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Sicherheit im Rennradsport

Das ist genau der Punkt warum sich hier alles im Kreis dreht. Das Risiko liegt zwar am Ende immer bei mir aber ich sehe den Veranstalter durchaus in der Pflicht das Risiko zu minimieren.
Es gibt auch technische Defekte, braucht nur der Mantel runterzuspringen oder ein 19g Plaste Schlauch versagen.
Oder wie es Jochen Rindt kurz vor seinem Tod in einem Interview sagte:
""Ich traue mir zu, so zu fahren, dass mir nichts passiert. Meine einzige Angst ist es, dass am Auto etwas bricht und ich es deswegen nicht mehr kontrollieren kann. Und ich wünsche mir, dass die Streckenbetreiber dafür sorgen, dass es für uns Fahrer sicherer wird."
Ich verstehe grad nicht, was du ausdrücken willst.
Du äußerst hier in meinen Augen durch die Bank weg nur so geraunte PRobleme und Unsicherheiten, die schon bei erster Betrachtung wenig Futter haben.
 

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Re: Sicherheit im Rennradsport
Hat denn mal jemand mit den betreffenden Personen gesprochen?
Wollen die, hier angesprochene, Veränderungen?
 
Optimierungsschwerpunkte sind aber oft Gewicht und Aerodynamik.
Und? Deswegen werden die Helme nicht weniger sicher. Es gibt Standards, denen sie genügen müssen und es interessiert die Prüfer nicht, ob das für Gewicht oder Aerodynamik nachteilig ist. Also entwickeln die Anbieter so, dass die Standards mindestens erfüllt werden.
Ich weiss ja nicht welche Verbundmaterialien die Luft - und Raumfahrt in Zukunft zu bieten hat, aber zB Kevlar hört sich für mich sicherer an als manches Aufgeschäumte.
Du verstehst offenbar die Funtionsweise nicht so ganz. Im Prinzip schnallt man sich eine Knautschzone auf den Kopf, weil man da von Natur aus absolut keine hat. Kevlar mag bei einem militärischen Helm gut sein, bei einem Radhelm ist das so sinnvoll wie Stahl (nur etwas leichter). @Teutone hat es m.E. ganz gut erklärt, auch bzgl. weiterer Verbesserungsmöglichkeiten.

Vielleicht findet man doch noch einen Weg die Helme in anderer Richtung zu verbessern.
Für mich brauchen diese Helme auch nicht "breitensporttauglich" zu sein.
Dies schreibe ich weil ich denke, daß die Überlegung für einen breiten Markt als Verkaufsstrategie eine Rolle spielt.
Mit sehr teuren Sonderanfertigungen läßt sich vermutlich weniger Geld machen.
Doch, diese Helme müssen breitensporttauglich und auf dem Markt absetzbar sein. Welcher Hersteller wird denn etwas entwickeln und produzieren, das unverkäuflich und somit ein einziges Verlustgeschäft ist. Zudem haben auch Hobbysportler (ich würde sogar behaupten die meisten) großes Interesse an guten Helmen und sind bereit, dafür zu bezahlen.
Bei tödlichen Rennunfällen spielen Kopfverletzungen scheinbar oft eine Rolle.
Ob es Analysen gibt, im Bezug auf "Verrutschen" von Helmen und genaue Begutachtung von Unfallhelmen weiß ich nicht, aber bei ungünstigen Aufschlagwinkel kann es wohl zB zu einer Überstreckung der Halswirbel kommen,wenn der Helm sich verschiebt.
Ein nicht passender Helm ist natürlich schlecht. Aber auch da ist viel gegangen. Ich fahre seit 30 Jahren Rennrad und habe immer einen Helm getragen. Wenn man sich mal einen Helm von damals aufsetzt und bzgl. Passform mit einem heutigen Modell vergleicht, merkt man es. Dazwischen liegen Welten.
Daß die Uni Bern an Helmen mit individueller Passform forscht wird seinen Grund haben.
Für den Breitensport wird dann der Radladen einen "Schädelscan" anbieten......
Genau so könnte es kommen. Das braucht dann vielleicht nicht jeder, aber Leute mit ungewöhnlicher Kopfform oder besonders ausgeprägtem Sicherheitsbedürfnis. Veloplus bietet z.B. schon lange individuell gefertigte Sättel an, entsprechend anpassbare Schuhe gibt es auch - warum also in Zukunft nicht auch Helme?
 
Und? Deswegen werden die Helme nicht weniger sicher. Es gibt Standards, denen sie genügen müssen und es interessiert die Prüfer nicht, ob das für Gewicht oder Aerodynamik nachteilig ist. Also entwickeln die Anbieter so, dass die Standards mindestens erfüllt werden.

Du verstehst offenbar die Funtionsweise nicht so ganz. Im Prinzip schnallt man sich eine Knautschzone auf den Kopf, weil man da von Natur aus absolut keine hat. Kevlar mag bei einem militärischen Helm gut sein, bei einem Radhelm ist das so sinnvoll wie Stahl (nur etwas leichter). @Teutone hat es m.E. ganz gut erklärt, auch bzgl. weiterer Verbesserungsmöglichkeiten.


Doch, diese Helme müssen breitensporttauglich und auf dem Markt absetzbar sein. Welcher Hersteller wird denn etwas entwickeln und produzieren, das unverkäuflich und somit ein einziges Verlustgeschäft ist. Zudem haben auch Hobbysportler (ich würde sogar behaupten die meisten) großes Interesse an guten Helmen und sind bereit, dafür zu bezahlen.

Ein nicht passender Helm ist natürlich schlecht. Aber auch da ist viel gegangen. Ich fahre seit 30 Jahren Rennrad und habe immer einen Helm getragen. Wenn man sich mal einen Helm von damals aufsetzt und bzgl. Passform mit einem heutigen Modell vergleicht, merkt man es. Dazwischen liegen Welten.

Genau so könnte es kommen. Das braucht dann vielleicht nicht jeder, aber Leute mit ungewöhnlicher Kopfform oder besonders ausgeprägtem Sicherheitsbedürfnis. Veloplus bietet z.B. schon lange individuell gefertigte Sättel an, entsprechend anpassbare Schuhe gibt es auch - warum also in Zukunft nicht auch Helme?
Ja, bei Sätteln kenne ich dies auch, da wird die Sattellage gescannt.
 
Hat denn mal jemand mit den betreffenden Personen gesprochen?
Wollen die, hier angesprochene, Veränderungen?
Ständig. Das macht die Fahrergewerkschaft um den Ex Pro Adam Hansen zum Beispiel. Zusammen mit dem Sicherheitsmanagement der UCI. Die Veränderungen der letzten Zeit bedienten die von den Betroffenen formulierten großen Positionen.
 
Die Frage ist halt ob man Radsport als Zirkusnummer ansieht wo ein Fehler fatale Konsequenzen haben kann, wobei selbst die ja Netze spannen, oder als Breitensport.
Radsport war immer zu einem gewissen Teil Zirkus und Show, sonst hätte es gar nie Profis gegeben.
Wenn man Radsport als Breitensport etablieren will, ist ein Ligabetrieb, was de facto Rennveranstaltung bedeutet, in der ein Fehler oder technischer Defekt fatale Konsequenzen haben kann, imo nicht tragbar. Und wenn die WM als Aushängeschild des Sports das auf einem Rundkurs schon nicht hinbekommt, wer denn dann?
Radsport ist auch schon seit seinen Anfängen Breitensport. Die meisten Radsportler fahren kaum oder gar keine Rennen, sie fahren einfach aus Freude am Fahren. Auch da können Fahrfehler, technische Defekte oder fehlerhafte Wartung des Sportgeräts schlimme, mitunter fatale Folgen haben. Das scheint hier aber für niemanden ein Problem zu sein. Erst wenn man sich eine Nummer ans Trikot heftet und es irgendwo eine Ziellinie gibt, ist das für manche plötzlich nicht mehr akzeptabel.
Und ja ich sehe den Veranstalter massiv in der Verantwortung, denn wer zu einem Rennen einlädt wo natürlich am Limit gefahren wird, werden soll, dann hat man auch die Verpflichtung das nicht jeder kleine Fehler, technischer Defekt oder Missverständnis im Feld fatal enden kann. Rennstrecken im Motorsport erfüllen ja heutzutage auch Sicherheits Standards.
Wenn die Strecke das nicht erlaubt muss ich halt eine andere wählen.
Nur weil über einer Veranstaltung "Rennen" steht, entbindet das mich als Teilnehmer nicht von der Eigenverantwortung. Gegen Missverständnisse im Feld kann der Veranstalter wenig bis nichts tun, die Straße bleibt steinhart und wenn ich die Kurve schneller nehmen will als möglich, dann stürze ich eben. Meistens geht das trotzdem alles glimpflich aus, es kann aber halt auch ganz blöd laufen.
Was ich vom Veranstalter erwarte ist eine Streckensicherung im Rahmen der Möglichkeiten; das ist Abseits der großen Rennen selten mehr als (weitgehende) Absperrung der Strecke und ein paar Matten an neuralgischen Punkten. Was mich stört ist, wenn Absperrungen z.B. bei einem Kriterium die Gefahr erhöhen: rot-weiße Absperrbänder zum Bürgersteig hin, befestigt an blanken Armierungseisen, die man in kleine Löcher im Asphalt gesteckt hatte. Wenn da einer dumm stürzt, bohren sich die Dinger wie Speerspitzen in Augen, Hals oder Brustkorb. So etwas darf nicht sein. Aber Sturzräume etc. sind beim Volksfest-Kriterium halt nicht vorhanden. Also absagen oder verbieten? Wer nicht will, muss da nicht fahren. Übrigens wüsste ich selbst in der Formel 1 nicht, wo da in Monaco "Sturzräume" wären. Trotzdem möchte wohl kaum jemand dieses Rennen abschaffen...
 
Ständig. Das macht die Fahrergewerkschaft um den Ex Pro Adam Hansen zum Beispiel. Zusammen mit dem Sicherheitsmanagement der UCI. Die Veränderungen der letzten Zeit bedienten die von den Betroffenen formulierten großen Positionen.

Auch das wurde schon x mal erläutert. Wird auch dieses Mal wieder verhallen.
 
Auch wenn ein GPS Tracker mal ein Signal verliert, dann kommt ja so ein Signal irgendwann wieder. Das ist doch auch beim Dackel Knut im Wald so.



Es darf halt nicht sein, dass wer verschütt geht, alleine verletzt/sterbend da liegt. Da sind alle geforderten. Der FahrerIn, die aus dem Rennen aussteigt (muss sich dann halt abmelden), die Veranstalter und Teams wenn das Signal stehen bleibt.


Und vor allem in den sehr nervös fahrenden U Klassen, wo die Hormone auf unterschiedliche körperliche/geistige Entwicklungen und Fahrkönnen treffen. Mein Gott, das sind zum Teil noch Kinder!



(Ich habe selten bei Rennen mitgearbeitet (MTB Nachtrennen, Wildwasserkajak U-Klassen), aber wir Posten haben jeden gefragt, wo wer bleibt/ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ständig. Das macht die Fahrergewerkschaft um den Ex Pro Adam Hansen zum Beispiel. Zusammen mit dem Sicherheitsmanagement der UCI. Die Veränderungen der letzten Zeit bedienten die von den Betroffenen formulierten großen Positionen.

Das ist bekannt
Mich verwundert nur teilweise die Diskussion hier, mit welcher Vehemenz hier etwas „gefordert“ wird, was bei der dementsprechenden Stelle aber nie ankommt.
 
Die anderen hier angesprochenen Maßnahmen zur Verlangsamung der Fahrräder halte ich aber für nicht praxisnah, bzw gewollt.
Zumindest für diese "Bubble" hier stimmt das definitiv. Langsamere Tempi werden nicht gewünscht. Man will Schädelhinrntraumata oder andere besorgniserregende Verletzungen mit Trillerpfeifen abwenden. Das ist eigentlich Wahnsinn in Reinkultur, vermutlich eine Art Aberglaube.
 
Und? Deswegen werden die Helme nicht weniger sicher. Es gibt Standards, denen sie genügen müssen und es interessiert die Prüfer nicht, ob das für Gewicht oder Aerodynamik nachteilig ist. Also entwickeln die Anbieter so, dass die Standards mindestens erfüllt werden.

Du verstehst offenbar die Funtionsweise nicht so ganz. Im Prinzip schnallt man sich eine Knautschzone auf den Kopf, weil man da von Natur aus absolut keine hat. Kevlar mag bei einem militärischen Helm gut sein, bei einem Radhelm ist das so sinnvoll wie Stahl (nur etwas leichter). @Teutone hat es m.E. ganz gut erklärt, auch bzgl. weiterer Verbesserungsmöglichkeiten.


Doch, diese Helme müssen breitensporttauglich und auf dem Markt absetzbar sein. Welcher Hersteller wird denn etwas entwickeln und produzieren, das unverkäuflich und somit ein einziges Verlustgeschäft ist. Zudem haben auch Hobbysportler (ich würde sogar behaupten die meisten) großes Interesse an guten Helmen und sind bereit, dafür zu bezahlen.

Ein nicht passender Helm ist natürlich schlecht. Aber auch da ist viel gegangen. Ich fahre seit 30 Jahren Rennrad und habe immer einen Helm getragen. Wenn man sich mal einen Helm von damals aufsetzt und bzgl. Passform mit einem heutigen Modell vergleicht, merkt man es. Dazwischen liegen Welten.

Genau so könnte es kommen. Das braucht dann vielleicht nicht jeder, aber Leute mit ungewöhnlicher Kopfform oder besonders ausgeprägtem Sicherheitsbedürfnis. Veloplus bietet z.B. schon lange individuell gefertigte Sättel an, entsprechend anpassbare Schuhe gibt es auch - warum also in Zukunft nicht auch Helme?
Ich muß mich nicht mit der jetzigen DIN Norm, auf welche du verweißt, zufrieden geben.
Screenshot_20241031_174901_com.android.chrome.jpg

Und ich gebe Fortschritt und neuen (anderen) Materialien durchaus eine Chance.
 
Das ist bekannt
Mich verwundert nur teilweise die Diskussion hier, mit welcher Vehemenz hier etwas „gefordert“ wird, was bei der dementsprechenden Stelle aber nie ankommt.
Das kommt da ganz sicher an. Vielleicht gewichtet man die Probleme aber mit insider Wissen und Erfahrung anders als Laien ohne all das von außen. Auch wenn den Laien das vielleicht nicht gefällt.

Wer von denen, die hier vehement unterwegs sind hat denn schon mal die Unfallstatistik der uci angefordert um die Maßnahme ableiten zu können?
 
Wer von denen, die hier vehement unterwegs sind hat denn schon mal die Unfallstatistik der uci angefordert um die Maßnahme ableiten zu können?
"Ihr dürft hier nichts fordern, ausser ihr habt die Unfallstatistik der uci angefordert!!111!!!11!!!"

Kann es sein, dass die Nebelkerzen langsam ausgehen...?
 
Das kommt da ganz sicher an. Vielleicht gewichtet man die Probleme aber mit insider Wissen und Erfahrung anders als Laien ohne all das von außen. Auch wenn den Laien das vielleicht nicht gefällt.

Wer von denen, die hier vehement unterwegs sind hat denn schon mal die Unfallstatistik der uci angefordert um die Maßnahme ableiten zu können?
Wenn das Image leidet, dann hat auch der Laie Gewicht.

Und die Bilder des nachfolgenden Rennens, mit den Krankenwagen und den winkenden Sicherheitsleuten an der Strecke, fand ich auch sehr unschön.
Die Strecke wurde für mich zu früh freigegeben.
 
Ich muß mich nicht mit der jetzigen DIN Norm, auf welche du verweißt, zufrieden geben. Anhang anzeigen 1520865
Und ich gebe Fortschritt und neuen (anderen) Materialien durchaus eine Chance.
Das kann ich ich nicht ernst nehmen. Schlecht übersetztes Marketinggeblubber irgendeines China-Herstellers. Kevlar ist zäh, ja. Man könnte es ggf. für die Helmschale einsetzen, aber die ist heute schon gut. Das Problem ist, dass Kevlar eben nicht als "Knautschzone" zum Abbau der einwirkenden Energie taugt. Und genau diese Eigenschaft ist zu 99% entscheidend, um den Kopf bzw. das Gehirn zu schützen.
 
Das kann ich ich nicht ernst nehmen. Schlecht übersetztes Marketinggeblubber irgendeines China-Herstellers. Kevlar ist zäh, ja. Man könnte es ggf. für die Helmschale einsetzen, aber die ist heute schon gut. Das Problem ist, dass Kevlar eben nicht als "Knautschzone" zum Abbau der einwirkenden Energie taugt. Und genau diese Eigenschaft ist zu 99% entscheidend, um den Kopf bzw. das Gehirn zu schützen.
Wenn man Abstriche bei der Aerodynamik macht, dann paßt eine Knautschzone noch drunter. Und ich baue auf Forschung, es werden neue Verbundmaterialien entwickelt.
Es muß auch nichts mit Kevlar zu tun haben, deshalb auch der Hinweis auf Luft- und Raumfahrt, ich glaube komprimiertere Carbonverbindungen sind auch im Kommen.
Man kann Entwicklung ja mal aufgreifen.
 
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