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Skoda Velothon Berlin 2009

AW: Skoda Velothon Berlin 2009

]...da frage ich mich doch, was in den köpfen mancher menschen vorgeht.
arila kaiser sagt im interview, dass sie von vornherein auf sieg gefahren ist. warum meldet sie sich dann mit einem schnitt für block e an (also schätzungsweise 35 km/h), obwohl ihr klar sein muss, dass sie mindestens 42 fahren muss um aufs podium zu kommen?
es ist natürlich schon eine tolle leistung, in hinteren blöcken zu starten und dann von windschatten zu windschatten zu lutschen, anstatt vorne zu starten, tempo zu machen und zu ackern. eben deshalb gibt es ja die regelung, dass bei den ersten 100 der zieleinlauf entscheidet, nicht die zeit... ...und oben drein noch als fahrerin, die normalerweise in der elite-klasse bei lizenz-rennen startet, bei einer jedermann-verantstaltung zu starten...
...es gibt ja einige anzeichen, dass es bei radrennen mit der fairness nicht weit her ist (sieger 120 km männer = a-lizenz fahrer), das hier passt meiner meinung nach gut dazu....


Starker Beitrag, dem ist wenig hinzuzufügen!


Gerade entdeckt:
Sie hat es geschafft, die Dame aus dem Verein Wunderlich:
Die offizielle Ergebnisliste wurde entgegen Reglement zu ihren Gunsten geändert!!!
http://results.mikatiming.de/2009/velothon/index.php?content=list
(->zurück, neue Suche, "Frauen" eingeben)
 
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Starker Beitrag, dem ist wenig hinzuzufügen!


Gerade entdeckt:
Sie hat es geschafft, die Dame aus dem Verein Wunderlich:
Die offizielle Ergebnisliste wurde entgegen Reglement zu ihren Gunsten geändert!!!
http://results.mikatiming.de/2009/velothon/index.php?content=list

Na toll, da sprintet man/frau dann im Ziel um als erster übers Ziel zu rollen und weiß trotzdem nicht ob man gewonnen hat. Ich denke das kann auch nicht im Sinn der Zuschauer sein.
PS: mit "man/frau" meine ich nicht mich sondern die anderen ;)
 
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Kenne das Regelement nicht genau (hab auch gerade keine Lust nachzusehen). Aber bei Wettkämpfen sollte bei der Vergaben der ersten Plätze immer die Platzierung entsprechend Zieleinlauf und nicht die individuelle Nettozeit gelten. Bei Laufveranstaltungen ist das so geregelt!
 
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Na toll, da sprintet man/frau dann im Ziel um als erster übers Ziel zu rollen und weiß trotzdem nicht ob man gewonnen hat. Ich denke das kann auch nicht im Sinn der Zuschauer sein.
Nicht nur das! Wenn man es konsequent durchdenkt, dann müssten ab nun alle "auf Sieg fahrenden" sich in den langsamsten Blöcken melden und dann das gesamte Rennen von hinten aufwickeln. Dies führt damit das gesamte Konzept der Entzerrung in Tempogruppen mit seinem erhofften Sicherheits-Zugewinn ad absurdum!
 
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Hey.bin auch wieder gut ins Ziel gekommen. der Grunewald war wirklich nicht so schlimm, wie hier geschrieben wurde. Aber auch gut, dass er ziemlich am Anfang der 120 km war. Bin 3.04 h gefahren und ein wenig über 39 iger schnitt.
Fand das ganze eine runde Sache.Schön sind immer die Zuschauer am Rand, vor allen in den Dörfern war das klasse, dafür auch ein Dankeschön an die Fans. Das macht dann schon Spaß.
lg felix
 
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Die Messung war oder ist komisch !

Ich habe für die 120 km genau 3 Std. genötigt. Macht ergo einen 40er Schnitt !

Nun steht aber in der Liste das ich einen 38.80 Schnitt gefahren habe, 3 Std. steht immer noch drin. Mein Tacho hat mir auch nur 113 km im Ziel angezeigt.

Wo ist der Fehler ?
 
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Die Messung war oder ist komisch !

Ich habe für die 120 km genau 3 Std. genötigt. Macht ergo einen 40er Schnitt !

Nun steht aber in der Liste das ich einen 38.80 Schnitt gefahren habe, 3 Std. steht immer noch drin. Mein Tacho hat mir auch nur 113 km im Ziel angezeigt.

Wo ist der Fehler ?

wenn dein tacho dir auch nur 113 km anzeigt, dann kannst du bei 3 std ja auch keinen 40er schnitt haben. 113 km* 60 min/180 min*h = 37,6 km/h

bei einer strecke von ca. 116 km (das waren es wohl) macht das 38,6 km/h

ati
 
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Hey.bin auch wieder gut ins Ziel gekommen. der Grunewald war wirklich nicht so schlimm, wie hier geschrieben wurde. Aber auch gut, dass er ziemlich am Anfang der 120 km war. Bin 3.04 h gefahren und ein wenig über 39 iger schnitt.
[...].Schön sind immer die Zuschauer am Rand, vor allen in den Dörfern war das klasse, dafür auch ein Dankeschön an die Fans. Das macht dann schon Spaß.

Das stimmt wohl die Kurve ist wohl in der Masse nicht voll gefahren worden, wobei ein Krankenwagen und Polizei da stand als ich vorbei kam, scheint also nicht allen perfekt gelungen zu sein dort rum zu kommen.

Fand es gut das so viele Leute da waren und an jeder auch nur etwas risikoreichen Stelle jede Menge Marshalls standen.

War für mich das erste Rennen und ein riesen Spass und die 1:41 am Ende find ich für mich auch nicht schlecht. Im Kopf läuft der Film immernoch in Endlosschleife :)

Güße
Jim
 
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wenn dein tacho dir auch nur 113 km anzeigt, dann kannst du bei 3 std ja auch keinen 40er schnitt haben. 113 km* 60 min/180 min*h = 37,6 km/h

bei einer strecke von ca. 116 km (das waren es wohl) macht das 38,6 km/h

ati

Ja, logisch ist mir das schon ! Ich dachte mein Tacho hätte nicht genau gemessen wegen Funkstörungen und den ganzen anderen Funktachos die ggf. gestört haben.

Hatte mich an meinem Tacho orientiert (zwecks Krafteinteilung) und wunderte mich, das der Streckenposten rief "noch 2 km" und ich war dann gerade mal bei 110 km !
 
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Wenn Du schon so fragst: Überflüssige Veranstaltung für Leute die nicht alleine schnell fahren können und eine 4x als Schnitt brauchen um am Stammtisch oder Sonstwo mal richtig auf dicke Hose machen zu können.
:rolleyes:

Zur Aberkennung von Mina's Sieg: Finde das auch ein Sauerei, kann aber nicht wirklich beurteilen ob es anstrengender ist mit einem 40er Schnitt vorne zu lutschen oder sich aus einem hinteren Block nach Vorne zu arbeiten.
Vermute Letzteres ist erheblich anstrengender.
Schon mal an ne abgerissene Führungsgruppe allein wieder rangefahren? Sowas macht man aber glaube ich beim Velothon nicht. Vorne im Wind fahren ist da nicht so angesagt.
:cool:
 
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Ich frag mich nur, warum die hier immer meckern und ach so schnell sind, dann von hinten starten und andere , die nicht so schnell sind und das was sie auch angegeben haben fahren, bedrängen und teilweise auch meckern. wo liegt denn da der sinn? ich dachte das ist ein jedermannrennen und radler sind tollerant.
 
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Schon mal an ne abgerissene Führungsgruppe allein wieder rangefahren? Sowas macht man aber glaube ich beim Velothon nicht. Vorne im Wind fahren ist da nicht so angesagt.
:cool:
hallöchen georg. ich verlasse mich auf minas aussagen und sie sagt, sie ist mehrfach wieder rangefahren.
ich weiß nicht, ob du den rennverlauf etwas mitverfolgt hast. an den drei punkten, an denen ich zuschauer war (clayallee, platz der luftbrücke, friedrichstr) war ab block c keine wirkliche lücke mehr zu erkennen.
...kann aber nicht wirklich beurteilen...
q.e.d.
 
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sehr seltsam mutet die frage der gewinnerin der 120 km an.
einerseits ist da mina günther (startblock b), laut zeit die zweitplatzierte, laut zieleinlauf die erste.
dann ist da arila kaiser (startblock e), laut zeit die erstplatzierte, im zieleinlauf unter ferner liefen.
das reglement sagt: bei den ersten 100 entscheidet der zieleinlauf, bei der siegerehrung wird mina günther als siegerin gekührt. schon gibt´s das theater. arila kaiser stürmt auf die bühne zu, sie sei die erste, unterstützt von ihrer familie wird der arme velothon-mitarbeiter drangsaliert, dass ihm hören und sehen vergeht. nein nein, meint er, es habe alles seine richtigkeit, reglement sei reglement. bei der dame von der presse hat sich höchst wahrscheinlich das selbe schauspiel zugetragen, nur, dass die sich mit dem reglement nicht so auskennt (glaube ich) und in der morgenpost öffentlich bekannt gibt, mina günther sei fälschlicherweise auf platz eins gelandet.
da frage ich mich doch, was in den köpfen mancher menschen vorgeht.
arila kaiser sagt im interview, dass sie von vornherein auf sieg gefahren ist. warum meldet sie sich dann mit einem schnitt für block e an (also schätzungsweise 35 km/h), obwohl ihr klar sein muss, dass sie mindestens 42 fahren muss um aufs podium zu kommen?
es ist natürlich schon eine tolle leistung, in hinteren blöcken zu starten und dann von windschatten zu windschatten zu lutschen, anstatt vorne zu starten, tempo zu machen und zu ackern. eben deshalb gibt es ja die regelung, dass bei den ersten 100 der zieleinlauf entscheidet, nicht die zeit - es ist ja auch ein straßenrennen und kein einzelzeitfahren.
als sechste durchs ziel zu kommen, dann der ersten den gewinn abspenstig zu machen und oben drein noch als fahrerin, die normalerweise in der elite-klasse bei lizenz-rennen startet, bei einer jedermann-verantstaltung zu starten...
ich kenn mich ja nicht so aus bei rennveranstaltungen, aber ist so ein verhalten normal?
es gibt ja einige anzeichen, dass es bei radrennen mit der fairness nicht weit her ist (sieger 120 km männer = a-lizenz fahrer), das hier passt meiner meinung nach gut dazu.
was meint ihr?

Hallo Jasper,

gleich vorweg Deichbezwinger ist = Sven.

da bin ich wirklich völlig anderer Meinung und ich finde es schade, dass Du zunächst das garstig, unsportliche Verhalten der vermeidlich Ersten bemängelt und dann selbst Dinge schreibst, die mindest ebenso garstig sind.
Vorweg, Minas Leistung ist großartig und ich habe mich für Sie sehr darüber gefreut (und ich halte Mina auch für ein großes Radsporttalent). Aber eines ist sicher, von Gruppe E oder weiter hinten wäre, das ohne jahrelange Erfahrung und Training, niemals möglich gewesen. Denn, da verdrehst du Tatsachen, man lutscht sich nicht von Windschatten zu Windschatten nach vorn, im Gegenteil. Von hinten kommen heißt ackern, ackern, ackern und so gut wie nie Mitstreiter zu haben, die das Tempo mitgehen. Es heißt, viel mehr Gefahrensituationen zu begegnen und sich nie ausruhen zu können und ständig auf radelnde Hindernisse zu treffen, die Zeit kosten. Und wenn du dann endlich vorn bist, hast anders als die, die die ganze Zeit vorn gefahren sind eben nicht mehr die Körner für Zielsprints. Wer ein, zwei oder drei Startblöcke gut macht, ist aus meiner Sicht ein Tier. Da ist es vorn wesentlich gemütlicher und sicherer. (ich fand es dieses Jahr vorn wesentlich lockerer als letztes Jahr aus B ganz hinten).

Die Einordnung nach Startblöcken erfolgt aus Sicherheitsgründen nach Leistungsgruppen. Aber, wenn Du Dich zu spät anmeldest und/oder es kein Vorjahresergebnis gibt stehst du halt hinten (in HH zählt z.B. nur das Vorjahresergebnis). Wenn man aber ambitioniert ist und das Zeug hat, eine der besten Zeiten zu fahren, der Startplatz aber ausschlaggebend ist ob man das umsetzen kann, dann finde ich persönlich das Reglement doof. Denn ich zahle ja mit meinem Startgeld auch die Preise für das Podium und möchte auch Chance haben in deren Genuss zu kommen (so hätte Armstrong, der ja nur wenige Etappen wirklich gewonnen hat, auch nie die Tour gewonnen. Zum Glück auch dort zählt die Zeit, was sonst?) Ich bin ein Anhänger der Wertung nach Zeit, denn aus Block A zu gewinnen ist einfacher, als aus B aus C aus D ....Wer öfters bei solchen Events mitfährt, weiß das.
Mir ist jedenfalls nicht gelungen, die 2 Minuten auf die Siegergruppe noch einzufahren (das war ungefähr der Startabstand zwischen Block A und B) Nach Deiner Theorie hätte ich mich doch noch nach vorn lutschen können durch die Windlücke von zwei Minuten.
Nur so als Beispiel, wo ich gern zugeben, da war einer ne Klasse besser als ich . Nein, es geht nicht um einen der Sieger, sondern um Platz 68 (nach Zeit irgendwo unter den ersten zehn) Ein Bekannter von mir aus Cuxhaven (leider habe ich ihn nicht getroffen). Gestartet, wie ich in Block B. Die Siegerzeit aus der offiziellen Liste 02:45:47 , seine Zeit 02:43:00. Fast drei Minuten besser!!! und 4:09 Minuten besser als meine 2:47:09, da kann ich nur sagen Hammer. Zumal er sich scheinbar nach vor lutschen konnte, wie nur frage ich mich?

Und wo ist das Problem, das es eine Schnellere gab , deren Leitung, Elite Fahrerin hin oder her, aus meiner Sicht ebenfalls ganz bemerkenswert ist? (und Mina selbst hat es ja, echte Größe zeigend, in der Rennradliste auch so geschrieben) Schmälert das irgendwie die Tatsache, dass Mina galaktisch gefahren ist und zudem die zweitbeste Zeit erlangt hat (insbesondere, wenn man bedenkt, dass sie erst zwei Jahre dabei ist)? Ich finde nein.

Das unsportliche Verhalten der "Siegerin" in ihrer Enttäuschung über das Reglement (mir wäre es vermutlich auch so gegangen) ist eine ganz andere Sache , dass finde ich nicht begrüßenswert aber verständlich.

Gruß Sven
 
AW: Skoda Velothon Berlin 2009

Zur Aberkennung von Mina's Sieg: Finde das auch ein Sauerei, kann aber nicht wirklich beurteilen [...]
Mit solchen Aktionen gab und gibt es wohl bei allen möglichen Veranstaltungen immer wieder Stress: wenn das Feld klein genug ist, werden alle mit einem Startschuss gestartet und der erste, der über die Ziellinie kommt, hat gewonnen. Hätten wir die tolle Technik nicht, die eine Brutto-/Netto-Zeiterfassung ermöglichen würde, wäre es immer noch so und keiner würde maulen.
Ich bin allerdings nicht sicher, wie das Anmeldeprozedere in diesem Jahr war, d.h. ob man eine Art "Quali-Zeit" aus vorherigen Rennen brauchte um in die vorderen Startblöcke zu kommen, sodaß alle ohne eine solche automatisch in den "Anfängerblock G" gerutscht sind, oder ob man sich selbst einschätzen durfte. Beide Varianten sorgen dafür, daß alle Startblöcke inhomogen durchgemischt sind und es in allen Blöcken Leute gibt, die verdammt schnell und "vorne", bzw. langsamer und lutschend fahren.

Aus anderen Rennen kenne ich es so, daß man mit Lizenz und Quali-Zeit nach vorne kommt und um den Sieg mitfahren darf, dafür aber KEINEN Split Brutto-/Netto-Zeit bekommt, sondern eben ausschließlich eine BRUTTOwertung.
Wenn man weder Lizenz noch Quali-Zeit hat, muß man sich eben hinten einreihen und kann ggf. trotz besserer Leistung eben nicht um den Sieg mitfahren. Dafür hat man dann die Quali für's nächste Jahr.

Wenn man auf SIEG fahren will und kann, sollte man sich VOR der Anmeldung das Reglement ansehen und zusehen, daß man in den richtigen Startblock kommt. Nicht hinterher meckern!
 
AW: Skoda Velothon Berlin 2009

Wenn Du schon so fragst: Überflüssige Veranstaltung für Leute die nicht alleine schnell fahren können und eine 4x als Schnitt brauchen um am Stammtisch oder Sonstwo mal richtig auf dicke Hose machen zu können.
:rolleyes:

:cool:

Ne Georg, ich finde es nicht überflüssig. Es macht einfach Spaß auf abgesperrten Straßen so schnell schnell zu fahren, nicht mehr und nicht weniger. Außerdem denke ich schon, dass nicht wenige dabei sind, die auch sonst nicht grade zu den Langsamsten gehören. Auch, wenn man bei anderen Events sicher einiges (3-5 km/h) vom Schnitt abziehen müsste, die meisten, die hier vorn waren sehe ich bei kleinen Events in der ersten und zweiten Gruppe.

Gruß Sven
 
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