilnetzanbindung. Die sind seltener, Aufwändiger, größer, und werden eben z.B. von Sendeanstalten genutzt.
 
Der GPS-Empfänger empfängt, nur one-way, Daten von Satelliten, rechnet ein bissl rum, und weiß dann, wo er ist. Punkt. Themenwechsel: Um diese Daten irgendwohin zu bekommen, braucht man eine Funkverbindung, erstmal z.B. per Bluetooth zum Smartphone, welches dann weitersendet, oder eine ganz eigene, per eigener SIM-karte und Mobilnetzanbindung. Die sind seltener, Aufwändiger, größer, und werden eben z.B. von Sendeanstalten genutzt.
Siehst, genau die letzt gemeinten über das Mobilfunknetz meinte ich einige Posts hindurch, Stichworte wie Zugriff, App, Key und Nutzungsrechte.... Glaube bin oft missverstanden worden, nun wird es ja klar....
( Siehe Tracker für die Vierbeiner...)
 
Ich bin absolut dafür, GPS-Daten im Rennen zu verfolgen. Eventuell auch außerhalb von Rennen, wobei es da schnell in Richtung Stalking abgleiten könnte.

Aber du suchst hier anscheinend nach Rezipienten für eine Schuldzuweisung.

Es war hier niemand schuld. Der Unfall ist passiert. Einfach so.

Kein Mensch weiß, was in den ersten Minuten nach dem Crash wirklich passiert ist. Womöglich wäre Muriel auch nicht zu retten gewesen, hätte man sie zeitnah gefunden.

Es ist passiert, was passiert ist. Mit dem Wissen an dem Zeitpunkt würde das auch immer wieder genau so pasieren. Es gilt natürlich daraus Lehren zu ziehen, um die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas in der Fehlerkette wieder geschieht zu reduzieren.

Aber man wird hier keine Schuldigen finden. Andere, nicht absehbare, Fehlerketten werden bestehen bleiben.

g.
Es geht mir um keine Schuldzuweisung. Fahrfehler passieren, Unfälle passieren und FahrerInnen werden auch zukünftig ums Leben kommen, was schlimm genug ist. Ebenso möchte ich auch keine aktionistischen Maßnahmen und Verbote (neutralisierte Abfahrten etc.), um sich am Ende selbst auf die Schulter zu klopfen, von wegen hauptsache man kann sagen etwas gemacht zu haben.
Es geht mir um das Grundlegende, dass Teams mindestens wissen, wo sich ihre Schützlinge befinden. Egal ob Junior oder Pro, männlich oder weiblich.
Und wenn man dazu am Ende vom Tag einfach jeden Fahrer einen AirTag unter den Arsch klebt, ist das wenig Aufwand und man manipuliertdie Rennen kaum.
Aber wenn man etwas tracken kann,braucht es halt auch immer einen Verantwortlichen, der es trackt und im Fall der Fälle entsprechende Maßnahmen einleiten kann und einleitet.
 
Aber was ist denn die Alternative zu "Nicht-Sport"? Langsames Dahindämmern vor der Glotze/dem Smartphone in Richtung Adipositas, Diabetes und sozialverträglichem Frühableben?

An dieser Art des Ablebens ist denkbar wenig sozialverträglich. Der "vision zero" geht es doch gerade darum Frühableben (das ab einer gewissen Zahl Erwerbsjahre eigentlich immer sozialverträglich ist) soweit irgendwie möglich abzuschaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn man dazu am Ende vom Tag einfach jeden Fahrer einen AirTag unter den Arsch klebt, ist das wenig Aufwand und man manipuliertdie Rennen kaum.
Und was soll ein AirTag, der meist wegen Hindernissen nur eine realistische Reichweite von 15-20 m hat und zusätzlich auf in der Nähe befindliche kompatible Smartphones angewiesen ist, bei einem Rennen bewirken?
 
Und was soll ein AirTag, der meist wegen Hindernissen nur eine realistische Reichweite von 15-20 m hat und zusätzlich auf in der Nähe befindliche kompatible Smartphones angewiesen ist, bei einem Rennen bewirken?
Die Limiten von AirTags sind mir nicht bekannt. Grundsätzlich hätte es im Fall Furrer vermutlich gereicht, da bestimmt genügend iPhones von Leuten in Begleitfahrzeugen oder auch daran vorbei gehenden Streckenposten in der Nähe gewesen wären.

Dennoch ist es möglich, dass AirTags ungenügend sind. Aber technisch lässt sich das Problem lösen. Man muss es nur wollen.
 
Und was soll ein AirTag, der meist wegen Hindernissen nur eine realistische Reichweite von 15-20 m hat und zusätzlich auf in der Nähe befindliche kompatible Smartphones angewiesen ist, bei einem Rennen bewirken?
Wenn zufällig ein freigeschaltetes, mit Ortungsfunktechnik ausgestattetes Dammwild vorbeiläuft, bist Du auf einmal ganz kleinlaut!!
 
Aber! Bitte um Antwort! Die Tracker, hier vermutlich Zugang/Zugriff Eurosport die eventuell doch verbaut sein konnten(?) hätte man doch mit kommunikativen Aufwand (Kontakt mit den "Nutzungsrechtlern) (?) durch das Internet, also über Phone oder Tablet als Ausnahme zur Ortung verwenden können? (Falls das Miniakku Ladung hatte)
Wenn jemand sagen würde oder gesagt hätte sie hätte getrackt werden können.
???
 
Aber! Bitte um Antwort! Die Tracker, hier vermutlich Zugang/Zugriff Eurosport die eventuell doch verbaut sein konnten(?) hätte man doch mit kommunikativen Aufwand (Kontakt mit den "Nutzungsrechtlern) (?) durch das Internet, also über Phone oder Tablet als Ausnahme zur Ortung verwenden können? (Falls das Miniakku Ladung hatte)
Wenn jemand sagen würde oder gesagt hätte sie hätte getrackt werden können.
???
Du brauchst dir um die konkrete Umsetzung keine Gedanken machen. Technisch ist alles vorhanden, man muss es nur umsetzen wollen.
 
Du kannst echt verstehen was er sagen will? Respekt!
Sagt mal, ich will nur wissen , da die Rennleitung auf die primär der TV Übertragung dienenden Tracker keinen Zugriff hatte, ob diese für den Notfall, falls wirklich verbaut, zur Ortung zu nutzen gewesen wären. Was ist daran nicht zu verstehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du brauchst dir um die konkrete Umsetzung keine Gedanken machen. Technisch ist alles vorhanden, man muss es nur umsetzen wollen.
Es mag alles technisch bis zu einem gewissen Grad gehen, mit Airtags sicher nicht, aber vielleicht mit irgendwas SIM-basierten. Wobei wir da auch wieder das Problem von Funklöchern haben können.

Es stellen sich für mich dann zwei Fragen:
  • Ab welcher Rennkategorie (Alter, Radsport-Disziplin,...) wäre ein Ortungssystem notwendig?
  • Ist es überhaupt verhältnismäßig, sowas angesichts eines zwar tragischen, aber ansonsten völlig exotischen Unfalls in der Breite einzuführen?
Denn ich habe von einem Verschwinden von Sportler/innen während eines Rennens überhaupt noch nie gehört. Ich halte es da für eher notwendig, alltägliche Mountainbiker im Gelände mit Ortungsgerät zu versehen.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten