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Sinn von Gravelbikes

Ja, aber diese Frage wurde ja gar nicht gestellt, sondern die nach der Bandbreite bzw. Breite des Einsatzspektrums.
Da liegt für mich das Gravel Rad deutlich vorne. Selbst mit dem leichten starren MTB fahre ich einen viel engeren Einsatzbereich wie mit dem Gravel

Die meisten Kilometer mache ich mit dem Gravel.
 
Dann weiß ich nicht was du für ein Fully fährst

Meines ist für richtige Trails gemacht und Asphalt und Forstbahnen sind die notwendige Pflicht um von Trail zu Trail zu kommen
Dann hast du aber das falsche Fully für den angestrebten Vergleich? Ich hatte ein Race Fully und das taugt sehr wohl auch für Marathon Distanzen mit 10,5kg und rollt fantastisch mit ThunderBurt und dem Ron vorne.
Das Enduro Fully mit 14kg + und eventuell noch ne Marry drauf passt natürlich nicht für sowas.

Edition:
Ich überlege selbst, alles auf eine Karte zu setzen. Also MTB HT und RR gegen nur noch ein Gravel zu tauschen. Kann mich aber nicht durchringen, da ich Riesen Angst habe, dass es mir auf Asphalt zu langsam ist um ab und an mal mit den RR Kumpels ne Runde zu drehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
fahre ich einen viel engeren Einsatzbereich
"Du fährst". Ich meine aber "man kann fahren". Und es geht nicht um persönliche Jahreskilometer, sondern um Schwierigkeit des Terrains.
Der größte Teil Deiner Jahreskilometer fällt in das engere Einsatzspektrum eines Gravelbikes. Grundsätzlich kann man aber mit einem MTB ein deutlich größeres Spektrum abdecken. Man kann mit einem Enduro im Velodrom fahren und auch S3-Trails und alles dazwischen. Man kann mit einem Gravelbike in einem Velodrom fahren und vielleicht bis einschließlich S1. (Bei S2 scheiden sich schon die Geister, deswegen lassen wir das mal raus.) Von Velodrom bis einschließlich S3 ist das breitere Spektrum. Von 0 bis 6 ist es mehr als von 0 bis 5. Wenn Du nur von 1 bis 3 brauchst, ist das schön, aber besagt nichts über die Breite des Spektrums.
 
"Du fährst". Ich meine aber "man kann fahren". Und es geht nicht um persönliche Jahreskilometer, sondern um Schwierigkeit des Terrains.
Der größte Teil Deiner Jahreskilometer fällt in das engere Einsatzspektrum eines Gravelbikes. Grundsätzlich kann man aber mit einem MTB ein deutlich größeres Spektrum abdecken. Man kann mit einem Enduro im Velodrom fahren und auch S3-Trails und alles dazwischen. Man kann mit einem Gravelbike in einem Velodrom fahren und vielleicht bis einschließlich S1. (Bei S2 scheiden sich schon die Geister, deswegen lassen wir das mal raus.) Von Velodrom bis einschließlich S3 ist das breitere Spektrum. Von 0 bis 6 ist es mehr als von 0 bis 5. Wenn Du nur von 1 bis 3 brauchst, ist das schön, aber besagt nichts über die Breite des Spektrums.
Letztes Jahr bin ich 500 km Nontstop von Stuttgart in den Heidekreis gefahren, da war alles dabei, Wald und Radwege, Strasse

Dort angekommen bin ich die Trail in der Heide gefahren

Und dann das ganze wieder zurück

Mit welchem anderen Rad kann man sowas bequem und mit Spaß bewältigen?
 
Doch für mich schon, ich kenne kein Rad mit dem man so eine Bandbreite abdecken kann

Langstrecke auch über Asphalt und dann auch abseits der Straße über Wanderwege
Also ein MTB HT mit den richtigen Reifen ist da nicht nennenswert langsamer denke ich, unbequem ist das auch nicht. Also 10h im Sattel sind da auch sehr gut möglich. Das soll jetzt keine Kritik oder sondern, lediglich zum abwägen. Da ich ja ebenfalls überlege mir ein Gravel zu zulegen.
 
Interessant.
Hast du ein Gravelbike?
Bevor ich das Fully MTB gekauft habe, habe ich umfangreiche Testfahrten mit Gravel und auch Hardtail MTB gemacht. Selbst im einfachen Gelände war mir beides zu holprig, weshalb ich mich dann fürs Fully entschieden habe. Mit dem "schwebe" ich quasi über die Löcher, Steine und Wurzeln. Weshalb soll man da ein Gravel fahren, wenn es sehr viel bequemer mit einem Fully geht?
 
Problem erkannt. (..trotzdem nix gelernt..)
Dass man nach 6 oder 8h auf dem MTB die Handgelenke etwas spürt, weil man nur eine einzige Position am Lenker hat, ist wohl verständlich. Aber das ist im Vergleich zu Rücken- und Nackenschmerzen wohl das sehr viel kleinere Übel.
 
Man kann natürlich mit dem MTB alles fahren, ob das dann Spaß macht ist die andere Frage

Mit sowas
Anhang anzeigen 1392086
Will ich keine 50 km Runde über Asphalt und Forstautobahn fahren

Da habe ich mit dem Gravel deutlich mehr Freude, damit kann ich auch einen leichten Trail mitnehmen (schult die Fahrtechnik)
Weshalb soll das kein Spass machen? Ich fahre zur Abwechslung auch immer mal wieder reine RR-Strecken mit dem MTB.

Mit dem RR geniesse ich den Speed und die Leichtigkeit und Agilität des Sportgerätes, ich muss mich aber mehr auf die Strasse konzentrieren und sehe auf Grund der Sitzposition etwas überspitzt formuliert hauptsächlich den Vorderreifen und den Asphalt.

Mit dem MTB kann ich hingegen gemütlich durch die Landschaft cruisen und in fast aufrechter Position diese geniessen und ich muss mich weder um Schlaglöcher noch um Speedbumps kümmern. Alles ganz entspannt und easy.

Für mich hat beides gleichermassen seinen Reiz.

Und in der Stadt verwende ich auch sehr gerne das MTB. Ein Städte-Trip auf dem MTB ist sowas von entspannt. Da muss ich nicht auf Strassenbahnschienen oder Bordsteinübergänge zwischen Radwegen und Strasse achten und auch Treppen in der Altstadt sind kein Problem. Und an der Ampel oder bei einem Stopp kann ich den Sattel auf Knopfdruck 15cm absenken und sitze so ganz bequem auf dem stehenden Rad.

Für mein Empfinden sind Gravel hingegen weder Fisch noch Vogel. Auf der Strasse ist es kein Vollblut-RR und im Gelände in den Möglichkeiten arg limitiert und viel zu unbequem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ein MTB HT mit den richtigen Reifen ist da nicht nennenswert langsamer denke ich, unbequem ist das auch nicht. Also 10h im Sattel sind da auch sehr gut möglich. Das soll jetzt keine Kritik oder sondern, lediglich zum abwägen. Da ich ja ebenfalls überlege mir ein Gravel zu zulegen.
Ich hab den Vergleich auf meiner Pendelstrecke schon gemacht. Das Gravel ist etwas schneller. Was ich damit sagen will, der Unterschied verschwindet nicht in der Messungenauigkeit. Beide Räder waren mit dem Rally XC ausgerüstet. Reifen waren logischerweise nicht exakt gleich schnell (fahr am HT keinen Bite), aber viel macht es nicht aus. Die größere Rolle spielt sicher der Luftwiderstand. Bin zwar nur mit einem 26-30er Schnitt unterwegs, aber selbst da gibt es einen Unterschied.
 
Und ich habe zwischen RR und Fully sogar noch den Platz für drei sportliche Räder gefunden.

Auch das Fully wird von mir praktisch ausschließlich sportlich genutzt. Dafür kommt es aber auf die Sreckenqualität an. Wenn ich weiß, dass es ärgerlich werden könnte, kommt das Fully zum Einsatz. Damit wird nicht "gekruhst". Wir haben hier oben leider kaum Terrain, das wirklich ein Fully fordert.

Wenn ich weiß, dass wir unterwegs nur Aphalt und Pflaster haben werden, wird ein Rennrad benutzt.

Wenn ich nicht genau weiß, was kommen wird, dann nehme ich das Gravel- oder das Querfeldeinrad. Gravel wenn's länger wird, Kwer bei kürzeren Geschichten oder wenn eventuelle Mitfahrer tendenziell in den unbefestigten Abschnitten anstrengend werden könnten.

Das dritte Rad in der Lücke ist ein zum Winterrennrad aufgebautes Kwer-Rad mt Schutzblechen, Licht und Dynamo. Wozu man sowas braucht weiß wohl jeder nach dem nassen Herbst selbst.

Vor dem Fully gab es ein Hardtail-MTB. Sowas ist aber, hier zumindest von den Eigenschaften einem Kwer-Rad im Gelände viel zu ähnlich, nur das es halt langsamer auf ausgebauter Strecke ist. Die beiden standen sich schlicht auf den Füßen.

g.
 
Edition:
Ich überlege selbst, alles auf eine Karte zu setzen. Also MTB HT und RR gegen nur noch ein Gravel zu tauschen. Kann mich aber nicht durchringen, da ich Riesen Angst habe, dass es mir auf Asphalt zu langsam ist um ab und an mal mit den RR Kumpels ne Runde zu drehen.

Du wirst eher das MTB vermissen. Hatte mir letztes Jahr ein Gravel geliehen, weil ich dachte "damit geht alles" - hat mir im Gelände keinen Spaß gemacht, obwohl ich sicher zu den besseren Fahrtechnikern gehöre. Sobald es etwas anspruchsvoller wird als Waldautobahn ist selbst ein HT deutlich überlegen.

Und was Treckingbikes mit Rennlenker angeht: die gibt es doch längst, etwa die Bikes von Velotraum. Würde ich für echte Radreisen jedem Gravel vorziehen, da tatsächlich ordentlich Gepäck draufgeht.

Und kurze Touren, neudeutsch "Overnighter", gehen eh auch mit dem Renner, wenn man schnell unterwegs sein will.
 
Also ein MTB HT mit den richtigen Reifen ist da nicht nennenswert langsamer denke ich, unbequem ist das auch nicht. Also 10h im Sattel sind da auch sehr gut möglich. Das soll jetzt keine Kritik oder sondern, lediglich zum abwägen. Da ich ja ebenfalls überlege mir ein Gravel zu zulegen.
Ich möchte mit dem Flatbar Lenker keine 10 h fahren
 
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