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Sicherheit im Rennradsport

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Re: Sicherheit im Rennradsport
Nicht alle Kurven. Aber man Kurven ja klassifizieren. Wie in der Luftfahrt, da wird auch alles und jedes in verschiedene Klassen gesteckt.
Dann gibts halt aufsteigend CatA bis E, F oder was auch immer, und je nachdem sind gewisse Sicherheitsmassnahmen zu erfüllen. Präventiv wie auch im Falle das was passiert (Rettungskette). Einfach mal Standards setzen. Das gibt ja auch den Veranstaltern Planungssicherheit.
Natürlich, kann man machen.

Damit bekommt man dann ganz viele Leute in Lohn und Brot als Mitglieder von Kurvenbewertungs-Kommissionen.

Das möglichst noch nationenweise a la IATA, EASA, CAAC...

Ich glaube allerdings nicht, dass weltweit gleichzeitig ständig so viele Radfahrer im Rennen sind wie Flugzeuge in der Luft (>10.000).

Ich denke Autofahrer und insbesondere Radsportler sind schon in der Lage Kurven, zumindest nach einer Streckenbeschau, selbständig zu bewerten. Schon als 18-jähriger mochte ich eine Autobahn-Kurve hier in der Gegend bei Regen nicht.

g.
 
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Ich glaube mittlerweile kann man doch mal beim Veranstalter anfragen, ob die Sicherheitsbedingungen bei Männer- und Frauenrennen gleichermaßen bewertet werden:

https://www.cyclingweekly.com/racin...e-race-mens-event-cancelled-due-to-heavy-rain
Ob Frauen weniger gemocht werden kann man nicht beantworten, aber ein " Wertegefälle" lässt sich schon vermuten.
Vermutlich sogar mit hintergründiger wirtschaftlicher Bedachtheit.
Die 7 Reifenpannen sind mir in der Aussage Pogacars aufgefallen, ist das bei Regen normal? Oder war da vorher schon Luft raus? Wenn mir jemand schreibt dass die Reifen "angedonnert" waren, dann ist mein Hintergedanke vom Tisch.
Es gab übrigens im "Räderwerk" 2017 eine Rückrufaktion. Sichheitsbedenken, nicht Materialschwäche.
 
Einfach mal Standards setzen. Das gibt ja auch den Veranstaltern Planungssicherheit.

Klar gibt das Planungssicherheit. Hier das Ergebnis der Planung:

"Die Durchführung das Rennen ist uns nicht mehr möglich, weil die Einnahmen die Ausgaben für immer mehr Sicherheitsmaßnahmen nicht auffangen."

Ihr könnt natürlich immer weiter in der tollen Theorie schwelgen oder wie schon x mal vorgeschlagen, Euch einfach bei Rennen einbringen. Dann sammelt ihr die Erfahrungen, die Euch offensichtlich fehlen.
 
Ich glaube mittlerweile kann man doch mal beim Veranstalter anfragen, ob die Sicherheitsbedingungen bei Männer- und Frauenrennen gleichermaßen bewertet werden:

https://www.cyclingweekly.com/racin...e-race-mens-event-cancelled-due-to-heavy-rain
Je länger es regnet, umso mehr Wasser steht auf den Straßen. Auch sonst können sich weitere Randbedingungen ändern. Daher ist es erst einmal nicht zielführend, anzuprangern, dass vormittags andere Entscheidungen gefällt wurden als nachmittags. Aber nein, man differenziert als Anprangernder gar nicht zwischen vormittags und nachmittags, sondern zwischen Männern und Frauen.

Zudem kann jede(r) jederzeit das Rennen beenden. Sicherlich kann man "vorsprechen", aber wenn das keinen Erfolg hat, stellt man das Rad in die Ecke. Oder der SpoLei ordnet es an (dort hatten sie m.E. Funk). Wenn dies nicht geschieht, geht's wieder darum, dass es dafür einfach mal Eier(stöcke) braucht.

Die 7 Reifenpannen sind mir in der Aussage Pogacars aufgefallen, ist das bei Regen normal?
Du siehst bei Wasserlachen halt nicht, ob sich darin ein Schlagloch, eine Kante, ein Stein tummelt.
 
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Kurze Suche sagt mir, in D ungefähr doppelt so viele Motor- wie Radsportler, vereinsmäßig organisiert. Bedenke, nicht jeder Rennradler fährt Rennen, und es geht hier um den Vergleich der Gefahren bei Wettbewerben. Und bedenke, wie viele Motorcrosser, Kartsportler, etc. es gibt. Wir nutzen fürs Vereinstraining sogar auch das Gelände eines Motorsportclubs. Die sind schon recht gut aufgestellt, auch mitgliedermäßig. Und es ging sogar um international, da ist das Verhältnis vermutlich noch extremer zugunsten moto.
Sind doppelt so viele motorsportler organisiert oder haben motorsportvereine doppelt so viel mitglieder? Davon sind ja die wenigsten selbst motorsportler.

Die 10 toten seit 2022 im motorsport sind natürlich nur bei größeren Rennen gemeint wie nationale Meistermannschaft oder internationale. Bzw 12 inkl dakar.

Isle of man zähl ich mal nicht mit trotz der prominenz des rennens. Entspricht ja eher nem jedermann rennen.

Wenn man bedenkt wieiviele rennserien man brauch um auf die gleiche anzahl an fahrer zu kommen wie nur an einem profirennen im radsport teilnehmen, kann ich mir das doch schwer vorstellen und dasänn ist noch zu bedenken, dass die radsportler ein vielfaches an renntagen haben wie motorsportler
 
Allein, dass der Unsinn mit den Fangzäunen wieder aufploppt zeigt doch, dass die Überlegungen, die hier abgestellt werden, fast alle meilenweit von jeder praktischen Umsetzbarkeit entfernt sind.
Ich hatte erst gedacht, das sei ein Witz mit Fangzäunen, die nun auch noch in zuvor besonderes kategorisieren Kurven aufzustellen sind...
Aber nachdem auf mein Bild mit der Anfrage, wie man dort etwas sichern solle (Küstenstraße, 50cm hoher Randstein, links geht's 10mm runter), zurück kam, das sei ja eine Gerade (nach jeder Geraden auf einer Küstenstraße kommt irgendwann eine Kurve hab ich mir sagen lassen) und in den Kurven könne man ja kurz ein paar Löcher bohren und Fangnetze installieren , war klar, dass hier wirklich die Realität verloren hat.
Eigentlich reichen 2 Sekunden intensiven Nachdenkens, um diese Idee als völlig unrealistisch einzustufen.
So einen Aufwand könnte sich vermutlich nicht einmal die ASO bei der Tour leisten, wie sollten das andere, kleinere Veranstalter stemmen???

Nochmal: ein Radrennen richtet man nicht aus, um Geld zu scheffeln, in der Regel bringen Vereine eher Geld mit.
So eine Maßnahme wäre das Ende jeder Art von Outdoor Radsport, weil schlicht nicht bezahlbar.
Ich meckert ja oft über die UCI und Konsorten. Aber ich bin froh, dass nicht Forenmitglieder entscheiden können, was an Massnahmen umgesetzt werden sollen, um den Radsport im Rahmen des möglichen sicherer zu machen...
 
Je länger es regnet, umso mehr Wasser steht auf den Straßen. Auch sonst können sich weitere Randbedingungen ändern. Daher ist es erst einmal nicht zielführend, anzuprangern, dass vormittags andere Entscheidungen gefällt wurden als nachmittags. Aber nein, man differenziert als Anprangernder gar nicht zwischen vormittags und nachmittags, sondern zwischen Männern und Frauen.

Zudem kann jede(r) jederzeit das Rennen beenden. Sicherlich kann man "vorsprechen", aber wenn das keinen Erfolg hat, stellt man das Rad in die Ecke. Oder der SpoLei ordnet es an (dort hatten sie m.E. Funk). Wenn dies nicht geschieht, geht's wieder darum, dass es dafür einfach mal Eier(stöcke) braucht.


Du siehst bei Wasserlachen halt nicht, ob sich darin ein Schlagloch, eine Kante, ein Stein tummelt.
Ich nehme den Verdacht, dass sich etwas in Schlaglöchern befinden könnte, oder das nicht Erkennenkönnens der Tiefe von Schlaglöchern mal hin....
 
Allerdings überlege ich gerade, ob sich Druck erhöht, wenn ich durch Wasser fahre... Und so ein Spontanaustritt eines Reifeninhaltes gehäuft vorkommen kann.
? Falls meine Überlegung Anlass zum Belächeln bietet, dann ist es halt so...
 
Allerdings überlege ich gerade, ob sich Druck erhöht, wenn ich durch Wasser fahre... Und so ein Spontanaustritt eines Reifeninhaltes gehäuft vorkommen kann.
? Falls meine Überlegung Anlass zum Belächeln bietet, dann ist es halt so...
theoretisch könnte das vielleicht so sein, praktisch wird man das vielleicht an der 5. bis 10. Stelle hinter dem Komma rausmessen können (wenn man so genau messen kann).
 
Allerdings überlege ich gerade, ob sich Druck erhöht, wenn ich durch Wasser fahre... Und so ein Spontanaustritt eines Reifeninhaltes gehäuft vorkommen kann.
? Falls meine Überlegung Anlass zum Belächeln bietet, dann ist es halt so...

Was bist Du eigentlich hauptberuflich, Verschwörungstheoretikerin oder sowas?

Nach diversen Posts von Dir frage ich mich wirklich... na ja.. ich mein das jetzt nicht despektierlich, aber.. "Alda, was stimmt mit Dir eigentlich nicht??" 🤨
 
Was bist Du eigentlich hauptberuflich, Verschwörungstheoretikerin oder sowas?

Nach diversen Posts von Dir frage ich mich wirklich... na ja.. ich mein das jetzt nicht despektierlich, aber.. "Alda, was stimmt mit Dir eigentlich nicht??" 🤨
Für mich schon alles....😊.
und hier im Forum wurde ja auch schon über Sicherheit von Hookless Reifen diskutiert. Nicht nur hier, auch "Aktive" hatten Sicherheitsbedenken geäußert.
Schneller ja, schneller weg auch..
 
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Ich will ja nicht zu sehr nerven, aber die Mühlen sind noch am Mahlen....
 

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Ob Frauen weniger gemocht werden kann man nicht beantworten, aber ein " Wertegefälle" lässt sich schon vermuten.
Vermutlich sogar mit hintergründiger wirtschaftlicher Bedachtheit.
Statt wirtschaftlicher Bedachtheit wahrscheinlich einfach nur Statusgehabe: "die Frau ist ein Nobody die hat jemandem wie mir überhaupt nichts zu sagen!"

Bei den Männern hätte ein unbekannter Helfer eine ganz ähnliche Reaktion bekommen, aber wenn einer der wenigen Weltstars ans Fenster kommt wird dem doch zugehört. Ein Frauenthema wird dann wieder draus weil er wohl auch eine amtierende Weltmeisterin nicht als Statusperson wahrgenommen hätte, wahrscheinlich noch nicht einmal im Regenbogentrikot. Aber wenn an Stelle der Frauen ein niederklassiges Herrenrennen stattgefunden hätte wäre das Ergebnis wahrscheinlich ganz ähnlich gewesen.
 
Allein, dass der Unsinn mit den Fangzäunen wieder aufploppt zeigt doch, dass die Überlegungen, die hier abgestellt werden, fast alle meilenweit von jeder praktischen Umsetzbarkeit entfernt sind.
Ich hatte erst gedacht, das sei ein Witz mit Fangzäunen, die nun auch noch in zuvor besonderes kategorisieren Kurven aufzustellen sind...
Aber nachdem auf mein Bild mit der Anfrage, wie man dort etwas sichern solle (Küstenstraße, 50cm hoher Randstein, links geht's 10mm runter), zurück kam, das sei ja eine Gerade (nach jeder Geraden auf einer Küstenstraße kommt irgendwann eine Kurve hab ich mir sagen lassen) und in den Kurven könne man ja kurz ein paar Löcher bohren und Fangnetze installieren , war klar, dass hier wirklich die Realität verloren hat.
Eigentlich reichen 2 Sekunden intensiven Nachdenkens, um diese Idee als völlig unrealistisch einzustufen.
So einen Aufwand könnte sich vermutlich nicht einmal die ASO bei der Tour leisten, wie sollten das andere, kleinere Veranstalter stemmen???

Nochmal: ein Radrennen richtet man nicht aus, um Geld zu scheffeln, in der Regel bringen Vereine eher Geld mit.
So eine Maßnahme wäre das Ende jeder Art von Outdoor Radsport, weil schlicht nicht bezahlbar.
Ich meckert ja oft über die UCI und Konsorten. Aber ich bin froh, dass nicht Forenmitglieder entscheiden können, was an Massnahmen umgesetzt werden sollen, um den Radsport im Rahmen des möglichen sicherer zu machen...
Man könnte natürlich Freiwillige einsetzen. Also Arbeitslose, Flüchtlinge oder Kriegsgefangene... ah, warte, Kriegsgefangene haben wir momentan nicht, also vergiss das wieder.

Es ist einfach kompliziert, die Sache mit den Fangzäunen...
 
Klar gibt das Planungssicherheit. Hier das Ergebnis der Planung:

"Die Durchführung das Rennen ist uns nicht mehr möglich, weil die Einnahmen die Ausgaben für immer mehr Sicherheitsmaßnahmen nicht auffangen."

Ihr könnt natürlich immer weiter in der tollen Theorie schwelgen oder wie schon x mal vorgeschlagen, Euch einfach bei Rennen einbringen. Dann sammelt ihr die Erfahrungen, die Euch offensichtlich fehlen.
Dann muss man halt mehr verlangen. Bei 800000 Personen an der Strecke die nix zahlen könnte man sich zB ja was einfallen lassen.
Aber so wie Du redest braucht man sich über die Zustände jetzt ja nicht wundern, sollte bei den Veranstaltern und Verbänden die gleiche Denke herrschen.
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert (A.Einstein)
 
Dann muss man halt mehr verlangen. Bei 800000 Personen an der Strecke die nix zahlen könnte man sich zB ja was einfallen lassen.
Aber so wie Du redest braucht man sich über die Zustände jetzt ja nicht wundern, sollte bei den Veranstaltern und Verbänden die gleiche Denke herrschen.
Noch so ein Experte. Danke für Deine Meinung. Anders als beim Fußball kommen 99% der Zuschauer hier nur, weil es umsonst ist. Und weil sie eh grad da sind. Eintritt beim Radsport klappt nur, wenn man nicht zu laut verkündet, dass auch Radsportler dort sind, und das nennt sich dann Sixdays. Und klappt auch nur noch so leidlich.
 
Noch so ein Experte. Danke für Deine Meinung. Anders als beim Fußball kommen 99% der Zuschauer hier nur, weil es umsonst ist. Und weil sie eh grad da sind. Eintritt beim Radsport klappt nur, wenn man nicht zu laut verkündet, dass auch Radsportler dort sind, und das nennt sich dann Sixdays. Und klappt auch nur noch so leidlich.
Immerhin sind wir uns wohl einig dass es der Aufwand, die Kosten und damit der Kommerz ist das die Zustände so sind wie sie sind. Money making first. Also nicht die verfügbare Technik o.ä.
 
Dann muss man halt mehr verlangen. Bei 800000 Personen an der Strecke die nix zahlen könnte man sich zB ja was einfallen lassen.
Aber so wie Du redest braucht man sich über die Zustände jetzt ja nicht wundern, sollte bei den Veranstaltern und Verbänden die gleiche Denke herrschen.
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert (A.Einstein)

Aha. Mal abgesehen davon, dass nur ein sehr geringer Teil bereit ist, fürs Zuschauen zu bezahlen (und ja, da gibt es Untersuchungen z.B. der ASO) bitte ich mal um deine praxistaugliche Tipps, wie man 150 oder gar 300 Kilometer Rennstrecke oder um es Dir einfacher zu machen, nur alle zuschauerträchtigen Streckenteile mit Kassenhäuschen, Zäunen in alle Richtungen etc. ausstattet und damit Geld verdient. Und das ganze bei Etappenrennen jeden Tag neu.

Sollte das überzeugend sein, bringe ich Dich gern mit Vertretern der ASO oder auch der RCS zusammen.
 
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