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Sicherheit im Rennradsport

Was nützt das alles, wenn das Team nicht mitbekommt, dass da eine FahrerIn plötzlich spurlos verschwindet? Wieso haben die nicht nachgefragt, als sie die erste Zieldurchfahrt nicht gemacht hat?

Irgendwo hatte ich gelesen, dass sie eben - fälschlicherweise! - bei der ersten Zieldurchfahrt gelistet war als zweitletzte des Rennens, notabene ohne Tansponderzeit. Sollte meine Erinnerung stimmen, dann wäre dieser Fehler mitverantwortlich für die verspätete Suchaktion, und es wäre auch eine Erklärung, warum niemand Alarm schlagen musste, ja konnte.
 
Was nützt das alles, wenn das Team nicht mitbekommt, dass da eine FahrerIn plötzlich spurlos verschwindet? Wieso haben die nicht nachgefragt, als sie die erste Zieldurchfahrt nicht gemacht hat?

Bei einer Aufgabe sollte ein FahrerIn in der Lage sein, sich irgendwo "abzumelden". Da würde ich ansetzen.
Das bleibt für mich auch rätselhaft. Es fahren alle mit Transponder. Mit einem GPS-Modul wüsste man ob jemand gestürzt ist und man müsste ein Fahrerin auch nicht suchen.
 
Ist das tatsächlich faktisch haltbar? Oder kommt das jetzt nur durch Muriel Furrer so hoch?

Ich kann mich dem nicht pauschal anschließen.
Weder Gino Mäder, noch Remco, noch Vingegaard, Roglic, WvA, Alaphilippe, … , … passen in diese Kategorie. Einige davon sind Cyclocrosser, denen man ja gemeinhin besonders gute Radbeherrschung zuspricht.
Wenn man allein deren schwere Stürze aus dieser Saison und den tödlichen Unfall von Gino Mäder heranzieht, halte ich die These der jungen Fahrer als häufigste Sturzpiloten für widerlegt.
Wie geschrieben, meine ich, dass die Idee vor der WM in den Medien war. Roglic passt zumindest in die Kategorie Seiteneinsteiger und er ist auch nicht der Erste, dem deswegen Defizite im Bike-Handling nachgesagt wurden, Alex Zülle war auch ein sehr populärer Fall. Allein dass wir das hier diskutieren, zeigt aber, wo das Problem liegt: Es offensichtlich gar nicht klar, ob Faktoren wie Späteinstieg in den Sport das Unfallrisiko beeinflussen. D.h. es braucht überhaupt erst mal Daten, um Zusammenhänge besser zu verstehen.
 
Ich schreibe hier sicher nichts mehr.
Ätzend, wie einem hier das Wort im Mund gedreht wird (und es dafür noch Applaus gibt).
..naja komm nicht so persönlich nehmen...das ist nun mal (meist) so in einem Forum, dass nur und auch wirklich NUR "meine" Meinung die einzig wahre Wahrheit beinhaltet ;)

Ich lass mich davon aber nicht beirren auch weiterhin meine Sicht der Dinge zu kommunizieren wenn ich darauf Bock habe, oder mich das Thema tangiert....kommen mir welche permanent "quer" so gibts doch den
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hier
 
Ich bin der Überzeugung, dass sich - neben streckensichernden Maßnahmen und Anpassungen an zu erwartende Wetterbedingungen - auch dringend das Verhalten der Fahrer ändern muss.

Man gewinnt den Eindruck dass die Mentalität dort mittlerweile "hin und wieder stirbt jemand, hoffentlich erwischt es mich nicht" ist. Gerade junge Fahrer in ihrem grenzenlosen Ehrgeiz bringen zu oft sich und andere in Gefahr. Ich weiß nicht was hier helfen kann, so etwas wie ein gemeinsamer Verhaltenskodex o.Ä. vllt, Strafen bei gefährlichen Aktionen...
Strafen für gefährliche Aktionen gibt aber bereits (Sprintankünfte). Wenn jemand zu schnell in eine Kurve fährt, wird man das nur einstufen können, ob das eine gefährliche Aktion war, wenn jemand anderes gefährdet wurde (das fällt mir der rechtsüberholende Pidcock bei der TdF 22 ein). Wenn jemand die Kontrolle über sein Rad verliert ist das was ganz anderes
Ganz pragmatisch hilft es auf jeden Fall gefährliche Stellen mehr abzusichern als jetzt, ganz besonders Strecken auf denen Nachwuchsklassen fahren. Ein Alpenpass bei der TdF lässt sich nicht absichern. Einzelne Abschnitte aber durchaus (ich erinnere mich als Remco E. über eine Brückegeländer gestürzt ist)
 
Das bleibt für mich auch rätselhaft. Es fahren alle mit Transponder. Mit einem GPS-Modul wüsste man ob jemand gestürzt ist und man müsste ein Fahrerin auch nicht suchen.
Die verwendeten Zeitnahmetransponder haben kein GPS und werden nur bei Überfahrt der ausgelegten Induktionsschleifen ausgelesen. Wieviele Schleifen in Zürich auslagen? keine Ahnung. Danach müssten die Zeitnehmer im Lastwagen bei hunderten Transponderüberfahrten darauf achten, wann und warum ein Transponder nicht mehr erscheint.
 
Wie geschrieben, meine ich, dass die Idee vor der WM in den Medien war. Roglic passt zumindest in die Kategorie Seiteneinsteiger und er ist auch nicht der Erste, dem deswegen Defizite im Bike-Handling nachgesagt wurden, Alex Zülle war auch ein sehr populärer Fall. Allein dass wir das hier diskutieren, zeigt aber, wo das Problem liegt: Es offensichtlich gar nicht klar, ob Faktoren wie Späteinstieg in den Sport das Unfallrisiko beeinflussen. D.h. es braucht überhaupt erst mal Daten, um Zusammenhänge besser zu verstehen.
Wobei Roglic ja auch schon durch rasante Abfahrten sich hat Vorteile verschaffen können. Und Zülle kenne ich seit den Juniorenkategorien; er ist ein Jahr jünger als ich. Der hat sowohl früh genug angefangen, als auch beim VC Fischingen zusammen mit Leuten wie Patrick Vetsch und Didi Rüegg bestimmt eine hervorragende Ausbildung gekriegt und auch die richtigen Vor-, resp. "Neben"-Bilder gehabt.

Im übrigen fallen die Leute mit besonders gutem "Bike-Handling" ja immer wieder mit haarstreubenden Aktionen und auch Verletzungen auf. Das beinhaltet Pidcock - oben diskutiert, Vanderpoel (immer wieder beinahe-Stürze, aber auch einen sinnlosen Sturz beim MTB-Olympia-Rennen) und nicht zuletzt der unglaubliche Alleskönner Van Aert.

Können schützt vor Gefahr nicht - es führt ggf. eher dazu, dass die Probleme in brenzligeren Situationen oder bei höheren Kurvengeschwindigkeiten auftreten.

Letztendlich geschehen die meisten schweren Stürze in Abfahrten und bei hohen Tempi. Irgendwann wird man Tempi limitieren. Erstaunlich, dass ich als alter Sack und Traditionalist zu so einem Schluss komme... 👍
 
Wie geschrieben, meine ich, dass die Idee vor der WM in den Medien war. Roglic passt zumindest in die Kategorie Seiteneinsteiger und er ist auch nicht der Erste, dem deswegen Defizite im Bike-Handling nachgesagt wurden, Alex Zülle war auch ein sehr populärer Fall.
Van Aert, Evenepoel, Alaphilippe, Vingegaard, Mäder usw aber nicht.

Allein dass wir das hier diskutieren, zeigt aber, wo das Problem liegt: Es offensichtlich gar nicht klar, ob Faktoren wie Späteinstieg in den Sport das Unfallrisiko beeinflussen. D.h. es braucht überhaupt erst mal Daten, um Zusammenhänge besser zu verstehen.
Ich verstehe deinen Gedankengang schon, glaube aber nicht daran, dass dies an der grundätzlichen Problematik der schweren Stürze irgendwas ändert.
Nach meiner Einschätzung ist das ein Nebenkriegsschauplatz. Klar, man kann das analysieren. Praktische Verbesserungen sind daraus jedoch nicht zu erwarten.
 
Ich denke es liegt am steigenden Testtosteron in und nach der Pupertät. U17 und U19 männlich legen sich gefühlt (zumindest bei unserem Rennen) am häufigsten hin. Was Frauen erzählen, wenn sie gemeinsam mit diesen Burschen in einem Rennen starten 😫
 
Lauter Dilemmas, die im Grunde nicht aufzulösen sind.

Persönlich konnte ich bisher aus verschiedensten Blickwinkeln Einsicht ins Radrenngeschehen gewinnen. Als Starter bis hinauf zu Landesverbands-Meisterschaften (und diversen Jedermann Rennen). Als Betreuer bis hinauf zu nationale Meisterschaften und Amateurweltmeisterschaften. Als Sportlicher Leiter im Begleitfahrzeug bis UCI 2.2. Als Landesverbands Kommissär an Ziellinien bis zu Landesverbandsmeisterschaften. Und zu guter Letzt als Veranstalter / Organisator bis hinauf zu Landesmeisterschaften.

Ok, nun einige Beobachtungen / Überlegungen zu hier im Thread aufgeworfenen Punkten.
  • Ich kenne das Lastenheft gerichtet an potenzielle Ausrichter eines Bundesligarennens oder einer Deutschen Meisterschaft (als Ausrichter benötigst du selbst dafür bereits ein großes Budget und viele, viele Helfer). Ich kann mir den Umfang eines Lastenheftes für UCI-Straßenweltmeisterschaften vorstellen. Aus den Bildern von Zürich schätze ich, dass die umfangreichen Sicherheitsanforderungen umgesetzt wurden.
  • Wie eine Rennstrecke konkret verläuft, hat der Veranstalter nicht alleine im Griff. Dort sprechen viele „Experten“ rein.
  • Wenn ein Rennen auseinanderfliegt, sehe ich in der Karawane meine Schützlinge nie alle zusammen und bei schlechtem Wetter sowieso nicht. Ohne Funk werden FahrerInnen ständig verloren. Wenn Funk hat er eine begrenzte Reichweite, es ist normal, dass man im Begleitfahrzeug nichts mehr hört. Darüber hinaus ist weiter Rennen und die anderen FahrerInnen möchten ihre Flaschen oder eine kleine Aufmunterung. Bei dieser Gelegenheit frägt man, wo alle sind, aber dann kommt eben die Antwort, weiß ich nicht. Wenn die Rennleitung bzw. die Polizisten und Motorrad Kommissare (sind i.d.R. über Funk miteinander verbunden) nichts sehen, kommt auch keine Meldung übers Radio.
  • Als Veranstalter, der am Ende den Kopf hinhalten muss, möchte ich keinesfalls diese vermeintlichen Sicherheits-Gimmicks. Wenn ich nur an die Autos, Motorräder, besorgte Angehörige denke, die aufgrund von Fehlalarmen auf die Strecke fahren, wird mir angst und bange. Dafür einen Rennabbruch?
  • U.a. immer mehr, von den Genehmigungsbehörden vorgebrachte (vermeintliche) Sicherheitsanforderungen, machen das Ausrichten von Straßenradrennen langsam unmöglich. Kleine Anekdote, von manchen Ausrichtern wird nun eine Absicherung gegen „Terroranschläge“ verlangt, also diese Betonklötze überall.
  • Es gäbe noch vieles…

Aber überhaupt, wenn ich hier als tatsächlicher Veranstalter mitlese, denke ich, ich bin ein Idiot nächstes Jahr wieder unser Rennen zu verantworten. Mit einem Bein bin ich bereits im Knast. Ich allein kenne drei großartige Radveranstaltungen, bei denen es einen tödlichen Unfall gab und die es nun nicht mehr gibt.
Es scheint Erfahrungen mit besorgten Angehörigen zu geben. Immer unberechtigt? Nach dem Unfall könnte der Argwohn Angehöriger bei ungenaue Kenntnisstand und Auskunft steigen, ich sehe da schon Bedarf an Verbesserung von Überwachung. Den Informationsfluss kann ich nicht beurteilen, aber mich "dunkts" mit den Verdacht, dass Besorgte dem Sportler "Näherstehende" doch gerne "abgewiegelt" werden könnten....
 
Die verwendeten Zeitnahmetransponder haben kein GPS und werden nur bei Überfahrt der ausgelegten Induktionsschleifen ausgelesen. Wieviele Schleifen in Zürich auslagen? keine Ahnung. Danach müssten die Zeitnehmer im Lastwagen bei hunderten Transponderüberfahrten darauf achten, wann und warum ein Transponder nicht mehr erscheint.
Das kann ein Compi machen. Ein paar Plausibilitätsregeln und jemand - Assistent eines Zeitnehmers - müsste bei Anomalien tatsächlich bei den entsprechenden Kontaktpersonen der Mannschaften anrufen.
 
Irgendwo hatte ich gelesen, dass sie eben - fälschlicherweise! - bei der ersten Zieldurchfahrt gelistet war als zweitletzte des Rennens, notabene ohne Tansponderzeit. Sollte meine Erinnerung stimmen, dann wäre dieser Fehler mitverantwortlich für die verspätete Suchaktion, und es wäre auch eine Erklärung, warum niemand Alarm schlagen musste, ja konnte.
Das wäre natürlich eine Erklärung!
Ich glaube ja gerne, dass die sportliche Leitung im Auto nicht immer den Überblick haben kann, wo alle ihre Fahrer_innen im Rennen sind. Dass im Auto oder die Betreuer im Ziel die Zwischenzeiten kontrollieren, um zu wissen, wo die eigenen Leute sind, sollte man schon annehmen. Zudem war es ein WM-Rennen, für viele der absolute Saisonhöhepunkt, da ist doch die Aufmerksamkeit für Zwischenergebnisse nochmal größer ist.
 
Auch das ist nicht möglich. Sicher, die Bergstraße hoch wird ein Sturz kaum verheerende Folgen haben, weil das bei 20km/h fast nie ein Problem ist. Aber was ist mit dem Rest der Strecke? Komplett mit 2m hohen Netzen in Abweisplanen abstecken wie Abfahrtspisten? Auch kaum möglich und zudem sehen dann die Zuschauer nichts mehr. Selbstverständlich braucht es diese Schutzmaßnahmen dann auch bei jedem Amateur- oder Volksrennen (zumindst bei Kriterien ja ein Klacks) - oder ist deren Leben etwa weniger wert?

Was mich an der Diskussion, auch in den Medien, die nicht vom Fach sind, wieder ärgert, ist diese Vollkasko-Mentalität. Man will Abenteuer und Action, sei es als Zuschauer oder Aktiver, aber Risiken darf es dabei nicht geben. Das eine ist aber nicht ohne das andere zu haben, das gilt es zu akzeptieren, zumindest in Form eines Restrisikos. Ich meine das nicht zynisch. Ich war zweimal bei Rennen dabei, als jemand umgekommen ist und habe selber einen schweren Unfall nur mit viel Glück ohne (oder zumindest ohne größere) bleibende Schäden überstanden und brauche ganz sicher keine Unfälle, damit ich ein Rennen als unterhaltsam betrachte.
Soviel geschrieben und kaum auf "Risikomanagement" eingegangen, schade. Oder du verstehst den Begriff schlichtweg nicht.

Aber mal zum ersten Punkt, der Machbarkeit. Ein anderer User hat das Beispiel Formel 1 genannt. Denkst du vor 20 oder 30 Jahren hat da jemand als realistisch empfunden, dass ein Auto unter einer Leitplanke durchrutscht, in der Mitte (!) direkt hinter dem Cockpit komplett auseinander gerissen wird und ein Fahrer 28 Sekunden in diesem brennenden Auto überlebt?
Aber ja, hier kam ein Mensch lebend raus:
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Zum zweiten Punkt, Risikomanagement. Es geht nicht um 100%ige Sicherheit, Vollkasko oder wie man das immer nennen möchte. 100%ige Sicherheit hast du kaum irgendwo im Leben.

Es geht um die Verminderung von Risiken. Und dies sollte immer und überall das Ziel sein. Jede halbwegs vernünftige Firma macht ein Riskmanagement. Niemand lässt es bleiben, weil es eh keine 100%ige Sicherheit gibt. Es lohnt sich immer Risiken zu minimieren. Kannst dir mal eine Risk-Matrix anschauen, dann siehst du wie Risiken kategorisiert werden.

Aus meiner Sicht macht die UCI bzw. die Organisatoren zu wenig. Ansonsten würde ich z.B. erwarten, dass der Graben, der Jay Vine fast in den Rollstuhl gebracht hätte, irgendwie abgedeckt worden wäre.
 
Letztendlich geschehen die meisten schweren Stürze in Abfahrten und bei hohen Tempi. Irgendwann wird man Tempi limitieren. Erstaunlich, dass ich als alter Sack und Traditionalist zu so einem Schluss komme... 👍
Ist es wirklich so, dass die meisten schweren Stürze auf Abfahrten passieren? Mein subjektiver Eindruck ist, dass Zielgraden die mit Abstand gefährlichsten Orte in Rennen sind.
 
Zu dem Abfahrtsthema. Es wäre ja schon mal gut, wenn die Veranstalter nicht auch noch bewusst gefährliche Abfahrten in die Rennen einbauen würde. Selbst bei der Tour ist das ja nicht unüblich. Z.B. ist die Abfahrt vom Mont du Chat, auf der Richie Porte 2017 schwer gestürzt ist, vorher als gefährlich bekannt gewesen. Dass der Berg und die Abfahrt überhaupt in der Tour-Strecke auftauchte, wurde damals als "Konzession" an Romain Bardet und sein AG2R-Team angesehen, die haben dort in der Gegend ihr Hauptquartier.
 
Falls das Mädel fälschlicherweise bei der Zwischenzeit gelistet war, dann haben aber doch einige ihren eigenen Augen nicht mehr getraut?
 
Das bleibt für mich auch rätselhaft. Es fahren alle mit Transponder. Mit einem GPS-Modul wüsste man ob jemand gestürzt ist und man müsste ein Fahrerin auch nicht suchen.
Auch hier wieder die Rückfrage: Wie soll das technisch funktionieren?
Das GPS Modul allein hilft nichts, es muss auch etwas zum Senden da sein. Also Smartphone oder ein GPS Modul mit großem Akku und einer eSIM, die aber auch nur funktioniert, wenn entsprechender 5G Netzempfang da ist.

Wie geht man damit z.B. bei Radwechseln um? Bekommt auch jedes Ersatzbike auf dem Autodach ein solches Modul? Wie wird das dann mit der Fahrerin verknüpft? Wer bezahlt die alle? Wer prüft, ob die Akkus geladen sind? Überlässt man das den Teams oder bürdet man das auch noch dem Veranstalter auf?

Das klingt alles so einfach. „GPS Modul löst alle Probleme“. Wenn das so einfach wäre, wäre es schon längst umgesetzt.

Ich bin unbedingt für Verbesserungen der Sicherheit. Alles realisierbare muss getan werden. Nur ist manches, was als einfach dargestellt wird, leider nicht mit einem Fingerschnipsen machbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es wirklich so, dass die meisten schweren Stürze auf Abfahrten passieren? Mein subjektiver Eindruck ist, dass Zielgraden die mit Abstand gefährlichsten Orte in Rennen sind.
Ich denke auch, dass du mit deiner Vermutung richtig liegst.....nur sind die Verletzungen bei einem Abfahrtssturz vermutlich meist erheblicher, daher präsenter...auch in den Erinnerungen. Tatsächlich kann ich mich (glücklicherweise) an keinen Todesfall bei einem Sprint erinnern (Jakobsen wäre da fast der erste gewesen...) Wogegen bei Abfahrten leider an einige....oder auch an welche die Langzeitfolgen nach sich zogen.
 
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