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Sotheby's versteigert Colnago Gioiello: Rennrad mit Brilli für 123.000 €

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Re: Sotheby's versteigert Colnago Gioiello: Rennrad mit Brilli für 123.000 €
Bei dem Preis hätte eigentlich auch ne schöne Lenkerkrokoledertasche mit Brillis von Louis Vuitton mit angeboten werden können. Das Marketing hat da wohl nicht ganz zu Ende gedacht.
 
Bei dem Preis hätte eigentlich auch ne schöne Lenkerkrokoledertasche mit Brillis von Louis Vuitton mit angeboten werden können. Das Marketing hat da wohl nicht ganz zu Ende gedacht.
Zur Zeit wird unter Hochdruck an der Helium Befüllung des Rahmens gearbeitet, um das Mehrgewicht der Goldschicht zu neutralisieren.
 
Was sagen die Profis dazu? Macht’s vllt Sinn so‘n Ding zu kaufen und dann in Einzelteilen im Bikemarkt zu verkaufen? Frage für einen Freund…
 
Bei dem Preis hätte eigentlich auch ne schöne Lenkerkrokoledertasche mit Brillis von Louis Vuitton mit angeboten werden können. Das Marketing hat da wohl nicht ganz zu Ende gedacht.
Gibts sogar passend als limitierte Aero-Version (vor ein paar Monaten für 75.000 € im Angebot):

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https://www.travelandleisure.com/style/fashion/louis-vuitton-airplane-keepall-bag
 
Im Ernst, ich finde das Rad ist ja wohl der Gipfel der Dekadenz.
Deine Bescheidenheit ehrt Dich, aber mir ging auf der Suche nach Dekadenz der Gedanke durch den Kopf, das Teil so wie es ist in einem 10t Acryl-Würfel (ca. 8 Kubikmeter) eingießen zu lassen. Wie sonst sicherstellen, dass dieses an sich völlig wertlose Teil an Exklusivität gewinnt und für immerdar behält?!!?
 
Deine Bescheidenheit ehrt Dich, aber mir ging auf der Suche nach Dekadenz der Gedanke durch den Kopf, das Teil so wie es ist in einem 10t Acryl-Würfel (ca. 8 Kubikmeter) eingießen zu lassen. Wie sonst sicherstellen, dass dieses an sich völlig wertlose Teil an Exklusivität gewinnt und für immerdar behält?!!?
Im alten Ägypten wär es eine Grabbeilage - die hatten nur noch nicht das Rad erfunden. Angeblich !
 
Für den Fall daß Karl-Heinz Schwensen nochmal eine sportliche Ader an sich entdeckt- genau das richtige Modell.
 
Ich hätte mir allerdings gedacht, dass sie bei so einem exklusiven Modell zur Gänze die italienische Schiene fahren, also statt Shimano eben Campagnolo nehmen.
 
Darum geht's doch gar nicht.
Hier standen am Q-Damm zwei Fahrräder als Deko zur Zeit als die TdF lief.
Bei Bora im Laden ein Alu-Rad mit 105er Schaltung und Mavic Aksium. Restliche Ausstattung wird wohl auch Einsteiger-Material gewesen sein. Nur die Lackierung war so wie beim Teamrad.
Bei Tag Heuer oder Tissot immerhin ein Carbon-Colnago mit goldener Schrift. Ausstattung auch unteres Segment.
Besser wäre eine fast gleiche Replika gewesen. Könnte man sich doch beim Hersteller für ein paar Wochen leihen.
Wichtig bei diesem Gioiello ist Optik, Gold, Steinchen,.... Die Ausstattung ist weniger interessant. Hauptsache Farben und Proportionen stimmen.
Gefahren wird es sowieso nicht. Ob die STI hakelt, die Bremsen schleifen, irgendwo etwas knackt, Rollwiderstand,.... interessiert bei einem Ausstellungsstück niemanden.
Erinnert sich noch jemand an den alten Golf vom Papst Ratzinger? Ging für knapp 200.000 über den Tisch.
Das gleiche Modell mit gleicher Farbe und Ausstattung bekäme man beim Gebrauchtwagenhändler für einen Bruchteil ohne TÜV. Der wäre froh wenn ihm jemand den Golf abkaufen würde.
Was bei Sotheby's oder Christie's versteigert wird ist rational sowieso nicht erklärbar.
 
Im Ernst, ich finde das Rad ist ja wohl der Gipfel der Dekadenz.
Hat wahrscheinlich weniger mit Dekadenz zu tun als mit Geldwäsche. Solche Dinge erweisen sich mitunter als sehr objektiv funktionell. Das bedeutet nicht zwangsläufig dass der Erstkäufer irgendwelche niederen Beweggründe hat, aber die allgemeinen Marktpreise die beim Käufer zur beobachteten Preisbereitschaft geführt haben würde es ganz klar in dieser Form nicht geben wenn man nicht als Medium für “interssante“ Transaktionen benutzen könnte.
 
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