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Sicherheit im Rennradsport

Und dann prallt einer in so eine Leitplanke und bricht sich unglücklich das Genick, der sonst über die Straße raus und ins Gebüsch geschlittert wäre, wo er sich nur ein paar Schürfungen und Prellungen geholt hätte...

Natürlich ist es sinnvoll, Verkehrsteiler abzubauen oder zumindest mit Schutzmatten und Warnposten zu versehen. Aber man kann eine Rennstrecke nun wirklich nicht mit einem F1-Kurs vergleichen. Im Extremfall müsste man für einen Tag 250km beidseitig absperren und sichern, wobei das Absperren wiederum Sturzräume verkleinert/verhindert. Den Aufwand wird kein Veranstalter betreiben können, selbst wenn das so von den Behörden bewilligt würde.
So ein Zufall, das der Aufwand viel zu hoch sei war auch das Argument der Rennstreckenbetreiber in den 60gern, 70gern... wer mag schon Kosten
 

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Re: Sicherheit im Rennradsport
So ein Zufall, das der Aufwand viel zu hoch sei war auch das Argument der Rennstreckenbetreiber in den 60gern, 70gern... wer mag schon Kosten
Dann erklär doch mal, wie man Paris-Roubaix oder Mailand-Sanremo komplett absperrt und absichert. Es geht einfach nicht. Das ist natürlich keine Begründung und auch kein Aufruf, gar nichts zu tun. Aber es gibt halt einfach Grenzen. Selbst auf Radrennbahnen in der Halle kommt es zu schweren und gelegentlich tödlichen Unfällen. Wo soll man also fahren? In einer Hüpfburg? 3, 4 oder auch 5km Autorennstrecke oder Skiabfahrt sind einfach nicht vergleichbar - und selbst da kommt es immer wieder zu schweren Verletzungen.
 
Im Extremfall müsste man für einen Tag 250km beidseitig absperren und sichern, wobei das Absperren wiederum Sturzräume verkleinert/verhindert. Den Aufwand wird kein Veranstalter betreiben können, selbst wenn das so von den Behörden bewilligt würde.
Warum denn immer gleich diese übertriebene Extremhaltung? Mit dieser alles oder nichts Haltung kommen wir nicht weiter.

In Zürich sind sie x-Mal die gleiche Runde gefahren, also nix 250km. Dankbarer kann eine Streckensicherung nicht sein.

Zudem muss man ja nicht die ganze Strecke absichern. Dort wo es flach ist, bergauf geht oder genügend Sturzraum vorhanden ist, muss man ja nicht zwingend etwas tun. Es geht um Gefahrenpunkte.

Schlussendlich sind es doch einfach die Grundlagen des Riskmanagements. Eintrettenswahrscheinlichkeit x potentielle Schwere. Dies dann auch noch angepasst auf die Verhältnisse.

Meiner Meinung nach wird dieses Riskmanagement in der Streckenplanung aber auch Absicherung nicht genügend gemacht. Was mich auch nicht wundert, wenn ich sehe wie die UCI Funktionäre auftreten. Vielleicht tue ich ihnen unrecht und sie verhalten sich im Hintergrund anders. Aber ihr öffentliches Auftreten und ihre Aussagen zeigen für mich genau diese Verantwortungslosigkeit, die ich meine.
 
99,999% der durch den Veranstalter nicht sofort auffindbaren DNFs liegen halt nicht halbtot im Unterholz, sondern sitzen irgendwo in einem warmen Auto oder sonst wo rum.

Gegenfrage: Nach welcher Zeit sollte in einem solchen Fall eine groß angelegte Suchaktion (mit u.U. notwendiger Streckensperrung) durch den Veranstalter erfolgen?

BTW kann so gut wie jeder Sturz tödlich enden, wenn es einfach scheisse läuft.
Genau so, wie er auch glimpflich ausgehen kann.
Nur, dass im ersten Fall immer ein Schuldinger gesucht werden muss, der nicht dem Verunfallten entspricht. Der Verunfallte wird idR von jeglicher Verantwortung dafür entbunden.
Du pickst hier einen Punkt aus meinem Zitat, ich habe eine ganze Verkettung beschrieben, die Fragen aufwirft und das hat auch mit einer Schuldsuche gar nix zu tun.

Ich fasse Deinen Inhalt in aller Kürze zusammen:

Ein Fahrerin in einem WM Rennen (Rundkurs) wird nach frühem Ausstieg weder während noch nach dem Rennen vermisst. Keiner sieht was, keiner hört was. Eigenverantwortung ist alles, da muss sich auch nix ändern. Alles normal.
 
Warum denn immer gleich diese übertriebene Extremhaltung? Mit dieser alles oder nichts Haltung kommen wir nicht weiter.

In Zürich sind sie x-Mal die gleiche Runde gefahren, also nix 250km. Dankbarer kann eine Streckensicherung nicht sein.

Zudem muss man ja nicht die ganze Strecke absichern. Dort wo es flach ist, bergauf geht oder genügend Sturzraum vorhanden ist, muss man ja nicht zwingend etwas tun. Es geht um Gefahrenpunkte.

Schlussendlich sind es doch einfach die Grundlagen des Riskmanagements. Eintrettenswahrscheinlichkeit x potentielle Schwere. Dies dann auch noch angepasst auf die Verhältnisse.

Meiner Meinung nach wird dieses Riskmanagement in der Streckenplanung aber auch Absicherung nicht genügend gemacht. Was mich auch nicht wundert, wenn ich sehe wie die UCI Funktionäre auftreten. Vielleicht tue ich ihnen unrecht und sie verhalten sich im Hintergrund anders. Aber ihr öffentliches Auftreten und ihre Aussagen zeigen für mich genau diese Verantwortungslosigkeit, die ich meine.
Auch das ist nicht möglich. Sicher, die Bergstraße hoch wird ein Sturz kaum verheerende Folgen haben, weil das bei 20km/h fast nie ein Problem ist. Aber was ist mit dem Rest der Strecke? Komplett mit 2m hohen Netzen in Abweisplanen abstecken wie Abfahrtspisten? Auch kaum möglich und zudem sehen dann die Zuschauer nichts mehr. Selbstverständlich braucht es diese Schutzmaßnahmen dann auch bei jedem Amateur- oder Volksrennen (zumindst bei Kriterien ja ein Klacks) - oder ist deren Leben etwa weniger wert?

Und selbst wenn man das alles umsetzen könnte, bleibt immer noch die Fahrbahn, auf der man hart aufprallen kann. Dagegen hilft nur Schutzausrüstung beim Fahrer, also Integralhelm und Rückenpanzer, besser noch dicke lange Handschuhe sowie Arm- und Beinprotektoren. Wir wissen alle, dass das nicht geht. Ich habe in Zürich viele Passagen gesehen, wo mögliche bzw. erwartbare Hindernisse gut gepolstert waren, z.B. die Schikane vor der kurzen, giftigen Rampe. Aber man kann eben nie alle Unfallszenarien vorhersehen und absichern bzw. verhindern. In meinen Augen haben die Veranstalter mit Recht darauf hingewiesen dass die Stelle bis zum fatalen Unfall ca. 1500 Mal ohne einen einzigen Sturz passiert wurde (und ich glaube es gab auf der Abfahrt auch danach keinen weiteren Unfall). Das klingt für mich nicht nach Fahrlässigkeit oder Verantwortungslosigkeit, sondern einfach nach Pech, dass es dann gleich so tragisch ausgeht.

Was mich an der Diskussion, auch in den Medien, die nicht vom Fach sind, wieder ärgert, ist diese Vollkasko-Mentalität. Man will Abenteuer und Action, sei es als Zuschauer oder Aktiver, aber Risiken darf es dabei nicht geben. Das eine ist aber nicht ohne das andere zu haben, das gilt es zu akzeptieren, zumindest in Form eines Restrisikos. Ich meine das nicht zynisch. Ich war zweimal bei Rennen dabei, als jemand umgekommen ist und habe selber einen schweren Unfall nur mit viel Glück ohne (oder zumindest ohne größere) bleibende Schäden überstanden und brauche ganz sicher keine Unfälle, damit ich ein Rennen als unterhaltsam betrachte.
 
Was mich an der Diskussion, auch in den Medien, die nicht vom Fach sind, wieder ärgert, ist diese Vollkasko-Mentalität. Man will Abenteuer und Action, sei es als Zuschauer oder Aktiver, aber Risiken darf es dabei nicht geben. Das eine ist aber nicht ohne das andere zu haben ...
Die Medien, die ich zu den Vorgängen lese, beschäftigen sich vorrangig mit Fragen und dem Versuch, die Vorgänge zu verstehen. Da gibt es vermutlich auch andere, aber die freie Quellenauswahl hat ja jeder selbst.

Das gleiche finde ich beim Querlesen innerhalb dieses Fadens: Erklärungsversuche, teils gepaart mit Vorschlägen, was man zukünftig verbessern könnte. ,Vollkaskomentalität' finde ich hier nicht - eher manchmal den Versuch, Diskussionen mit allgemeinen Feststellungen zu unterbinden, die so gar nicht vorherrschen.
 
...mal ne Frage an die, die sich hier eine nahe 100%ige Rundumabsicherung vom Veranstalter wünschen, fast einfordern. Werdet ihr die WM 2025 schauen? Ich rate Euch es nicht zu tun!

Ich kenne einige Länder in Afrika, ich kenne doch einige Mentalitäten dort....ich verspreche Euch, so eine Begeisterung werdet ihr noch nie gesehen haben, so eine Fröhlichkeit / Herzlichkeit auch nicht, so einen Stolz den die Menschen dann vor Ort haben werden auch nicht...ABER so ein (liebevolles) Chaos, Wuselei, NICHT alles 100%ig Durchorganisiertes, in jeglicher Hinsicht (Absperrung der Strecke, Menschenmassen an der Streck die ihre Begeisterung kaum im Zaume halten können etc.) wird es auch geben 🤷🏾‍♂️. Es werden Gefahrenstellen nicht optimal gesichert werden (bin gespannt wie die Straßen aussehen werden) die Menschen werden neben den Fahrern her laufen - wer sich da bei den GT schon aufregt, der kennt die Afrikaner:innen noch nicht!!

Was bestimmt nicht wieder passieren wird ist so ein tragischer Unfall wie jetzt....unentdeckt eine Verletzte (?) im Unterholz....ne, höchstwahrscheinlich wird es keinen Meter ohne Zuschauer geben.

Ich bete, dass da alles gut geht 🙏🏾
 
Keiner spricht von oder fordert 100% Rundumabsicherung. Aber offensichtlich ist das sehr schwer zu verstehen.
Kennst du das Adjektiv (für dich vielleicht besser "Wiewort"...vielleicht verstehst du das dann besser) "nahe"....das bedeutet eben NICHT 100% das können auch 90 oder 95% sein....und hier ticken einige Posts so.
 
...mal ne Frage an die, die sich hier eine nahe 100%ige Rundumabsicherung vom Veranstalter wünschen, fast einfordern.
Du kennst auch nur die Extrempositionen, hm? Schwarz oder weiß.
Sowas wie Verhältnismäßigkeit scheint dir völlig fremd.

100% Rundumabsicherung kann und wird es nicht geben. Aber es gibt gewiss eine Vielzahl von Möglichkeiten, was man tun kann, um ein paar Prozente vorwärts zu kommen. Das kann man durchaus zur Kenntnis nehmen, ohne gleich was von Vollkasko zu labern und pauschal alles für völlig unmöglich zu erklären.
 
Höher, weiter und vor Allem schneller ist nicht immer gut! Der oftmals angestrengte Vergleich mit der Formel 1 ist ja völlig haltlos da dort massiv auch die Strecken angepasst wurden und noch viel mehr die Sicherheit der Fahrer durch das Auto selbst...wie will man das denn beim Rennrad leisten??!
Dass die Räder immer schneller, die Fahrer:innen immer ferngesteuerter werden....alles eine gegensätzliche Entwicklung zur Sicherheit.

Lösungen....hm schwierig, die Hersteller werden immer auf "weiter, höher, schneller" machen, die Teams immer weiter das Training und somit die Geschwindigkeit optimieren / erhöhen.

Was soll da z. B. die UCI machen...limitiert sie die Bikes, bzw. z. B. das Gewicht auf 6,8 kg, die Geometrie usw wird sie genau von denen kritisiert die jetzt Handlungen von ihr verlangen...aber vorher immer als rückständig abgetan - evtl. war das schon immer das Ansinnen, dass man die Geschwindigkeit genau damit zumindest ein bisschen beschneidet.

Kritisieren und Verlangen ist immer einfach...sollten diese Leute doch selbst mal in die Schuhe des Veranstalters schlüpfen....Ich denke sie würden GANZ schnell merken, das selbige ein paar Nummern zu groß sind.

Mir sind hier viel zu viele Leute unterwegs die immer nur (vermeintliche) Missstände aufzeigen aber danach dann wieder ganz schnell in Deckung gehen.

Meine Lösung, die Fahrer:innen sollten sich und ihr Handeln (Fahrweise) mal GANZ STARK selbst hinterfragen....alles mündige Personen die ihre Verantwortung nicht immer auf andere verlagern sollten sondern selbst (und vor Allem ihren Konkurrent:innen gegenüber) übernehmen müssten. Letztendlich machen sie das Tempo.

So ich bin bereit für Haue, aber ich bin schon groß und stehe auch zu meiner Meinung 😁
Ich stimme dir zu, einige Fahrer sollte ihr Fahrverhalten überdenken. Er hier im folgenden Video überholt rechts bei höchster Geschwindigkeit (ok, er ist Engländer, fährt aber in Frankreich). Hätte der Fahrer, den er gerade überholt, instinktiv Platz gemacht, wäre diese nach rechts ausgewichen. Hat er zum Glück nicht gemacht. Nur Zufall, dass nichts passiert ist. Aber ein Video von diese Abfahrt fand sich in allen Medien. Das zeigt leider, das genau das gefragt ist.
https://www.eurosport.de/radsport/t...er-tour-de-france-2022_vid2161702/video.shtml

Was beim tragischen Tod in Zürich der Auslöser war, weiß ich aber nicht.

Ich fände aber Ausweichabschnitte ganz gut, um die Strecke bei Dauerregen etc. zu entschärfen. In der Realtität ist das aber schwer umzusetzen, besonders wenn sich die Bedingungen während des Rennes ändern.
 
Ich stimme dir zu, einige Fahrer sollte ihr Fahrverhalten überdenken. Er hier im folgenden Video überholt rechts bei höchster Geschwindigkeit (ok, er ist Engländer, fährt aber in Frankreich). Hätte der Fahrer, den er gerade überholt, instinktiv Platz gemacht, wäre diese nach rechts ausgewichen. Hat er zum Glück nicht gemacht. Nur Zufall, dass nichts passiert ist. Aber ein Video von diese Abfahrt fand sich in allen Medien. Das zeigt leider, das genau das gefragt ist.
https://www.eurosport.de/radsport/t...er-tour-de-france-2022_vid2161702/video.shtml

Was beim tragischen Tod in Zürich der Auslöser war, weiß ich aber nicht.

Ich fände aber Ausweichabschnitte ganz gut, um die Strecke bei Dauerregen etc. zu entschärfen. In der Realtität ist das aber schwer umzusetzen, besonders wenn sich die Bedingungen während des Rennes ändern.
...und die Kommentatoren sind vor lauter Begeisterung nicht mehr zu halten. Ein Stein hinter einer Kurve und Herr Pidcock würde höchstwahrscheinlich kein Rad mehr fahren.
Es ist nun mal ein Risikosport, ein Risikohobby!
 
Hm, irgendwie beschäftigt mich der Tod von Muriel Furrer halt schon sehr und es geht mir vieles durch den Kopf...
Dass halt Stürze passieren und dass man eine Strecke nicht vollumfänglich absichern kann und dass halt einfach ein gewisses Risiko mitfährt, welches abzuschätzen in letzter Konsequenz immer in der Hand des jeweiligen Fahrers liegt, scheint unbestritten. Was mir aber irgendwie gar nicht in den Kopf will, dass man sie nicht früher gefunden resp. vermutlich sogar vermisst hat. Insbesondere kann ich nicht nachvollziehen, dass auch das Team hier offensichtlich nicht früher begann, die Fahrerin zu vermissen und nachzuforschen. Ich gehe davon aus, dass man grundsätzlich die überschaubare Anzahl von, meines Wissens nach, sechs Fahreinnen "im Griff" hat. Da verschwindet - zack - einfach eine Fahrerin, welche bisher vorne "mitgemischelt" hat vom "Radar" und es werden nach einer gewissen (kurzen) Zeitspanne z.B. nach der nicht erfolgten Durchfahrt auf dem Sechseleutenplatz keine Fragen gestellt? Was denken sich da die Verantwortlichen vom Team, welche das ja hoffentlich mitbekommen haben. Die ist halt kurz abgebogen, Brötchen holen gegangen? Oder die macht jetzt auf "Reusser", lassen wir sie? Oder wurden die Teamverantwortlichen allenfalls mit ihrem Anliegen nach einer Suche von der Rennleitung abgwiesen?
Ich hoffe schon, dass da mal noch mehr informiert wird. Irgenwie kommt da alles so scheibchenweise, was halt nicht gerade vertrauensbildend ist.
Das alles macht sie ja auch nicht wieder lebendig. Aber wenn sich herausstellen sollte, dass Muriel Furrer reele Überlebens-, ja gar Genesungschancen gehabt hätte, wenn man sie früher gefunden hätte, wäre das ja schon sehr hart.
Irgendwie müssten hier ja schon gewisse Lehren gezogen werden. Es kann doch einfach nicht sein, dass man einfach so Fahrer "verliert", gerade bei einem Juniorenrennen.
 
So ein Zufall, das der Aufwand viel zu hoch sei war auch das Argument der Rennstreckenbetreiber in den 60gern, 70gern... wer mag schon Kosten
Nun waren die Rundkurse im Motorsport dereinst auch gelegentlich über zwanzig Kilometer lang und sind heute meist auf irgendwas bei 3 km zusammen geschnurrt.

Ich halte den Aufwand zur völligen Sicherung für Radrennen auf öffentlichen Straßen auch nicht für praktikabel.

Was übrigens, nicht nur mir, auffällt ist, dass bei den schweren Stürzen der letzten Jahre bei den Pros häufig sehr junge Fahrer beteiligt sind, die mitunter auch noch Quer-Einsteiger/innen waren/sind. Das Gefühl für den Umgang mit Gefahren scheint mir da häufig noch nicht zu Ende entwickelt.

Ich kann mir Abfahrten in Pro-Rennen auch kaum noch live anschauen, weil ich da fast nur noch die Hände über dem Kopf habe. Zürich war da wieder besonders wild, irgendwo zwischen Spektakel und Irrsinn. MSR wäre auch so ein Beispiel.

g.
 
Mir geht es immer noch in die Knochen dass das Mädel so lange lag. Vielleicht liegt es daran, dass vor vielen Jahren mein Sohn minderjährig einen anderen Sport gemacht hat. Es ist für mich innerlich unfassbar, auch die Tatsache, dass es wohl Usus sein soll, dass Kinder umherirren können ohne sich abmelden zu müssen. Es kann doch nicht angehen, dass man Jugendliche in eine andere Obhut gibt und so etwas hingenommen wird. Mir ist nicht entgangen, dass das Mädel schon 18 war. Für mich bleibt es unfassbar.
Und ich finde es auch richtig, wenn ein in meinen Augen vermutetes Versäumnis früh in die Öffentlichkeit getragen wird.
Nicht jedem ist klar, dass Radrennen, hier U19! nicht ausreichend überwacht werden.
Für mich aussenstehend erschien es als selbstverständlich in der heutigen Zeit, dass ein Aufenthaltsort jederzeit ermittelbar ist.
Bin schockiert über die labidare Handhabung und auch über das Feedback.
 
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