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Sicherheit im Rennradsport

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Re: Sicherheit im Rennradsport
Van Aert war ein Fahrfehler, der ist blind dem vor ihm fahrenden Radhler (engelhardt?) hinterher, der die Kurve total falsch eingeschätzt hatte. Zudem musste er noch dem zurückgeprallten Rad ausweichen.
Baskenkand wurde hier lang und ausgiebig kommentiert, am Anfang der Kette stand da imho ein Fahrfehler, der den Massensturz ausgelöst hat (Kurve falsch eingeschätzt, zu schnell in die Kurve). Klar hätte man überall Fangkissen etc aufstellen können/müssen, wirst du oder jemand anders sicherlich sagen, kann ich auch nicht entschärfen, aber dass da ein unnötiges Risiko vom Veranstalter eingegangen worden sei, möchte ich verneinen.

Ein Fahrfehler schließt aber ein Versäumnis betreffend Streckenbeschaffenheit bzw. -sicherung nicht aus. Und mehrere Fahrere sagen eben, dass es an dieser Stelle spiegelgatt gewesen sei, und das nicht zum ersten mal.
 
Abgesehen davon, dass Du als Privatperson keine Straftatbestände anklagen, sondern nur anzeigen kannst (und dann der Staatsanwalt (m/w/d) entscheidet, ob er anklagt), gegen wen ganz konkret, in Person?
Dieser Punkt wurde bereits von Herrn Berghügi geklärt, im Rahmen einer Nebenklage und eines guten Anwalts im Vorfeld besteht jedoch die Möglichkeit, entsprechende Kriterien zu bestimmen und auszuwerten, damit die Staatsanwaltschaft dies aufnimmt und das Gericht dem stattgibt.
(Falls ein Fall dies zuließe)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die juristischen Aspekte erstmal uninteressant.

Es ist zwar spannend zu erfahren, warum sie so lange nicht gefunden wurde, resp. bei welchen Schritten viel Zeit verloren ging. Evtl. kann man künftig die Abläufe entsprechend verbessern oder ab einem bestimmten Renn-Niveau technische Massnahmen, z.B. Tracker, vorschreiben (oder was auch immer).

Aber einen oder mehrere Schuldige brauche ich nicht.
 
Ich finde die juristischen Aspekte erstmal uninteressant.

Es ist zwar spannend zu erfahren, warum sie so lange nicht gefunden wurde, resp. bei welchen Schritten viel Zeit verloren ging. Evtl. kann man künftig die Abläufe entsprechend verbessern oder ab einem bestimmten Renn-Niveau technische Massnahmen, z.B. Tracker, vorschreiben (oder was auch immer).

Aber einen oder mehrere Schuldige brauche ich nicht.
Mich ärgert nur die Akzeptanz das vieles eben bei Radrennen so sei.
Und ich sagte bei einem meiner Kinder...
Künftig solle man wohl doch die Pflicht des Abmeldens besser durchsetzen und kontrollieren.
Schuld wäre hier hauptsächlich für mich nur dann zu suchen, wenn von höherer Stelle vorher "abgewiegelt" worden wäre um die Veranstaltung nicht zu stören.
Ich nehme mich mit manchem nun auch zurück.
 
Es ist auch grundsätzlich die Mentalität in Radrennen allgemein, dass es einfach "nichts Besonderes" ist, wenn es um einen herum mal scheppert. Man schüttelt genervt den Kopf ob der Blödheit der anderen, und weiter geht’s. Die Nachhut, Besenwagen, "da kümmert sich schon jemand". Bei Lizenzrennen ganz extrem, bei Jedermannrennen/Marathons teils, teils. Wenn man dort im Startgetümmel mal wieder ein Riesengeschepper hört, "scheiß drauf".. wenn man auf weiter Flur in kleiner Gruppe unterwegs ist, und man einen wirklich üblen Sturz mitbekommt, da wird schon stehen geblieben.

Das alles ist bei den meisten anderen Sportarten natürlich anders, da werden Spiele unter- oder abgebrochen, es gibt Safety-Cars, aber das liegt auch in der Natur der Sache, ob der Verletzte für den weiteren Verlauf "im Weg rumliegt", oder ob es den Wettbewerb im Verlauf merklich beeinflusst. So sagt man beim Radsport, dass es denen da vorn egal zu sein hat, wenn sich hinten ein Helfer in die Wicken verabschiedet, beim Fußball wird erstmal unterbrochen, wenn beim Verteidiger ein Knochen komisch absteht. Bis man ihn vom Platz getragen und weggewechselt hat.
 
Liegt aber auch daran, dass Fußball statisch auf einem kleinen Raum stattfindet und Radrennen von A nach B gehen.
Grundsätzlich ist es ja so, dass erstmal die Unfallstelle abgesichert wird, um verunfallte Fahrer, die auf der Strecke liegen, zu schützen.
Neutralisierte Felder gab es auch schon, zugegeben nicht zu oft, aber ich kann mich an mindestens 3 Etappen spontan erinnern, die in diesem Jahr neutralisiert wurden. Baskenland, Dauphine und Türkeirundfahrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke dies darf ich noch, damit alle gleichen Kenntnislevel haben können.https://www.watson.ch/schweiz/sport...-cycling-bei-muriel-furrers-toedlichem-unfall
Wenn man die Absperr Bänder auf dem Bild der Linkskurve weiter gezogen hätte, und vielleicht näher an die Stecke mir leichten Holzpfosten o.ä. als echte Streckenbegrenzung, dann hätte der Einschlag eigentlich der nachfolgenden Autokolonne auffallen müssen.
Die Bänder brauchen auch imo perforierte Sollrisstellen im kurzen Abstand
 
Wenn man die Absperr Bänder auf dem Bild der Linkskurve weiter gezogen hätte, und vielleicht näher an die Stecke mir leichten Holzpfosten o.ä. als echte Streckenbegrenzung, dann hätte der Einschlag eigentlich der nachfolgenden Autokolonne auffallen müssen.
Die Bänder brauchen auch imo perforierte Sollrisstellen im kurzen Abstand
Es könnte sein, daß dies alles später angebracht wurde, ich glaube sie kam etwas weiter oben in der Kurve von der Strecke ab. Aber ohne Gewähr.
 
Wenn man die Absperr Bänder auf dem Bild der Linkskurve weiter gezogen hätte, und vielleicht näher an die Stecke mir leichten Holzpfosten o.ä. als echte Streckenbegrenzung, dann hätte der Einschlag eigentlich der nachfolgenden Autokolonne auffallen müssen.
Die Bänder brauchen auch imo perforierte Sollrisstellen im kurzen Abstand
Die wurden nach dem Sturz da angerbacht.
 
Eigentlich sieht es aus dieser Perspektive arglos aus.
 

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