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Sicherheit im Rennradsport

Also wenn man in unserer Stadt, in der die Fronten zwischen Autofahrern und Radlern (auch aufgrund der recht grünen Radpolitik) recht verhärtet sind, in der Bevölkerung sammeln würde, mit den Worten, "..Sicherheit.. (Renn)Radfahrer..".. puh, da würde es nur die üblichen Sprüche geben, bevor man ausgeredet hätt "die sollen sich erstmal an die Regeln halten, Führerschein, Kennzeichenpflicht, rote Ampel = Fremdwort, Rowdys, .". aber mit Sicherheit keinen Euro.

Ich zieh übrigens mal, da eigentlich hier relevanter, aus dem Lombardia-Thread mein Bildchen hier rüber. Sivakov, fährt paar Minuten nach Zieleinlauf (verbotener Weise) entgegen der Zielgeraden zurück, will wohl zum Bus. An der Zieleingangskurve kommt ihm dann eine finalierende Gruppe entgegen, er klammert, bzw. zieht sich gerade noch so an die Absperrung. Anschließend sieht man, wie er recht panisch versucht, den Bereich über die Gatter zu verlassen.

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Da zeigt sich mal wieder, manchmal kann man gar nicht so weit denken, wie Rennfahrer Scheiße bauen.
 

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Re: Sicherheit im Rennradsport
Wenn "Betroffene" nicht an Kollegen und deren Sicherheit denken, wie sollen wir dies dann von nicht Betroffenen (motorisierter Verkehr, Hundebesitzer, Kinderwagenchaufeure, Stehgeiger usw.) erwarten?
 
Die Fachgruppe SafeR (Safe Roadcycling) der UCI hatte zwischenzeitlich ein paar interessante, gemäss unseren Experten hier im Forum hauptsächlich nicht umsetzbare Vorschläge gemacht:

Die kursierenden Vorschläge sind vielfältig: Reduzierung des Tempos über Anpassungen an den Velos, Höchstgeschwindigkeiten in Abfahrten, Airbags und Rückenpolster, bessere Helme, kleinere Felder, Matten am Strassenrand, Vermeidung heikler Passagen. Plugge hält wenig davon, über einzelne Ideen basierend auf anekdotischen Erfahrungen und persönlichen Präferenzen zu diskutieren. Er sagt: «Gefragt ist eine nüchterne Datenanalyse. Wenn eine unabhängige Organisation sämtliche Informationen sammelt, kann sie gute Vorschläge liefern.»
https://www.nzz.ch/sport/fuenf-tode...doch-der-weltverband-reagiert-kaum-ld.1852016

Ich fühle mich fast ein wenig bestätigt… 😎

Der Artikel, immerhin von der NZZ und nicht vom - ich zitiere - „Schundblatt“ Blick, bestätigt auch meine Zweifel an der Integrität der UCI selber.
 
Die Fachgruppe SafeR (Safe Roadcycling) der UCI hatte zwischenzeitlich ein paar interessante, gemäss unseren Experten hier im Forum hauptsächlich nicht umsetzbare Vorschläge gemacht:


https://www.nzz.ch/sport/fuenf-tode...doch-der-weltverband-reagiert-kaum-ld.1852016

Ich fühle mich fast ein wenig bestätigt… 😎

Der Artikel, immerhin von der NZZ und nicht vom - ich zitiere - „Schundblatt“ Blick, bestätigt auch meine Zweifel an der Integrität der UCI selber.
Habe Schränke drüber, aber wird sicher noch irgendwo lesbar erscheinen!!
 
Die Fachgruppe SafeR (Safe Roadcycling) der UCI hatte zwischenzeitlich ein paar interessante, gemäss unseren Experten hier im Forum hauptsächlich nicht umsetzbare Vorschläge gemacht:


https://www.nzz.ch/sport/fuenf-tode...doch-der-weltverband-reagiert-kaum-ld.1852016

Ich fühle mich fast ein wenig bestätigt… 😎

Der Artikel, immerhin von der NZZ und nicht vom - ich zitiere - „Schundblatt“ Blick, bestätigt auch meine Zweifel an der Integrität der UCI selber.

Der Artikel ist erstens tendenziös und verbreitet hinsichtlich Tre Valle klare Fake-News. Das auch in diversen Gremien des Radsport, der Versicherungen oder auch Orga-Teams vor Rennen aus Städte und Veranstalter solche absurden Vorschläge kommen, hat zweitens niemand bestritten.

Selbst Plugge, der, glaubt man vielen Stimmen aus dem Radsport, eine ganz eigene Motivation hat, Lappartient anzugreifen, lässt sich aber in Bezug auf diese Vorschläge in dem VON DIR SELBST VERLINKTEN Artikel so zitieren:

Plugge hält wenig davon, über einzelne Ideen basierend auf anekdotischen Erfahrungen und persönlichen Präferenzen zu diskutieren.

Was übersetzt heißt: die Ideen sind samt und sonders Schwachsinn.

Deshalb bleibt auch da als einzige, umsetzbare Forderung der Funk. Derr hätte aber an keinem einzigen der Todesfälle nachweisbar etwas geändert.

Lesen UND VERSTEHEN was man verlinkt, wäre echt hilfreich. Oder wolltest Du nur alle für dumm verkaufen, die den Artikel nicht lesen wollen?
 
Es gibt heuer ganz allgemein eigentlich keine Ereignisse mehr, bei denen nicht reflexartig irgendein Name, eine Institution, eine Partei als Schuldiger für die Misere genannt wird. Dabei muss man es manchmal einfach aushalten: "Shit happens".
Das ist nicht erst seit 2024 so.

Das ist schon länger der Fall. Auch wenn ich deinem Post sonst nicht zustimmen kann.
 
Deshalb bleibt auch da als einzige, umsetzbare Forderung der Funk. Derr hätte aber an keinem einzigen der Todesfälle nachweisbar etwas geändert.
Nachweisbar etwas geändert hätten wenige Maßnahmen. Generelles Startverbot für alle, oder Verlegung auf Zwift. Aber sonst?
 
Also wenn man in unserer Stadt, in der die Fronten zwischen Autofahrern und Radlern (auch aufgrund der recht grünen Radpolitik) recht verhärtet sind, in der Bevölkerung sammeln würde, mit den Worten, "..Sicherheit.. (Renn)Radfahrer..".. puh, da würde es nur die üblichen Sprüche geben, bevor man ausgeredet hätt "die sollen sich erstmal an die Regeln halten, Führerschein, Kennzeichenpflicht, rote Ampel = Fremdwort, Rowdys, .". aber mit Sicherheit keinen Euro.

Ich zieh übrigens mal, da eigentlich hier relevanter, aus dem Lombardia-Thread mein Bildchen hier rüber. Sivakov, fährt paar Minuten nach Zieleinlauf (verbotener Weise) entgegen der Zielgeraden zurück, will wohl zum Bus. An der Zieleingangskurve kommt ihm dann eine finalierende Gruppe entgegen, er klammert, bzw. zieht sich gerade noch so an die Absperrung. Anschließend sieht man, wie er recht panisch versucht, den Bereich über die Gatter zu verlassen.

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Da zeigt sich mal wieder, manchmal kann man gar nicht so weit denken, wie Rennfahrer Scheiße bauen.
Gut. Dann können wir auch jeden fotografieren, der bei rot über die Ampel radelt.

Es gibt für den dummen Sivakov Move Regeln. Die hat er missachtet. Diese Fälle kann man nun wirklich nicht anders sichern.

Gurtpflicht im Auto....
Stirbt jemand unangeschnallt, wird auch nicht drüber nachgedacht, das KfZ so zu bauen, dass man auch unangeschnallt mit 50 gegen eine Mauer donnern kann, ohne verletzt zu werden.

Ich kann gerne noch weitere Bsp. dieser Art bringen. Die haben allerdings so gar nix mit dem ursprünglichen Problem zu tun, sondern sind weiterhin nur Ablenkungsmanöver.
 
Nachweisbar etwas geändert hätten wenige Maßnahmen. Generelles Startverbot für alle, oder Verlegung auf Zwift. Aber sonst?

Ist ja umgekehrt. Im Artikel wird auch wieder vehement Funk verlangt und die Weigerung der UCI als Verbrechen dargestellt und im Subtext das Fehlen für den Todesfall von Murrer (mit-) verantwortlich gemacht.

Bei fast allen anderen der aufgeführten Todesfälle gab es aber Funk, er hat also nichts verhindert. Und wäre man so stumpf, wie der Artikel-Schreiber oder einige hier, könnte man auch schreiben: mit Funk mehr Tote als ohne.

Besonders grotesk ist, dass man dann auch noch den Unfall von Marc van der Wielen in einem Amateurrennen aufführt - ein tragischer Unfall, bei dem er und ein anderer sich mit den Rädern verhakt haben und dann gestürzt sind. Fahren im Pulk verbieten?
 
Nachweisbar etwas geändert hätten wenige Maßnahmen. Generelles Startverbot für alle, oder Verlegung auf Zwift. Aber sonst?
Lass uns doch nicht immer an irgendwelche Formulierungen aufhängen und damit, nicht nur in diesem Fall, die Aussage in den Hintergrund schieben...das ist echt ein Forenübel in allen Foren und macht jede inhaltliche Diskussion schwer. Kein Angriff gegen dich direkt, usr, aber es fällt mir allgemein sehr auf.

Denn es stimmt wohl: in allen jüngsten Fällen hätte Funk nichts oder vermutlich nichts geändert ( wenn man davon ausgeht, dass Muriel Furrer direkt bewusstlos geworden ist, das wird evtl. auch im Laufe der Ermittlungen durch die Gerichtsmedizin geklärt werden, vielleicht aber auch nie).
Darum ging es ja...

Edit: ich war wohl zu langsam und ein Telefonanruf kam noch dazwischen...
 
Natürlich ist der Funk vermutlich in den meisten Fällen kein Mittel um Todesfälle oder sehr schwere Stürze mit bleibenden Schäden zu verhindern. Funk kann ein reaktives Mittel sein um. die Folgen von Stürzen zu mindern. Es muss auch betrachtet werden, ob Funk allenfalls sogar eigene Gefahren mitbringt (Ablenkung, Aufforderung an "alle" Fahrer gleichzeitig bei einer neuralgischen Stelle vorne zu fahren, etc.). Aber wir befinden gegenwärtig weiterhin in der Situation, in der alle Vorschläge abgewogen werden müssen. Dabei werden üblicherweise die als untauglich angesehenen aussortiert. Das ist normales Vorgehen. Und zur Zeit haben halt viele Experten, Fahrer, Fahrervertreter, etc., den Funk ins Spiel gebracht, somit muss dieser abgewogen werden.

Ich habe obiges Statement vom @SelbstgerechtenVerhinderer, äh: @ReiterDerApokalypse zur Kenntnis genommen und akzeptiere seine inhaltliche Kapitulationserklärung. Es ist ein weiteres seiner zahlreichen, IIRC ausschliesslich umkonstruktiven und mittlerweile grossmäuligen, möglicherweise verzweifelten Postings. Wenn er etwas zum Thema beizutragen hat, soll er sich mal eine ruhige halbe Stunde nehmen und ein paar Vorschläge unterbreiten. Wenn er keine hat, dann soll er den Schnabel halten. Dass aus seiner Sicht nichts geändert werden kann, weil er nichts geändert haben will, ist mittlerweile bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolten wir nicht sachlich, gar höflich bleiben? Solch ein persönlicher Beleidungskram zeigt doch immer nur, dass einem die Argumente ausgehen.
 
Wolten wir nicht sachlich, gar höflich bleiben? Solch ein persönlicher Beleidungskram zeigt doch immer nur, dass einem die Argumente ausgehen.
Das wird hier nix mehr. Obwohl alle das gleiche wollen (weniger Todesfälle im Radsport) hat man es geschafft zwei Pole aufzubauen. Alles nur fürs jeweilige Ego...
 
Gurtpflicht im Auto....
Stirbt jemand unangeschnallt, wird auch nicht drüber nachgedacht, das KfZ so zu bauen, dass man auch unangeschnallt mit 50 gegen eine Mauer donnern kann, ohne verletzt zu werden.

Ich kann gerne noch weitere Bsp. dieser Art bringen. Die haben allerdings so gar nix mit dem ursprünglichen Problem zu tun, sondern sind weiterhin nur Ablenkungsmanöver.
Aber genau das macht man doch im Radsport, bzw. "muss" man machen. Die Fahrer vor ihrer eigenen Dämlichkeit schützen, die aber nun mal zum Gewinnen eines Radrennens dazugehört.

Jeder weiß, wie schnell er durch eine Kurve fahren müsste, um absolut safe zu sein (auch die Fahrer sehen ja die Höchstgeschwindigkeits-Schilder am Rande), aber damit wärst Du halt sofort aus dem Rennen. Jeder weiß, dass es gefährlich ist, in einem Peloton mit 180 Fahrern, ohne Mindestabstand, Ellbogen an Ellbogen, um eine Position zu kämpfen, aber jeder macht es.

Jeder könnte sich mit Protektoren oder Airbags ausstatten (so die UCI das nicht als Aero-Hilfen wertet), aber keiner macht es. Aus verständlichen Gründen. Aber genau aus diesen Gründen "muss" man im Radsport eben tatsächlich genau das machen: Fahrer schützen, die ohne Gurt unterwegs sind. Und wenn etwas passiert, gibt's trotzdem noch Ärger.

Und das schöne Wörtchen "Risikokompensation" kommt noch obendrauf, wie auch schonmal angeführt. Zu viel "gefühlte Sicherheit" führt teils dazu, dass man sich mehr in Sicherheit wiegt, und das Fahrverhalten nochmals riskanter wird. Kennt jeder, der sich mit Arbeitssicherheit beschäftigt, oder bezüglich der vielen elektronischen Helferlein im Auto. Oft gewinnt am Ende aber doch die Physik.

Was nicht heißt, dass man nichts machen sollte. Aber blinder Aktionismus bringt halt nichts.
 
Ich habe obiges Statement vom @SelbstgerechtenVerhinderer, äh: @ReiterDerApokalypse zur Kenntnis genommen und akzeptiere seine inhaltliche Kapitulationserklärung. Es ist ein weiteres seiner zahlreichen, IIRC ausschliesslich umkonstruktiven und mittlerweile grossmäuligen, möglicherweise verzweifelten Postings. Wenn er etwas zum Thema beizutragen hat, soll er sich mal eine ruhige halbe Stunde nehmen und ein paar Vorschläge unterbreiten. Wenn er keine hat, dann soll er den Schnabel halten. Dass aus seiner Sicht nichts geändert werden kann, weil er nichts geändert haben will, ist mittlerweile bekannt.
Ich möchte @carmol hier einmal beipflichten: Ich hatte @ReiterDerApokalypse auch bereits vorgeschlagen, anstelle seiner destruktiven Kommentare mal mit eigenen Vorschlägen aufzuwarten. Da kam leider gar nichts. Es scheint nicht so, als wäre er an einer sachlichen Diskussion interessiert.
 
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https://ramairfairing.com/
Kommentar geb ich jetzt keinen dazu ab! ;)
Ich erinnere mich, ich hatte vor einer Zeit mal Airbagsystheme nachgeschaut, ich glaube eine Zulassung für Rennräder hatte keines. Dies wurde ausgewiesen mit einem Vermerk. Keine Zulassung für Rennräder, damit ist etwas vom Tisch.
Es waren die Dinger mit Gaspatrone.
Bei Rennräder sind die aus der Haftung raus.
 
Es waren die Dinger mit Gaspatrone.
Bei Rennräder sind die aus der Haftung raus.
Wofür sollen die denn haften, dass man unverletzt bleibt? Was heißt Zulassung, was ist, wenn ich es trotzdem anziehe, Strafe? Denke, es geht darum, dass die Auslösegeschwindigkeit in bestimmten Situationen nicht ausreicht, wenn man bspw. mit 60 gegen einen Baum fährt.
 
Ich habe obiges Statement vom @SelbstgerechtenVerhinderer, äh: @ReiterDerApokalypse zur Kenntnis genommen und akzeptiere seine inhaltliche Kapitulationserklärung. Es ist ein weiteres seiner zahlreichen, IIRC ausschliesslich umkonstruktiven und mittlerweile grossmäuligen, möglicherweise verzweifelten Postings. Wenn er etwas zum Thema beizutragen hat, soll er sich mal eine ruhige halbe Stunde nehmen und ein paar Vorschläge unterbreiten. Wenn er keine hat, dann soll er den Schnabel halten. Dass aus seiner Sicht nichts geändert werden kann, weil er nichts geändert haben will, ist mittlerweile bekannt.

1. Bist Du des Lesens mächtig oder nicht? Falls ja, würdest Du problemlos feststellen, dass auch Plugge die Vorschläge genauso einordnet wie jeder, der sich länger als 2 Sekunden mit der Materie beschäftigt: absurder Quatsch.

2. Du willst Sicherheits-Maßnahmen auf Teufel komm raus - dann mach Vorschläge, die durchführbar sind. Warum die bisherigen absurder Quatsch sind habe nicht nur ich begründet.

3. Du bist nicht in der Position, hier jemanden das Wort zu verbieten. Und ich halte sicher nicht den Schnabel zum Quatsch, der hier zu Hauf abgesondert wird. Von Menschen offensichtlich ohne jedes Know-how, ohne Erfahrung im Radrennsport und auch - und das setzt dem Ganzen dann die Krone auf - ohne zumindest zu verstehen, was sie selbst verlinken.
 
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