Schon wieder falsch. Die Frage müsste lauten: Was wäre passiert, wenn man nichts gemacht hätte? Ist so natürlich nicht zu beantworten, weil hypothetisch. Aber aus der Tatsache von Unfällen darauf zu schließen, dass man nichts gegen diese Täte, ist methodisch schlicht Unfug.
Nur weil Du nichts kennst, bedeutet das nicht, dass nichts passiert ist. Abgesehen von Helmobligatorium und immer besseren Helmen fiele mir da z.B. spontan sowas wie die Form der Absperrgitter ein. Es gibt auch deutlich mehr durch Matten und/oder Streckenposten gesicherte Hindernisse. Es gibt Zeitnahmeregeln für den Fall von Zeitverlust durch Massenstürze auf den letzten Kilometern von Sprintetappen (damit muss nicht mehr jeder Favorit für das Gesamtklassement auch noch vorne fahren). Es wurden bestimmte Positionen auf dem Rad verboten, die ein erhöhtes Risiko bergen. Das Dopingreglement wurde verschärft und verfeinert (ja, auch das dient der Sicherheit der Sportler). Wenn ich länger nachdächte, fände sich bestimmt noch mehr. Aber draufhauen ist halt immer einfacher als sagen, wie es denn besser gemacht werden soll.