Nein, aber es gibt einfach Dinge zwischen Himmel und Erde, die man nicht zwangsläufig regulieren kann.
- Hunde rennen ins Fahrerfeld (Maßnahme: Zuschauer dürfen keine Tiere mehr mitbringen.)
- Betrunkene Zuschauer laufen ins Fahrerfeld (Maßnahme: Kein Alkoholausschank an der Strecke und auch das Mitbringen wird flächig kontrolliert und bestraft.)
- Zuschauer (auch die Nüchternen) laufen ins Fahrerfeld (Maßnahme A: Absperrgitter entlang der ganzen Strecke/Maßnahme B: Es werden keine Zuschauer mehr zugelassen.)
- Begleitmotorräder/-fahrzeuge verursachen Unfälle (Maßnahme: Verbot aller begleitenden Vehikel während des Rennens.)
- Der Übertragungshelikopter fällt vom Himmel und tötet das halbe Fahrerfeld (Maßnahme: Wenn es eh keine Zuschauer mehr gibt, brauchen wir eigentlich auch keine TV-Übertragung mehr. Also Verbot.)
Ist natürlich Unsinn, was ich schreibe, aber so sieht es doch aus. Radsport war, ist und wird immer gefährlich bleiben. Der Vergleich mit der F1 hinkt dabei völlig.
Genauso könnte ich jetzt den Berg-/Klettersport anbringen. Da sterben ja nun mit Sicherheit zahlreiche Sportler mehr, als in unserem geliebten Radsport, es wird aber in der Szene weitestgehend akzeptiert, das der Sport nun einmal gefährlich, ja lebensgefährlich ist.
Das bedeutet nicht, dass man sich nicht über Sicherheit Gedanken machen soll oder den Tod eines Sportlers herunterspielt, aber es zählt doch schlussendlich noch immer die Eigenverantwortung des Einzelnen …