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Sicherheit im Rennradsport

Als Verantwortlicher eines rel. kleinen Rennens auf immer der gleichen Strecke kenn ich aus Erfahrung natürlich die größten Sicherheitsprobleme. Das größte Problem sind zunächst die RennradlerInnen selbst, die ohne Rücksicht oder Reflexion Rennen fahren. Danach mittlerweile E-Biker die keinen Halt vor Vollsperrungen kennen und aus allen Löchern rausquellen. Danach neuralgische Streckenabschnitte, die sich jedoch aus Genehmigungstechnischen Gründen, oder rein geographischen Gründen nicht vermeiden lassen.

Ich mach mir jedes Jahr wieder viele Gedanken über die Sicherheit, aber es ist einfach nicht so einfach. Ich kenn z.B. die Niederungen allein der Zeitnahme. Der / die gemeine TeilnehmerIn denkt Transponder und alles ist super. Ich kann nur sagen, es funktioniert nicht immer alles so wie gehofft. Wie es dann mir livetracking funktionieren soll? Natürlich gibt es tracker, das Problem sehe ich in der Koordination der verschiedenen Systeme. Es gibt wenige Computerfreaks, die das überblicken. Es ist bereits aufwendig den Grundbetrieb zu garantieren, darüberhinaus zu überwachen, wo sich Leute wirklich aufhalten würde mehr teuren Manpower benötigen. Ich hab etwas Erfahrung mit KI via tensorflow, es ist beileibe nicht so einfach eine menschliche Intelligenz zu ersetzen!

Als kleiner Veranstalter kann ich das letztendlich auch gar nicht stemmen, wenn ich nicht Gebühren wie beim Ironman verlangen möchte oder kann.
Sorry, aber das ist IMO eine unsinnige Ausrede. So wie heute Transponder-Systeme auf tiefer Rennstufe alltäglich sind und der Veranstalter definitiv nichts tun muss zur "Koordination der verschiedenen Systeme", so sind Tracker-Systeme denkbar, die aus folgenden Teilen bestehen:
  • GPS-Empfänger
  • Beschleuningungsmesser
  • Mobilfunk-Komponente; dank Pauschalverträgen mit Telcos nur wenige Kosten für die Nutzung des Mobilfunknetzes; die Daten sind pro Gerät überschaubar gering
  • Transponder-Komponente

Diese Dinger werden vom Veranstalter nur noch gemietet und an die Fahrer ausgegeben zusammen mit der Startnummer. Im Betrieb senden die Geräte via Mobilfunknetz alle paar Sekunden den Standort und meinetwegen die Geschwindigkeiten an ein System irgendwo im Internet. Dort werden die Daten für einen Webserver aufbereitet, so dass für jeden Fahrer die gewünschten Daten angesehen werden können. Zusätzlich ist ein Watchdog implementiert, der nach Anomalien sucht und ggf. einen Alarm auslöst.

Gibt es das jetzt schon? Nein.
Lässt sich das relativ leicht umsetzen: Ja.
Wird man es in 20 Jahren flächendeckend, auch bei kleinen Nachwuchsrennen einsetzen? Weiss ich nicht, aber gut möglich, da die Transponder-Systeme dann einfach so sein werden.
 

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Re: Sicherheit im Rennradsport
Zur Ergometer-WM bei der mitunter willkürlich Fahrer bis hin zum Titelfavoriten ausgeschlossen werden weil der Verbandsarzt heute kein Glück damit hatte auch den allerletzten gesundheitlichen Risikofaktor auszuschließen
Das ist Schwarz-Weiss-Denken. Man kann zwar nicht alle Gefahren eliminieren, aber das heisst nicht, dass man jetzt nicht die Gefahren erheben und gewichten kann. Dann kann man darüber streiten, gegen welche Gefahren man etwas unternehmen will, was das sein soll, und welche Gefahren man als Restrisiko akzeptiert.

Das ist anstrengend und kostet Zeit. Aber man wird es machen müssen.
 
Genau, der letzte Satz von dir ist der Treffer! Banane gewonnen!
Der individuelle eventuelle Ernstfall betrachtet über Statistik innerhalb eines zu vermutenden, zwar unwahrscheinlicher aber möglichen Notfalls, würde Hilfsmaßnahmen kalkulieren und so die Anzahl ähnlicher Fälle nach oben bewegen.
Weil keiner aufgrund geringer Wahrscheinlichkeii agiert.
Okay dann mal Butter bei die Fische. Wie machst du das im Privatleben.

Ich gehe davon aus, dass wenn dir die absicherung von jedem noch so kleinen Risiko von Fahrern die du nicht kennst so am Herzen liegt, hast du das für dich selbst und deine Angehörigen schon lange umgesetzt. Denn andernfalls würde es ja bedeuten, dass dir dein leben oder das deiner kinder nicht so wichtig wäre.

Passieren kann jederzeit etwas, nicht nur beim sport. Wie hast du das gelöst? Ist ja technisch möglich mit handy und fitnessarmband dass jeder in der familie jede sekunde genau weiß wo der andere steckt und wie dessen puls ist etc.

Trackt ihr privat nur gegenseitig die handys oder auch die Armbänder für den Fall dass bei unfall oder entführung das handy verloren geht?
 
Sorry, aber das ist IMO eine unsinnige Ausrede. So wie heute Transponder-Systeme auf tiefer Rennstufe alltäglich sind und der Veranstalter definitiv nichts tun muss zur "Koordination der verschiedenen Systeme", so sind Tracker-Systeme denkbar, die aus folgenden Teilen bestehen:
  • GPS-Empfänger
  • Beschleuningungsmesser
  • Mobilfunk-Komponente; dank Pauschalverträgen mit Telcos nur wenige Kosten für die Nutzung des Mobilfunknetzes; die Daten sind pro Gerät überschaubar gering
  • Transponder-Komponente

Diese Dinger werden vom Veranstalter nur noch gemietet und an die Fahrer ausgegeben zusammen mit der Startnummer. Im Betrieb senden die Geräte via Mobilfunknetz alle paar Sekunden den Standort und meinetwegen die Geschwindigkeiten an ein System irgendwo im Internet. Dort werden die Daten für einen Webserver aufbereitet, so dass für jeden Fahrer die gewünschten Daten angesehen werden können. Zusätzlich ist ein Watchdog implementiert, der nach Anomalien sucht und ggf. einen Alarm auslöst.

Gibt es das jetzt schon? Nein.
Lässt sich das relativ leicht umsetzen: Ja.
Wird man es in 20 Jahren flächendeckend, auch bei kleinen Nachwuchsrennen einsetzen? Weiss ich nicht, aber gut möglich, da die Transponder-Systeme dann einfach so sein werden.
Meine Verwunderung ist "Rattenscharf" mit Selbstverständlichkeit werden Hunde und Katzen getrackt, auch hier bekam man sofort Tips um die Miez überwachen zu können und ich erwache nun aus dem Irrtum, dass diese Tracker noch gar nicht eingesetzt werden?
 
Zwecks der Tracker Diskussion. Bei Langstrecke, wie dem TCR oder auch bei Ultraläufen kann man ja Dotwatchen. Welche Technologie ist das? Wäre die Verwendbar?
Mir geht es nicht um helikopternde Pseudosicherheit, sondern mal nur um den technischen Punkt.
 
Sorry, aber das ist IMO eine unsinnige Ausrede. So wie heute Transponder-Systeme auf tiefer Rennstufe alltäglich sind und der Veranstalter definitiv nichts tun muss zur "Koordination der verschiedenen Systeme", so sind Tracker-Systeme denkbar, die aus folgenden Teilen bestehen:
  • GPS-Empfänger
  • Beschleuningungsmesser
  • Mobilfunk-Komponente; dank Pauschalverträgen mit Telcos nur wenige Kosten für die Nutzung des Mobilfunknetzes; die Daten sind pro Gerät überschaubar gering
  • Transponder-Komponente

Diese Dinger werden vom Veranstalter nur noch gemietet und an die Fahrer ausgegeben zusammen mit der Startnummer. Im Betrieb senden die Geräte via Mobilfunknetz alle paar Sekunden den Standort und meinetwegen die Geschwindigkeiten an ein System irgendwo im Internet. Dort werden die Daten für einen Webserver aufbereitet, so dass für jeden Fahrer die gewünschten Daten angesehen werden können. Zusätzlich ist ein Watchdog implementiert, der nach Anomalien sucht und ggf. einen Alarm auslöst.

Gibt es das jetzt schon? Nein.
Lässt sich das relativ leicht umsetzen: Ja.
Wird man es in 20 Jahren flächendeckend, auch bei kleinen Nachwuchsrennen einsetzen? Weiss ich nicht, aber gut möglich, da die Transponder-Systeme dann einfach so sein werden.

Vielleicht ist das in der Schweiz anders, aber hier in meiner Ecke sind Transpondersysteme nicht alltäglich. Dazu müsste man einen Dienstleister beauftragen und das Geld ist bei vielen Ausrichtern schlicht nicht vorhanden.
Leicht umzusetzen ist das also überhaupt nicht.
 
Zwecks der Tracker Diskussion. Bei Langstrecke, wie dem TCR oder auch bei Ultraläufen kann man ja Dotwatchen. Welche Technologie ist das? Wäre die Verwendbar?
Mir geht es nicht um helikopternde Pseudosicherheit, sondern mal nur um den technischen Punkt.
Man müsste die Geräte anpassen, dass sie häufiger und regelmässig senden, z.B. alle 30 oder 60 Sekunden. Aber grundsätzlich ist es die richtige Technik.
 
Sorry, aber das ist IMO eine unsinnige Ausrede. So wie heute Transponder-Systeme auf tiefer Rennstufe alltäglich sind und der Veranstalter definitiv nichts tun muss zur "Koordination der verschiedenen Systeme", so sind Tracker-Systeme denkbar, die aus folgenden Teilen bestehen:
  • GPS-Empfänger
  • Beschleuningungsmesser
  • Mobilfunk-Komponente; dank Pauschalverträgen mit Telcos nur wenige Kosten für die Nutzung des Mobilfunknetzes; die Daten sind pro Gerät überschaubar gering
  • Transponder-Komponente

Diese Dinger werden vom Veranstalter nur noch gemietet und an die Fahrer ausgegeben zusammen mit der Startnummer. Im Betrieb senden die Geräte via Mobilfunknetz alle paar Sekunden den Standort und meinetwegen die Geschwindigkeiten an ein System irgendwo im Internet. Dort werden die Daten für einen Webserver aufbereitet, so dass für jeden Fahrer die gewünschten Daten angesehen werden können. Zusätzlich ist ein Watchdog implementiert, der nach Anomalien sucht und ggf. einen Alarm auslöst.

Gibt es das jetzt schon? Nein.
Lässt sich das relativ leicht umsetzen: Ja.
Wird man es in 20 Jahren flächendeckend, auch bei kleinen Nachwuchsrennen einsetzen? Weiss ich nicht, aber gut möglich, da die Transponder-Systeme dann einfach so sein werden.
Ich bin zugegebenermaßen schon ein paar Wochen bei keinem Rennen mehr gestartet.

Aber "alltägliche Transponder-Systeme" sind mir zumindest in jüngerer Vergangenheit nicht begegnet.

Du scheinst da offensichtlich eine Marktlücke entdeckt zu haben -> morgen früh um 8 machen die Banken auf, rede mit deinem Bank-Berater wegen dieser Startup-Idee.

Es ist ja "relativ leicht umzusetzen".

g.
 
Ich bin zugegebenermaßen schon ein paar Wochen bei keinem Rennen mehr gestartet.

Aber "alltägliche Transponder-Systeme" sind mir zumindest in jüngerer Vergangenheit nicht begegnet.
Hier in der Schweiz war das schon vor über einem Jahrzehnt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bei praktisch jedem etwas grösseren Rennen - Startgeld/Anmeldegebühr durchschnittlich, abhängig von der Kategorie, ca. 20 Franken - verbreitet gewesen. Besonders teuer kann so ein Transponder-System also nicht sein.

Bei euch im grossen Kanton scheint hingegen alles, das auch nur entfernt mit Mobilfunk zu tun hat (Transponder gehören eigentlich nicht dazu), immer noch futuristische Science-Fiction zu sein. Das liegt aber nicht an den Systemen.

Du scheinst da offensichtlich eine Marktlücke entdeckt zu haben -> morgen früh um 8 machen die Banken auf, rede mit deinem Bank-Berater wegen dieser Startup-Idee.
Ich bin nicht im Zeitnehmer-Business. Die Jungs werden das schon bald integriert haben, falls sich die Nachfrage entsprechend entwickelt.

Es ist ja "relativ leicht umzusetzen".
Für die, die in diesem Business sind, ist das sicherlich der Fall, da hast du völlig Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist das in der Schweiz anders, aber hier in meiner Ecke sind Transpondersysteme nicht alltäglich. Dazu müsste man einen Dienstleister beauftragen und das Geld ist bei vielen Ausrichtern schlicht nicht vorhanden.
Leicht umzusetzen ist das also überhaupt nicht.
Dann will man halt nicht. Das ist, wenn es ein bewusster Entscheid ist, erstmal auch ok. Ich sage ja nicht, dass man das zwingend benötigt (*), aber wenn man es wollte, wäre es kein Problem. Ich meine, die Leute fahren auch in den Nachwuchsklassen mit Material rum, das jährlich, anteilmässig über 1000 Euro kostet und lassen sich teilweise mehrere hundert Kilometer rumkutschieren. Das Geld wäre schon vorhanden, wenn man es dafür einsetzen wollte; möglicherweise will man nicht.

(*) Der Trecker verhindert ja keine Stürze und auch nicht schwere Verletzungen. Daher finde ich die Diskussion hier eigentlich etwas zu speziell. Die Diskussion sollte sich meiner Ansicht nach nicht primär darum drehen, wie man Leute nach einem Sturz rechtzeitig findet, sondern wie man Stürze verhindert.
 
Okay dann mal Butter bei die Fische. Wie machst du das im Privatleben.

Ich gehe davon aus, dass wenn dir die absicherung von jedem noch so kleinen Risiko von Fahrern die du nicht kennst so am Herzen liegt, hast du das für dich selbst und deine Angehörigen schon lange umgesetzt. Denn andernfalls würde es ja bedeuten, dass dir dein leben oder das deiner kinder nicht so wichtig wäre.

Passieren kann jederzeit etwas, nicht nur beim sport. Wie hast du das gelöst? Ist ja technisch möglich mit handy und fitnessarmband dass jeder in der familie jede sekunde genau weiß wo der andere steckt und wie dessen puls ist etc.

Trackt ihr privat nur gegenseitig die handys oder auch die Armbänder für den Fall dass bei unfall oder entführung das handy verloren geht?
Ich? Ich fahre manchmal sogar ohne Helm, und diese Aussage wurde hier schon mit ziemlicher Kritik behagelt.
Aber niemand erwartet dass ich mein Risiko maximiere, ich bin aus Sicht der Jugend betagt und so lasse ich es nur risikoarm rollen...Und es gab Zeiten, da wäre ne Verletzung nicht drin gewesen, nur um zu wissen ob ich das auch schneller kann. Dies gilt auch fürs Autofahren,auch wenn ich mich erinnere, dass es in meinem Leben Momente gab, bei denen ich mich habe hinreißen lassen und auch aus Ehrgeiz Risiko gegangen bin. Ne Zeitlupenaufnahme eines Abflugses einen Hang runter kann mein Hirn immer noch abrufen....
Es scheint ich komme hier als Mensch mit einem erhöhten Sichheitsbedürfnis rüber, dies ist vermutlich nicht der Fall.
Aber! Hier wird es anders, im Rahmen vom Sport, in den dem Risikogehen eindeutig! gefordert wird, auch mal im Training, sieht es schon anders aus.
Man weiss, dass es jederzeit krachen kann..Und als Sportler sollte man sich auf sein Team im Hintergrund verlassen können wenn ein Notfall eintritt. Deshalb ist Kommunikation für mich wichtig, mein Ausgangsdenken war zuerst die Vermutung dass ihr Fehlen den Angehörigen und Freunden aufgefallen sein müsste, das Gefühl dass etwas nicht stimmt muss doch Näherstehenden beschleichen, ich ging auch davon aus, dass bei dem Mädel eine Art von Verlässlichkeit in Bezug auf Rückmeldung vorhanden war.
Ich hatte auch gerade ein Eindruck, dass Herr Hügli(?) den Punkt der überbesorgten Angehörigen als besonders nervtötend empfand... (?)
Ich habe einfach dass Gefühl, dass da etwas Kommunikatinsmangel herrschte...oder Besorgtheit im Rahmen des Rennens abgewiegelt wurde. Dieser Verdacht liess mich im Grunde manchen Post hier schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwecks der Tracker Diskussion. Bei Langstrecke, wie dem TCR oder auch bei Ultraläufen kann man ja DOTWATCHEN. Welche Technologie ist das? Wäre die Verwendbar?
Mir geht es nicht um helikopternde Pseudosicherheit, sondern mal nur um den technischen Punkt.
Was für'n Ding😏?

Grundsätzlich gingen:
  • RFID, rein passiv
  • Irgendwas wie Airtag, aktiv aber abhängig von Handies in der Nähe, relativ träge und ungenau
  • SIM-basiert mit GPS, aktiv, hochgenau, schwer, begrenzte Laufzeit, abhängig von Mobilfunk- und GPS-Empfang
  • Irgendwas mit Iridium und GPS, weltweit verfügbar, noch schwerer, ansonsten gleiche Pros und Cons wie mit SIM
  • Irgendwas mit Starlink, geht evtl. ohne GPS, noch schwerer, ansonsten gleiche Pros und Cons wie mit SIM
  • Eventuell auch eine proprietäre Lösung mit GPS und eigenem Funknetz
  • ...
Keiner von den Ansätzen funktionierte fehlerfrei. Insbesondere das Szenario "irgendwo im hügeligen Wald unter Bäumen" ist praktisch nicht abzudecken.

g.
 
Keiner von den Ansätzen funktionierte fehlerfrei. Insbesondere das Szenario "irgendwo im hügeligen Wald unter Bäumen" ist praktisch nicht abzudecken.
Es braucht auch nichts fehlerfrei zu funktionieren, um es einzusetzen.

Die Tracker der Ultrarennen würden reichen (wenn man die Meldehäuigkeit erhöht), das gibt es also schon. Mein weiter oben vage skizziertes System entspricht diesen Dotwatcher-System; möglicherweise habe ich sogar unterbewusst davon plagiert.
 
Hier in der Schweiz war das schon vor über einem Jahrzehnt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bei praktisch jedem etwas grösseren Rennen - Startgeld/Anmeldegebühr durchschnittlich, abhängig von der Kategorie, ca. 20 Franken - verbreitet gewesen. Besonders teuer kann so ein Transponder-System also nicht sein.

Bei euch im grossen Kanton scheint hingegen alles, das auch nur entfernt mit Mobilfunk zu tun hat (Transponder gehören eigentlich nicht dazu), immer noch futuristische Science-Fiction zu sein. Das liegt aber nicht an den Systemen.


Ich bin nicht im Zeitnehmer-Business. Die Jungs werden das schon bald integriert haben, falls sich die Nachfrage entsprechend entwickelt.


Für die, die in diesem Business sind, ist das sicherlich der Fall, da hast du völlig Recht.
Du schmeißt da technisch einiges durcheinander.

Im "großen Kanton" kennt man sogar schon seit über zehn Jahren Einweg-Startnummern mit RFID. Das sind aber keine "Transponder" und sowas ähnliches hat es in Zürich ja wohl auch gegeben. Ich habe einen eigenen RFID-Geber (MIKA-Timing?) irgendwo seit 20 Jahren in der Schublade.

Diese "Sender" zum Registrieren der Überfahrt von z. B. Ziel- oder Bergankünften sind dumm wie die Nacht. Man kann die etwa mit Katzenaugen vergleichen. Sie werden von einer Quelle, von der sie idR auch ihre Energie bekommen, gefragt "Bist du gerade da wo ich bin?" und antworten "Ich (xyz) bin da wo du bist."

Damit kann man niemanden orten, es sei denn man weiß, wo er ist.

Um jemanden zu orten wird man ein aktives System benötigen, will man nicht die die ganze Infrastruktur neu aufbauen, typischerweise mit GPS/Galileo und SIM-basiert.

Dieses "Dotwatching" funktioniert auch so. Da gibt irgendwas, vermutlich das Handy des jeweiligen Fahrers, ständig GPS-Infos ab, vermutlich an seine Mobilfunkzelle. Die Info wird, als "DOT" ins Netz gestellt und dann im Zeitverlauf von Beobachtern verfolgt.

Den letzten Punkt könnte man auch automatisieren.

Das gibt es alles, mein Garmin kann über mein Handy auch Zuhause bescheid geben, dass wir gerade ziemlich viele g's hatten und vermutlich da und dort gestürzt sind. Aber wir brauchen wieder SIM und GPS.

g.
 
Ja, sorry, war wie gesagt nicht dabei und habe das Kleingedruckte vom Reglement nicht gelesen. Dann eben im pep talk vor der Startaufstellung, ändert nichts an der Grundaussage.

Hier geht's echt zu, als ob die Passagiere, die bei der Landung normalerweise klatschen, jetzt anfangen, dem Piloten Tipps zu geben, wenns mal gerumpelt hat. Bei U19 gibt's kein Funk, dafür muss man kein Kleingedrucktes lesen, sondern sich für den Sport interessieren.

Dann wüsstest Du auch, wie oft - wenn denn bei den Profis Funk vorhanden ist - eben genau "langsamer", "Vorsicht", "Kreisverkehr", "gefährliche Abfahrt" vom SpoLei ins Mikro gebrüllt wird.

Bissl Ahnung sollte man haben, statt Mutmaßungen als Wahrheit, bzw. Vorwurf rauszuhauen. Und wenn man keine hat, einfach mal nichts zum Thema sagen.

Der Trecker verhindert ja keine Stürze
..nein, sie sind sogar eine häufige Ursache für Zweiradunfälle. Lernt doch bitte, Dinge wenigstens richtig zu schreiben, bevor Ihr drüber fachsimpelt. Sonst merkt man Euch die Inkompetenz an, bevor der Satz zuende ist.
 
Du schmeißt da technisch einiges durcheinander.

Nö, habe ich nicht. Mir sind die Unterschiede von Transpondern und Trackern schon bewusst, und ich bin der Meinung, meine obigen Texte seien auch entsprechend geschrieben. Ich habe immer darauf hingewiesen, dass man die Systeme um die Tracking-Funktionalität ERWEITERN müsste.

Bitte künftig korrekt und sinneshaltend lesen. Wenn wir so weiter machen, diskutieren wir nicht nur über dieses schon längst vorhandene System, das man einsetzen könnte, wenn man wollte (à la Dotwatching), sondern würgen die restlichen Sicherheitsthemen völlig ab.

Kleine Frage in die Runde, nicht nur an dich:
Was könnte man machen, um die Schwere und Häufigkeit von Stürzen zu reduzieren? Meiner Meinung nach müsste genau das das Ziel sein.
 
Hier geht's echt zu, als ob die Passagiere, die bei der Landung normalerweise klatschen, jetzt anfangen, dem Piloten Tipps zu geben, wenns mal gerumpelt hat. Bei U19 gibt's kein Funk, dafür muss man kein Kleingedrucktes lesen, sondern sich für den Sport interessieren.

Dann wüsstest Du auch, wie oft - wenn denn bei den Profis Funk vorhanden ist - eben genau "langsamer", "Vorsicht", "Kreisverkehr", "gefährliche Abfahrt" vom SpoLei ins Mikro gebrüllt wird.

Bissl Ahnung sollte man haben, statt Mutmaßungen als Wahrheit, bzw. Vorwurf rauszuhauen. Und wenn man keine hat, einfach mal nichts zum Thema sagen.


..nein, sie sind sogar eine häufige Ursache für Zweiradunfälle. Lernt doch bitte, Dinge wenigstens richtig zu schreiben, bevor Ihr drüber fachsimpelt. Sonst merkt man Euch die Inkompetenz an, bevor der Satz zuende ist.
Wie können Tracker häufige Ursachen für 2radunfälle sein?
 
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